Ölverbrauch VW Arteon 200PS Diesel
Hallo zusammen,
seit Februar bin ich im Besitz eines neuen VW Arteon Shooting Brake mit dem 200PS Dieselmotor, mit derzeit ca. 5.500km Laufleistung.
Als ich gestern Abend nach der Arbeit nachhause fahren wollte, blinkte im Tacho die Meldung auf, dass ich bitte den Ölstand prüfen solle. Dies habe ich natürlich umgehend getan und festgestellt, dass der Ölstand unter Minimum liegt.
Kann jemand von ähnlich hohen Ölverbräuchen berichten?
Vielen Dank für evtl. Hilfestellungen und Antworten.
499 Antworten
wenn er während der Fahrt regenerieren sollte (und ich denke das muss er ja fast), dann merke ich das kaum, abgesehen vielleicht dass kurzfristig die Restreichweite und der Tankfüllstand etwas sinkt ohne dass ich die Geschwindigkeit oder sonst die Fahrweise groß geändert hätte. Die Anzeige im Rundinstrument (der Pixelkreis) ist da ja relativ hochauflösend und da merkt man es dann auch.
Denke dass mein Regenerationsintervall bei kaum mehr las 200-300 km liegt. Und passiv passiert da auch nichts mehr. Sonst würde er nach längeren Autobahnfahrten die folgenden Kurz- und Mittelstrecken problemlos absolvieren können so wie das auch der EA189 immer gemacht hat bzw. immer noch macht. Dass das aufgrund der Abgasvorschriften nicht mehr 1:1 vergleichbar ist, ist mir schon klar.
Gefühlt passiert die Regeneration jetzt nach 145.000 km deutlich öfter als noch bei 20-30.000km. Ich führe das schon auch auf den Ölverbrauch zurück.
Dann lass doch mal bei VW den Aschegehalt auslesen. Habe ich bei unserem Tiguan auch machen lassen. Der wäre erst bei ca. 260.000 km voll gewesen. Dann hast du es wenigstens schwarz auf weiß.
Zitat:
@quattro-jupp schrieb am 8. Juli 2025 um 16:41:40 Uhr:
Dann lass doch mal bei VW den Aschegehalt auslesen. Habe ich bei unserem Tiguan auch machen lassen. Der wäre erst bei ca. 260.000 km voll gewesen. Dann hast du es wenigstens schwarz auf weiß.
Mit Auslesen bekommst du nur den rechnerischen Wert. Da wird der Ölverbrauch nicht in die Kalkulation mit einbezogen.
Beim EA189 steht der schon längst auf voll und ist nach 340.000km immer noch drin.
Klar ist dieser Wert auch nur vom Steuergerät errechnet. Aber dann hätte man aber wenigstens schon mal ganz grob einen Anhaltspunkt. Das Fahrprofil, die Abstände zwischen den Regenerationen, deren Dauer und die Differenzdrücke währenddessen und danach werden ja schon mit in diese Berechnung einbezogen. Ich persönlich würde das mal machen.
Aber im Endeffekt musst du das ja selber wissen.
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Zitat:
@DrInsider schrieb am 8. Juli 2025 um 12:04:16 Uhr:
Und passiv passiert da auch nichts mehr.
Bei mir nimmt die berechnete Beladung auf gerader Strecke ab etwa 180 km/h (Tacho 190) allein durch passive Regeneration ab. Tacho 170 reicht nicht.
Zitat:
@MasterOfDisaster schrieb am 8. Juli 2025 um 07:42:38 Uhr:
Moin. So ist meine bisherige Erfahrung mit den Regenerationszyklen beim EA288evo mit 200 PS (DTUA):
Alle 260 km (eher Alpentouren mit viel Berg- und Talfahrten) bis 710 km (lange Autobahnfahrten)
Fahrten zur Arbeit mit viel Landstraße, etwas Autobahn und etwas Stadtverkehr: ca. 280 bis 320 km
Dauer: ca. 11 bis 15 Min., wenn er durchweg auf um die 600 Grad Abgastemperatur bleibt
Selbst im Stadtverkehr bei 20-30 km/h ab Kaltstart (d.h. wenn eine zuvor ganz am Anfang unterbrochene Regeneration fortgesetzt wird) komme ich auf 20 Minuten, wobei davon 8 Minuten für die Aufheizung nötig sind. Die Dauer der Regeneration ist relativ unabhängig von der Fahrweise.
Zitat:
@quattro-jupp schrieb am 8. Juli 2025 um 16:41:40 Uhr:
Dann lass doch mal bei VW den Aschegehalt auslesen. Habe ich bei unserem Tiguan auch machen lassen. Der wäre erst bei ca. 260.000 km voll gewesen. Dann hast du es wenigstens schwarz auf weiß.
Mein DTUA rechnet mit 4,3 mg Asche pro Liter Kraftstoff, wobei er bei HVO100 die Kraftstoffmenge um 6% zu niedrig angibt.
