Nutzung aller Sitzplätze im privaten Pkw; kommt das überhaupt noch regelmäßig vor?
Bekanntlich werden die Fahrzeuge mit jeder Fahrzeuggeneration, von wenigen Ausnahmen abgesehen, größer. SUV-Fahrzeuge bis zu Straßenkreuzergröße liegen voll im Trend aber wenn man auf dem üblichen Weg morgens zur Arbeit und auch sonst mal drauf achtet, fällt auf, dass man so gut wie nie ein komplett besetztes Fahrzeug sieht.
Ist Euch das auch schon mal aufgefallen? Und wenn man dann darüber nachdenkt, stellt man fest, dass man sich schon überhaupt nicht mehr daran erinnern kann, wann man zuletzt ein 5sitziges Fahrzeug mit tatsächlich 5 Personen an Bord gesehen hat. In meinem Fall muss das schon Jahre her sein 😰. Und da ein wirklich vollbesetzter Pkw, gerade weil es so ungewohnt und unbequem aussieht, sofort auffällt, müsste man sich ja eigentlich an dieses Bild mit Seltenheitswert noch erinnern können 😉.
Im Normalfall bin ich zur Arbeit immer in einer Fahrgemeinschaft zu zweit unterwegs. Mein Mitfahrer ist derzeit leider erkrankt und somit befällt einem Morgens und Abends schon manchmal ein schlechtes Gewissen, weil das Auto so wenig effektiv ausgelastet ist. Klar ist selbst ein normaler Kleinwagen auch mit 2 Leuten schlecht ausgelastet aber wenn man sich auf den Straßen so umsieht, ist man selbst mit 2 Leuten überwiegend die Ausnahme (zumindest auf dem Weg zum und vom Arbeitsplatz).
Wie seht Ihr das? Unter diesem Aspekt ist es doch absolut absurd, mit welch üppigen Fahrzeugen man heute unterwegs ist, oder? Und nicht falsch verstehen, eine Neiddiskussion will ich nicht anzetteln, jeder soll und darf sich selbstverständlich das Auto gönnen, das ihm gefällt aber das Kriterium "Platzangebot auf den Rücksitzen" ist zumindest meiner Beobachtung nach doch offenbar vollkommen uninteressant und kann in jedem Fahrzeugtest gerne komplett gestrichen werden, oder!?
Wer fährt denn tatsächlich überwiegend vollbesetzt durch die Gegend oder sieht täglich komplett ausgelastete Fahrzeuge, in denen alle Sitzplätze vergeben sind? Wenn, dann handelt es sich allenfalls um Bau- oder Reinigungsfirmen, die vom Firmensitz aus mit Vollauslastung losfahren aber mit Privatfahrzeugen kommt das wirklich anscheinend nie (mehr) vor...
Beste Antwort im Thema
Dein Beitrag zeigt es exakt, da liegt der Unterschied... ich, ich will, ich, ich... das ist genau der Egoismus.
Bewußt war das früher gewiß nicht, aber die Regelungen, die Abläufe von früher hatten eben den Nebeneffekt für die Ziele der Gesellschaft, für die Allgemeinheit günstiger, besser zu sein.
Da braucht man auch nicht drüber zu diskutieren, das sind einfach Fakten die man erkennen kann, wenn man das Gesamtsystem von früher und heute vegleicht... ich mache es auch so, ich fahr auch jeden Tag 30km hin und 30km zurück... ohne Mitfahrer.
Einzig mache ich mir nichts vor und jammer nicht wegen irgendwelcher von oben auferlegter systembedingter Folgen... ich handle so wie es das System vorgibt und was für mich/mein Ego am günstigsten ist... Umweltschutz und solche Sachen sind mir -auf deutsch gesagt- inzwischen scheißegal.
Da gibts an anderen Stellen dieses Systems ein erheblich höheres Einsparpotential als mein Auto, das aber nicht angegangen wird, weil da bestimmte Leute, Wirtschaftsbosse, Politiker, die oberen 10.000, etc. ihre Kohlen gebunkert haben... deshalb kommt da keiner auf die Idee, z.B. im Güterverkehr Transporte zu unterbinden, die nur dazu dienen irgendwelche Arbeitsschritte in Billiglohnländern auszuführen oder Rohstoffe über tausende km zu transportieren nur weil die regional vorhandenen ein paar Cent teurer sind.
