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OBD2-Fehlerspeicher löschen - Glühkerzenfehler

Themenstarteram 21. Juli 2017 um 20:55

Hallo,

ich bin auch nach stundenlangem Ausprobieren und Surfen immer noch ratlos und würde mich SEHR über Hilfe freuen:

Beim heutigen Dieselgate-Software-Update bei der VW-Werkstatt habe ich erfahren, dass im Fehlerspeicher Glühkerzenfehler hinterlegt ist. Der war vor ca. zwei Wochen, als der Motor kurz nach Start wieder ausgegangen ist, beim nächsten Anlassen erst unrund lief, sich dann aber wieder gefangen hat und seitdem (mindestens 20 Starts) immer problemlos angesprungen ist.

Da es ein 2009er Passat ist, hätte ich es eigentlich dabei belassen, aber die VW-Werkstatt sagt, dass das Update nicht aufgespielt werden darf, wenn es einen Fehler im Fehlerspeicher gibt. Daher wollten die für schlappe 340 € alle Glühkerzen tauschen. Einfach nur den Fehlerspeicher löschen, dürfe man nicht, da man bei einem Defekt dafür hafte...Ein Durchmessen von 3 der 4 Glühkerzen (schwierig bei meinem Common Rail wegen der kurzen Kabel) hat ergeben, dass diese alle sehr niederohmig sind und damit wohl i.O. sind. Leider habe ich von VW nicht die Info, welche Glühkerze denn konkret den Fehler ausgelöst hat.

Mein OBD2-Wifi-ELM327-Diagnosegerät zeigt allerdings unabhängig mit welcher App (iPhone, kein Android vorhanden) oder Software (Windows, Scanmaster ELM) ich es versuche, im Mode 03, 07 und 0A (Diagnose Fehlercodes) an, dass der Fehlerspeicher leer sei. Schaue ich einfach auf den "falschen" Fehlerspeicher?

Gleichzeitig zeigt Scanmaster aber im Mode 1 System Status an, dass das Fahrzeug nicht zur Abgasuntersuchung bereit sei. Angezeigt wird ein Fehler im "AGR und/der WT-System" und Abgassensor bzw. unter Mode 5 (Lamda-Sonde), dass der Lamdasondentest nicht abgeschlossen werden konnte.

Mein einziges Ziel ist es diesen Fehler wegzubekommen, da ich - zumindest bisher - noch glaube, dass es sich um einen einmaligen Fehler handelt. Dann soll VW das Update einspielen und bestenfalls ist dann Ruhe. Die Frage ist nur mit welche iPhone-App bzw. Windows-Software

Mich irritieren auch die angezeigten Fehler, die sich für mich als Laien nicht nach Glühkerze anhören, oder?

Und: Mache ich bei der Anwendung der lizensierten, also nicht der freien Version von Scanmaster etwas falsch, dass ich Fehler nicht löschen kann? Verbunden bin ich immer.

Zwecks Problemeingrenzung habe ich diverse Screenshots von Scanmaster hochgeladen.

Vielen Dank im Voraus,

Michael

 

 

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Zitat:

@catcherberlin schrieb am 21. Juli 2017 um 23:29:57 Uhr:

Das Du Hohlsinn quatscht ist Dir doch bewusst oder...?

Kollege, alle 3/4 sind niederohmig, warum.sollte er die tauschen? Und wer quatscht hier hohlsinn?

Unsere 4 2.0Tdis, ich rede hier von 4 Stück 2.0l TDI Motoren in einer (meiner) Familie, wurde allesamt durch das Update geschrottet. Hat sich mal jemand Gedanken gemacht warum VW auf einmal so großzügig ist und an Fahrzeugen Kulanz zu 100% einräumt, obwohl Diese schon weit aus der Garantie sind und Z.T. über 200tKm gelaufen haben?

Weil sie wissen, dass sie Mist gebaut haben und das sogar relativ einfach nachweisbar ist.

Dieses Update hat 1 Sinn. Und zwar so viele wie eben möglich auf die Euronorm zu bekommen um die Zulassung nicht zu verlieren, kostet es was es wolle. Und das KBA hat da einen nicht gerade spendablen Zeitrahmen gesteckt! Dafür nimmt VAG in Kauf, dass sämtliche Kundenfahrzeuge verrecken. Uns hat es 4 Fahrzeuge gekostet. Keiner der Diesel hatte vorher ein Problem, alle werkstattgepflegt! Nun sind alle Schrottreif. Nach unzähligen Werkstattaufenthalten und etlichen Neuteilen (AGR, Turbolader, Einspritzdüsen, DPF), ist das VW Zentrum mit dem Latein am Ende!

Ich kann nur jedem anraten das Diesel Update zu meiden. Mein Schwager hat das einzig vernünftige gemacht. Vor dem Update die Software gesichert und als sein Golf nach dem Update auch anfing zu klötern wie ein alter Hanomag, ist er zum Tuner gefahren und hat die alte Software wieder zurückflashen lassen. Der Einzige 2.0TDI von 5 in unserer Familie, der noch vernünftig läuft.

