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ÖL - kleiner Motoröl Leitfaden

Themenstarteram 28. Juli 2012 um 22:47

Warum wechseln wir das Öl denn überhaupt?

Das Motoröl im Fahrzeug ist überaus wichtig. Es schmiert alle beweglichen Teile im Motor und hält die ganze Sache am laufen. Aber warum „altert“ das Motoröl denn?

Im alten Öl sammelt sich mit der Zeit Metallabrieb. Motoröl ist hauptsächlich dazu da, um Metall an Metall Kontakte zu minimieren, leider können diese aber nicht auf 0 reduziert werden, und mit der Zeit bildet sich dieser Abrieb. Das Öl nimmt auch andere Verunreinigungen auf und hält diese mittels eines Additivs in der Schwebe. Beispiele für Verunreinigungen wären Russpartikel oder Ölkohle.

Anmerkung: Additive sind vom Hersteller beigemengte Substanzen, die gewisse Eigenschaften mit sich bringen. Zum Beispiel verhindern sie die Schaumbildung des Öls.

Diese Additive verlieren mit der Zeit leider die Fähigkeit, die ihnen zugewiesene Aufgabe zu erfüllen. Das heißt also, dass sobald das Additiv welches die Verunreinigungen im Öl in der Schwebe hält seine Wirksamkeit verliert, sich überall diese Verunreinigungen ablagern können. Somit können die Lagerspiele negativ beeinflusst werden und es könnte zu einem Pleuellagerschaden oder ähnlichen schwerwiegenden Beschädigungen kommen, was teure Reparaturen nach sich zieht.

Außerdem gelangt immer ein geringer Anteil Kraftstoff in das Öl. Der Kraftstoff nimmt den Weg aus dem Verbrennungsraum, an den Kolbenringen vorbei direkt in unsere Ölwanne. Durch die Vermischung mit dem Kraftstoff – sei es jetzt Diesel oder Benzin – verdünnt sich das Motoröl und verliert mit der Zeit die Fähigkeit, den so wichtigen Schmierfilm so zu bilden, dass er nicht reißt.

 

Und wie weiß ich jetzt, wann es an der Zeit ist, mein Motoröl zu wechseln?

 

Vom jeweiligen Autohersteller werden so genannte Ölwechselintervalle vorgeschrieben, die beim Service einzuhalten sind. Diese Intervalle sind der Abstand von einem Ölwechsel zum Nächsten.

Zeitabhängiges Intervall:

Spätestens 1 Jahr nach dem letzten Ölwechsel sollte deinem Auto etwas Gutes getan werden, und das Öl sowie der Ölfilter erneuert werden.

Kilometerabhängiges Intervall:

In Eurem Wartungsheft (auch Serviceheft genannt) findet ihr die Angabe, nach wie viel gefahrenen Kilometern das Öl zu wechseln ist. In der Betriebsanleitung oder in eurem Serviceheft findet sich die vorgeschriebene Ölviskosität – was das ist, besprechen wir etwas später.

Ein kleines Beispiel:

Markus kauft sich einen Gebrauchtwagen, der schon 198000 Kilometer auf dem Buckel hat. Der Verkäufer hat vor dem Verkauf noch eine Serviceinspektion durchführen lassen, bei der natürlich auch das Öl und der Ölfilter gewechselt wurden. Laut seinem Serviceheft sollte er das Öl alle 15000 Kilometer wechseln, also wäre hier der Ölwechsel wieder bei 213000 Kilometern fällig.

 

Welches Motoröl brauche ich denn, und was bedeuten die Zahlenkürzel wie 5W40 auf der Öldose?

Hier hilft ein Blick in die Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Darin steht, welche Normfreigaben das Öl erfüllen muss, und welche Viskosität es haben muss.

Viskosität:

Die Viskosität ist der innere Widerstand des Öls. Vergleichen wir doch einmal die Viskositätszahlen 5 und 40.

5 bedeutet, dass es sich um ein sehr flüssiges Öl handelt, weil die Viskosität sehr niedrig ist. 40 hingegen ist ein sehr zähflüssiges Öl.

Ihr wundert euch vielleicht, warum dann die Kürzel 5W30, 5W40 und 10W40 etc. auf den Ölkännchen stehen, und nicht nur eine Zahl? Diese Art der Schreibweise heißt nichts anderes, als dass es sich um ein Mehrbereichsöl handelt. Alle modernen Motoröle sind Mehrbereichsöle.