Es geht mir schlussendlich darum das er sich Gedanken um den DPF macht weil der Motor halt etwas mehr Öl braucht als üblich. Das diese ausgelesenen Werte jetzt nur vom Steuergerät hochgerechnet sind sollte jedem soweit klar sein. Nur kann man da schon erkennen ob der Filter schon sehr mit Ölasche beladen ist oder es vielleicht doch eher Einbildung ist. Es spielt ja schließlich eine Rolle in welchen Kilometerabständen die Regenerationen stattfinden. Werden die, was ja normal ist, kürzer und der Wert vom Differenzdruck nach der beendeten Regeneration immer höher, dann korrigiert das Steuergerät natürlich diesen Wert auch stetig nach oben.
Das der Motor, wie in seinem Fall mit dem EA189, unter Umständen auch mehr Kilometer schafft ohne das die Fehlermeldung kommt ist natürlich immer möglich. Nur so hätte man aber eine Tendenz.
Anbei mal ein Bild von meiner Laufleistung und Regenerationsintervall. Ist der EA288 von 2015, also nicht der EVO, aber man sieht dass man selbst mit der Laufleistung immer noch gute Intervalle erzielen kann.
Dabei war keine reine Langstrecke, aber wenig Stadt und mehr BAB und Landstraße bei normalen Geschwindigkeiten.
Das nützt ihm aber hier in dem Fall nichts. Ich gehe mal stark davon aus das dein EA288 Motor, wie in den meisten Fällen, keinen messbaren Ölverbrauch hat. Also ist das auch nicht wirklich mit dem EA288evo von DrInsider vergleichbar, der sich in seinen um die 140.000 km schon eine doch recht erstaunliche Menge Öl genehmigt hat. Wie gesagt, ich würde den Beladungszustand der Ölasche auslesen bzw. auslesen lassen. Dann hat man wenigstens mal einen ganz groben Anhaltspunkt welchen Einfluss das verbrannte Öl auf den DPF hat. Alles andere ist leider immer noch großes Rätselraten.
Ich kann in dem Fall EA288 nur berichten das der Beladungszustand bei unserem Tiguan bei 120.000 km ein gutes Stück unter der Hälfte des erlaubten Grenzwertes war. Und wie schon erwähnt hat sich dieser Motor auch zwischen 0,1 und 0,2 Liter Öl auf 1000 km genehmigt. Dabei waren auch zu über 90% Langstrecke größtenteils auf der Autobahn ohne derbe Vollgasfahrten.
Zitat:
@quattro-jupp schrieb am 11. Juli 2025 um 08:49:20 Uhr:
Wie gesagt, ich würde den Beladungszustand der Ölasche auslesen bzw. auslesen lassen. Dann hat man wenigstens mal einen ganz groben Anhaltspunkt welchen Einfluss das verbrannte Öl auf den DPF hat. Alles andere ist leider immer noch großes Rätselraten.
Mir wäre neu, dass VAG-Fahrzeuge versuchen, die Aschebeladung zu messen. Wenn das Auto Öl verbraucht und dadurch mehr Ölasche im DPF ist, wirst du das nicht auslesen können.
Bist du sicher das wir nicht aneinander vorbeireden? Bei unserem Tiguan wurde genau das auch damals bei der 120.000 Inspektion ausgelesen. Da gab es einen Grenzwert und wenn der überschritten wird, sollte der DPF ausgetauscht oder von einer Fachfirma freigebrannt werden.
Und wenn der Motor viel Öl verbrennt dann setzt er sich auch dementsprechend schneller zu, der Differenzdruck steigt immer mehr an und die Abstänge zwischen den Regenerationen werden dadurch folglich immer kürzer. Genau durch diese Faktoren wird vom Steuergerät dieser grobe Beladungszustand in Gramm berechnet. Ich habe auch damals sogar einen Ausdruck dazu bekommen. Ich muss es nur noch in irgendeinem der ganzen Ordner finden. Darauf stand der Ist - Wert in Gramm, der Grenzwert in Gramm und das mein DPF noch nicht getauscht werden muss. Soweit ich mich erinnern kann wurde über die geführte Funktion/ Fehlersuche durchgeführt.
Aber im Endeffekt du musst mir ja das ja nicht glauben.
Zitat:
@quattro-jupp schrieb am 11. Juli 2025 um 20:34:08 Uhr:
Bist du sicher das wir nicht aneinander vorbeireden?
Ja
Bei unserem Tiguan wurde genau das auch damals bei der 120.000 Inspektion ausgelesen. Da gab es einen Grenzwert und wenn der überschritten wird, sollte der DPF ausgetauscht oder von einer Fachfirma freigebrannt werden.
Bei meinem DTUA liegt der Grenzwert bei 80g.
