Nur noch wenige Tage, dann bin ich diesen E-Müll endlich los.
Baujahr 6/2003. 135.000km. 26 Werkstattaufenthalte. Softwarefehler sowie neue Bremsscheiben und Beläge ohne Ende, Automatik, Kühler, Navi, 2 mal nahezu komplett neues Vorderachsaufhängungslagerungszeugs, großflächige Abplatzungen des Klarlacks. Ich habe ja eigentlich eine sehr gewählte Ausdrucksweise aber das ist nur elender Müll. Unterdimensionierte Baugruppen, billig, billig auf ganzer Linie. Die Kulanabteilung besteht aus einem ehemaligen Postbeamten, welcher einsam in einem Raum den "Abgelehnt"-Stempel benutzt, in dem er die Antragsberge zu seiner Linken unter Dauerbedienung seines Werkzeugs nach rechts befördert. Glücklicher Weise werden bei den aktuellen Modellen die verschiedenen Fahrzeugseiten von unterschiedlichen Abteilungen designed, welche vor Fertigstellung nicht miteinander komunizieren. Dieses zusammengewürfelte Design macht den Abschied leicht. Ich wünsche dieser Firma die Pest and den Hals.
Beste Antwort im Thema
Den A5 jetzt zu kaufen halte ich für Schwachsinn - ein rationaler Käufer, kauft die letzten gemopften Modelle. Z.B. gilt das für die aktuelle E-Klasse oder eben auch für den CLK oder A6 oder 5er BMW. Hier ist das Risiko gering, einen Schrotthaufen zu erhalten, weil schon viele Kinderkrankheiten ausgemerzt sind.
Wenn ich so einen Benz wie Deinen gehabt hätte, hätte ich die Hopps gehen lassen. Wahrscheinlich als erstes eine Bombe, dann noch die Russenmafia für die Ausradierung der Familienstämme bis ins frühe Mittelalter. Das gilt aber generell - wer meint ein Produkt für 60, 70 oder 80 T€ verkaufen zu dürfen und so einen Schrott liefert, hat es nicht anders verdient.
Wahrscheinlich wäre ich mit 70 in den Showroom gefahren und gesagt, die Bremsen (SBC) haben versagt - Sie kennen das ja ;-).
Siehe hierzu auch mein Beitrag zu DaimlerWerkstätten im CLK Forum.
Mit Kulanzanträgen geht DC derzeit meines Erachtens sehr großzügig um.
LG
Jonny
232 Antworten
Ah ok als ich vor 3 oder 4 Jahren mal anfragte gab es nur eine Garantieverlängerung über so eine Fremdversicherung - die volle Werksgarantie war damals zumindest noch nicht verlängerbar.
Und das angebotene war mehr oder weniger eine normale Garantie wie ich sie auch für einen Gebrauchten abschliessen konnte - eben mit Ausschluss von Navigation..... usw,usw mehr eine Baugruppenversicherung als eine Garantie...., wenn man ein Fahrzeug länger fahren will oder nicht least war das sehr unattraktiv.
Wenn man nun die Werksgarantie auf 4 Jahre verlängern kann, das ist dann schon ausreichend, dann sind Mercedes Leasingrückläufer ja auch wieder interessanter
Die Bedingung ist, es muß innerhalb der ersten zwei Jahre, also innerhalb der Garantie, erfolgen und man muß die Assysts bei Mercedes machen lassen.
Klar das ist auch ok so, dagegen finde ich spricht auch nichts - solange man überhaupt verlängern kann finde ich diese Bedingungen auf jeden Fall für in Ordnung.
Das gibt es aber noch nicht so lange oder?
Zuerst mal ist diese ausführliche JD-Power-Studie recht interessant, allerdings fehlt die Tabelle, wo jedes Modell aufgeführt ist. Es wurden insgesamt 120 Modelle in Deutschland erfasst, diese wurden nach ihrer Zufriedenheit eingeteilt.
