Öl - 350 CDI - welches ...
Hallo Community,
die Suchfunktion hatte ich bereits eingesetzt ;-) aber nicht DIE richtige Antwort gefunden ... (nur die allgemeine Empfehlung für Mobil1 0W-40 ... :-) ...
Für meinen 2009er 350 CDI ist freigegeben
228.51 10W-30 / 10W-40 / 5W-30
229.31 0W-40 / 5W-30 / 5W-40
229.51 0W-30 / 0W-40 / 10W-30 / 5W-30 / 5W-40
Da ich aktuell noch überlege, zum ersten Service des jungen Sterns der unter meiner Rigide läuft eigenes Öl mitzubringen stehe ich nun vor der Frage, welche unter diesen 11 Spezifikationen diejenige ist, die die beste für mein Wägelchen ist.
Was er bisher bekommen hat, weiß ich nicht. War als Leasing-Fahrzeug wohl immer Öl von Mercedes.
Ich fahre den Wagen unterschiedlich, richtig treten kommt seltener aber auch mal vor, sonst eher gemächlich. Zeitweise mehr Kurzstrecken (unter 10km). Hat jetzt knappe 94.000 km auf der Uhr ...
Verstanden habe ich, dass die Angabe mit dem W (für wintertauglich) die Viskositätsangabe ist und ein breites Spektrum 0W-40 einen Einsatz in breiterem Temperaturbereich erlaubt, also ein 0W-40 wohl das Öl für den Einsatz bei sehr niedrigen Temperaturen und gleichzeitig noch gutem Schmierfilm bei höheren Motortemperaturen ist (also wahrscheinlich auch das teuerste Öl). Nimmt man also am besten auch ein 0W-40 für unseren Dicken oder hat es auch Vorteile, wenn das Spektrum nicht so breit ist?!?
(Wikipedia: Das heißt im Klartext: Je größer der überbrückte Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl, fällt quasi auf die Viskosität seines Ausgangsproduktes zurück) ...
* :-/ *
Kann mir nun wer nen Tipp geben und auch mal kurz sagen, was die Unterschiede der 3 Freigaben von Mercedes ausmacht?
Danke,
Andreas
Beste Antwort im Thema
Guude ihr Leutz,
Diese Frage beschäftigt mich auch seit kurzem.
Ich entnehme dem Forum:
- Bei solchen Wintern ;-) geht auch 5W-40
- egal welche Marke, Hauptsache von MB-Freigegeben
- 229.51 ist die beste Wahl
- 8l für den 350cdi
(falls ich irgendeinen Fakt vergessen haben sollte, bitte ergänzen)
Dann ist für mich die Wahl getroffen!
LIQUI MOLY TopTec 4100 Liqui Moly GmbH, Ulm/Deutschland
Da werde ich gerne politisch.
Bin zwar kein Deutscher und kein Partiot, aber wer schon in Deutschland produziert und Steuern zahlt, der bekommt auch mein Geld!
75 Antworten
Dann schaut mal in das verbotene Buch. der Ölstand sollte zwischen min und max liegen; dann passen auch die 8 Liter und die reichen auch. 🙄
Ja, natürlich. Aber lehrtechnisch korrekt ist bis Max. aufzufüllen. Und da paßt eben mehr als 8 Liter rein. Für den Motor ist es in Ordnung wenn der Ölstand zwischen Min. und Max. ist.
Zitat:
@Kedo schrieb am 29. Juni 2024 um 08:58:05 Uhr:
Aber lehrtechnisch korrekt ist bis Max. aufzufüllen.
Begründung?
