Ökonomie: Autobahn vs. Landstraße

Tach,

ich frage mich gerade, was denn a) für das Auto und b) für den Verbrauch besser/gesünder/günstiger ist:
- 20km Autobahn und 20km Landstraße (ohne Ortschaften) mit freier Fahrt
oder
- 30km Landstraße durch zahlreiche Ortschaften mit zähem Verkehr

Zeitlich ist man bei 130km/h auf der Bahn bereits gute 5min schneller.
Auf der einen Seite ist der Motor kalt und höhere Drehzahlen auf der Autobahn mag der kleine Motor (Corsa 1.2) nicht so gerne. Auf der anderen Seite ist das ständige Bremsen und Beschleunigen auf Landstraße und innerorts auch nicht gerade gut für Verbrauch und Verschleiß.

Was meint ihr, welche Strecke ist in der Summe für das Auto (Motor, Verschleißteile, etc) und den Spritverbrauch am sinnvollsten? Opportunitätskosten für verbrauchte Zeit lassen wir mal außen vor. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von driver191


Zwischen zwei LKW's auf der Autobahn fahre ich nie, die Bilder wo beim Bremsen ein PKW zwischen diese Karren gerät reichen mir, da bleibt nix übrig .🙁

Lanstraße fährst du auch nie? 100km/h gegen einen Baum, da bleibt auch nix übrig. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von driver191


Klar, da fahr ich aber schon lieber selbst vor, auf der Autobahn von einem " Youporn " guckenden oder Fußnägel schneidenden LKW Fahrer zerquetscht zu werden hat da schon eine andere Qualität , vor allem habe ich darauf keinen Einfluß .

Die Fälle von eingequetscht zwischen 2 LKW sind immer gut für einen Aufmacher in der Presse, kommen aber in der Unfallstatistik extrem selten vor. Ein Abbieger der dich auf der Landstraße übersehen hat und du mit 100 reinkrachst ist deutlich häufiger. Oder du ausweichst und vor dem Baum landest. Darauf hast du auch keinen Einfluss.

Zitat:

Original geschrieben von Moers75



Zitat:

Original geschrieben von driver191


Klar, da fahr ich aber schon lieber selbst vor, auf der Autobahn von einem " Youporn " guckenden oder Fußnägel schneidenden LKW Fahrer zerquetscht zu werden hat da schon eine andere Qualität , vor allem habe ich darauf keinen Einfluß .
Die Fälle von eingequetscht zwischen 2 LKW sind immer gut für einen Aufmacher in der Presse, kommen aber in der Unfallstatistik extrem selten vor. Ein Abbieger der dich auf der Landstraße übersehen hat und du mit 100 reinkrachst ist deutlich häufiger. Oder du ausweichst und vor dem Baum landest. Darauf hast du auch keinen Einfluss.

Es besteht nun wirklich kein Zwang so zu fahren wie ich es mache, ich für meinen Teil mache es halt nicht, jeder so wie ihm gefällt, so frei sind wir zum Glück noch .

Zitat:

Original geschrieben von driver191


Es besteht nun wirklich kein Zwang so zu fahren wie ich es mache, ich für meinen Teil mache es halt nicht, jeder so wie ihm gefällt, so frei sind wir zum Glück noch .

Naja, ich fahre ja auch nicht mit 80 hinter einem LKW her. Nur bei der Fragestellung rein nach der Ökonomie wäre konstantes Fahren mit LKW-Tempo so ziemlich das Beste.

Natürlich kann man auch problemlos hinter einem LKW herfahren. Es bedeutet nicht gleich, dass man 5m vor und hinter sich nen LKW hat! Gerade auf Kurzstrecken mache ich das immer!
Und diese rumjammerei von wegen kalter Motor, bis die Kiste 100km/h erreicht hat ist der Motor warm 😁

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Außerdem kann man auch einfach in den Rückspiegel gucken und im Zweifelsfall auf den Standstreifen. Ich verstehe das Problem von vielen einfach nicht... Als wenn minütlich irgendwelche LKW Fahrer nur darauf warten, anderer Leute Kleinwagen zu vernichten.

