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Öl im Kühlwasser

Opel Astra J

Hallo,

Ich hatte vor 3 Monaten Öl im Kühlwasser und deshalb den Wagen in einer Werkstatt.

Dort wurde der Ölkühler gewechselt. Nach, 2,5 Monaten verlor ich Kühlwasser vorne am Kühler und stellte fest, dass der kurze Schlauch vom Kühler zum Motor einen Riss hatte. Als ich ihn drückte riss er weiter, einfach wie Papier. Er war weich, das Gummi war durch Ölrückstände aufgeweicht/zersetzt. Das austretende Wasser war total verölt, der Ölstand unter minimal. Schlimmer als vor der Reparatur. Ich ging zur Werkstatt und reklamieret die Reparatur. Dort behielt man den Wagen eine Woche und meinte der Ölkühller sei dicht, das hätte man geprüft. Wie er das in eingebautem Zustand getan hat, weiss ich nicht. Gesagt wurde, es muss was anderes sein. Man hätte nochmal gespült und ich solle eine Woche beobachten.

Ich meinte wo denn das Öl aus dem Motor sei, wenn der Ölkühler dicht sei und was das Spülen ändern sollte.

Man meinte es könne nur noch die ZKD sein, oder ein Riss im Zylinderkopf. Was das mit der "eine Woche beobachten" Aussage soll, weiß ich nicht.

Eine Co Prüfung ergab keine Gase im Kühlwasser, aber er meinte es sei kein Wasser im Öl und auch keine Gase im Kühlwasser, dennoch könne der Kopf oder die Dichtung einen Riss zwischen Öl und Wasserkanal haben, das könne man erst prüfen, wenn der Kopf runter ist. Nun habe ich ein wenig das Vertrauen in die Werkstatt verloren, denn wenn der alte Ölkühler gar nicht defekt war, hätten die das doch sehen müssen, oder?

Gibt es eine Möglichkeit zu testen, ob der Kopf oder die ZKD zwischen Öl und Wasserkreislauf einen Riss hat, ohne den Kopf runter zu nehmen?

Dass der Ölkühler dicht ist, kann ich glauben, wenn es stimmt was er sagt, denn er hat original Opel Teile genommen, und den Ölkühler komplett mit Ölfiltergehäuse gewechselt. Die Dichtungen des Ölkühlers wurden also nicht von ihm eingebaut, sondern der Ölkühler war schon im Gehäuse verbaut und nur die Zuleitungsdichtungen wurden erneuert. Auf der Rechnung sind auch nur die Dichtungen der Rohrleitungen zum und weg vom Ölkühler aufgelistet.

Wie soll ich eurer Meinung nach vorgehen? Ich will der Werkstatt keinen Pfusch unterstellen und wenn da wirklich noch was anderes kaputt ist, können die auch nichts dafür, aber unnötig nochmal ca. 1500 Euro für eine ZKD bezahlen oder noch mehr für einen neuen Kopf, möchte ich natürlich auch nicht.

Der Wagen hat vor einem Jahr 3600 Euro gekostet, der neue Ölkühler kostete über 900 Euro, da will man den Wagen auch nicht wegwerfen.

Ganz schön blöd das Ganze und ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll.

Danke euch

Andi

Astra J Caravan (P10) 1,6, 115 PS, 150000km,

12 Antworten

Schlauch ersetzen, die anderen Prüfen und Kühlwasser ersetzen.

Die Dichtung kann aber auch „umfallen“ hatte ich bei unserem Z18XER, da lief das Öl nach Außen am Motorblock runter.

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Ein Ölkühlergehäuse in dem Sinne gibt es nicht und dass es Filtergehäuse und Ölkühler von Opel in montiertem Zustand gibt, wage ich zu bezweifeln.

Die Dichtung ist nicht extra aufgeführt, weil sie fest zum neuen Kühler gehört.

Öl im Kühlwaser ist zwar jetzt nicht unbedingt das Beste für die Schläuche, aber so schnell gehen die wegen ein paar Tropfen nicht in die Knie. Viel Öl über einen längeren Zeitraum ist auch kaum möglich, denn das würde das Motorenöl in eine kaum schmierende Emulsion verwandeln und die überlebt der Motor bei weitem nicht so lang wie die Schläuche.

