Öl
Für alle Ganzjahresfahrer hier könnt ihr mal sehen wie sich euer Öl bei Kälte verhält.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=cL6uMHqSSJ4
Beste Antwort im Thema
Zitat:LiquiMoly
VISKOSITÄT
ist das Maß für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Sie hängt sehr stark von der Temperatur ab und wird durch das SAE-Komitee (Society of Automotive Engineers) in einer Zahlen-Buchstaben Kombination (z.B. 5W-40) eingeteilt. Die Ordnungszahl (z.B. 5W = Winter) steht als Kennzahl für das Verhalten bei tiefen Temperaturen, während die Ordnungszahl (z. B. 40) als Kennzahl für das Fließverhalten bei hohen Temperaturen (100 °C) steht. Die motorische Lebensdauer ist im Wesentlichen vom eingesetzten Grundöl sowie von der Viskosität abhängig. Ob das Öl die letzte Schmierstelle im Motor bei tiefen Temperaturen in 2,8 Sekunden bei 0W-XX Ölen, oder in 48 Sekunden bei 15W-XX Ölen erreicht, ist hierbei ein entscheidendes Kriterium der Motorlebensdauer.
Zitat:Ende
Kann alles hier nachgelesen werden
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Doch, wölfle, in diesem Fall ist jschies Meinung die schlechteste, und zwar so dermaßen krass, dass man darüber nicht mal mehr diskutieren kann!Es ist absoluter Humbug, dass die -40 bei einem 5W-40 oder 0W-40 die Temperatur angeben würde, bis zu der man dieses Öl fahren kann. Auch die erste Zahl hat er völlig falsch erklärt. Die Bedeutung dieser beiden Zahlen hat sowas von gar nichts mit dem zu tun, was jschie erzählt hat, dass sich einem da nur die Nackenhaare hochstellen können.
Da reicht es, mal auf wikipedia die Erläuterung der SAE-Klassen zu überfliegen, um eine Vorstellung zu bekommen, wofür diese Zahlen wirklich stehen.
Jschies weitergehende Interpretationen sind dann Folgefehler, die aus den falschen Grundvorstellungen resultieren, denen er aufsitzt.
Dann erklär DU uns allen Unwissenden doch mal die Bedeutung der Zahlen !!
Was ich so in Tabellen sehe, stehen die Bezeichnungen IMMER in Relation zu Aussentemperaturen !!
Und die, die immer denken nur das teuerste (Marken)-Öl ist gut genug, sind genauso narrisch wie die, die denken, nur Markenroller sind gut !!! Helau !!!
wölfle 😉
BITTE hier weiter lesen, der Sterndocktor hat Ahnung!
http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...
Zitat:
Original geschrieben von DaMatl
BITTE hier weiter lesen, der Sterndocktor hat Ahnung!http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...
Also hat der jschie doch nicht so sehr unrecht, wenn er auch einiges nicht so korrekt wiedergegeben hat !!
Warum nur, muss man immer gleich ausfällig und beleidigend werden, wenn einer eine andere Meinung hat ???
...und die Frage aller Fragen ist: Braucht so ein relativ niedrigdrehender Rollermotor das Beste, das teuerste Öl ???
Muss man unbedingt franz. Champagner trinken oder reicht auch Rotkäppchen Sekt zum besoffen werden ??? 😁 😁 😁 Helau !!1
wölfle 😉
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
Also hat der jschie doch nicht so sehr unrecht, wenn er auch einiges nicht so korrekt wiedergegeben hat !!Warum nur, muss man immer gleich ausfällig und beleidigend werden, wenn einer eine andere Meinung hat ???
...
Na ja er ist aber auch weit davon entfernt Recht zu haben und zwar grade was die W40 angeht . Das wird nämlich bei 100 Grad gemessen und hat mit der Aussentemp. Null zu tun .
Ddas andere zum Thema Aussfällig kann ich dir erklären . Ich habe nix dagegen wenn einer was schreibt und dann dazu schreibt das er sich nicht sicher ist , Aber wo er sich nicht wundern darf das Gegenwind kommt wenn er was völlig falsches schreibt und so tut als ob er die Ahung mit Löffeln gefressen hat und dann noch dem Kollegen IBCM unterstellt er hätte noch nie so einen Mist gelesen .
Den das was IBCM geschrieben hat ist 100 % Korrekt und wirst du bei jedem großem Ölhersteller auf der HP auch so lesen können . Nur das was der Kollege hier geschrieben ist Blödsinn hoch 1 Millionen .