Oder wenn Baumaßnahmen europaweit ausgeschrieben werden müssen und dann der große europäische Wanderzirkus der Baukolonnen beginnt... nicht gerade umweltfreundlich, wenn tonnenschwere Baumschinen nur des Preises wegen sinnlos hin und her gekarrt werden und auch für die Arbeiter, die Menschen und damit auch für die Gesellschaften insgesamt ists schädlich, wenn ein Großteil der Leute ständig irgendwo fern der Heimat auf Montage sind.
76 Antworten
Auch ich bin zu 95% allein in meinem beruflich genutzten Fahrzeug unterwegs. Trotzdem stelle ich im Sommer von 2-Sitzer um zurück auf 4-Sitzer. Nein, 5 echte Sitze hat wohl kaum ein Auto zu bieten, das stimmt.
Trotzdem ist es bei mir (Einzelunternehmer, die meiste Arbeit wid beim Kunden erledigt) eben nicht darstellbar, zu mehreren im Auto zu fahren. Wer sollte das sein, der zufällig die täglich wechselnden gleichen Ziele und Einsatzzeiten hat.
Ixh fänd es aber auch gut, wenn unsere Autos wieder etwas kompakter würden. Der Neue, der im Sommer kommt, wiegt laut Datenblatt fast 1800kg (natürlich inklusive fiktiven 75kg für den Fahrer, wie heute üblich) - muss das wirklich sein bei einem gerade 4,60m langen Auto?
Grüße
SpyderRyder
Zitat:
@gast356 schrieb am 28. Februar 2016 um 10:35:12 Uhr:
...was ihr den all habt, das ist doch alles so gewollt. Flexibilisierung, Egoismus, immer mehr, an allen Ecken und Enden des Wirtschaftslebens... am Arbeitsplatz Gleitzeit, zu jeder Tag- und Nachtzeit soll man verfügbar sein.
Alles was früher menschlich war, das Leben geregelt, eingeteilt hat wird aufgeweicht und abeschafft -z.B. Ladenöffnungszeiten- da braucht man sich nicht zu wundern, das hat alles hat Folgen... und da gehören halt auch nur mit einem Fahrer besetzte Autos dazu.
Früher war alles besser 🙄
Ich (und viele andere) bin heilfroh nicht stur von 9-5 arbeiten zu müssen, an die Tagesschau um 8 und den Spielfilm um 8:15 gebunden zu sein. Ich kann mein Leben einteilen wie ICH es will. Mag sein, dass ich in Summe mehr arbeite - es stört mich aber nicht. Ich kann es tun wann und wo ich will.
(Dass es Firmen gibt die das übertreiben ist mir auch bewusst, im Endeffekt sind die Leute aber selber dran Schuld das so hinzunehmen und häufig bauen die Arbeitnehmer den Druck auf)
SUpermärkte und Co sind in DE noch Relikte aus einer anderen Zeit die sich endlich mal anpassen müssen. Was sonst passiert haben Quelle, Schlecker und andere eindrucksvoll vorgemacht.
Zitat:
Das waren Zeiten, da hatte man noch die Zeit mal ein paar Minuten fürs Warten auf die Mitfahrgelegenheit zu investieren... zumal der Arbeitgeber nicht nur den Takt sondern mit den Freifahrtscheinen auch den Weg vorgegeben hat.
Es ist aber doch jedem seine eigene Rechnung. Lieber zahlt der Arbeitgeber jedem dieselbe Summe an Geld und jeder kann schauen was er draus macht. Ein Kollege von mir verdient weniger, fährt aber jeden Tag mit dem Auto in die Arbeit, das ist sein Komfort. Dafür geht er nicht in der Kantine essen so wie ich sondern hat immer was dabei. Ich radel dafür in die Arbeit. Jeder von uns fühlt sich wohl, wir kommen beide zufrieden in der Arbeit an und setzen das Geld so ein wie wir es wollen.
Dein Beitrag zeigt es exakt, da liegt der Unterschied... ich, ich will, ich, ich... das ist genau der Egoismus.
Bewußt war das früher gewiß nicht, aber die Regelungen, die Abläufe von früher hatten eben den Nebeneffekt für die Ziele der Gesellschaft, für die Allgemeinheit günstiger, besser zu sein.
