Ölqualität

Mercedes C-Klasse S204

Hallo,
Mein S204 bj 2012 OM651
Steht der Inspektion, weil MB für das Liter knapp über 28€ verlangt bringe ich mein Öl mit.
In der History von meine C Klasse steht Ölqualität erst mal 228,51 spätere inspektion 229,51 und an der Letzten 229,52.
Warum wechselte MB überhaupt da? Was für unterschiede gibt es?
An welches sollte ich mich Orientieren?

LG Mehmet

18 Antworten

Das würd auch mich intressieren mir wurd das .51 empfohlen...

wer alles wissen will guckt hier:
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/bevo-blaetter-sort1.html
228.51 halte ich beim PKW für einen Schreibfehler, 228 ist eher für Nutzfahrzeuge. Ansonsten beim Diesel: 229.51 ist das Beste, was es beim w204 gab, "später" hat MB dann das (noch bessere) 229.52 spezifiziert.
Im Anhang seht ihr die Unterschiede der Spezifikation.

229er Diesel Specs

Das .52 ist dür die allerneusten EURO-6-Fahrzeuge.
Die 228 ist für Nutzfahrzeuge.

229.51 ist das richtige für einen W204 Diesel.

Aber achte darauf, dass dort MB-Freigabe 229.51 steht!

Es gibt auch Öle, da steht in etwa "verwendbar für 229.51" oder ähnliches... Die sind nicht freigegeben.

VG
Wooky

Oder du schaust einfach, ob das Öl auch auf der oben genannten Liste steht. Die ist das Maß der Dinge.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 16. Februar 2017 um 08:37:17 Uhr:


wer alles wissen will guckt hier:
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/bevo-blaetter-sort1.html
228.51 halte ich beim PKW für einen Schreibfehler, 228 ist eher für Nutzfahrzeuge. Ansonsten beim Diesel: 229.51 ist das Beste, was es beim w204 gab, "später" hat MB dann das (noch bessere) 229.52 spezifiziert.
Im Anhang seht ihr die Unterschiede der Spezifikation.

Woraus schließt du, dass für einen S204 mit OM651, Bj. 2012, das Öl nach 229.52 besser sein soll als das Öl nach 229.51 ?
Die 229.52 beinhaltet keine Öle mit der Viskositätsklassifizierung 0W-40. Sinn und Zweck ist in erster Linie die Hochtemperaturviskosität zu senken, um Reibungswiderstände zu minimieren und dabei in Kauf zu nehmen, dass die Schmierfähigkeit abnimmt. Du wirst also mit dem Öl nach 229.52 minimal Sprit sparen (zumindest in der Theorie), das Ganze aber auf Kosten der Schmierfähigkeit bei hohen Motortemperaturen.
Für mich ist eine gute Schmierfähigkeit bei hohen Motortemperaturen wichtiger, zumal mein Sommerurlaub dieses Jahr auch wieder in den Süden führt.
Für Nordlandfahrer reicht 0W-30 aber immer aus.🙂

Ich habe gesagt, dass das .52 höhere Anforderungen erfüllt und somit das bessere Öl ist (siehe Diagramm oben). Ob es für den w204 auch besser ist oder nur für EURO 6 Diesel relevant, das weiß ich nicht und habe ich auch nicht gesagt. Aber "besser" kann zumindest nicht schaden, wenn es nicht wesentlich teurer ist.

Was mich beim .52 aber "stören" würde, ist die eingeschränkte Viskosität, es sind in "der Liste" fast nur 5w30er drin und ganz wenig 0w30. Beim .51 schwöre ich nach wie vor auf das vollsynthetische ARAL Supertronic 0w40, für um die 7,-/1-Liter-Flasche finde ich das o.k.

Edit: hehehe wie witzig, während ich schrieb, hast Du noch ergänzt - am Ende sehen wir es beide gleich 😉

Zitat:

@moonwalk schrieb am 16. Februar 2017 um 17:02:06 Uhr:


Ich habe gesagt, dass das .52 höhere Anforderungen erfüllt und somit das bessere Öl ist (siehe Diagramm oben).

Das sehe ich genau anders herum.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 16. Februar 2017 um 17:02:06 Uhr:



Edit: hehehe wie witzig, während ich schrieb, hast Du noch ergänzt - am Ende sehen wir es beide gleich 😉

Stimmt, mach ich immer wieder gern.

