Ölstand kontrollieren
Hallo,
meine Freundin fährt einen Nissan Qashqai von 2016, mit einem 1,2 Liter Motor von Renault (glaube ich).
Ich habe die Tage vergeblich versucht den Ölstand zu kontrollieren, aber dieser dämliche Messstab ist in sich verdreht und beim ein und ausführen setzt sich zwar jedes Mal am Rand etwas Öl ab, aber eine klares Ablesen ist nicht möglich.
Kann es sein das dort überhaupt kein Öl mehr drin ist, wenn er nichts eindeutiges anzeigt ?
Gibt es da einen Trick eurerseits ?
Des Weitern fährt sie ca. 10.000 km im Jahr und das überwiegend Kurzstrecke.
Neigt dieser Motor zu erhöhten Ölverbrauch ?
Gruß
24 Antworten
Das hört sich für mich nach einer tickenden Zeitbombe an und lässt ja fast nur den Entschluss zu, die Gurke alsbald zu verkaufen.
Eine Kulanzanfrage werden wir uns ja sparen können, da im Scheckheft zwei Stempel fehlen und das dank des Vorbesitzers ...
Und einen Austauschmotor selber zu bezahlen kommt nicht in die Tüte, dafür bekommt man ja schon fast ein neues Auto ...
Hat jemand Erfahrung mit Kulanzanfragen, ohne entsprechend gestempeltes Scheckheft ?
Hallo, das waren die 1.2L Motoren im Pulsar, Qashqai und Juke. Nach austausch der Motoren ist das Problem erstmal behoben wobei ich denke das diese Motoren das Öl wieder verbrennen werden. Ich habe selber mehrere Motoren erneuert und auch Repariert, weil nicht jeder Motor (laut Nissan) neu muss.
Wenn du zu einem Freundlichen-Händler fährst können die evtl. das Serviceheft nachstempeln und hast villt. glück auf Kulanz, sonst wird es sehr schwer kosten belaufen sich auf ca. 5000-6000€ wenn der Turbolader auch noch einen schaden davon getragen hat (was häufiger vorkommt) kann man nochmal 1500€ drauflegen.
MfG
Ich bin gerade zufällig auf diesen Beitrag gestoßen.Meine Frau fährt auch einen Qashqai von 2019.
Das Ablesen des Ölstandes ist eine Katastrophe,wie ich heute wieder feststellen musste.
Der Messtab ist so verdreht, das dieser 2/3 mit Öl beschmiert ist. Und da hat der Wagen über Nacht gestanden!
Öl nimmt er jedenfalls nicht (soweit ich nach mehrmaligen Prüfen mal was erkennen kann.)
Und meine Frau ist Vielfahrer...
Grüße Lonni
Schließe mich mit meinem Pulsar (1,2 l) hier völlig an.
Ölmessstab zeigt zwischen knochentrocken und viel zu viel alles Mögliche an, je nachdem, wie oft man hintereinander misst. Lustig ist auch, dass oft nur die halbe Breite des Stabs mit einem Ölfilm bedeckt ist, so dass unklar ist, ob das nun zählt oder nicht.
Und hei... ich fahre seit 35 Jahren Auto und kann einen Ölstand messen! Aber so was hab ich noch nie erlebt.
Beruhigend - oder auch beunruhigend -, dass es nicht nur mir so geht.
Wenn ich die Beiträge hier lese, gibt's wohl nur einen Entschluss: schnell verkaufen, so lange der Motor noch keinen sichtbaren Schaden hat!
Stand heute: 125.000 km
Wollte eigentlich 200.000 km erreichen. Vielleicht sollte ich das mal zum Spaß ausprobieren ??
Aber ich habe beim Qashqai den Elektronischen im Tacho , wenn da in Ordnung steht ist alles klar . Ich habe eine Runde Stange , die zeigt immer an . Bei knapp 140 T kein Ölverbrauch.
Der Quashqai scheint völlig unproblematisch zu sein. Meine Frau fährt seit 12 Jahren einen 1,0.
Ölverbrauch kaum erwähnenswert, Ölstand lässt sich kinderleicht und glasklar ablesen. Stand heute: 160.000 km. Es gibt keinen technischen Grund, den Wagen zu verkaufen.
Mein Pulsar 2016: Hab die Sache noch ein bisschen tiefer beobachtet. Seit dem letzten Ölwechsel sind 15.000 km vergangen, habe insgesamt einen Liter Öl reingehauen. Also Ölverbrauch völlig okay. Wie schon berichtet, lässt sich der Ölstand nicht seriös ablesen, aber irgendwas an dem verdrehten Stab ist da ölfeucht, so dass es nicht zu wenig sein wird - hoffe ich.
Ich behalte den Wagen vorerst, denn bis 126.000 km hat er quasi keine Probleme gemacht.
Ich fahre den 1,5 dci Quashqai und kann den Ölstab auch nicht ablesen.
Er wird in einem Bogen in die Ölwanne geführt und ist beim herausziehen beidseitig
mit Öl verschmiert. Aussagekraft hat diese Messung nicht. Ich hoffe auf ausreichend
Öl in Wanne sollange er mit Öl benetzt ist.
...Da scheint der Ingenieur bei der Entwicklung einen schlechten Tag gehabt zu haben.
Zitat:
...Da scheint der Ingenieur bei der Entwicklung einen schlechten Tag gehabt zu haben.
Ja, aber intersaant, dass er gleich ein paar schlechte Tage an verschiedenen Motortypen und Messstäben zu haben schien.
Am schlimmsten ist eigentlich, dass es nach Jahrzehnten des Motorenbaus immer noch Ingenieure gibt, die sowas nicht hinbekommen. Und die Testfahrer, die in der Vorserie die Autos fahren und auf Herz und Nieren prüfen sollen, sind kein Deut besser.
Generell scheinen mittlerweile zu viele Dilettanten am Werk zu sein, die noch nie in ihrem Leben selbst einen Peilstab gezogen haben, das aber am PC berechnen können.
Zitat:
Und die Testfahrer, die in der Vorserie die Autos fahren und auf Herz und Nieren prüfen sollen, sind kein Deut besser.
Die Testzeiten sind schon lange stark gekürzt worden.
Der Testfahrer ist inzwischen der Kunde - viel billiger und praktischer! In der Regel kaufe ich Autos, die mindestens schon drei Jahre vom Band laufen. Dann sind viele Macken bereits ausgeräumt. Gibt ja genügend Käufer/Testfahrer, die das neueste Modell wollen und somit freiwillig (oder weniger freiwillig, sondern unwissend) den Tester spielen.
Vielleicht habe ich mit meinem 2016er-Pulsar sogar Glück und die Schwachstellen sind entfernt worden. Mal von einem idiotischen und dilettantischen Messstab abgesehen. ??