An deiner Stelle würde ich zu allererst meine Ölkontrollintervalle herunter schrauben. Ein Ölstand unter Minimum ist immer ein Zeichen von zu fa.. zur Ölkontrolle und die eventuell vorhandene Anzeige ist unzuverlässiger moderner Mist für Faule.

Schlieren (Restöl) werden trotz Spülerei immer mal wieder auftauchen, aber das macht nix kaputt. Wenn der Motor äusserlich einigermaßen trocken ist/bleibt und sich das Wasser nicht in eine hellbraune Brühe verwandelt, kann ""verschwindendes"" Öl nur noch verbrannt werden.

Falls die beim XER absolut selten sterbende ZKD oder etwas noch schlimmeres kaputt ist, entwickelt sich das Fahrzeug schnell in ein echtes Groschengrab und ob das ein glückliches Ende nimmt ist schwer abzuschätzen.

Zitat:
@schrotti_999 schrieb am 6. Juli 2025 um 10:54:24 Uhr:
An deiner Stelle würde ich zu allererst meine Ölkontrollintervalle herunter schrauben. Ein Ölstand unter Minimum ist immer ein Zeichen von zu fa.. zur Ölkontrolle und die eventuell vorhandene Anzeige ist unzuverlässiger moderner Mist für Faule.

Soviel ich weiß gab es keinen J mit einer elektronischen Füllstandsmessung.

... der hatte auch nie einen Ölgütemesser.

Hallo,

Ich glaube da wurde was falsch verstanden. Es ist null Wasser im Motoröl, die Schmierung ist also gewährleistet, solange genug Öl im Motor ist. Es sind innerhalb von rund 2,5 Monaten und nicht mal 1000km mindestens 3 Liter Motoröl im Kühlwasser gelandet. Beim ersten Mal als wir Öl im Kühlwasserbehälter fanden, kam er in die Werkstatt, die den Ölkühler als Schuldigen identifizierte und ihn deshalb komplett mit Ölfiltergehäuse tauschte. 2,5 Monate und knapp 1000km später ist wieder Öl im Kühlwasser und der Wagen verliert weiter Motoröl. Die Werkstatt sagt, jetzt ist es nicht mehr der Ölkühler, ich befürchte, die Dichtung im Ölkühler wurde nicht sorgfältig eingelegt oder der Ölkühler nicht richtig am Ölfiltergehäuse festgeschraubt. Natürlich kann es die ZKD oder ein Riss im Zylinderkopf sein, was ich aber für sehr ungewöhnlich halte, denn der müsste nur im Bereich zwischen Öl und Wasserkanal sein, denn der Co Test war negativ und der Motor läuft sauber und ohne weiße oder blaue Rauchfahne. Der Schlauch der gerissen ist, war mit Ölschlamm voll und hatte sich regelrecht aufgeweicht. Ein paar Tropfen Öl im Kühlwasser tun das sicher nicht, wie Schrotti geschrieben hat, also war es mit Sicherheit eine große Menge Öl im Kreislauf. Auch die Behauptung man müsse den Ölkontrollintervall verändern ist in meinem Fall falsch, denn wenn ein Wagen auf rund 1000km über 3 Liter Öl verliert, nützt auch ein noch kürzerer Kontrollintervall nichts, da ist was nicht OK.

Meine Frage ging in die Richtung, was es sein kann, wenn die Werkstatt behauptet, dass der Ölkühler nicht defekt ist und ob es wirklich unter der Teilenummer 31315 einen komplett zusammengebauten Ölkühler/Ölfiltergehäuse gibt oder nur Ölkühler, Ölfiltergehäuse und die zwei Dichtungen im Set zum selbst zusammenbauen. Sollte es das nämlich nicht komplett zusammengebaut geben, weiß ich, das die Werkstatt gelogen hat und selbst die beiden Dichtungen im Ölkühler eingelegt hat. Dabei könnte etwas schief gegangen sein.

Wegen dem Druckunterschied ist es schwer das Wasser is Öl drückt.