Wenn ich bis Max. aufgefüllt habe, habe ich das maximal nutzbare Ölvolumen des Motors und einen ganz klaren Bezugspunkt für die Kontrolle des Ölverbrauchs, bzw. Ölverdünnung. Aus diesem Grund gibt es auch bei Skalenanzeigen, etwa Rundinstrumente, Teilstriche. Feste Marken sozusagen. So kann ich wesentlich genau und feinfühliger prüfen. Selbstverständlich spielen in diese Messungen noch andere Parameter mit rein die dann natürlich zu beachten sind. Etwa immer auf einer waagerechten Fläche immer bei warmen Motor und immer bei gleichem zeitlichen Abstand nach dem abstellen der Maschine zu messen. Dabei kommt es freilich nicht auf die Sekunde an, aber das Zeitfenster sollte in etwa gleich sein. Die heimische Garage sollte ja eben sein, da wäre ein guter Platz, oder die Flächen wo die Zapfsäulen stehen an der Tankstelle.
Ähnliche Themen
Deine Ausführungen zu Messvorgang sind natürlich richtig. Wenn Du aber von vornherein bis zum Maximum (heißt so, weil mehr nicht "darf"😉auffüllst, nimmst Du Dir (lehrtechnisch ungünstig) den oberen Sicherheitsabstand. Wenn Dir die Oelverdünnung etwas zuviel obendrauf gibt, kann es im schlimmsten Fall schäumen; die Folgen solltest Du kennen. Davon bin ich mit ausreichendem Öl bei 8 Litern doch einen knappen Liter entfernt. Halte ich "lehrtechnisch" für überzeugender.
Darüberhinaus bin ich meinerseits in der Lage, Ölverbrauch oder Kraftstffeintrag auch vom "Mittelpunkt" des Peilstabs abzulesen und zu bewerten. 😉
Um diese Diskussion nun mal zu beenden...
Meine Frage war hier:
Wenn 8 L aufgefüllt sind nach einem Ölwechsel ob damit der Max Stand am Meßstab erreicht ist.
Kedo hat die richtige Antwort erbracht und mir bestätigt das fast 9L benötigt werden um Max zu erreichen.
Seit dem ich Motorisiert unterwegs bin, also gute 45 Jahre Fülle ich bis Max Marke auf.
Auch als Betriebsschlosser und Motorentechniker wurde mir das so gelehrt, Ölstände bis zur Max Marke aufzufüllen.
Das Mercedes nun die Maximale Füllmenge nicht mit der Max Markierung synchronisiert hat ist schon verwunderlich.
Für mich ist nun klar, 8 L wie vorgeschrieben von Mercedes reichen, auch wenn 8,9L reingehen bis Max.
In der Seefahrt wird z. B. auch immer auf Max aufgefüllt. Somit ist gewährleistet das die Schmierung bei schlechter See gewährleistet ist u die Pumpe keine Luft zieht.
Fazit, jeder soll es so halten wie er es für sich für gut befindet.
Der Vorbesitzter hat auch das Öl bis Max aufgefüllt. Sonst hätte ich nicht 8,9 Liter aus dem Motor gepumpt. Und es war nicht mit Diesel vermischt.
Schönen Sonntag noch
Ich halte unsere Diskussion für gewinnbringend. Zumal von allen Beteiligten nicht ganz unerhebliche Einwände hervorgebracht werden. Franjo sein Einwand mit der Grenzbefüllung ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Der M 156 ist der Kandidat schlechthin der am meisten Schäden durch Überfüllung erfährt. Hier liegt es an einem Konstruktionsfehler des Ölpeilrohrs, dieses entlüftet nicht ordentlich, was zu Differenzdruck führt und so die Ablesemarke am Ölmeßstab verfälscht. Bei unseren OM 642 ist eine Ölverdünnung äußerst unwahrscheinlich, da dieser Motor keine spezielle Schwachstelle dafür aufweist wie etwa der N57 von BMW oder ähnliche. Ich halte es ebenfalls wie du, jeder Tropfen Öl Reserve hilft im Fall der Fälle wirtschaften. Ein Liter mehr Öl in der Wanne ist ein gutes Zubrot für den Motor, dann noch den Ölwechselintervall halbiert, so steht einem sehr langen Motorleben vom Kurbeltrieb her nicht im Wege. Es ist wie überall, die Summe vom Mist des Kleinviehs macht es letztendlich.
