Ölverlust Servolenkung vorn links

Audi S8 D3/4E

Hey Leute,

nachdem mein S8 über ein Jahr lang so gut wie keine Probleme machte hat mich heute in einer Kurve die Servolenkung verlassen.

Untere Motorverkleidung und linke Verkleidung vom Nebelscheinwerfer ist runter. Der Ölverlust tritt in dem Bereich auf. Direkt zu erkennen ist leider keine wirkliche Ursache. Es scheint im unteren Bereich zu sein, konnte es jedoch nicht genau erkennen.

Kennt jemand in der Gegend eine typische Stelle für Ölverlust der Servolenkung? Der nächste Schritt wäre die Front runter zu nehmen, sofern sich nicht einet typische Stelle als Übeltäter ausfindig machen lässt.

Beste Antwort im Thema

Ich bin mir nun unschlüssig, ob der Kühler ein Rückschlagventil enthält, so das dort auch wichtig ist, wie der Servo-Kreislauf dort angeschlossen wird. Es würde mich allerdings wundern, wenn dem so wäre.
Habt ihr den alten Kühler noch und könnt schauen, wie der Durchgang dort ist und ob es dort genauso schwer ist, wie beim neuen?
Wenn irgendwo im Rücklaufbereich eine Verstopfung oder Engstelle ist, dann erreicht das System bis zur Verstopfung den Vorlaufdruck. Bei kaltem und somit viskoserem Öl passiert das eher als mit warmem Öl.

Nachdem ich nochmals darüber nachgedacht habe, nehme ich zurück, dass ein Vertauschen von Vor- und Rücklauf am Servogetriebe zu derartigen Problemen führen könnte.
Selbst wenn die Schläuche vertauscht sind, das Servogetriebe säße dazwischen und würde den Rücklaufdruck mindern. Vorn ist ein Vertauschen unmöglich, da die Anschlüsse verschieden sind.

Meine Ideen dazu, ohne Garantie auf Vollständigkeit:
1. Neuer Ölkühler verengt. -> Sofern der alte noch verfügbar ist, dort prüfen, wie der Durchfluss im Vergleich zum neun ist. (Begründung: Ist der Durchfluss im Kühler zu gering, baut sich der Vorlaufdruck auch im Rücklauf auf)
1b. Der Kühler besitzt vielleicht ein Rückschlagventil oder ist baulich nur in einer Richtung anzuschließen.
2. Druckregelventil defekt und es wird mehr Druck aufgebaut als das System verträgt.
3. Falsches Öl.

Mehr als diese 4 Dinge fallen mir nicht ein.
Ich persönlich empfinde 1 als am naheliegensten.
1b wäre denkbar, allerdings ist mir nicht bekannt, ob der Kühler in einer bestimmten Durchflussrichtung betrieben werden muss und ein Fehler hierbei sich so auswirken würde. -> Prüfen ob Druckluft in beide Richtungen gleich schwer durchgeht.
Möglichkeit 2 ist vorstellbar. Tauschen ist nicht ganz so einfach, da man schwer an die Pumpe rankommt. Der Arbeitsaufand ist etwa so hoch, wie das Tauschen den Kühlers.
Zu 3. Ein zu viskoses Öl kann natürlich auch zu Problemen führen, aber ob das hier der Fall ist...

Wie gesagt: das mit den vertauschten Schläuchen nehme ich zurück. Es ist a) unwahrscheinlich, dass da jemand dran war und b) wäre ein Einfluss nicht feststellbar, da das Servogetriebe den Druck mindert... egal, wie rum es angeschlossen ist. Gestern war es wohl schon so spät, dass mein Hirn nicht mehr richtig arbeitete. Lediglich vorn am Ölkühler könnten die Schläuche vertauscht sein. Da bin ich unschlüssig, ob es eine Auswirkung hätte.

Also den Ölkühler nochmals kontrollieren und prüfen, ob die Anschlussreihenfolge richtig ist.
Danach kann man über die Servopumpe nachdenken. Vom Gefühl her denke ich an den Ölkühler. Die Metallleitungen zum Kühler sind empfindlich. Wenn die einmal falsch bewegt werden, knicken sie ein. Das kann beim Einbau durchaus passieren. Die Folge ist dann ein deutlich verminderter Durchgang.
Im Eingebauten Zustand ist das leider nur schwer zu erkennen.