Da braucht man auch nicht drüber zu diskutieren, das sind einfach Fakten die man erkennen kann, wenn man das Gesamtsystem von früher und heute vegleicht... ich mache es auch so, ich fahr auch jeden Tag 30km hin und 30km zurück... ohne Mitfahrer.
Einzig mache ich mir nichts vor und jammer nicht wegen irgendwelcher von oben auferlegter systembedingter Folgen... ich handle so wie es das System vorgibt und was für mich/mein Ego am günstigsten ist... Umweltschutz und solche Sachen sind mir -auf deutsch gesagt- inzwischen scheißegal.
Da gibts an anderen Stellen dieses Systems ein erheblich höheres Einsparpotential als mein Auto, das aber nicht angegangen wird, weil da bestimmte Leute, Wirtschaftsbosse, Politiker, die oberen 10.000, etc. ihre Kohlen gebunkert haben... deshalb kommt da keiner auf die Idee, z.B. im Güterverkehr Transporte zu unterbinden, die nur dazu dienen irgendwelche Arbeitsschritte in Billiglohnländern auszuführen oder Rohstoffe über tausende km zu transportieren nur weil die regional vorhandenen ein paar Cent teurer sind.
Oder wenn Baumaßnahmen europaweit ausgeschrieben werden müssen und dann der große europäische Wanderzirkus der Baukolonnen beginnt... nicht gerade umweltfreundlich, wenn tonnenschwere Baumschinen nur des Preises wegen sinnlos hin und her gekarrt werden und auch für die Arbeiter, die Menschen und damit auch für die Gesellschaften insgesamt ists schädlich, wenn ein Großteil der Leute ständig irgendwo fern der Heimat auf Montage sind.
Ich hab mal "Danke" gedrückt. 🙄
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Zitat:
@gast356 schrieb am 28. Februar 2016 um 11:30:49 Uhr:
Dein Beitrag zeigt es exakt, da liegt der Unterschied... ich, ich will, ich, ich... das ist genau der Egoismus.
Bewußt war das früher gewiß nicht, aber die Regelungen, die Abläufe von früher hatten eben den Nebeneffekt für die Ziele der Gesellschaft, für die Allgemeinheit günstiger, besser zu sein.
Und? Früher richtete sich alles nach der Nase der Arbeitgeber. Was ist daran besser?!
Zudem kann ich schlichtweg nur von mir und meinem direkten Umfeld ausgehen und da bietet mir die deutsche Sprache nur das Wörtchen "ich" an.
Zitat:
Da braucht man auch nicht drüber zu diskutieren, das sind einfach Fakten die man erkennen kann, wenn man das Gesamtsystem von früher und heute vegleicht... ich mache es auch so, ich fahr auch jeden Tag 30km hin und 30km zurück... ohne Mitfahrer.
Einzig mache ich mir nichts vor und jammer nicht wegen irgendwelcher von oben auferlegter systembedingter Folgen... ich handle so wie es das System vorgibt und was für mich/mein Ego am günstigsten ist... Umweltschutz und solche Sachen sind mir -auf deutsch gesagt- inzwischen scheißegal.
So ein Käse. Das ist doch nur Schönrederei und wegreden der eigenen Verantwortung fürs eigene Leben. Kein System zwingt dir irgendwas auf. Wenns dir nicht passt such dir einen Job ohne Gleitzeitregelung. Oder im Schichtdienst. Oder arbeite einfach 9-5, hindert dich niemand dran.
Du kannst nach wie vor tun was du früher auch getan hast. Du musst es aber nicht mehr.
Aber du weißt das ja alles, darüber muss man ja nicht diskutieren 🙄
Zitat:
Da gibts an anderen Stellen dieses Systems ein erheblich höheres Einsparpotential als mein Auto, das aber nicht angegangen wird, weil da bestimmte Leute, Wirtschaftsbosse, Politiker, die oberen 10.000, etc. ihre Kohlen gebunkert haben... deshalb kommt da keiner auf die Idee, z.B. im Güterverkehr Transporte zu unterbinden, die nur dazu dienen irgendwelche Arbeitsschritte in Billiglohnländern auszuführen oder Rohstoffe über tausende km zu transportieren nur weil die regional vorhandenen ein paar Cent teurer sind.