Für Mercedes sieht es mau aus? Aber wie sieht es denn dann für BMW und Audi genauer aus, wirklich soviel besser???
Mercedes hat einen sehr starken Zuwachs bei der Kundenzufriedenheit, die C-Klasse wird als bestes deutsches Mittelklassemodell bewertet, die E-Klasse hat sehr starke Zuwächse bei der Zufriedenheit, ist nicht wirklich weit von den anderen beiden entfernt. Deshalb verstehe ich den Unmut nicht, Mercedes ist auf einem sehr guten Weg, dass Kundenvertrauen scheint da zu sein, da Mercedes unter den dreien (Audi/BMW/Mercedes) den höchsten Privatkundenanteil hat und die meisten Autos verkauft.
Bei der gesamten Bewertung der Marken kann man nicht unbedingt einen Vergleich ziehen. Zu Mercedes wird z.B. die V-Klasse/Vito gezählt, diese Autos werden recht oft nicht seht pfleglich im Gewerbeeinsatz bewegt, solche Autos hat BMW und Audi nicht im Programm.
Den Bereich der Umsatzrendite kann man nicht mehr wirklich ernstnehmen, der da gezeigt wird. Diese ist bei BMW momentan nicht sehr hoch, daher auch die Entlassungen. Mercedes steht da momentan besser da, weil sie einen sehr hohen Privatanteil haben und nicht wie BMW mit niedrigsten Leasingraten ihre Autos auf den Markt bringen müssen.
Es ist wie so oft, alles ist relativ, der Markt ist mehr, als eine JD-Studie.
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Man kann aber schon herauslesen dass der Mercedes Kunde mehr erwartet fürs Geld und ist eher enttäuscht und daher unzufrieden ein Skoda Superb (der als einzige Europäer einen guten Platz hat) ist sicher qualitativ nicht besser als eine E-Klasse 😁 aber wer ihn kauft hat eben auch hinterher den Eindruck ein gutes Geschäft gemacht zu haben, und ist insgesamt mit der für den Preis gebotenen Leistung sehr zufrieden und das obwohl sich der Superb inzwischen auch auf C-Klasse Niveau bewegt (also ~ 40.000)
Die JD Power ist nun mal mit Abstand die grösste Studie in dem Bereich mit einer statistisch sehr gut aufgestellten Basis an Nutzern, von daher kann man da schon einige Grundrichtungen ableiten.
Von daher stimmt halt das Preis/Leistungsverhältnis einfach nicht mehr bei Mercedes bzw. der Anspruch der Käufer an die Marke und später die Realität ... denn das sagen die Bewertungen der Studie schon eindeutig aus geht man mal davon aus dass nicht der Superb 20 x weniger Pannen hat als eine E-Klasse und das der Grund für die gute Bewertung ist sondern dass die Pannenhäufigkeit ungefähr gleich ist.
Man kann aber schon herauslesen dass der Mercedes Kunde mehr erwartet fürs Geld und ist eher enttäuscht und daher unzufrieden ein Skoda Superb (der als einzige Europäer einen guten Platz hat) ist sicher qualitativ nicht besser als eine E-Klasse 😁 aber wer ihn kauft hat eben auch hinterher den Eindruck ein gutes Geschäft gemacht zu haben, und ist insgesamt mit der für den Preis gebotenen Leistung sehr zufrieden und das obwohl sich der Superb inzwischen auch auf C-Klasse Niveau bewegt (also ~ 40.000)
Die JD Power ist nun mal mit Abstand die grösste Studie in dem Bereich mit einer statistisch sehr gut aufgestellten Basis an Nutzern, von daher kann man da schon einige Grundrichtungen ableiten.
Von daher stimmt halt das Preis/Leistungsverhältnis einfach nicht mehr bei Mercedes bzw. der Anspruch der Käufer an die Marke und später die Realität ... denn das sagen die Bewertungen der Studie schon eindeutig aus geht man mal davon aus dass nicht der Superb 20 x weniger Pannen hat als eine E-Klasse und das der Grund für die gute Bewertung ist sondern dass die Pannenhäufigkeit ungefähr gleich ist.