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Ich bin mir nun unschlüssig, ob der Kühler ein Rückschlagventil enthält, so das dort auch wichtig ist, wie der Servo-Kreislauf dort angeschlossen wird. Es würde mich allerdings wundern, wenn dem so wäre.
Habt ihr den alten Kühler noch und könnt schauen, wie der Durchgang dort ist und ob es dort genauso schwer ist, wie beim neuen?
Wenn irgendwo im Rücklaufbereich eine Verstopfung oder Engstelle ist, dann erreicht das System bis zur Verstopfung den Vorlaufdruck. Bei kaltem und somit viskoserem Öl passiert das eher als mit warmem Öl.

Nachdem ich nochmals darüber nachgedacht habe, nehme ich zurück, dass ein Vertauschen von Vor- und Rücklauf am Servogetriebe zu derartigen Problemen führen könnte.
Selbst wenn die Schläuche vertauscht sind, das Servogetriebe säße dazwischen und würde den Rücklaufdruck mindern. Vorn ist ein Vertauschen unmöglich, da die Anschlüsse verschieden sind.

Meine Ideen dazu, ohne Garantie auf Vollständigkeit:
1. Neuer Ölkühler verengt. -> Sofern der alte noch verfügbar ist, dort prüfen, wie der Durchfluss im Vergleich zum neun ist. (Begründung: Ist der Durchfluss im Kühler zu gering, baut sich der Vorlaufdruck auch im Rücklauf auf)
1b. Der Kühler besitzt vielleicht ein Rückschlagventil oder ist baulich nur in einer Richtung anzuschließen.
2. Druckregelventil defekt und es wird mehr Druck aufgebaut als das System verträgt.
3. Falsches Öl.

Mehr als diese 4 Dinge fallen mir nicht ein.
Ich persönlich empfinde 1 als am naheliegensten.
1b wäre denkbar, allerdings ist mir nicht bekannt, ob der Kühler in einer bestimmten Durchflussrichtung betrieben werden muss und ein Fehler hierbei sich so auswirken würde. -> Prüfen ob Druckluft in beide Richtungen gleich schwer durchgeht.
Möglichkeit 2 ist vorstellbar. Tauschen ist nicht ganz so einfach, da man schwer an die Pumpe rankommt. Der Arbeitsaufand ist etwa so hoch, wie das Tauschen den Kühlers.
Zu 3. Ein zu viskoses Öl kann natürlich auch zu Problemen führen, aber ob das hier der Fall ist...

Wie gesagt: das mit den vertauschten Schläuchen nehme ich zurück. Es ist a) unwahrscheinlich, dass da jemand dran war und b) wäre ein Einfluss nicht feststellbar, da das Servogetriebe den Druck mindert... egal, wie rum es angeschlossen ist. Gestern war es wohl schon so spät, dass mein Hirn nicht mehr richtig arbeitete. Lediglich vorn am Ölkühler könnten die Schläuche vertauscht sein. Da bin ich unschlüssig, ob es eine Auswirkung hätte.

Also den Ölkühler nochmals kontrollieren und prüfen, ob die Anschlussreihenfolge richtig ist.
Danach kann man über die Servopumpe nachdenken. Vom Gefühl her denke ich an den Ölkühler. Die Metallleitungen zum Kühler sind empfindlich. Wenn die einmal falsch bewegt werden, knicken sie ein. Das kann beim Einbau durchaus passieren. Die Folge ist dann ein deutlich verminderter Durchgang.
Im Eingebauten Zustand ist das leider nur schwer zu erkennen.

Was hältst du davon wenn wir den Kühler zum testen aus dem System nehmen... Sprich die beiden Anschlüsse vorm Kühler verbinden.!?!?

Zum Testen wäre es einen Versuch wert. Die Temperaturen sind gering genug. Aber auf Dauer würde ich das nicht empfehlen.
Ich würde ausserdem darauf verzichten ohne Kühler das Lenkrad mehr als zur Hälfte einzuschlagen.

Zitat:

@GTHPN50 schrieb am 5. Mai 2019 um 18:39:55 Uhr:


Was hältst du davon wenn wir den Kühler zum testen aus dem System nehmen... Sprich die beiden Anschlüsse vorm Kühler verbinden.!?!?

Please_next

hey du ich habe das gleich Problem.. bist du schon drauf gekommen was es war? Wir finden leider keinen Fehler und keiner weiß mehr weiter ??????? Bitte um Feedback

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