Und wenn der Motor viel Öl verbrennt dann setzt er sich auch dementsprechend schneller zu, der Differenzdruck steigt immer mehr an und die Abstänge zwischen den Regenerationen werden dadurch folglich immer kürzer. Genau durch diese Faktoren wird vom Steuergerät dieser grobe Beladungszustand in Gramm berechnet.
Meines Wissens geht das Steuergerät von einer festen Menge an Asche pro Liter Kraftstoff aus. Meiner rechnet z.B. mit 4,3mg/l. Es erhöht sich um 4,3mg/l sowohl mit Erdöldiesel als auch mit HVO100, wobei die Referenz für den Verbrauch die OBD-FCM-Daten sind. Das ist mir zu konstant, als dass er das tatsächlich misst.
Ich habe auch damals sogar einen Ausdruck dazu bekommen. Ich muss es nur noch in irgendeinem der ganzen Ordner finden. Darauf stand der Ist - Wert in Gramm, der Grenzwert in Gramm und das mein DPF noch nicht getauscht werden muss. Soweit ich mich erinnern kann wurde über die geführte Funktion/ Fehlersuche durchgeführt.
Aber im Endeffekt du musst mir ja das ja nicht glauben.
Den Wert gibt es, er sagt nur nicht das, was du glaubst. Im Anhang habe ich mal aktuelle Werte von meinem Auto angehängt, es geht um IDE06059 und IDE06060.
Bei mir wurde das aber mit dem VW Tester gemacht und nicht mit VCDS. Mir wurde da ein Ausdruck über mehrere Seiten ausgehändigt. Aber egal. Ich möchte mich jetzt auch nicht noch weiter stundenlang mit diesem Thema dranhalten. Wenn es deines Wissens anders ist dann ist es auch ok.
Zitat:
@ramdamdam schrieb am 11. Juli 2025 um 08:38:22 Uhr:
Anbei mal ein Bild von meiner Laufleistung und Regenerationsintervall. Ist der EA288 von 2015, also nicht der EVO, aber man sieht dass man selbst mit der Laufleistung immer noch gute Intervalle erzielen kann.
Dabei war keine reine Langstrecke, aber wenig Stadt und mehr BAB und Landstraße bei normalen Geschwindigkeiten.
Wir reden doch auch bestimmt bei dir von 5w30 und nicht von 0w30 an dem Öl.... Auch das macht obwohl man es kaum glauben kann auch einen kleinen Unterschied aus..
Da es ja anscheinend nicht ausgelesen werden kann, bleibt ihm nicht anderes übrig als sich ein Tool zu besorgen, das einen genau während der Fahrt anzeigt wann die Regeneration stattfindet. Dann kann man immer schön die Kilometer der einen bis zur nächsten errechnen.
Hier wurden ja schon vom User MasterOfDisaster Angaben von ca. 280-320 km im durchschnittlichen Betrieb für den DTUA gemacht. Die anderen beiden Werte von ihm würde ich mal in dem Fall eher außer Acht lassen, da wir das ungefähre Fahrprofil von DrInsider auch kennen. Jetzt müsste man nur noch wissen was der DTUA von MasterOfDisaster gelaufen hat und ob er auch so einen Ölverbrauch hat. So könnte man dann schon selber ganz grob abschätzen, ob der hohe Ölverbrauch sich jetzt schon so negativ auf den DPF ausgewirkt hat.
Zitat:
@quattro-jupp schrieb am 12. Juli 2025 um 10:37:09 Uhr:
Da es ja anscheinend nicht ausgelesen werden kann, bleibt ihm nicht anderes übrig als sich ein Tool zu besorgen, das einen genau während der Fahrt anzeigt wann die Regeneration stattfindet. Dann kann man immer schön die Kilometer der einen bis zur nächsten errechnen.
So aufwendig muss man es gar nicht machen.
Man kann auch einfach ab und zu die Kilometer seit der letzten Regeneration auslesen (in meinem vorherigen Beitrag: Messwert IDE00436). Ist der Wert kleiner als beim vorherigen Mal, war offenbar eine Regeneration dazwischen. Es würde reichen, diesen Wert alle 200 km auszulesen.
Hier wurden ja schon vom User MasterOfDisaster Angaben von ca. 280-320 km im durchschnittlichen Betrieb für den DTUA gemacht. Die anderen beiden Werte von ihm würde ich mal in dem Fall eher außer Acht lassen, da wir das ungefähre Fahrprofil von DrInsider auch kennen. Jetzt müsste man nur noch wissen was der DTUA von MasterOfDisaster gelaufen hat und ob er auch so einen Ölverbrauch hat. So könnte man dann schon selber ganz grob abschätzen, ob der hohe Ölverbrauch sich jetzt schon so negativ auf den DPF ausgewirkt hat.
Man könnte sich auch den Differenzdruck bei Vollgas anschauen, da braucht man aber Vergleichswerte.