Jetzt kommt die obligatorische Systemkritik...manches Material gibt es nunmal nicht lokal - und wenn es inkl. Transport woanders günstiger ist, was willst du der Firma vorwerfen? Die müssen idR auch irgendwen zufriedenstellen.
Dass es nicht um Umweltschutz geht wenn es mit Aufwand verbunden ist oder man gegen jemand anderes als den Bürger gehen muss sollte inzwischen auch der letzte gemerkt haben.
Zitat:
@gast356 schrieb am 28. Februar 2016 um 10:35:12 Uhr:
Wenn ich an meinen Großvater denke... der hatte nicht mal einen Führerschein, weil er ihn nicht gebraucht hat. Der ist jeden Morgen ein paar hundert Meter rüber zum Bahnhof gelaufen oder mitm Fahrrad gefahren, auf Freifahrtsschein mit dem extra eingesetzten Arbeiterzug -ja die haben einen ganzen Zug an Mitfahrern voll gekriegt!- an seinen Arbeitsplatz ins Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn gefahren und Abends wieder zurück.
Das waren Zeiten, da hatte man noch die Zeit mal ein paar Minuten fürs Warten auf die Mitfahrgelegenheit zu investieren... zumal der Arbeitgeber nicht nur den Takt sondern mit den Freifahrtscheinen auch den Weg vorgegeben hat.
Das Bahnarbeiter früher kostenlos fahren konnten ist heute nicht anders. Die BahnCard 100 ist für einige (eventuell auch für alle) Mitarbeiter weiterhin kostenlos. Selbst Privatfirmen bietern Werksbusse an, die zum Schichtbetrieb fahren. Du darfst keinen Sichtbetrieb mit einer Flexieblen Arbeitszeit vergleichen. Diese unterschide gab es damals genau so wie heute.
Was ich nur nicht verstehe ist, das sich so viele mit dem versagen des Wechselkennzeichens argumentieren, dass sie nur ein Fahrzeug besitzen. Der monatliche Grundpreis des Zeitwagens ist sehr gering. Mein Corsa war sehr schmal für den Parkplatz, wodurch ich immer gut ein und aussteigen konnte. Auch die nebenstehenden fahrzeuge hatten mehr platz, wodurch ich weniger Dellen an den Türen hatte. Ein dienstlicher SUV, der bauartbedingt den benachbarten Parkbuchen den Platz verkleinert, hatte nach wenigen Monaten schon die ersten Dellen an den Türen.
Man muss deshalb nicht nur die Diskussion führen, das die Leute alleine im auto sitzen, sondern ob man mit dem passenden Wagen unterwegs ist. Im täglichen Berufsverkehr braucht man nicht viel PS, da man eh nicht schnell fahren kann. Da kann man sich doch einfach einen sparsameren Wagen zulegen und hat auch noch was Abwechslung zwischen den privaten und den dienstlichen fahrten.
Meine Rede, was kleines, günstiges für die Pflichtfahrten und wenn man darüber hinaus Spass am Automobil hat für die Freizeit (Wochenendfahrten/Familienbesuche/Reisen u.s.w.) was Richtiges. Alles andere sind nur Kompromisse...😉
Zumindest von meiner Stadt weiß ich, dass alle die bei den Öffentlichen Verkehrsbetrieben arbeiten, diese auch kostenfrei nutzen dürfen (Mitarbeiterausweis), was auch rege genutzt wird. Also tatsächlich auch heute aktuell.
Hallo zusammen.
Eine sehr interessante Frage. Wechselkennzeichen gibt es in D keine vernünftigen (danke Herr Schäuble). Somit hat Ottonormalverbraucher ein Auto. Mit diesem fährt er auch zur Arbeit. Als Single nimmt er den Ferrari (wenn er ihn sich leisten kann), mit 6 Kindern den Multivan (den er sich bei 6 Kindern nicht leisten kann).
Zudem wird uns in jeder Autozeitschrift suggeriert, dass man in einem "GLA" hinten nicht sitzen kann. Ich kenne Zeiten als wir zu Dritt im Käfer hinten saßen. Also was soll die notwendige Fahrt zur Arbeit als Diskussionsgrundlage??
Man kauft sich immer das Auto was man als Maximalgröße benötigt. Mit diesem fährt man auch zur Arbeit. Dass ein kleines Auto weniger Sprit benötigt ist nur halbwegs wahr (oder will hier jemand behaupten, dass ein Smart sparsam sei). Deshalb kann man gleich den ganzen Koffer getrost mitschleppen.