Ein Mehrbereichsöl verändert meines Wissens je nach Temperatur seinen inneren Widerstand. Bei Kälte soll das Öl nicht zu dick sein und bei Hitze soll es nicht zerlaufen wie Wasser. Beim 5W30 „versucht“ das Öl, sobald es kalt draußen wird, die Eigenschaften eines dünnen 5er Öles zu haben, da es durch die niedrige Temperatur ohnehin dickflüssiger wird, und bei Hitze die Eigenschaften eines 30er Öles, da ein 30er Öl dicker ist, durch die Hitze jedoch flüssiger wird. Es versucht also, die durch Temperaturschwankungen bedingten Viskositätsunterschiede auszugleichen.

 

Freigaben:

Auf den Ölkännchen befinden sich neben der Angabe, um was für eine Viskosität es sich handelt, auch die Normfreigaben. In eurer Betriebsanleitung findet ihr die Normen, die das Öl erfüllen muss, um für euren Motor geeignet zu sein. Eine Freigabe könnte z.B. so aussehen: VW 507.0

Sind Normen bei alten Benzinmotoren oft zu vernachlässigen – wenn auch nicht ratsam - ist es bei Dieselmotoren sehr wichtig darauf zu achten, ob die Norm auch erfüllt ist.

In Zeiten von Pumpe Düse sowie Common Rail Einspritzungen und Partikelfiltern muss man sich wirklich die Zeit nehmen, und das richtige Öl kaufen, um lange Zeit Spaß an seinem Fahrzeug zu haben.

 

WICHTIG:

Bei Dieselmotoren mit Pumpe-Düse Technik oder Partikelfilter, unbedingt auf die Normfreigaben schauen!! In den meisten Fällen wird ein 5W30 Öl verwendet. Aber nicht alle 5W30 Öle sind auch für Fahrzeuge mit Partikelfilter geeignet. Die Norm hilft euch da weiter.

 

Was bedeutet Mineralöl, Halbsynthetik Öl und Vollsynthetik Öl?

Mineralöle werden heutzutage nicht mehr in Kraftfahrzeugen verwendet, also gehen wir weiter zu den Halbsynthetik und Vollsynthetik Ölen. Diese Begriffe haben mit der Ölherstellung zu tun, und mit dem so genannten „cracken“. Das soll uns aber nicht weiter interessieren. Uns interessiert nur, dass wenn in unserer Betriebsanleitung die Verwendung eines Vollsynthetik Öles vorgeschrieben ist, wir auch ein Vollsynthetik Öl verwenden müssen.

Ob es sich um ein Vollsynthetik Öl handelt, steht auf dem Ölkanister. 5W30 ist immer ein Vollsynthetik Öl, während ein 10W40 immer ein halbsynthetisches Öl ist. Bei anderen Viskositäten gibt es manchmal sowohl Vollsynthetik als auch Halbsynthetik Öle.

 

Wieviel Öl brauche ich denn beim Ölwechsel?

Entweder, die Ölfüllmenge steht in eurem Handbuch, oder ihr füllt ganz einfach in Halbliterschritten soweit ein, bis der Ölmessstab etwas anzeigt. Dann füllt ihr noch auf, bis er fast auf Maximum ist, startet für ca. 1 Minute. Dabei füllt sich der Ölfilter und der Ölstand sinkt etwas. Jetzt einfach auffüllen bis zur Maximum Grenze. Kleiner Tipp: es werden so gut wie nie weniger als 3 Liter Öl eingefüllt. Also braucht ihr euch nicht schon von Anfang an in Halbliterabständen zu steigern.

 

Kann ich das Motoröl denn auch wechseln, ohne den Ölfilter neu zu geben?

Man kann, sollte aber nicht. Der Ölfilter befreit unser Öl von groben Verunreinigungen, sollte es diese geben. Außerdem kostet er nicht sehr viel. Im Ölfilter befindet sich außerdem ca ½ Liter altes Öl, das ohne einen Wechsel im Ölkreislauf verbleiben würde.

Wie finde ich heraus, welchen Ölfilter ich benötige?

Bei den geschraubten Kartuschen steht eine Zahl auf dem Filter, z.B.: W716/1, sie sind so gut wie immer blau oder schwarz.

Bei anderen hilft euch sicher gerne euer Ersatzteilhändler, eure Werkstatt oder ein Onlineshop weiter.

Mein Fahrzeug verfügt über eine Wartungsintervallanzeige. Wie stell ich diese zurück?