In der Stadt hat man das Problem doch eigentlich immer, dass einer einem hintendrauf donnern kann. Wenn man ganz vorne an der Ampel steht kann man ja dann immer nochmal ausweichen, wenn sich wieder einer nähert. Hat sich schon 3 mal bewährt bisher. Ansonsten wäre nicht nur die Karre hin gewesen... Mittendrin hat man halt pech gehabt. Aber der Blick in den Rückspiegel erspart einem zumindest das plötzliche und unerwartete Erlebnis einen Schlag in den Nacken zu bekommen...

Theoretische Rechnungen:
0,4x5(Liter/100km)= 2 Liter Variante 20/20
0,3x7(Liter/100km)= 2,1 Liter. Variante 30.

Das wird knapp. Wenn man andere Verbräuche in die Rechnung einsetzt schaut es wieder anders aus. Der Autoverschleiß scheint mir bei der kürzeren Strecke minimal höher zu sein. Auf der längeren Strecke kann man den Motor am schonendsten fahren.
Wenn von 20 min oder 20 km geschrieben wird, die der Motor braucht um warm zu werden, scheint mir ein Defekt vorzuliegen. Die Hälfte der Werte halte ich für angemessen. 130 würde ich erst ab 10 km Fahrstrecke erreichen. Vollgas ab 20 km.

Zitat:

Original geschrieben von driver191


. . . jeder so wie ihm gefällt, so frei sind wir zum Glück noch .

Warte, bis Brüssel davon Wind bekommt. Dann ist Schluß mit lustig! 🙂

scnr

Also dass der Wagen 20min braucht bis er auf Betriebstemperatur ist, hatte ich hier im Forum mal gelesen. Scheint wohl eher quatsch zu sein. Da ich keine Anzeige für die Öltemperatur habe kann ich das leider auch nicht präzise nachvollziehen.

Zitat:

Original geschrieben von ANG3R


Also dass der Wagen 20min braucht bis er auf Betriebstemperatur ist, hatte ich hier im Forum mal gelesen. Scheint wohl eher quatsch zu sein. Da ich keine Anzeige für die Öltemperatur habe kann ich das leider auch nicht präzise nachvollziehen.

Das ist auch übertrieben, die Kühlwassertemperaturanzeige reicht aus. Ausreichend betriebswarm ist er nämlich schon viel früher bevor die durchschnittliche Betriebstemperatur erreicht wird.

Hi,

natürlich braucht das Öl meistens deutlich länger bis es auf den allgemein genannten 90° Betriebstemperatur ist. Moderne Motorenöle sind aber auch schon bei 50-60° voll Leistungsfähig.

Wenn du den Motor nicht voll ausdrehst sondern auf der Bahn ganz normal mitschwimmst brauchst du normalerweise keine Sorgen zu haben.

Es gibt genug menschen die sich darüber überhaupt keine Gedanken machen und ihre Fahrzeuge auch im kalten Zustand quälen ohne ende. Die allermeisten Motoren ereichen trotzdem schier astronomische Laufleistungen.

Interssant wird sowas oft erst weit jenseits der 200tkm. Ob ein Motor nur 250tkm oder vielleicht auch 500tkm hält kann dann schon mit der Fahrweise zusammenhängen.

Gruß Tobias

Hallo,

zum Verbrauch:
Stadtverkehr ist sch... . Ob BAB oder Landstrasse bei dir besser funktionieren müsstest Du testen.
Vielleicht ist Dir ja auch die Zeitersparnis wichtiger als 0,5l Sprit.

Verschleiß:
Hängt von der Drehzahl ab mit der Dein Auto so läuft bei 100 oder 130. Zur not am Anfang etwas langsamer fahren.

Betriebstemperatur:
Das sollte bei dem kleinen Motor keine 20min dauern.

Gruß

Also ich fahr täglich ca 30km nach Oldenburg.
Früher mit meiner C Klasse so 130 -150kmh 10-12l/100km
und jetzt mit einem Kleinwagen Saxo 80-90kmh hinter einem Lkw permanent 5-6l/100km

Und ganz ehrlich, viel entspannter. Und der Zeitverlust ist grade mal ~5min.

So Nahe kommen Lkws eigentlich gar nicht, dass es einem Angst macht.
Viel schlimmer sind Sprinterfahrer, die mit 130 auf einem zukommen und im letzten Moment überholen.
Aber hey, vieles kann einen umbringen, zwischen zwei Lkws ist nicht das einzige Gefährliche 🙂

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