Wir haben vor 6 Wochen einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Das Autohaus will die Fahrzeuge nun zurück nehmen. Der Endkunde hat erst eine Handhabe gegen den Hersteller, wenn die Zulassung vom KBA entzogen wird. Und das will man mit allen Mitteln vermeiden! Mal sehen was da raus wird.

Für mich ist klar:

Nie, nie und niemals wieder ein Auto von diesem Konzern!

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Bei einer defekten Glühkerze leuchtet jedenfalls nicht die MKL. Bei meinem Caddy wurde im Rahmen der HU festgestellt, das eine Glühkerze defekt ist. Ausser einem Hinweis darauf gab's beim bestehen der HU keine Probleme.

Themenstarteram 22. Juli 2017 um 16:15

Jetzt mal langsam mit den jungen Pferden!

Der Artikel ist vom Oktober 2016! Das gleiche reisserische Online-Magazin schreibt das Gegenteil im nachfolgenden Artikel unter 9). Seitdem hat sich die Rechtslage wohl etwas geklärt...

http://m.focus.de/.../...wangsumruestung-machen-lassen_id_7292913.html

Zitat:

@2Stroker09 schrieb am 22. Juli 2017 um 17:50:58 Uhr:

@catcherberlin

Du schreibst nur halbwissen und Müll:

http://m.focus.de/.../...n-raten-von-abgas-rueckruf-ab_id_6066849.html

Geh mal zum Juristen und lass dich beraten, ist billiger, als für die Folgeschäden aufkommen zu müssen!

Ja genau. Punkt 4+8 sagt alles, was zu beachten ist. Und wenn das eintrifft:

http://m.focus.de/.../...uf-kein-update-keine-plakette_id_6590554.html

 

Erst dann hat der Endkunde eine rechtliche handhabe gegen den Hersteller und kann mit einem guten Juristen die Rücknahme erzwingen. Rechtlich gesehen zum Neuwagenpreis, da der Mangel an Tag der Erstzulassung schon bestand. Es sei denn, er hat einer Nachbesserung zugestimmt, dann schaut er in die Röhre!

Um das Update wird wohl keiner drumherum kommen.

Wenn ich selbst nicht so dämlich gewesen wäre, mit heutigem Wissen.....

Ich würde es drauf ankommen lassen!

Und daher rate ich dazu, auf behördliche Schreiben zu warten! Ich bin mir ziemlich sicher,dass da nichts kommt!

Nach 40 vollständigen Fahrzyklen wird ein nicht wieder auftretender Fehler automatisch gelöscht.

Ansonsten nach 80.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 22. Juli 2017 um 23:28:36 Uhr:

Nach 40 vollständigen Fahrzyklen wird ein nicht wieder auftretender Fehler automatisch gelöscht.

Ansonsten nach 80.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und einige schon ab 20 Fahrzyklen.

Man kann das aber auch mittels VCDS (Fehler-Lösch und Codierungsprogramm für die VAG-Gruppe und seinen Ablegern) manuell einstellen; die automat. Vorgaben sind vom Hersteller entsprechend den durchschnittlichen Verläufen empirisch festgelegt worden.

Übrigens ist VCDS ein sehr mächtiges Programm und man kann damit genauso viel (und sogar ein kleines bisschen mehr machen) als mit dem VAS-Programm, welches die VAG-Werkstätten verwenden.

Man sollte aber dabei GENAU wissen, was man macht...sonst kann es vielleicht im Desaster enden...

Das muss hier mit aller Deutlichkeit gesagt werden - viele nicht mehr auslesbare Steuergeräte sprechen für misslungene Codierversuche...

Themenstarteram 23. Juli 2017 um 10:43

@Kodiac2 : Das ist ja eine sehr spannende Information! DANKE

Habe mal geschaut, was genau einen vollständigen Fahrzyklus ausmacht und bin beim nachfolgenden Thread darauf gestoßen, dass es Kaltstart, Warmlaufen und erreichen der Betriebstemperatur beinhaltet.

Der Autor schreibt aber auch, dass abgasrelevante Fehler erst beim 2. Auftreten gespeichert werden. Bei meinem Fehler müsste es sich ja auch um einen abgasrelevanten Fehler handeln und demzufolge müsste der Fehler auch schon ein 2. Mal aufgetreten sein? Da ich bisher nur einmal das o.g. Problem des ausgehenden Motors hatte, könnte es sein, dass das Problem nicht bei der einen noch nicht durchgemessenen Glühkerze liegt, oder?

zitierter Thread: https://www.motor-talk.de/.../motor-diagnose-leuchte-t2209488.html?...

Na ja ,das sind die gesetzlichen Vorgaben ,was jeder Hersteller da verzapft ist seine Sache.

Ja ,das nennt sich nicht entprellte und beim 2. mal entprellte Fehler

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