obenliegende Nockenwelle - auch untenliegend?

VW Vento 1H

Hi @ll,

ich hab mir heute mal so überlegt, da ich ja nicht so der kenner von Motorenaufbauten bin, ob es wohl Motoren mit untenliegender Nockenwelle gibt?
Hab des öffteren gelesen, das bei der Beschreibung von Motoren geschrieben wird, wo sich die Nockenwelle befindet, also i.d.R. halt "obenliegender Nockenwelle".
Der ein oder andere hier kennst sich da doch sicherlich aus?!?!?!

grüße
kleinaberfein

48 Antworten

Overhead Camshaft
obenliegende Nockenwelle

Double overhead camshaft
zwei obenliegende Nockenwellen

Zitat:

Original geschrieben von knacksen


Hehe immer wieder interesannt wie veraltete Ford Technik gelobt wird aber zur Sache.
-wie dir sicher schon aufgefallen ist, lobe ich die steuertechnik und nicht den geamten motorenaufbau!

1.) Geräusch
Ein unten gesteuerter Motor ist IMMER lauter als ein oben gesteuerter, allein schon weil mehr Teile in Bewegung ist.
-das habe ich nie bezweifelt!
Wenn dann noch keine Hydros da sind und eingestellt werden muss, ist nicht die gleiche Alltagstauglichkeit gegeben wie bei modernen Maschinen.
-soso ölwechsel, dazu hat man zeit, riemenwechsel dazu hat man ebenso zeit, aber zum ölwechsel und zum ventileinstellen dazu hat man keine zeit?
selben intervalle! soviel dazu

2.) Max Drehmoment:
Liegt beim AGG bei 2600an und das ist nach Adam Riese < 3000. Kannst auf www.doppel-wobber.de nachlesen.
-und nach evas kleinem zwerg sage ich, dass max drehmomente unter 3000UpM die seltenheit bei VW sind. irgendwo oben steht auch standartmäßig.....
überlesen?!

Dann wird man auch erkennen, das dieser Wert nichtmals sekundär von der Nockensteuerung, sondern vor allem von dem Verhältnis Bohrung/Hub abhängt.
-hat das jemand behauptet?
männel männel.........

3.) Die Getriebediskussion hatten wir schonmal.
Zu beachten ist, das max. Drehmoment und Leistung bei verschieden Drehzahlen anliegt.
Max. Leistung immer kurz vor Nenndrehzahl und wie im Leerlauf wird hier der unten gesteuerte Motor erheblich mehr Krach machen als der oben gesteuerte.
-die nummer mit dem getriebe und den drehzahlen
diente als vergleich zu deiner meinung aus eine früheren bericht!"...so irgendwas mit über 130kmh fahren"

4.) Leicht=unsicher
Schulbank empfehle ich dir auch, dann lernrst du richtig zu lesen ich habe geschrieben das der Fiesta leicht und unsicher ist, das heist nicht leicht = unsicher.
Leicht und sicher wäre z.b der Smart.
Das der Ford so wenig verbraucht wie der Golf liegt am geringeren Gewicht.
- nein genau das hättest du gerne geschrieben, hast du aber nicht. -> brille und schulbank!
Das der Golf trotz Mehrgewicht gleich viel verbraucht liegt vor allem an der besseren Motorentechnik.
-und vorallem daran dass es ein golf ist...das wirds wahrscheinlich sein.
(das war mein ausflug zur eigenen meinung)

Nebenbei bezweifelt wohl niemand das der G3 erheblich sicherer ist als der Fiesta der gleichen Baujahre.
-hat das jemand?

Natürlich wächst den Amis der Krafstoff nicht aus den Taschen, aber durch den billigen Preis sind sie nicht gezwungen in dem Maße zu sparen, wie wir das tun, entwickeln keine sparsamen Triebwerke (Nahezu überhaupt keine konkurenzfähigen Diesel, Benzinmotoren bestechen lediglich durch viel Hubraum, ansonsten einfachste Technik).

Abgesehen davon verurteile ich hohe Benzinpreise.

-also nochmal zum mitschreiben.

ich finde die ketten, bzw stirnrädersteuerung wesentlich besser als die riemensteuerung.

thema: richtige automobilhersteller: opel verbaut ebenfalls ketten!

zum thema geräusch/ untenliegende nockenwelle:
durch die richtige pflege/wartung ist ein nageln des motors zu vermeiden.
dies entsteht nur durch einen defekt!
p.s. hydromotoren nageln auch : klebende hydros

je nach bauart gibnt es vor&nachteile der nockenwellenanordnung!
siehe die erste seite!

thema gewicht sicherheit:
smart hat einen zu hoch liegenden mittelpunkt.
es ist egal ob sie nun schwer oder leicht sind.

es ist noch lange kein fazit daraus gezogen, dass wenn ein auto leicht ist, dass es auch unsicher ist.
dass ist der größte mist, den ich je gehört habe!
ein lkw ist dann besonders sicher?

so und nun zurück zum eigentlichen thema:
es gibt mehere arten nockenwellen zu positionieren.
es gab sogar motoren mit zwei untenliegenden nockenwellenbänken!