Gruß
PS.: "Ja, da hat sich unser Herr Schäuble einen Bärendienst erwiesen als er das Wechselkennzeichen "verbot" (anders kann man das nicht nennen)."
Also ich muss sagen,da ist die Formel 1 vorbildlich: Immer alle Plätze besetzt wenn die Renner auf der Strecke unterwegs sind!
Und noch vorbildlicher ist das, weil die Herrschaften dabei beruflich und in ihren Dienstwagen unterwegs sind 😁
Noch besser fände ich es aber, wenn man die F1-Fahrer zusammen in einen Bus setzt und um den Kurs kutschiert - zum Zuschauen wäre das auch nicht langweiliger als die aktuelle F1.
Zitat:
@wpp07 schrieb am 6. März 2016 um 13:32:07 Uhr:
(oder will hier jemand behaupten, dass ein Smart sparsam sei).
Nun, zumindest bei den Dieseln spielt er weit vorn mit.
1 Audi A2 3L (126) 3,6
2 Volkswagen Lupo 3L (250) 3,7
3 Citroen C1 (53) 4,2
4 Smart Fortwo (2001) 4,2
Bei den Benzinern ist Platz 23 aber wirklich keine Glanzleistung.
Und für meinen Geschmack macht der auch bei den Dieseln keine gute Figur... wenn man sich mal vor dem geistigen Auge vorstellt, was bei der Konservendose alles zu einem richtigen Auto fehlt, bei all den Einsparungen, den Abstrichen da ist der Verbrauch zu hoch.
Nehme ich jetzt mal meinen Volvo V50... den kann man, wenn man will mit 5,4 Litern/100km bewegen, also nur gerade mal 1,2 Liter mehr... dafür hat der 5 Sitzplätze, im Vergleich reichlich Stauraum und einiges mehr an Knautschzone rundrum - das sind vom Volumen her eher "2 Smart Fortwo".
Der Audi A2 sieht ja wenigstens von weitem noch nach einem Autos aus...
Sind das Durchschnittswerte auf Spritmonitor?
Dabei fehlt wie @gast356 richtig festgestellt hat, dass ein Smart für keine Fahrt jenseits der 30 Minuten oder weitere Strecken agO taugt.
Den 140PS TDI A4 auf Arbeit bewege ich auf einer Strecke von 80km (5% Stadt, 70% Landstraße, 25% BAB/Kraftfahrstraße ca.) unter 5 Litern (4.8 waren Rekord bisher). Dabei habe ich einen Kombi mit allerlei Ausstattung und bis zu 4 Mitfahrern und Zuladung unterm Hintern.
Nein da beeindruckt mich der Smart nicht wirklich.
Und als Kurzstreckenschlampe taugt der Diesel halt auch nicht.
Nun, das ist dann aber auch keine ehrliche Rechnung. Wenn man will ist man ja auch in der Lage den Smart mit 3Litern zu bewegen.
Nimm daher einfach mal den Durchschnitt des V50 und dann bist du bei 6,04 Litern. Beim Smart streichst du die "Getunten" und kommst dann auf einen Schnitt von 4,22 Litern. Das macht dann recht realistische 1,8 Liter Mehrverbrauch. Das heist deine meist ungenutzte hintere Sitzbank kostet dich 1,8 Liter auf 100 Kilometer.
Abgesehen davon, einen smart kauft man sich auch nicht wegen irgendwelcher Ersparnis, sondern aus purer Lust am Fahren und weil 4 davon aufs Grundstück passen, wo Früher 2 "normale" Autos standen. :-)
Hast du gerade Lust am Fahren und Smart in einem Satz genannt? o.O
Deine Rechnung hinkt aber auch. Zu der Rückbank kommt noch ein vernünftiger Kofferraum und eben Langstreckentauglichkeit.
Aber selbst der Smart ist ja inzwischen nichtmal mehr ein Schatten seines Vorgängers. Das ist inzwischen eine beliebig ersetzbare Kleinstwagenschleuder geworden die noch nichtmal besonder hübsch, günstig oder gut verarbeitet wäre. Gestern erst mal einen ganz neuen in live gesehen...ob der wirklich Erfolg hat sei ja mal dahingestellt...