Eine Wartungsintervallanzeige ist etwas Tolles. Sie zeigt uns an, wann ein Service fällig ist. Das tut sie entweder, indem ein kleiner Schraubenschlüssel auftaucht, oder indem die Worte Serv oder Service aufleuchten. Aber Achtung, bei manchen Marken bedeuten diese Signale, dass ein Fehler im Motormanagement abgespeichert wurde, der unbedingt von einer Werkstätte mittels eines geeigneten Diagnosegeräts ausgelesen werden sollte. Ich kenne die gängigsten Methoden zum zurückstellen für diverse Serviceintervalle, müsste aber einige Bilder posten um diese anschaulich zu erklären. Dafür bin ich jetzt zu faul, und ich glaube, jeder, der bis hierher gelesen hat auch :D

Ihr fragt euch, wie man erkennt, ob es sich um eine Serviceintervallanzeige handelt, oder ob es eine Störungswarnleuchte ist? Darüber gibt euch die Betriebsanleitung gerne nähere Auskunft.

Hoffe es hilft wem, hab einige Zeit dran geschrieben

lG Reinhard

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Juli 2012 um 22:47

Warum wechseln wir das Öl denn überhaupt?

Das Motoröl im Fahrzeug ist überaus wichtig. Es schmiert alle beweglichen Teile im Motor und hält die ganze Sache am laufen. Aber warum „altert“ das Motoröl denn?

Im alten Öl sammelt sich mit der Zeit Metallabrieb. Motoröl ist hauptsächlich dazu da, um Metall an Metall Kontakte zu minimieren, leider können diese aber nicht auf 0 reduziert werden, und mit der Zeit bildet sich dieser Abrieb. Das Öl nimmt auch andere Verunreinigungen auf und hält diese mittels eines Additivs in der Schwebe. Beispiele für Verunreinigungen wären Russpartikel oder Ölkohle.

Anmerkung: Additive sind vom Hersteller beigemengte Substanzen, die gewisse Eigenschaften mit sich bringen. Zum Beispiel verhindern sie die Schaumbildung des Öls.

Diese Additive verlieren mit der Zeit leider die Fähigkeit, die ihnen zugewiesene Aufgabe zu erfüllen. Das heißt also, dass sobald das Additiv welches die Verunreinigungen im Öl in der Schwebe hält seine Wirksamkeit verliert, sich überall diese Verunreinigungen ablagern können. Somit können die Lagerspiele negativ beeinflusst werden und es könnte zu einem Pleuellagerschaden oder ähnlichen schwerwiegenden Beschädigungen kommen, was teure Reparaturen nach sich zieht.

Außerdem gelangt immer ein geringer Anteil Kraftstoff in das Öl. Der Kraftstoff nimmt den Weg aus dem Verbrennungsraum, an den Kolbenringen vorbei direkt in unsere Ölwanne. Durch die Vermischung mit dem Kraftstoff – sei es jetzt Diesel oder Benzin – verdünnt sich das Motoröl und verliert mit der Zeit die Fähigkeit, den so wichtigen Schmierfilm so zu bilden, dass er nicht reißt.

 

Und wie weiß ich jetzt, wann es an der Zeit ist, mein Motoröl zu wechseln?

 

Vom jeweiligen Autohersteller werden so genannte Ölwechselintervalle vorgeschrieben, die beim Service einzuhalten sind. Diese Intervalle sind der Abstand von einem Ölwechsel zum Nächsten.

Zeitabhängiges Intervall:

Spätestens 1 Jahr nach dem letzten Ölwechsel sollte deinem Auto etwas Gutes getan werden, und das Öl sowie der Ölfilter erneuert werden.

Kilometerabhängiges Intervall:

In Eurem Wartungsheft (auch Serviceheft genannt) findet ihr die Angabe, nach wie viel gefahrenen Kilometern das Öl zu wechseln ist. In der Betriebsanleitung oder in eurem Serviceheft findet sich die vorgeschriebene Ölviskosität – was das ist, besprechen wir etwas später.

Ein kleines Beispiel:

Markus kauft sich einen Gebrauchtwagen, der schon 198000 Kilometer auf dem Buckel hat. Der Verkäufer hat vor dem Verkauf noch eine Serviceinspektion durchführen lassen, bei der natürlich auch das Öl und der Ölfilter gewechselt wurden. Laut seinem Serviceheft sollte er das Öl alle 15000 Kilometer wechseln, also wäre hier der Ölwechsel wieder bei 213000 Kilometern fällig.

 

Welches Motoröl brauche ich denn, und was bedeuten die Zahlenkürzel wie 5W40 auf der Öldose?

Hier hilft ein Blick in die Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Darin steht, welche Normfreigaben das Öl erfüllen muss, und welche Viskosität es haben muss.

Viskosität:

Die Viskosität ist der innere Widerstand des Öls. Vergleichen wir doch einmal die Viskositätszahlen 5 und 40.