Das wäre dann der Gipfel der Fehlkonstruktion.

Zu den anderen Sachen schreibe ich nix mehr, steht ja alles schon oben.
Und wenn es dann immer noch falsch gelesen wird.... naja.

Zitat:

Original geschrieben von knacksen


Das wäre dann der Gipfel der Fehlkonstruktion.

Zu den anderen Sachen schreibe ich nix mehr, steht ja alles schon oben.
Und wenn es dann immer noch falsch gelesen wird.... naja.

oh mann was kann ich dazu, wenn du im leben zu kurz gekommen bist?

nur weil dir das nicht gefällt ist es immer automatisch eine fehlkonstruktion.

soso und eine motor ohne zylinder ist dann auch eine fehlkonstruktion?

zur gesitigen erweiterung:
das nennt sich kreiskolbenmotor(wankelmotor)
und ist früher in einigen NSU verbaut worden und heute noch in mazdas!

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Ja der Wankelmotor ist derart toll, das er heute leider nur noch bei einem Hersteller überlebt hat.

Wahrscheinlich bauen alle anderen Hersteller normale Motoren, weil sie diese dolle Entwicklung verschlafen haben.
Genau wie unten gesteuerte Motoren....

PS wir reden hier über Motoren für Kompaktwagen, nicht für Schiffsmotoren o. ä.

Zitat:

Original geschrieben von knacksen


3.) Die Getriebediskussion hatten wir schonmal.
Zu beachten ist, das max. Drehmoment und Leistung bei verschieden Drehzahlen anliegt.
Max. Leistung immer kurz vor Nenndrehzahl und wie im Leerlauf wird hier der unten gesteuerte Motor erheblich mehr Krach machen als der oben gesteuerte.

Definition: Nenndrehzahl = Drehzahl der höchsten Leistung

Daher nicht kurz vorher sondern ganz genau bei Nenndrehzahl

Ja, stimmt entschuldigung.
Kurz vor Höchstdrehzahl.

Ich weiß garnicht warum ihr euch darüber soviel Gedanken macht , ich fahre jetzt wieder nen Ford V6(OHV) mit zentraler Nocke im Block , hab ne kleine Steuerkette und Hydros verbaut , mein Ventiltrieb macht keinerlei Geräusche und ist wartungsfrei ! Nachteil von sowas sind die vielen bewegten Teile die jenseits der 6000 U/min mal anfangen Probs zu machen , da solche Motoren bei so hohen Dauerdrehzahlen nicht drehzahlfest sind ! Kann ich bei 2935 ccm aber wunderbar mit leben , da vorher schon genug Dampf vorhanden ist ! Absolut Schrauberfreundlich und ein Freiläufer wie mein vorheriger OHC(FORD) ist er auch noch , er funktioniert , was will ich mehr ! Derartige Nockenprobs sind auf die schlechte Qualität des Materials der Nocke zurück zu führen !

was gibts denn über nen wankelmotor zu beschweren?
Aktuell ist einer im Mazda RX-8 verbaut und hat mehr leistung als einer mit Hub.
Meines Wissens nach sind wankelmotoren aber wieder im kommen und mazda macht den anfang hab ich mal ne reportage im fernsehn gesehn. Dur den nicht vorhndenen Hub hat man keinen Leistungsverlust beim Übersetzten von Hub in Geschwindigkeit(oder so ähnlich🙂 )
Verbaut hat man immmer mehr Hubmotoren weil man in den Vergangen jahrzehnte viel zu viel Geld in die entwicklung gesteckt hatte und man das ganze nich gleich in den müll werfen wollte.
Ich finde Wankelmotoren sehr interessant!

http://www.bgmoess-klu.ac.at/angebot/physik/Wankelmotor.jpg

http://studi.web.elte.hu/pics/wankelmotor.jpg

Zitat:

Original geschrieben von kleinaberfein


was gibts denn über nen wankelmotor zu beschweren?
Aktuell ist einer im Mazda RX-8 verbaut und hat mehr leistung als einer mit Hub.
Meines Wissens nach sind wankelmotoren aber wieder im kommen und mazda macht den anfang hab ich mal ne reportage im fernsehn gesehn. Dur den nicht vorhndenen Hub hat man keinen Leistungsverlust beim Übersetzten von Hub in Geschwindigkeit(oder so ähnlich🙂 )
Verbaut hat man immmer mehr Hubmotoren weil man in den Vergangen jahrzehnte viel zu viel Geld in die entwicklung gesteckt hatte und man das ganze nich gleich in den müll werfen wollte.
Ich finde Wankelmotoren sehr interessant!

http://www.bgmoess-klu.ac.at/angebot/physik/Wankelmotor.jpg

http://studi.web.elte.hu/pics/wankelmotor.jpg

das finden viele menschen, nur da bei knacksen leider keiner in seinem 3ergolf verbaut ist, müssen sie seiner meinung nach eine extreme fehlkonstruktion sein.