Ja einschränken muss man schon wenn man international alle Hersteller dazu nimmt sind BMW und Audi auch nur die Einäugigen unter den Blinden 🙂 insgesamt sieht es für dt Hersteller nicht gut aus.
Zitat:
Original geschrieben von Xplott
@boofoodeZitat:
Wenn man Vogelscheiße schön eintrocknen lässt und die sich durch den Klarlack gefressen hat, dann sieht es genauso aus.
Ah, das ist deiner Meinung nach also keine Unterstellung...! OK, auch wenn ich so etwas anders interpretiere.
Vor ca. 3 Monaten hat mir ein Bekannter seinen Golf gezeigt, der während seiner dreiwöchigen Abwesenheit unter einem Baum gestanden hatte. Auch sein Fahrzeug wurde als Vogeltoilette benutzt und er hatte danach auf dem Dach und auf der Motorhaube verschiedene große Macken im Lack, die genauso aussahen, wie auf den Bildern des Threaderstellers. Dass dir das nicht gefällt, dafür kann ich auch nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Xplott
Also, man könnte meinen, Mercedes-Fahrer haben einen erbärmlich kleinen....!
Jaja 🙄 Viele BMW-Fahrer sind ja dafür bekannt, dass sie sich in allen Lebenslagen Wunder was einbilden 😁
neulich habe ich die Automatikgetriebeölspülung bei einem A8 gemacht. Da wurde mir dann erklärt, daß der Zahnriemenwechsel ca. 1500€ kostet. Da muß wie beim Passat die ganze Frontmaske demontiert werden(der Zahnriemenwechsel ist so aufwendig wie bei Ferrari und die Maske bekommt man nie mehr passgenau wieder angebaut). Solche Reparaturen stehen komischerweise in keinem 100.000km Test! So etwas gibt es bei keinem MB oder BMW. Die sind einfach noch Mechanikerfreundlich gebaut. Ersatzteilpreise für z.B. ein Steuergerät sind bei Audi auch dreimal so teuer. Und dann noch die Geschichte mit der Bremsscheibe! Da wurde bei Audi die Fixierungschraube eingespart. Hat dann der unkundige Besitzer einen Platten, passiert es regelmäßig, daß sich beim Radwechsel die Bremsscheibe verdreht. Dann gehen die Radbolzen nicht mehr rein zuschrauben. Die Abschleppunternehmer lachen sich in den Ast und verdienen ein leichtes Geld! Audi Vorsprung durch Technik! Tim Eckart vom Automatikölwechselsystem
Über die Aussagekraft dieser Studien lässt sich vortrefflich streiten. Eines ist sicher: Man steht besser vorne als hinten 😉
Wie weit aber die Aussagekraft geht, wenn für den deutschen Markt insgesamt 20.000 Fahrzeugbesitzer an der Umfrage teilgenommen haben, möchte ich angesichts von über 40 Mio. Fahrzeugen nicht beurteilen. Auch stellt sich die Frage nach den Baujahren der berücksichtigten Fahrzeuge. Ich habe jedenfalls noch nie an solchen Umfragen teilgenommen, wenn man im Forum danach fragt, dann ist die Resonanz darauf die gleiche. Mercedes-Benz macht selbst auch immer Umfragen unter den eigenen Kunden, die Ergebnisse wären mal interessant 😉 Der Konzern weiß also ziemlich genau selbst, was aktuell Sache ist.