5 bedeutet, dass es sich um ein sehr flüssiges Öl handelt, weil die Viskosität sehr niedrig ist. 40 hingegen ist ein sehr zähflüssiges Öl.

Ihr wundert euch vielleicht, warum dann die Kürzel 5W30, 5W40 und 10W40 etc. auf den Ölkännchen stehen, und nicht nur eine Zahl? Diese Art der Schreibweise heißt nichts anderes, als dass es sich um ein Mehrbereichsöl handelt. Alle modernen Motoröle sind Mehrbereichsöle.

Ein Mehrbereichsöl verändert meines Wissens je nach Temperatur seinen inneren Widerstand. Bei Kälte soll das Öl nicht zu dick sein und bei Hitze soll es nicht zerlaufen wie Wasser. Beim 5W30 „versucht“ das Öl, sobald es kalt draußen wird, die Eigenschaften eines dünnen 5er Öles zu haben, da es durch die niedrige Temperatur ohnehin dickflüssiger wird, und bei Hitze die Eigenschaften eines 30er Öles, da ein 30er Öl dicker ist, durch die Hitze jedoch flüssiger wird. Es versucht also, die durch Temperaturschwankungen bedingten Viskositätsunterschiede auszugleichen.

 

Freigaben:

Auf den Ölkännchen befinden sich neben der Angabe, um was für eine Viskosität es sich handelt, auch die Normfreigaben. In eurer Betriebsanleitung findet ihr die Normen, die das Öl erfüllen muss, um für euren Motor geeignet zu sein. Eine Freigabe könnte z.B. so aussehen: VW 507.0

Sind Normen bei alten Benzinmotoren oft zu vernachlässigen – wenn auch nicht ratsam - ist es bei Dieselmotoren sehr wichtig darauf zu achten, ob die Norm auch erfüllt ist.

In Zeiten von Pumpe Düse sowie Common Rail Einspritzungen und Partikelfiltern muss man sich wirklich die Zeit nehmen, und das richtige Öl kaufen, um lange Zeit Spaß an seinem Fahrzeug zu haben.

 

WICHTIG:

Bei Dieselmotoren mit Pumpe-Düse Technik oder Partikelfilter, unbedingt auf die Normfreigaben schauen!! In den meisten Fällen wird ein 5W30 Öl verwendet. Aber nicht alle 5W30 Öle sind auch für Fahrzeuge mit Partikelfilter geeignet. Die Norm hilft euch da weiter.

 

Was bedeutet Mineralöl, Halbsynthetik Öl und Vollsynthetik Öl?

Mineralöle werden heutzutage nicht mehr in Kraftfahrzeugen verwendet, also gehen wir weiter zu den Halbsynthetik und Vollsynthetik Ölen. Diese Begriffe haben mit der Ölherstellung zu tun, und mit dem so genannten „cracken“. Das soll uns aber nicht weiter interessieren. Uns interessiert nur, dass wenn in unserer Betriebsanleitung die Verwendung eines Vollsynthetik Öles vorgeschrieben ist, wir auch ein Vollsynthetik Öl verwenden müssen.

Ob es sich um ein Vollsynthetik Öl handelt, steht auf dem Ölkanister. 5W30 ist immer ein Vollsynthetik Öl, während ein 10W40 immer ein halbsynthetisches Öl ist. Bei anderen Viskositäten gibt es manchmal sowohl Vollsynthetik als auch Halbsynthetik Öle.

 

Wieviel Öl brauche ich denn beim Ölwechsel?

Entweder, die Ölfüllmenge steht in eurem Handbuch, oder ihr füllt ganz einfach in Halbliterschritten soweit ein, bis der Ölmessstab etwas anzeigt. Dann füllt ihr noch auf, bis er fast auf Maximum ist, startet für ca. 1 Minute. Dabei füllt sich der Ölfilter und der Ölstand sinkt etwas. Jetzt einfach auffüllen bis zur Maximum Grenze. Kleiner Tipp: es werden so gut wie nie weniger als 3 Liter Öl eingefüllt. Also braucht ihr euch nicht schon von Anfang an in Halbliterabständen zu steigern.

 

Kann ich das Motoröl denn auch wechseln, ohne den Ölfilter neu zu geben?

Man kann, sollte aber nicht. Der Ölfilter befreit unser Öl von groben Verunreinigungen, sollte es diese geben. Außerdem kostet er nicht sehr viel. Im Ölfilter befindet sich außerdem ca ½ Liter altes Öl, das ohne einen Wechsel im Ölkreislauf verbleiben würde.

Wie finde ich heraus, welchen Ölfilter ich benötige?

