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Ölwanne durchgerostet und undicht

Themenstarteram 24. November 2006 um 22:44

Hallo alle zusammen.

Mein Omi: Omega B, Caravan, Baujahr 1994, 1998ccm, 16 V, 100 kw, 230 Tkm.

Die Einschläge kommen immer näher!

Das Gelecke der Kühlmittelflüssigkeit aus meinem vorherigem Thema hat aus für mich unerklärlichen Gründen aufgehört, nun tropft Öl aus der Vorderseite der Ölwanne. Bei der Lecksuche in einer Werkstattbesuch stellte man dieses klitzekleine Löchlein fest. Ob durch Rost, Steinschlag oder beides, alles ist möglich. Ich hatte die Pflege der Wagenunterseite ordentlich schleifen lassen und war erschrocken, als ich sah, was der Rost dort in allen Bereichen angerichtet hatte. Man kann nur empfehlen, auf dieses wirklich teure Teil besser Obacht zu geben.

Nun ist das Kind also in den Brunnen gefallen und die Frage an euch: Da die Beschaffung eines Gebrauchtteils wahrscheinlich unmöglich ist, laut meiner Recherche bei mehreren Autoverwertern und außerdem der Austausch laut detailierter Anleitung von "Axcell" sehr spezielle Werkzeuge erfordert, bleibt eigentlich nur eine Notlösung in Form von Kleben, Hartlöten oder Bauchbinde? Hat darüber schon jemand Erfahrungen gesammelt? Wenn Kleben, welches Material bindet auch ab, wenn Öl auf der anderen Seite steht und hält den Druck von 3 oder mehr Atü aus? Löten mit heißem Lötkolben an gefüllter Ölwanne? Vom Ausbau und Löten hatte die Werkstatt auch abgeraten, weil sich in der Nachbarschaft des ersten Löchleins leicht noch andere bilden könnten und keine Garantie auf Dichtheit gegeben werden könnte.

Vielleicht kommt ja von euch eine Anregung oder Lösung!

MfG

GePeOmegaB

.

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17 Antworten

Du solltest erstmal alles vermeiden was mit offenem Feuer zu tun hat. :D

Flüssigmetall ist eine kurz - bis mittelfristige Lösung, wenn es gut gemacht wird, hält das ne Weile. da aber immer hohe Temperaturschwankungen da sind, ist die Chance, das es sich wieder löst, doch recht hoch.

Binden ??!!?? halte ich für sehr gewagt, beiß halt in den sauren Apfel und laß ne Neue untersetzen.

Themenstarteram 24. November 2006 um 23:49

Hallo Opas Ommi,

was für eine prommte Antwort, hattest du schon auf meine Frage gewartet? Haha! (ich kann diese kleinen Gesichter nicht finden). Das mit Flüssigmetall kommt auf meinen Merkzettel. Mal sehen, von welchem Hersteller man was bekommen kann.

Wegen neuer Wanne hatte ich ja gleich bei meiner günstigen Werkstatt nach Preis für Material und Arbeitslohn gefragt. Wanne, wahrscheinlich mit allem Drumm und Drann, über 200,00 EUR, Arbeitslohn ca. 150,00 EUR. Für meine Geldbörse zu viel für so ein kleines Löchlein. Wenn man, wie bei mir, in der letzten Zeit viel Geld in den Omi hinein stecken musste, kann dann so ein Betrag schon seine Abfahrt nach Osteuropa oder Afrika bedeuten.

Gruß

GePeOmegaB

Gibt es nicht auch Schrauben mit doppelseitiger Dichtung. Da muß nur das Loch auf die Bolzengröße vergrößert werden. Dann eine Dichtung von beiden Seiten der Oelwanne und alles fest anziehen.

Ich meine diese Lösungsmöglichkeit wurde hier mal angegeben ?

bei den alten x20xev ist der ölwannentausch kein problem.

die besitzen keine zweiteilige alu ölwanne, die haben eine einteile blechölwanne.

der aufwand sie zu tauschen ist relativ niedrig.

gruss

kai

Demnach muß zum Tausch auch nicht die Vorderachse abgesenkt, oder der Motor angehoben werden ?

Bei ebay gibt es gerade nichts.

