- Startseite
- Forum
- Auto
- Ford
- Escort & Orion
- Ölpumpe defekt, Kontrolllampe IMMER an?
Ölpumpe defekt, Kontrolllampe IMMER an?
Hi,
das hier geht an alle, die schonmal einen Ölpumpendefekt hatten:
Leuchtete die Kontrolllampe bei Euch auch bei kaltem Motor?
(Ist ein 92er 1,4er, F6F glaub' ich)
Weiß bei mir nämlich nicht genau ob die Lager oder die Pumpe verantwortlich ist oder beide, Warnlampe und Hydrostössel melden
sich nämlich erst bei Betriebstemperatur...
Öldruckverlust trat erstmals bei genügend hohem Ölstand abprubt auf und das riecht für mich nach Ölpumpendefekt, der
Öldruckschalter war es aber definitiv nicht.
Warum geht das Ding eigentlich kaputt? Wagen stand ne ganze Weile, vorher viel Kurzstrecke gefahren, hatte frisches Öl, wurde sanft warm gefahren und hatte zwischendurch beim Beschleunigen ein paar mal schwarzen Rauch rausgeblasen.
Können sich da etwa Dreckbrocken gelöst haben und meine Pumpe kaputt gemacht haben?
Beste Antwort im Thema
So, neue Pumpe ist drin, Druck hat er jetzt und läuft.
@ Passat:
In der Wanne lagen Brocken, die kamen schon fast ans 2€ Stück ran,
das Saugrohr der Pumpe war völlig zu, die Vermutung war also richtig.
Fazit:
Nur weil die Warnlampe erst bei Betriebstemperatur angeht schließt
das die Ölpumpe zugunsten der Lager nicht als potenzielle Fehlerquelle aus. Besonders dann nicht, wenn ein Blick ins Serviceheft und die Ölwanne eindeutig zeigt, dass das falsche Öl viel zu lange gefahren wurde.
23 Antworten
So, hab' mich nochmal mit einem sachverständigen Kfz-Ingenieur unterhalten und der meinte die Pumpe könnte undicht geworden sein, zu geringer Wirkungsgrad sei typisch für die Baujahre frühe 90er.
Muss also nicht zwangsläufig gleich ein totalausfall sein,
macht es allerdings unmöglich vorher zu sagen ob's nun die Pumpe, oder (inzwischen) die Lager oder beides ist.
...mussdie pumpe zwingend kaputt sein,
was ist mit oeldruckschalter?
zieh mal den stecker ab und reinige
stecker/u.dose/sensor, und dann noch x
prüfen mit ZÜNDUNG EIN!!!(?)
oder klappernmal die SUCHfkt durch,
was es über oelpumpe gibt, evtl gibts
hinweise.
gr claudius
Zitat:
Original geschrieben von getdealtwith
Wagen stand ne ganze Weile, vorher viel Kurzstrecke gefahren, hatte frisches Öl, wurde sanft warm gefahren und hatte zwischendurch beim Beschleunigen ein paar mal schwarzen Rauch rausgeblasen.
Können sich da etwa Dreckbrocken gelöst haben und meine Pumpe kaputt gemacht haben?
Das mit dem "Dreck" wäre schon möglich. Bei den Kurzstrecken bildet sich sogenannte "Ölkohle". Diese kann sich auch beim sanft warmfahren lösen. Dann macht diese aber nicht die Ölpumpe kaputt sondern die Ablagerungen weden von der Pumpe vor das Sieb der Pumpe gezogen und vermindern ganz extrem den Durchfluss des Öls.
Vermutlich wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als die Ölwanne mal runterzumachen. (Ob hier noch eine Ölspülung was bringt, wage ich zu bezweifeln)
Leider nagelt der Motor, genauer die Hydros derart böse und die genannten Sachen sind schon gecheckt, Kontakte gereinigt, neuer Originaldruckschalter drin, dass der als Ursache ausscheidet.
Könnte mir gut vorstellen, dass es nach Pumpentausch dazu kommen wird, dass die Lampe noch ab und zu flackert (hoffentlich nicht) oder schlimmer, bei Betriebstemperatur immer noch permanent zu wenig Druck anliegt. Dann sind leider die Lager fällig...