-soviel dazu!

hm...

Das der Wankelmotor so lange bei den Japanern in der Schublade lag hat nur einen Grund. Vor Jahrzehnten wurde die Technik (bzw Patent dafür) aus unseren Landen an die Japaner verkauft. Die haben den damals gekauft um ihn als Konkurrent gegen ihre eigenen Motoren auszuschalten.
Ein wesentliches Problem des Wankelmotors ist die Dichtung. Da innerhalb des Brennraums keine effizienten Dichtungen verwendet werden können um die einzelnen Verbrennungzonen zu trennen entsteht immer ein Leistungsverlust.
Heute wird die Technik angeboten da alle Welt weiß dass in einigen Jahren Schluss mit Benzinmotoren ist. Da wird halt noch alles rausgehauen was da ist... Machen doch alle Automobilkonzerne so...

Dass sich der Wankelmotor nie wirklich durchgesetzt hat, liegt wohl eher daran, dass er gegenüber dem Hubkolbenmotor einige prinzipielle Nachteile hat.
Abgesehen von den Problemen mit den Dichtungen ist die Brennraumform nämlich völlig ungünstig.

Die Konstruktion mit dem Kreiskolben bedingt eine recht langgestreckte Form des Brennraums. Die Verdichtung ist dadurch recht niedrig, weshalb man keine guten Wirkungsgrade erreichen kann. Außerdem erlischt die Flamme beim Zünden vorzeitig und es wird nicht das gesamte Gemisch verbrannt, was dem Wirkungsgrad wiederum nicht zuträglich ist. (hoher Verbrauch, keine optimale Leistung, schlechte Abgaswerte).

Zitat:

da alle Welt weiß dass in einigen Jahren Schluss mit Benzinmotoren ist

das erzähl mal "aller Welt" 😁 ... die weis davon nämlich noch gar nix (wehn wunderts ?!?), wobei ich das auch noch nicht wuste ... muß wohl bei BMW kündigen und doch Brötchen backen gehen.

Hallo,

ich muss mich da auch mal in die "OHV-Diskussion" einmischen 😉. Der Trend zur OHV-Technik kam kurz vor bzw. bei einigen Herstellern kurz nach dem Krieg. Der Trend in Europa, besonders in Deutschland hieß "immer mehr Leistung aus immer weniger Hubraum"(im Gegensatz zu Amerika wurde hier ab 1928 nach Hubraum besteuert). Die alten SV-Motoren (Side Valves oder Stehende Ventile) waren dazu nicht mehr geeigent, weil das Füllungsverhalten schlecht war, viel Restgas verblieb im Zylinder - der Motor hat gesoffen wie ein Loch wenn man ihn getreten hat. Diese Motorkonstruktion ist allerdings mechanisch betrachtet die beste: untenliegende Nockenwelle, Ventile werden direkt angetrieben(Nix Zahnriemen, keine Stößelstangen oder Kipphebelwelle). Für einen besseren Gaswechsel verplflanzte man die Ventile in den Zylinderkopf. Da gab es aber ein Problem, nämlich der Antrieb. Ketten waren zu der Zeit noch extrem unzuverlässig, also behielt man die Nockenwelle im Block und trieb die Ventile über oft Ellenlange Stößelstangen an. Damals hat Opel die Technik schnell angewandt, ab 1936 wurde die OHV Technik bei den 2,5, 3,6 und später auch im 1,5 liter motor angewendet (so auch in meinem 38er Olympia). Die Technik hatte sich schnell bewährt. Relativ Lange baute Mercedes noch im 170V bzw. S Motoren mit stehenden Ventilen, heute gibt es die Technik höchstens noch in Rasenmähermotoren. Der größte Nachteil der OHV Motoren ist die geringe Drehzahlfestigkeit (höchstzulässige Dauerdrehzal im Oly: 3400 U/min). Nach dem Krieg verbesserte sich die Benzinqualität rapide, nun versuchte man mehr Leistung über mehr Drehzahl zu bekommen, der OHC Motor hat sich da durchgesetzt wegen der relativ geringen Masse seines Ventiltriebs.

In der Hoffnung etwas Licht in die Sache gebracht zu haben 😉

Stefan

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