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Zitat:LiquiMoly
VISKOSITÄT
ist das Maß für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Sie hängt sehr stark von der Temperatur ab und wird durch das SAE-Komitee (Society of Automotive Engineers) in einer Zahlen-Buchstaben Kombination (z.B. 5W-40) eingeteilt. Die Ordnungszahl (z.B. 5W = Winter) steht als Kennzahl für das Verhalten bei tiefen Temperaturen, während die Ordnungszahl (z. B. 40) als Kennzahl für das Fließverhalten bei hohen Temperaturen (100 °C) steht. Die motorische Lebensdauer ist im Wesentlichen vom eingesetzten Grundöl sowie von der Viskosität abhängig. Ob das Öl die letzte Schmierstelle im Motor bei tiefen Temperaturen in 2,8 Sekunden bei 0W-XX Ölen, oder in 48 Sekunden bei 15W-XX Ölen erreicht, ist hierbei ein entscheidendes Kriterium der Motorlebensdauer.
Zitat:Ende
Kann alles hier nachgelesen werden
Wer nicht zumindest Castrols ABC der Schmierung komplett gelesen hat als Basislektüre, dem sollte bei Androhung von Teeren und Federn verboten werden, überhaupt auch nur ein Wort über Öle zu schreiben:
http://www.castrol.com/.../ABC_D_Mai_2009.pdf
Gibt doch ne ganz einfache Lösung, wie man diese Probleme nicht hat.
Zweitakter fahren und glücklich sein.
Zitat:
Original geschrieben von Old Ole
Genau darin liegt ja das Problem , er hat`s irgendwo gelesen und gibt seine individuelle Meinung wieder .Ein Beispiel = ER schreibt : Mehrbereichsöle sind Teilsynthetisch , weil sie sonst Einbereichsöle wären .
Wie, das hat er auch geschrieben? Muss mir entgangen sein. Um Himmels willen!
Nahezu alle Öle sind heute Mehrbereichsöle, egal ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch.
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
Dann erklär DU uns allen Unwissenden doch mal die Bedeutung der Zahlen !!
Hätte ich gemacht, aber mittlerweile haben andere ja reichlich informative Links geboten, hinter denen alles Wissenswerte zu dem Thema zu finden ist.
Zitat:
Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf
Was ich so in Tabellen sehe, stehen die Bezeichnungen IMMER in Relation zu Aussentemperaturen !!
Nein! Zur Öltemperatur, nicht zur Außentemperatur! Oder wie oft fährst Du bei 100°C Außentemperatur durch die Gegend? 😁 Die hintere Zahl (z.B. -40) der SAE-Klasse spiegelt die Viskosität des Öls bei 100°C Öltemperatur wider. Sie hat mit der Außentemperatur nichts zu tun, und die 40 bedeutet
in keiner Form40°C, egal wo gemessen. Die Grenzbereiche, die jschie hergeleitet hat, bis zu denen man solch Öl verwenden könne, sind insofern Hanebüchen.
Bei der ersten Zahl (0W-, 5W- oder was auch immer) kann man eine Beziehung zur Außentemperatur indirekt herleiten, weil diese Temperatur nur beim Kaltstart relevant ist. In diesem Moment wird die Öltemperatur der Außentemperatur weitestgehend entsprechen. Das bedeutet aber auch wieder nicht, dass das als Gradzahl zu lesen wäre, sondern ist nur eine abstrakte Ordnungszahl für eine Kaltviskositätsklasse. Details, wie gesagt, hinter den guten Links, die die anderen hier geboten haben.
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Es ist absoluter Humbug, dass die -40 bei einem 5W-40 oder 0W-40 die Temperatur angeben würde, bis zu der man dieses Öl fahren kann.
Ich habe explizit gesagt: im KALTEN Ölzustand.
Meine genannten Zahlen sind für Luftgekühlte Motoren im Zweirad-Bereich.
Für Wassergekühlte Motoren ist es zum Teil Humbug, den da gelten ganz andere Kühlungsregeln.
Schaust Du in einen Thread im Kawasaki-Forum, so wird dort schon 10W als reines Winteröl gepriesen... (dem ich aber auch nicht zustimme).
Und hier mal ne ganz krasse Tabelle:
http://zx11.de/schraub/oel/viskosi.jpg
und hier mal tabelle aus wikipedia (am ehesten realistisch):
http://upload.wikimedia.org/.../Viskositaetsbereiche_motoroel.png
... würde ich dieser Tabelle in meiner Ausführung folgen, so dürfte 5W 40 nur bis etwa +10° Celsius verwendet werden...
Hier mal eine aktuelle Temperatur Anwendungstabelle MB Blatt 224.1
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
Hier mal eine aktuelle Temperatur Anwendungstabelle MB Blatt 224.1
Nett, aber seit wann baut Mercedes wieder Luftgekühlte Motoren und Zweiräder?
Die Tabelle bezieht sich rein auf PKW und Van.
Die kannste nicht für LKW, Flugzeugmotoren oder wie in unserem Falle auf luftgekühlte Zweiräder anwenden.