...das ist ein guter tip passat-BÄR,
und gewiss billiger als ein neuer motor,
und anschliessend nur 5/40er oel rein,
praktiker highstar(gute werte),
und die OELKOHLE entsteht erst gar nicht
mehr...!!
Gr c.
Ja, das mit dem Dreck im Sieb hatte ich mir im Nachhinein auch überlegt,
mein Gefühl sagt mir allerdings, dass der Rauch beim Beschleunigen von zu viel Öl im System bzw. den Ventilschaftdichtungen kam, hat sich nämlich rausgestellt, dass der vorher zuviel Öl drin hatte.
Die Pumpe kommt morgen und wird auf jeden Fall getauscht, dazu kommt die Wanne eh runter und dann wissen wir mehr. Metallspäne waren jedenfalls keine im Öl (war schonmal raus), Kompression hat er auch und bei 115tkm erwarte ich i.d. Regel eigentlich noch keinen Lagerschaden wenn bis dahin noch kein Problem mit dem Öldruck oder der Füllmenge vorgelegen hatte. Die relative lange AB-Fahrt ohne Probleme spricht zumindest dafür, dass kein Vorschaden an der Pumpe vorlag, das Öl war zu diesem Zeitpunkt längst dünnflüssig, so spricht das abprubte abreissen des Drucks für die Pumpe.
Zumindest wenn man nach Bezahlen der Pumpe noch positiv eingestellt ist
Zitat:
Original geschrieben von getdealtwith
das Öl war zu diesem Zeitpunkt längst dünnflüssig, so spricht das abprubte abreissen des Drucks für die Pumpe.
Ob das Öl "dünnflüssig" ist oder war ist hier erst mal egal. Der lange/längere Ausflug auf der BA wird eben dafür gesorgt haben dass sich die Ölkohle gelöst hat. Dadurch werden die Probleme kommen und nicht von einer defekten Pumpe. Aber halte uns auf dem Laufenden.
@ Klaus:
Also der Meister hat Bauchschmerzen bei dem Auto 5/40er reinzukippen, was ich trotz der ganzen threads hier insofern nachvollziehen kann, als dass der früher mit 15/40er gelaufen ist (Wartungsheft...) und die LAger höchstwhs. zumindest geringfügig eine weghaben.
Er meint, erstens sei es eher gefährlich in so einem Alter so ein "reinigendes" Öl reinzukippen, wenn der früher mit dem falschen Öl gefahren wurde. Ein teil der Ablagerungen dichtet nämlich wohl bis zu einem gewissen Grad auch ab. Zweitens macht man es der Pumpe nicht gerade leichter bei abgewetzten Lagern den nötigen Druck aufzubauen wenn das Zeug zu dünnflüssig ist.
Zitat:
Original geschrieben von getdealtwith
Also der Meister hat Bauchschmerzen bei dem Auto 5/40er reinzukippen, was ich trotz der ganzen threads hier insofern nachvollziehen kann, als dass der früher mit 15/40er gelaufen ist (Wartungsheft...)
Und wer hat denn dieses Öl eingefüllt? Und aus was für einem Grund? In der BA steht extra drin -> 5W30. Und dass Ablagerungen abdichten ist auch ein Märchen.
...natürlich, bei 92er bj wird das zu einer
glaubensfrage - andererseits hast du bisher
noch keinerlei beweise - partikel vor sieb?
oeldruckstau!?, wirst bei sichtkontr sehen,
wünsche dir die pumpe is noch ganz und
die dichtg auch - dann nimm 10/40er von
MOBIL u halte eine dose OELDICHT von LM
in bereitschaft - kannst das oel ein wenig 'DICKER'
mit machen (füll also erst x nicht bis MAX auf) u
beobachte das mit 'gemäßigter fahrt' ne weile,
spätestens im winter kann 15er dann 'ZU DICK' sein,
wieviel hat der motor 'RUNTER'? - aber ich will
natürlich nicht gegen den werkstattmeister
votieren -
aber 1. kann man nen motor auch umgewöhnen,
und 2. bildet sich gerade die 'EBEN ERWÄHNTE KOHLE'
gern bei den 15er/20er oelen -
hier sind seitenlang spez oelthreads im MT,
akker die doch mal durch - evtl kannst dir
klarheit verschaffen - bedenke auch, die vor
20 jahren empfohlenen oele wurden deshalb
empfohlen - weils noch nix anderes gab,
evtl ist das prob so gross garnicht mit dem
10/40er MOBIL u dem essi ne gewöhnungskur
'verschreiben'...
