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Ölwechsel ohne den Ölfilter zu wechseln, Fahrzeug steht nur rum

Themenstarteram 2. April 2016 um 16:01

Hi,

bei einem Fahrzeug (Diesel) das eigentlich nur rumsteht ist das Öl 2 Jahre alt,

hin und wieder wird das Fahrzeug mal ne halbe Stunde bewegt,

jedoch nicht öfters als 1 mal im Monat.

Nun ist es jedesmal eine elende Fummelei den Ölfilter zu wechseln (ja Profis lachen jetzt, aber ist ja nicht jeder ein Profi)

und der Ölfilter ist beim Wechsel praktisch wie neu.

Gibt es nun ernste Bedenken, wenn man nur das Motoröl wechselt ohne auch den Filter mit zu wechseln?

Und ja, ich weiß das so ein Filter nur ein paar Euro kostet und wie teuer ein neuer Motor ist etc.

Aber mir geht es jetzt nicht um Angstmacherei, sonder darum ob es echte Fakten gibt, das bei dieser geringen

Laufleistung es geboten wäre auch den Filter mitzuwechseln.

Danke für jede Antwort.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Wozu überhaupt ein Ölwechsel wenn das Auto eh nur steht?

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brauchst du nicht jedesmal wechseln.Ich würde ihn jedes zweitemal rauswerfen.

J.

Hallo Henry,

früher als es noch kürzere Ölwechselintervalle gab war es durchaus üblich den Filter nur bei jedem 2. Ölwechsel zu tauschen. Als Orientierung würde ich mir das Öl ansehen.

Ist es noch goldgelb oder nur sehr leicht verschmutzt würde ich den Filter nicht wechseln.

Ist das Öl jedoch tief schwarz würde ich den Filter mit tauschen.

SGX-55

Ist dunkles Öl nicht auch ein Indiz für gute Verbrennung?

am 2. April 2016 um 18:29

Servus,

also bei dem preis was ein Ölfilter kostet, wurde ich den mit wechseln.

Die Dinger kosten doch nicht die Welt, nimmst einen aus dem Teilehandel der ist genauso gut wie die Markenteile.

Also wäre meine Meinung, wenn du schon fragst.

Gruß

Zitat:

@kraeMit schrieb am 2. April 2016 um 20:27:37 Uhr:

Ist dunkles Öl nicht auch ein Indiz für gute Verbrennung?

Je dunkler das Öl, desto höher der Rußeintrag...ein Indiz für eine gute Verbrennung ist das nicht wirklich - beim Diesel aber unvermeidbar.

Wozu überhaupt ein Ölwechsel wenn das Auto eh nur steht?

am 2. April 2016 um 19:12

Was für ein Öl ist denn vorgeschrieben bzw. ist drin?

Ein 0W-30 nach acea B1 ? Hat das Auto ein RPF/DPF, neigt deshalb vielleicht zum Dieseleintrag?

am 2. April 2016 um 20:10

... ich würde mir das Öl ansehen und ggf. nicht einmal das Öl wechseln, wenn das Fahrzeug derart wenig bewegt wird.

Bei einem Diesel ist das Öl von Natur aus sofort schon nach ein paar Minuten / Stunden Betrieb durch den Ruß tiefschwarz. Daher fällt der Verschmutzungsgrad als Beurteilungskriterium aus.

Bei meinem Motorrad, welches leider die letzten Jahre ebenfalls wenig bewegt wurde hab laß ich das mit dem Ölwechsel inzwischen auch sein, so lange das Öl fast noch so, wie das Frische aus einem Kanister aussieht.

Durch rumstehen altert Öl so gut wie überhaupt nicht, selbst wenn es ein paar Jahre steht. Öl altert beim Betrieb eines Motors, Aggregates (wie z.B. einem Getriebe oder Differential, etc.) durch die mechanische Beanspruchung. Die Molekülketten werden mit zunehmender Betriebszeit immer kleiner zerhackt, wodurch das Öl an Schmierwirkung verliert. Vergleicht man z.B. frisches Motoröl mit Gebrauchtem gleicher Qualität und Viskosität so kann man den Unterschied relativ einfach an der Konsistenz, der Oberflächenspannung erkennen.

Das frische Öl zeigt bei gleicher Temperatur eine ganz andere Fließfähigkeit als das Gebrauchte, welches flüssiger, vom Fließverhalten eher in Richtung von Wasser geht, was mit dem Anteil der kaputten, zerhackten Molekülketten zusammenhängt.

Einfach mal die Tropfenform auf dem angehängten Bild vergleichen... das Öl ist Fa. Meguin 5W30 sogar identischen Alters, einmal ein Tropfen aus dem leeren Kanister, welcher seit über einem Jahr in der Werkstatt rumsteht und einmal benutztes Öl, welches bis Januar diesen Jahres 1 Jahr lang in meinem V50 2.0 D (Diesel) mehrere tausend Kilometer gefahren wurde.