Unser Rambo hat ja auch schon zu allen möglichen Umfragen und Studien Threads eröffnet, manchmal hat er sogar Studien extra dafür erfunden 😁 Anhand seiner W124- und Reanult-Twingo-Fanboy-Geschichten kann man aber gut erkennen, dass Zurechnungsfähigkeit nicht unbedingt Maßgabe beim Ausfüllen solcher Umfragen sein muss. Ein Mercedes-Fahrer wird sein Fahrzeug deutlich kritischer betrachten als die meisten Fahrer anderer Marken. Wenn ein Audi mal Probleme macht, liest man im Audi-Forum häufig den Hinweis, das sei bei der Konkurrenz auch nicht besser. Ob das stimmt, sei mal dahingestellt, besser macht es die Sache aber auch nicht. Auch sowas findet sich in den Umfragen wieder. Zudem ist auch zu berücksichtigen, dass niemand will, dass sich Mercedes bestärkt duch die guten Umfrageergebnisse wieder mal auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruht...
Beim Preis-/Leistungverhältnis sehe ich kein Problem für Mercedes, da sind sie sich seit eh und je treu 😉 😁
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
Vor ca. 3 Monaten hat mir ein Bekannter seinen Golf gezeigt, der während seiner dreiwöchigen Abwesenheit unter einem Baum gestanden hatte. Auch sein Fahrzeug wurde als Vogeltoilette benutzt und er hatte danach auf dem Dach und auf der Motorhaube verschiedene große Macken im Lack, die genauso aussahen, wie auf den Bildern des Threaderstellers. Dass dir das nicht gefällt, dafür kann ich auch nichts.Zitat:
Original geschrieben von Xplott
@boofoode
Ah, das ist deiner Meinung nach also keine Unterstellung...! OK, auch wenn ich so etwas anders interpretiere.
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
Jaja 🙄 Viele BMW-Fahrer sind ja dafür bekannt, dass sie sich in allen Lebenslagen Wunder was einbilden 😁Zitat:
Original geschrieben von Xplott
Also, man könnte meinen, Mercedes-Fahrer haben einen erbärmlich kleinen....!
Gerne wiederhol:
Unser erzürnter TE hat seine EIGENEN Erkenntnisse zur Lackpflege - vertieft "durch Aussagen einer Dres. und Profs aus seinem Umfeld". Und vor eben einmal 14 Tagen , ja war alles noch so wunderbar glänzend ob derselben Anwendung, dass man sich "doch im Zweifel seine div. Fahrzeuge bitteschön ev. AUCH besehen" könne (o.ä.) ...
=> siehe Zitat MT Link oben.
Zitat:
Original geschrieben von timeckart
daß der Zahnriemenwechsel ca. 1500€ kostet.
Wenn auch Mercedes, BMW und Audi ähnliche Qualität bieten, ist ein Motor mit Zahnriemen nicht mehr tolerabel. Ordentliche Motoren haben
heute Kettenantrieb !
Zitat:
Original geschrieben von timeckart
1.) ..Ersatzteilpreise für z.B. ein Steuergerät sind bei Audi auch dreimal so teuer ?2.) Und dann noch die Geschichte mit der Bremsscheibe! Da wurde bei Audi die Fixierungschraube eingespart. ?
kann das wer bestätigen ?!
Zitat:
Original geschrieben von hektor-58
Gerne wiederhol: Unser erzürnter TE hat seine eigenen Erkenntnisse zur Lackpflege - vertieft "durch Aussagen eines seiner Dres.". Und vor eben einmal 14 Tagen , ja war alles noch so wunderbar glänzend ob derselben Anwendung, dass man sich "doch im Zweifel seine div. Fahrzeuge bitteschön ev. AUCH besehen" könne (o.ä.) ...
=> siehe Zitat MT Link oben.
Sorry, das habe ich übersehen. Aber der Thread "
Lackversiegelung bei Neufahrzeug?" im Audi A5-Forum ist wirklich sehr lesenwert 😁
Zitat:
Original geschrieben von bigaxl
Ja. Mit Klarlack.Zitat:
Original geschrieben von sgeee
Ist der eigentlich ab Werk schon versiegelt?