Bei den geschraubten Kartuschen steht eine Zahl auf dem Filter, z.B.: W716/1, sie sind so gut wie immer blau oder schwarz.

Bei anderen hilft euch sicher gerne euer Ersatzteilhändler, eure Werkstatt oder ein Onlineshop weiter.

Mein Fahrzeug verfügt über eine Wartungsintervallanzeige. Wie stell ich diese zurück?

Eine Wartungsintervallanzeige ist etwas Tolles. Sie zeigt uns an, wann ein Service fällig ist. Das tut sie entweder, indem ein kleiner Schraubenschlüssel auftaucht, oder indem die Worte Serv oder Service aufleuchten. Aber Achtung, bei manchen Marken bedeuten diese Signale, dass ein Fehler im Motormanagement abgespeichert wurde, der unbedingt von einer Werkstätte mittels eines geeigneten Diagnosegeräts ausgelesen werden sollte. Ich kenne die gängigsten Methoden zum zurückstellen für diverse Serviceintervalle, müsste aber einige Bilder posten um diese anschaulich zu erklären. Dafür bin ich jetzt zu faul, und ich glaube, jeder, der bis hierher gelesen hat auch :D

Ihr fragt euch, wie man erkennt, ob es sich um eine Serviceintervallanzeige handelt, oder ob es eine Störungswarnleuchte ist? Darüber gibt euch die Betriebsanleitung gerne nähere Auskunft.

Hoffe es hilft wem, hab einige Zeit dran geschrieben

lG Reinhard

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Ich weiss, das ist jetzt vielleicht gemein - aber es gibt da schon einen kleinen Thread zum Thema Motoröl:

http://www.motor-talk.de/.../...l-stammtisch-rund-ums-oel-t230315.html

Nicht auffüllen bis der Peilstab "max." zeigt. Am besten immer die Mitte zwischen Min und Max treffen...

Hallo Fatimus,

 

Die passende Ölfiltersuche lässt sich optimieren:

Mann Filter unterhält einen feinen Onlinekatalog an Filterteilen für die meisten hier herumkreuschenden Fahrzeuge, viele sogar mit PDF- Einbauanleitung für den Innenraumfilter. Dies ist efektiver, als den alten, eingebauten Filter abzusuchen, bei den Filtereinsätzen funktioniert die Methode eh nicht.

https://www.mann-hummel.com/online-catalog/EU/ger

 

Zitat:

Original geschrieben von Fatimus

 

Was bedeutet Mineralöl, Halbsynthetik Öl und Vollsynthetik Öl?

Mineralöle werden heutzutage nicht mehr in Kraftfahrzeugen verwendet, also gehen wir weiter zu den Halbsynthetik und Vollsynthetik Ölen. Diese Begriffe haben mit der Ölherstellung zu tun, und mit dem so genannten „cracken“. Das soll uns aber nicht weiter interessieren. Uns interessiert nur, dass wenn in unserer Betriebsanleitung die Verwendung eines Vollsynthetik Öles vorgeschrieben ist, wir auch ein Vollsynthetik Öl verwenden müssen.

Ob es sich um ein Vollsynthetik Öl handelt, steht auf dem Ölkanister. 5W30 ist immer ein Vollsynthetik Öl, während ein 10W40 immer ein halbsynthetisches Öl ist. Bei anderen Viskositäten gibt es manchmal sowohl Vollsynthetik als auch Halbsynthetik Öle.

Auf der Verpackung steht vieles, leider ist hier auch eine gesunde Portion Misstrauen angebracht. Bei weitem sind nicht alle 5W/30er synthetik Öle, sofern Hydrocrak (HC) nicht, wie im Ausland, als synthetisch bezeichnet werden darf. Eher ist das Gegenteil der Fall, fast ausnahmslos handelt es sich hier um HC Öle.

Das Newlife 0W/40 von Mobil 1wird schon nicht mehr als vollsynthetik bezeichnet, da der PAO Anteil unter den geforderten 80% liegt

Die synthethischen Öle werden jedoch mehr und mehr von den günstiger zu produzierenden HC verdrängt, was nicht zwangsläufig zur Qualitätseinbuße führt.

Gruß

Ich schließe dies Thema an dieser Stelle, da schon ein großer Öl-Thread vorhanden ist. Auch, sind in den meisten Fahrzeugspezifischen Foren solche Threads vorhanden. Die meisten dieser Threads sind zudem detaillierter ausgeführt. (Der 1. Abschnitt mit dem Abrieb, kommt mir sehr "filtrierbar" vor. Und Threads zu Wunderfiltern brauchen wir hier jetzt nicht schon wieder!)

MfG

Johnes

MT-Moderation

*** CLOSED ***

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