Der Tropfen des frischen Öls hat eine "vollere Form" und liegt viel satter um die Spitze des Zahnstochers als der Tropfen mit dem Altöl, was auf eine höhere Oberflächenspannung hindeutet.

PS: Richtig heftig konnte ich das Phänomen vor Jahren beobachten, als ich vermutlich nach etlichen Jahren und tausenden von Betriebsstunden -der Vorbesitzer hatte wohl so gar kein Interesse an Ölwechseln- an einem gebrauchten Bagger (http://up.picr.de/22332123qs.jpg) das Motoröl abgelassen hab. Das Zeug war tiefstschwarz und dünn wie Wasser... dagegen war das frische 10W40 zäh wie Honig.

Themenstarteram 3. April 2016 um 21:25

Hi,

vielen Dank für die Antworten.

Das Öl ist, obwohl es ein Diesel ist, noch immer am Ölstab so sauber, das ich nur mit Mühe immer erkennen

kann, wie der Ölstand ist.

Liegt daran, das ich immer super lange warte, bis auch der letzte Tropfen Altöl draußen ist und bereits 2 x nach jeweils 2 Jahren gewechselt habe, obwohl kaum genutzt.

Aber ich habe halt das Öl im Kanister von vor 2 Jahren noch hier stehen. Und wenn ich es jetzt nicht nutze, dann muss ich es eben irgendwann entsorgen, weil ich keine andere Verwendung habe.

Das Restöl steht im geschlossenen Kanister bei ca 18 Grad Raumtemperatur.

Von daher denke ich das ich eben das bislang genutzte unten rauslaufen lasse und entsprechend oben das noch ungenutzte nachfülle.

So wie ich euch verstanden haben, muss ich mir wegen dem belassen des Filters dann keine Sorgen machen.

Ja und ich weiß, ein neuer Filter kostet nur ein paar Euro, aber es ist ein Filter mit Blechgehäuse und ist so eng verbaut und so schwer runter zu bekommen, da wünsche ich mir eben mal das ich es mir einfach machen kann. Aber klar, will man nicht das der Motor leidet.

Ich denke eben, das ich lieber das bisherige Öl mit dem bislang ungenutzen aufbewarten Öl aufpimpe, als das ich nur das bisherige Öl im Motorraum lasse und das ungenutzte wegwerfen muss.

Manche hier kaufen 20-50 Liter Gebinde und machen auch nur einmal im Jahr nen wechsel.

Hab noch nicht gehört das der Rest im Gebinde verfault wäre.

Mach dir keinen Kopf. Das passt schon.

Hallo,

ich wollte es nicht glauben...aber auf dem Motoröl (Flasche) ist wirklich ein verfalldatum drauf... Denke mal die Industrie will mal wieder Kasse machen..mein Olivenöl was für den Menschen bestimmtist ist hat ein längeres Halbarkeitsdatum...Sachen gibt es...da kann man nur mit dem Kopg schütteln....

am 4. April 2016 um 8:03

In verschlossenen Flaschen/Kanistergebinden wird kein Motoröl schlecht, da braucht man sich keine Gedanken zu machen! Das kann bedenkenlos genutzt werden. Was soll da denn auch schlecht dran werden?! Es kommt weder UV-Licht dran noch nennenswert Luftsauerstoff, sonst gibt es wohl kaum schädliche Einflüsse die da was beeinträchtigen könnten.

Mit dem Ölfilter würd ich das jetzt auch nicht so eng sehen wollen. Er ist ja im Kreislauf auch nur solange aktiv wie die Pumpe das Öl hindurchfördert. Und bei sauberem Öl werden sich da auch kaum nennenswerte Feststoffablagerungen bilden. Braucht man also nicht jedesmal neu zu machen. Wichtig für den Diesel ist aber dass er ab und zu mal richtig durchgewärmt wird sprich ihn schon mal für den längeren Sonntagsausflug herzunehmen.

Das größte Problem wird wie Spezialwidde schon geschrieben hat, ein ständiger Kurzstreckenbetrieb darstellen.

In Folge könnte Kraftstoffeintrag das Öl belasten.

Wenn das betroffene Fahrzeug jedoch bei gelegentlichen Ausfahrten richtig warm wird und auch mal belastet wird, sehe ich keine Probleme.

Zitat:

@rolliman schrieb am 4. April 2016 um 09:49:47 Uhr:

Hallo,

ich wollte es nicht glauben...aber auf dem Motoröl (Flasche) ist wirklich ein verfalldatum drauf... Denke mal die Industrie will mal wieder Kasse machen..mein Olivenöl was für den Menschen bestimmtist ist hat ein längeres Halbarkeitsdatum...Sachen gibt es...da kann man nur mit dem Kopg schütteln....

Hi,

bist du dir sicher, dass es sich um das Verfallsdatum handelt?

Üblicherweise wird auf den Gebinden das Produktionsdatum gedruckt.

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