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 16. Februar 2017 um 17:10:48 Uhr:


Das sehe ich genau anders herum.

Was aber bei Anblick des Diagramms oben in keinster Weise nachvollziehbar ist.

Das Diagramm erhält bereits einen auch für den Laien erkennbaren Trivial-Fehler:
Im Diagramm werden drei Farben dargestellt, die in der Legende mit exakt diesen Farbtönen nicht mehr auftauchen. Speziell der graue Legendenton für das "MB229.51 (2016)" taucht oben im Diagramm nicht mehr auf. Weder auf dem Bildschirm, noch auf einem Farbausdruck.
Welche Aussagekraft hat ein Diagramm, das solche Primitiv-Fehler enthält?

Außerdem verbirgt das Diagramm mehr als es informiert. Es ist nicht ersichtlich, wie die Werte beim 229.52 bei Sludge (Schlamm) und insbesondere bei Wear (Verschleiß) aussehen. Soll hier etwas verborgen werden?

Dass das 229.52 bei Fuel Economy wegen der niedrigeren Viskosität bei hohen Öltemperaturen besser abschneidet als ein 0W-40 nach 229.51 ist unbestritten, ist für mich aber unwichtig, wie bereits ausgeführt, da ich mehr Wert auf gute Schmiereigenschaften bei hohen Öltemperaturen lege.

In Bezug auf Oxidative Thickening (Oxidative Verdickung) möchte ich anzweifeln, dass ein 0W-30 nach 229.52 an ein vollsynthetisches 0W-40 nach 229.51 heranreicht, auch wenn das Diagramm ein anderes Ergebnis zeigt.

Welche Viskositätsklassifizierung und damit Ölqualität beim "MB229.51 (2016)" bei Lubrizol Corporation zugrunde lag, ist auch nicht angegeben. Es wird mit Sicherheit kein vollsynthetisches 0W-40 gewesen sein, sondern vermutlich ein 0W-30 oder 5W-30.

Zitat:

@Sudoku2013 schrieb am 16. Februar 2017 um 18:10:30 Uhr:


Das Diagramm erhält bereits einen auch für den Laien erkennbaren Trivial-Fehler:
Im Diagramm werden drei Farben dargestellt, die in der Legende mit exakt diesen Farbtönen nicht mehr auftauchen. Speziell der graue Legendenton für das "MB229.51 (2016)" taucht oben im Diagramm nicht mehr auf. Weder auf dem Bildschirm, noch auf einem Farbausdruck.
Welche Aussagekraft hat ein Diagramm, das solche Primitiv-Fehler enthält?

Das Diagramm anzuzweifeln, ist erst einmal etwas vollkommen anderes, als das Gegenteil darin zu erkennen.
Ansonsten passt das Diagramm schon. Allein von der Logik her, warum sollte man eine neue Norm einführen, wenn alles gleich bleibt?

Bei Sludge und Wear sind die Punkte schlicht und einfach identisch, darum sieht man die nicht klar raus.

Ansonsten ist die Viskosität keine Normvorgabe und die Norm ist nur eine Mindestvorgabe, ein Öl darf gerne diese Angaben übertreffen.

Am Ende wird es den Motor einmal mehr nicht jucken, auch nicht ob es dein Aral ist oder eines für den halben Preis.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. Februar 2017 um 18:22:23 Uhr:



Bei Sludge und Wear sind die Punkte schlicht und einfach identisch, darum sieht man die nicht klar raus.

Man hätte das aber auch kenntlich machen können, wenn man sich etwas mehr Mühe gegeben hätte. Dass bei Sludge und Wear die Punkte übereinstimmen, kann man so sehen, wenn man es sehen möchte. Das Diagramm gibt das nicht her.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. Februar 2017 um 18:22:23 Uhr:



Ansonsten ist die Viskosität keine Normvorgabe und die Norm ist nur eine Mindestvorgabe, ein Öl darf gerne diese Angaben übertreffen.

Die max. zulässige Kaltstartviskosität und die Ölviskosität bei 100°C werden nach SAE-Norm angegeben. Sie sind Bestandteil der Ölkennzeichnung (z.B. 0W-40).

den öl wechsel hatte ich jetzt auch.
Meine Werkstatt hat gesagt Sie nehmen nur noch .52

p.s. ich habe mein Öl mitgebraucht Shell 0w30 C2/C3 das hat 229.51 und 229.52 und einen super VI wert

Gibt Shell den VI auch als Zahlenwert an?

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