Hallo zusammen
Ich hätte mal eine Frage zum Öl.
Und zwar fahre ich einen S 212 350 Diesel mit Adblue OM 642. bj 2013.
Bisher habe ich immer 5 w 30 mit der Freigabe 229.52 gefahren.
Nun hat das Fahrzeug 350.000 km gelaufen und ich frage mich, ob es an der Zeit ist auf ein anderes Öl umzustellen, das sich aufgrund der hohen Laufleistung sicherlich verschleiß eingestellt hat.
Wie seht ihr das?
Und wenn ihr mir zustimmt, welcher wäre denn jetzt wohl die beste Viskosität?
Danke für Eure Meinung
Zitat:
Im M119 reicht das 10W40 locker aus. Das sind noch alte standfeste Motoren mit einer gesunden Literleistung. Das sind ja schon reine Alumotoren, da ist das mit der Temperaturabgabe eh besser wie bei den Gußblöcken. Was für nen 119er hast du denn?
W124 500E 326PS
Bj 1992
Einige meinen, auf 5W40 umzusteigen sei vernuenftig ab bestimmter Laufleistung.
Kann schon richtig sein. Aber ich persoenlich denke, dass der Motor auch bei einem normalen Fahrstil (auch wenn hin und wieder zuegig unterwegs), ohne Probleme mit 5W30 auskommt.
Hauptsache regelmaessiger Oelwechsel und kein Formel1-Fahren.
Die Ölfrage ist immer wieder unterhaltsam. Mein Zugang dazu: Im heutigen Strassenverkehr, vor allem innerorts, müsste altes Salatöl reichen (bildlich gesprochen). Wer regelmässig die Nordschleife zieht, sieht das natürlich anders. Ich hab sogar einen Bekannten, der ein Öl füllt zum Warmfahren, dann das gegen ein spezielles tauscht, seine Rennen fährt, und zum nachhausefahren wieder das andere einflüllt. Kein Scheiss, das gibts.
Irgendwo dazwischen wird wohl die Wahrheit liegen.
Wichtig ist die richtige Viskosität für den Einsatzzweck und die richtige Art des Öls (aschearm oder nicht) je nach Motorisierung.
Ob jetzt ein 0W40 oder ein 10W30 drin ist, wird das Kraut nicht fett machen, sag ich mal. Aber als Aktionär eines Ölherstellers müsste man da natürlich anderer Meinung sein.
Wir besitzen zwei Fahrzeuge und beide haben den OM642 ohne adblue. W212 und Viano 639. Beide bekommen ausschließlich 5w40 von Fuchs mit der entsprechenden Freigabe. Um die 5w30 Öle mache ich persönlich einen großen Bogen, weil es eher zur Spriteinsparung gedacht ist und die Haltbarkeit zweitrangig ist.
Jedes Jahr kaufe ich den 20l Kanister von Fuchs und alle 12.000-15.000km wird gewechselt.
Die Haltbarkeit des Motors ist mir wichtig, daher kann man nicht früh genug mit dem umstellen anfangen. Gerade die Thematik mit den Gleitlager der Kurbelwelle und dem zu geringen Öldruck im Leerlauf haben schon den einen oder anderen Motor das Ende bereitet.
Unser W212 hat 250.000km und der Viano 180.000km gelaufen.
Der W212 E300 CDI wird demnächst auch noch eine Leistungsoptimiering erhalten. Der hat dann so ca. 300ps.
Es ist nicht schlecht, aber könnte besser sein. Zusätzlich würde man das Risiko auf Lagerschäden vorbeugen.
Es gibt auch gute und bessere 5W30, vielleicht sogar besser als ein 5W40. Wer kann schon wissen womit der Motor länger läuft bzw. ob es einem möglichen Schaden vorbeugt?