Ölqualität Porsche 911 3,2 Carrera
Mein 911er 3,2 Carrera (Bj. 1989) läuft derzeit mit vollsynthetischem 5W30 Öl von Shell (noch vom Vorbesitzer eingefüllt). Demnächst steht wieder ein Ölwechsel an. Meiner Ansicht ist das vollsynthetische Öl gar nicht notwendig für den alten 911er. Habe eher den Verdacht, dass durch die Dünnflüssigkeit eher Ölverluste provoziert werden. Mein Carrera verliert z. B. immer etwas Öl im Bereich der Dichtung des Kettenkastens.
Welche Ölsorte würdet Ihr mir für den 3,2 Carrera empfehlen?
Freue mich auf Eure Tipps.
Waldmeischter
Beste Antwort im Thema
Ein 64er sifft nicht. Schreib nicht sowas, sonst bricht für Flieger eine Welt zusammen. 😁
24 Antworten
Moin,
Das ist bei empfindlichen Motoren genauso schädlich wie kalt jagen.
Das Öl ist bei den luftgekühlten die einzige Möglichkeit die Wärme gleichmäßig abzuführen. Kein neues Öl mehr da - kein Wärmeübertrag mehr entsprechend ungleichmäßige Abkühlung. Gerade bei Spitzenbelastungen nicht sonderlich gut für z.B. Dichtungen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Das ist bei empfindlichen Motoren genauso schädlich wie kalt jagen.
Das Öl ist bei den luftgekühlten die einzige Möglichkeit die Wärme gleichmäßig abzuführen. Kein neues Öl mehr da - kein Wärmeübertrag mehr entsprechend ungleichmäßige Abkühlung. Gerade bei Spitzenbelastungen nicht sonderlich gut für z.B. Dichtungen.
Dann habe ich bislang alles falsch gemacht und trotzdem ist mein Auto dicht!
PS:
Im Rennen wurde damals der heiße der Motor zum tanken aus Sicherheitsgründen immer abgestellt und es hat denen nicht geschadet!
Moin,
Das KALT heizen ist sicherlich das größere von beiden Problemen. Das man auch Glück haben kann oder gerade ein besonders stabiles Bauteil erwischt hat ... ist dir auch hoffentlich bekannt.
Rennen - auch Langstreckenrennen, sind kein Maßstab. Erstens ist ein Tankstop zeitlich viel zu kurz, um hier große Differenzen zu erzeugen und zum zweiten ... reden wir selbst bei Langstreckenrennen von überschaubaren Distanzen bis zur nächsten Revision.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Das KALT heizen ist sicherlich das größere von beiden Problemen. Das man auch Glück haben kann oder gerade ein besonders stabiles Bauteil erwischt hat ... ist dir auch hoffentlich bekannt.
Rennen - auch Langstreckenrennen, sind kein Maßstab. Erstens ist ein Tankstop zeitlich viel zu kurz, um hier große Differenzen zu erzeugen und zum zweiten ... reden wir selbst bei Langstreckenrennen von überschaubaren Distanzen bis zur nächsten Revision.
An deine Theorie kann ich nicht so recht glauben:
1. Weil es nicht in der Betriebsanleitung steht bzw. darauf hingewiesen wird.
2. weil alle Materialien im Gegensatz zum kalten Motor annähernd gleich warm sind,es aber in erster Linie zu Verspannungen des Materials aufgrund unterschiedlicher Ausdehnung des Gleichen beim erwärmen kommt also bei kaltem Motor und nicht bei einem Betriebswarmen.
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Moin,
Wenn Du mir jetzt bitte schlüssig den physikalischen Unterschied zwischen Erwärmung und Abkühlung erklären magst?! Aber BITTE so, das ein Naturwissenschaftler es versteht ...
Beim Erwärmen des Motors wird zuerst der Kopf WARM - zum einen isser der heißesten Stelle der Verbrennung am nächsten, zum anderen hat er die kleinste Masse. Beim Abkühlen des Motors wird ZUERST der Kopf kalt - weil er die geringste Masse hat, und in Relation zu seiner Masse die größte Oberfläche die Wärme abstrahlt hat. d.h. Er kühlt sich am schnellsten ab, entsprechend zieht sich schneller beim Abkühlen zusammen, als der Block. Der EINZIGE Unterschied - und der quantifiziert das Schadensrisiko - das DELTA welches beim Abkühlen aus einem normalen Betriebszustand auf Umgebungstemperatur ist geringer, als beim übermäßigen Erhitzen bei kaltem Block. Immer da, wo ein Delta ist - kommt es auch zu Spannungen. Bei einem besonders heißen Kopf durch besonders starke Last ist das DELTA wieder größer, als bei einem normalen Betriebszustand.
MFG Kester
Danke für Eure Tipps. War vorgestern beim Porsche-Zentrum. Werde einen Komplett-Service machen lassen. Vermutlich wird es beim Öl auf 10W40 hinauslaufen. Kettenkasten wird abgedichtet. Hoffe, dass dann die Maschine mehr oder weniger dicht ist.
Auch sonst ist noch einiges zu machen. Der Wagen - letztes Jahr von mir gekauft - hatte einen größeren Wartungsstau, als erwartet. Ich kann jedem, der sich einen älteren 911er kaufen möchte, nur raten, das Auto vor dem Kauf von einem wirklichen Profi durchchecken zu lassen. Nach dem Service werde ich in nur einem Jahr schon wieder 3500 Euro investiert haben.
Grüße
Waldmeischter
War Dein Wagen in der Anschaffung vergleichsweise "günstig"?
Der Wagen hat 23.000 Euro gekostet. Deutsches Auto, 2. Hand, 180.000 km sowie reparierter Schaden auf der linken Wagenseite. Nach meiner jetzigen Kenntnis war das zu teuer - auch wenn das Auto optisch einen ziemlich guten Eindruck macht.
Deine Kenntnis trügt dich.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenF
Ich denke er sollte schleunigst auf einen Wasserboxer wechseln. Dann hätte er wenigstens etwas technisch solides und nicht so eine veraltete Ölsardine mit Vorkriegs-Luftkühlung. 😁Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Ein 64er sifft nicht. Schreib nicht sowas, sonst bricht für Flieger eine Welt zusammen. 😁
Hehehe Nen Hausfrauenporsche kaufen oder was?
Luft friert nicht Luft schwitzt nicht. Schütte infach 10w40 Markenöl ein und gut isses. Wie schon erwähnt wenn einer tropft hilft dickeres Öl auch nicht weils warm genauso dünn ist also alles Käse. ausserdem ein Porsche verliert kein Öl er markiert sein Revier.