Natürlich muss die Vorderachse abgesenkt werden. Ich habe auch die einteilige Ölwanne drin. Wenn es aus Blech ist könnte man es doch schweißen oder?

ber der einteiligen ölwanne reicht es meistens wenn der motor angehoben wird.

gruss

kai

Auch wenn das jetzt keiner glaubt:

ich hab mal (ganz früher) die Ölwanne von meinem Taunus gelötet (messinglot glaub ich) nachdem ich über nen Stein gerutscht war.

im eingebauten Zustand und mit offener Ablassschraube isses im Motor zu einer Verpuffung gekommen. Der Öleinfülldeckel is 2m hoch geflogen (Haube war auf). Danach hab ich dann Angst bekommen und mit Motorradhelm, dicken Handschuhen und 2 Parkas weitergelötet. E-Schweißen ging nicht, weil das Restöl anscheinend immer zu der heissesten Stelle hinkriecht, und somit die Naht versaut hat. (Sah erstmal super aus, nach Schlacke abklopfen war der Riss aber noch genauso vorhanden, wie vorher).

Das Löten hat dann funktioniert, weil ich anscheinend das ganze restliche Öl verbrannt hab, bzw weil die heisse Fläche viel größer war. Aber wie gesagt: Da war ich 18 und die Karre war eh durch, und mutiger als heute war ich allemal. (Das Öl hat gebrannt im Motor, konnte man prima durch die Ablassöffnung sehen!).

Fazit: Ausbauen ist deutlich lässiger.

Aber mal was anderes: DURCHGEROSTETE Ölwanne?? im ERnst??

Bei meinem 11/96er X20XEV musste ich um den vernünftigen Drehwinklel aufzubringen neben abgesenkter Achse den Motor mit Motorbrücke so weit es ging anheben. So viel Platz ist da oben nämlich auch nicht. Wollt auch nicht die ganze Achse drunter wegbauen. Hatte die vorne noch in den Schrauben hängen lassen.

Anschauliche Bilder dazu gibt es hier oder in der FAQ.

Bevor man bohrt oder demontiert kann man es ja vielleicht auch noch mal mit nem Schutzgas-Schweißgerät versuchen, wenn das Loch nicht zu groß ist. Glüht das Blech dann nicht so aus, wenn man nur nen kleinen Schweißpunkt setzt.

 

Gruß Axcell

bei der alten wanne ist die konstruktion anders, sie ist auch nicht mit dem getriebe verschraubt.

die form ist anders. es reicht meistens wenn man den motor mit nem wagenheber am getriebe leicht anhebt um sie auszubauen.

gruss

kai

Zitat:

Der Öleinfülldeckel is 2m hoch geflogen (Haube war auf). Danach hab ich dann Angst bekommen

mann mann mann

Des Wahnsinns fette Beute............

Zitat:

Aber mal was anderes: DURCHGEROSTETE Ölwanne?? im ERnst??

Frag mal bei Ford oder im Corsa-Forum, das passiert bei

älteren Wagen, die Steinschlagschäden nicht haben ausbessern lassen.

Opel hätte Serienmäßig die Steinschlagschutzplatte unterm Motor einbauen sollen. Manche Omega B 's haben es und manche nicht. Ich habe es z.B nicht.

Da kam mir doch gerade so eine Idee, wie man die Leckage recht problemlos abdichten könnte.

Kein Bohren, kein Schweissen, kein Schrauben, kein Kleben, Kein Wickeln, und vor allem kein Ausbau! :eek:

Das Loch wird in der Regel ein ganz kleines sein. Mein Arbeitskollege erzählte ja auch mal davon. Er bekam allerdings eine neue Wanne.

Kam auf die Idee, als ich an meine Ölablassschraube gedacht habe. Die wird nämlich nur mit 10 Nm Anzugsdrehmoment angezogen. Das ist wirklich nicht viel.

Jetzt kommt die Idee. Wie wäre es, die Umgegend der Leckage zu reinigen und zu lacken.

Dann nehme man eine dünne Gummischeibe und setze einen Supermagneten drauf. :eek:

Ist doch ne Blechwanne!

Hab selbst solche Supermagneten von 3-2-1 meins hier, die sind gar nicht mit herkömmlichen vergleichbar. Grössere Magnete können, sobald sie nahe genug zusammengebracht werden, eine erstaunliche Kraft ausüben. Ein halber Finger ist schnell eingeklemmt und ein Bluterguss die Folge. Da kann man selbst ne Bohrmaschine dran aufhängen

Dies mal nur so als Idee. ;)

 

Gruß Axcell

Ich würde dann lieber die Wanne tauschen. Wer garantiert denn, das da nicht noch mehr Löcher kommen ?

Ansonsten hätte ich Bedenken das sich der Magnet lösen könnte und wo hin fällt, wo man ihn gar nicht gebrauchen kann. Ich kenne diese Supermagneten nicht (auch nur vom sehen bei ebay), aber es klingt leicht wahnsinnig. Dies spricht wieder dafür, das es klappen könnte ! Aber ich würde die alte Wanne ausbauen und löten/schweißen oder eine neue einbauen.

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