Während bei Wasserkühlung auch im Stand die Kühlung per Wasser unter 95° Celsius erfolgt, muss im Zweirad bei Luftkühlung das Motoröl mit weitaus geringerer Kühlung und höheren Temperaturen im Stand klar kommen.
Im Stop-and-Go Stadtverkehr erreicht das Öl dann in der Regel 130-170° Celsius, kann aber auch 200° erreichen und das ist ein kritischer Wert für zB 5W 40.
Zitat:
Früher in Deutschland üblich und weit verbreitet waren Öle der Viskositätsklassen SAE 15W-40 und auch SAE 20W-50, während heutzutage eher SAE 5W-40 oder SAE 0W-30 üblich sind. Ältere Motoren waren nur selten mit Ölkühlern ausgestattet, weshalb bei Autobahnfahrten hohe Öltemperaturen auftraten. Deshalb wurden oft Öle mit geringer Viskosität (also dickflüssige Öle) mit hoher SAE-Zahl verwendet, damit der Ölfilm nicht abriß. Das Problem hoher Öltemperaturen ist jedoch, daß die Öle überproportional schneller altern als bei niedrigen Temperaturen. Diese Alterung kann man mit chemischen Zusätzen nur sehr bedingt verlangsamen, und wenn man zusätzlich eine große Spreizung haben will, ergibt dies einen Zielkonflikt, den man nicht lösen kann. Um die heutzutage üblichen langen Ölwechselintervalle zu erreichen, muß daher die Öltemperatur ausreichend niedrig gehalten werden, was der Grund dafür ist, warum alle modernen Motoren in irgendeiner Form mit Ölkühlern ausgestattet sind. Ein angenehmer Begleiteffekt ist, daß dank der niedrigeren maximalen Öltemperatur das Öl keine so niedrige Vikosität besitzen muß wie bei älteren Motoren, d.h. die für hohe Öltemperaturen relevante SAE-Zahl nicht mehr so hoch sein muß; man kann daher dünnflüssigere Öle verwenden. Bei konstanter Spreizung der Motorölviskosität ergibt sich dadurch auch eine niedrigere SAE-Zahl für niedrige Temperaturen, was als netten Nebenefekt die Schmierfähigkeit bei niedriger Temperatur verbessert und damit den Verschleiß stark verringert.
nachzulesen hier:
http://www.elektronikinfo.de/diverses/motoroel.htmWenn einer also einen Öl-Kühler oder Wasserkühlung verwendet: Dünnflüssigeres Öl verwenden.
Wenn einer das nicht hat: Dickflüssigeres Öl verwenden.
Da die meisten Roller aber weder Ölkühler noch Wasserkühlung haben folgt daraus, dass dickflüssigeres Öl besser ist.
Bei niedrigen Temperaturen muss das Öl aber noch so weit schmierfähig sein, was bereits mit 15W und -15° Außentemperatur gewährleistet ist.
Ein 5W 30 ist daher unpassender als ein 15W 40.
Optimal ist daher 10W 40 (preiswert) oder ein 5W 50 (teuer).
Was glaubst du denn wie dünn ein 10-40 bei 200°C wird? Das wird noch dünner als ein 5-40. 5-40 Öle sind höher legiert und dünnen nicht so stark aus. Auch verkoken 10-40 Öle früher.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Wenn einer also einen Öl-Kühler oder Wasserkühlung verwendet: Dünnflüssigeres Öl verwenden.Wenn einer das nicht hat: Dickflüssigeres Öl verwenden.
Was sind den deiner Meinung nach dickere und dünnere Öle ?
Die gibt es nämlich nicht weil sie bei W40 warm alle gleich dick sind , nur eben je niedriger die Zahl vor dem W dest do dünner beim Kaltstart . Ergo ist ein 15W40 warm genau so dick oder dünn wie ein 0W40 .
Auch das war leider wieder Blödsinn .
Ob sich deine Aussage auf Luft oder Wassergekühlte Motoren stützt macht die Aussage von dir das ein W40 Öl nur bis 40 Grad zu fahren sei nicht richtiger . Nochmal die Zahl nach dem W hat nichts mit der Aussentemp . zu tun .
So ganz unrecht haste mit deiner Ausführung ja nicht .
Ich hab mir mal das Q8 Scooter Class 10W40 angeschaut,speziell für 4 T Rollermotoren 1L ca.13€
Der Flash point liegt bei 201° ,denke mal das ist die maximale Temperatur die das Öl aushalten kann.
der Pour Point liegt bei -30°.
Jetzt hab ich das mal mit PKW -Motoröl der gleichen Applikation ACEA A3 /API SJ verglichen,Flash-Pourpoint 220°/ -36° (MB Freigabe)
Die Werte des PKW Öls überschreiten diese Werte des Roller -Öls also noch.
Also so unvergleichbar sind die Öle nicht.