gruss claudius
Naja, also im Wartungsheft ist genau ein Stempel drin mit Ölwechsel, 15/40er, frag' mich auch welche Lötfeile zu faul war mal zu checken welchen Schmierstoff der brauch' . Was er danach bekommen hat weiß ich nicht war whs. selbst gemacht, hing kein Zettel dran.
Das mit den Ablagerungen haben mir jetzt schon mehre Kfz-Meister erzählt, bezieht sich wohl aber mehr auf die Kompression bzw. die Ventile.
Keiner zweifelt an, dass der Karren mit 5/40er unter normalen Umständen gut läuft, vor allem wenn man teilsynthetisch von Anfang an fährt. Meister meinte er fährt das Zeug in seinen Fords auch, allerdings rät er mir, dass wenn wir die Pumpe drin haben, wir erstmal ein 10/40er reinkippen sollten für den Fall, dass die Lager schon mehr Spiel haben.
Ich seh da mit der Kaltviskosität im Sommer sowieso kein so großes Problem und wenns draussen frischer wird würde ich dem Wagen bei dem Dreck der drin hängt sowieso in Kürze nochmal einen Wechsel geben. Sofern er ü-morgen läuft wie er soll..
...das wird er - sind ja ganz robuste
PANZER-MOTOREN - die frühen essis,
wirsts schon sehen -
aber prügel ihn nicht gleich mit 230hkm
über die autobahn,
...immer freundl mit IHM reden,
das mag ER.
gr claudius
Ja, die alten Motoren halten noch was aus, obwohl jeder Kfzler inkl. dem Gutachter die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und mich warnt da noch Geld reinzustecken, von wegen Fass ohne Boden... Zum Schrott? Nö, seh ich gar nich' ein
Hoffe halt, dass die Lager noch ok sind, Karren hat noch tüv, viel Platz und wenn's nur die Pumpe war und er dann abseits kleiner Macken (Schläuche, LLRV saubermachen, Domlager und Spur) so läuft wie vor dem Ausfall, ist die Investion bei dem Kaufpreis noch im Rahmen.
Zitat:
Original geschrieben von passat-baer
Zitat:
Original geschrieben von getdealtwith
Also der Meister hat Bauchschmerzen bei dem Auto 5/40er reinzukippen, was ich trotz der ganzen threads hier insofern nachvollziehen kann, als dass der früher mit 15/40er gelaufen ist (Wartungsheft...)
Und wer hat denn dieses Öl eingefüllt? Und aus was für einem Grund? In der BA steht extra drin -> 5W30. Und dass Ablagerungen abdichten ist auch ein Märchen.
...hi passat-baer, aber diese, die märchen, lieben
wir ja deshalb geradezu, weils MÄRCHEN SIND,
das kind im MANNE eben, - ich
habe meinen 97er essi per zufall umgestellt,
bekam keinen termin mehr in der werkstatt by ford,
an der tanke ESSO machte man mir
ESSO-HC-Synthese rein - UM WELTEN BESSER,
besseres anspringen, ruhigerer lauf, system kühler,
weil weniger eigenreibung(?!), von hydros(hat die
der 92er auch schon drin?) ganz zu schweigen...
und besserer kaltstart/kaltlauf im winter.!!!!
gabs doch kürzlich MOBIL 1, 5-40er in der bucht
für 8,00eur der liter in 4/ltr-gebinden,
.....................und..er..schnurrt...,
(keiner macht im nachhinein ne analyse,
wieviel essis an zu DICKEM OEL verreckt sind, keiner)!
gruss claudius