Auch wenn der Ölkühler schon am Gehäuse montiert war, kann dennoch der Mensch der es irgendwo zusammengesteckt hat, einen Fehler gemacht haben.

Alles Auszutauschen ist auch nur Geldmacherei finde ich.

Finde es auch komisch, dass sich so gewehrt wird den Ölkühler nochmal auszubauen.

Das sehe ich auch so. Ich finde, man kann doch den Ölkühler noch mal ausbauen und schauen, ob an der Dichtung was zu sehen ist. Ich denke man könnte vielleicht danach, wenn kein Fehler zu finden ist, zusätzlich Hochtemperaturdichtmasse um die Kanäle tun. Wenn dann nach dem Zusammenbau wieder Öl ins Wasser kommt, kann man wenigstens den Ölkühler definitiv ausschließen. Dann bleibt wohl nur die ZKD zu erneuern und den Kopf in einem Fachbetrieb auf Risse kontrollieren zu lassen. Kennt da jemand einen in Berlin und Umgegend?

Erstens ist es nicht ganz wenig Arbeit den Ölkühler raus zu rupfen und zweitens würde eine Werkstatt nicht "mal eben nach der Dichtung sehen". Sie würden die Dichtungen, auch wenn sie erst 1000 Km verbaut waren, erneuern.

Dort mit Dichtmasse herum zu schmieren ist völliger Quatsch.

Klar ist es nicht wenig Arbeit, Opel veranschlagt 2 Stunden dafür.

Aber die Werkstatt steht in der Gewährleistung, da würde ich das tun.

Wenn die Werkstatt nicht reagiert gehe ich zur Schiedsstelle und lasse klären, inwieweit die Werkstatt haftet. Sie hat ja die Diagnose Ölkühler gestellt und für über 900Euro repariert. Wenn es das nicht war, war die Reparatur unnötig, wenn es der Ölkühler war, war die Reparatur mangelhaft. Die Dichtungen werden dort ja brüchig, weil der Ölkühler unter dem Krümmer sitzt und durch die Temperaturschwankungen die Dichtungen leiden.Da finde ich etwas Temperaturbeständige Dichtmasse garnicht so falsch, natürlich nur dünn. Ich würde nur gerne wissen, wie man am einfachsten herausfindet, was nun die Ursache für den Übertritt von Öl ins Kühlwasser ist.

Temperaturschwankungen machen keine Dichtung brüchig. Brüchig wird sie über die Zeit bei hoher Temperaturbelastung. Also sehr lange sehr hohe Temperaturen. Zwischendurch abkühluen forciert keine Kunststoffhärtung.

An welcher Stelle zwischen einem Öl- und Wasserkanal der Übertritt stattfindet ist ohne Zerlegearbeit nicht herausfindbar. Je nach Stelle gar nicht herausfindbar oder kommt einer wissenschaftlich Arbeit gleich. Das Problem das man hat das man nicht einzelne Teilsegmente des gesamten Motors "blindschlagen" kann und beide Kreise offen sind. Die Entscheidung Ölkühler war vermutlich als "die wahrscheinlichste" aufgeggriffen worden. Verdachtsweise kann es auch die ZKD sein ... aber einen Steegriß im Block zu diagnostizieren ist was für Motorsezierspezialisten und sicher nur bei wertvollen Raritäten angesagt.

Ja, ist schon eine blöde Sache. Ölkühlerdefekte sind wohl recht häufig beim Astra J. Ich werde den Ölkühler nochmal selbst ausbauen und neue Dichtungen einlegen und das besonders sorgsam. Wenn er dann noch Öl ins Wasser abgibt, mache ich die ZKD und wenn das immer noch nichts bringt, ist wahrscheinlich ein AT Motor die letzte Möglichkeit. Eigentlich wollte ich nicht mehr solche Aktionen starten, aber wie man sieht, sind Werkstätten mittlerweile sehr teuer und lösen das Problem auch nicht immer. Das alles in einer Werkstatt machen zu lassen, kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich. Also wie in alten Zeiten, ran an die Arbeit. Sollte nach dem Ölkühler alles gut sein, werde ich wohl nochmal in der Werkstatt vorstellig, dann will ich zumindest den Arbeitslohn und die Kosten der Dichtungen zurück haben.

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