Gar nix machen. Völlig unnötig. Alle Blödsinn. Durch den Klarlacküberzug ist der Lack UV-Stabil. Die Wachserei ist ein Relikt aus den Einschicht-Kunstharz-Lackzeiten, als diese noch ausblichen und verkreideten. Allerdings sollte man NIEMALS in eine Waschanlage fahren, in der spezielle Vorrichtungen schon nach einmaliger Benutzung den Lack völlig ruinieren ( was auf 95% aller Waschanlagen zutrifft ). Nur Textil- oder Handwäsche! Dann sieht dein Auto auch nach 5 Jahren noch aus wie nagelneu.Zitat:
Original geschrieben von sgeee
Sofort versiegeln und wenn ja ,mit welchem Produkt,oder lieber etwas warten?
So verhält es sich also mit moderner Lackflege 😁
Zitat:
Original geschrieben von bigaxl
Leute, Leute....tztz
Nanogedöns, Wachs, Wundermittel. Allein der Glaube hilft. Aber wenigstens sorgt ihr für Arbeitsplätze bei der Zubehörindustrie. Ist ja auch was wert. Glücklicher Weise gehören einige Dres und Profs der passenden Fachgruppe bei der BAM zu meinem Umfeld, so dass mir diese esoterischen Unsinnigkeiten erspart bleiben.
Is klar 😁 Und endet dann in:
Zitat:
Original geschrieben von bigaxl
Das können wir gerne sofort mit drei-bis fünfjährigen Fahrzeugen machen. Davon habe ich hier nämlich einige ( MB-Fahrzeuge C-E-SL-SLK etc. ). Anruf genügt. Vorbeikommen und der Aberglaube hat ein Ende. ALLE Fahrzeuge hier haben eine Lackoberfläche auf Neuwagenniveau.Zitat:
Original geschrieben von Patriots
Wir zwei vergleichen unsere Autos mal in zwei Jahren , dann werden wir sehen.
Na dann ist ja nun auch hier alles gut 😁 Oh man, hoffentlich setzt auch hier bald mal jemand dem Blödsinn ein Ende 🙄
@ Boo: Er nennt "BAM"-MA als Referenz:
Die sind wohl GERADE DESWEGEN DIE Experten i.S. Korrosionsschutz (siehe Selbstdarstellung BAMINet) - weil zuständig für "Knall und Bumm" - Explosivstoffe, Ionsierende Strahlung, GGVS, Druckgeräte-RL usw...
LG H
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
So verhält es sich also mit moderner Lackflege 😁
Die Vögel haben also in den Türpfalz gesch..... und weil kein Wachs auf den Klarlack geschmiert wurde, verliert dieser die Haftung zum Untergrund?. Ja ne, is klar. Die ganzen Firmenflotten und auch die der Vermieter, überall löst sich der Klarlack vom Untergrund ... 😁
Die müsst ihr unbedingt sofort warnen, sonst merken die nämlich nix davon. Vielleicht könnt ihr ja dort mit euren Wissen wirken. Ich bin schon sehr gespannt wann überall dutzende von Einwachsern eingestellt werden. 😁 Prust 😁
Was fanatische Privatfahrer so für ihre Lieblinge tun und mit ihnen veranstalten ist ja hinlänglich bekannt. Aber was man nicht verstehen will..., also brav wachsen, wachsen, wachsen.
Ich weiss ja, dass es für viele schwierig ist, allgemeinen Irrglaube der Masse erneut quer zu denken, dennoch bemühe ich mich für Nichtlemminge nochmals, in dem ich hier meinen Text aus dem A5 Forum unverfälscht zitiere. Ruhig auch mal auf den Link klicken.
Ich habe gerade mal telefoniert und von einem meiner Dres einen internen Dissertationslink erhalten: Hier können sich Interessierte auf 200 Seiten über Autolacke informieren. Nun nochmals zum Thema Notwendigkeit. Die Notwendigkeit Lacke mit einer Schutzschicht zu überziehen stammt aus einer Zeit, als es einschichtige Kunstharzlacke gab. Diese waren direkt der UV-Strahlung ausgesetzt und zeigten nach einiger Zeit matte Auskreidungen, welche durch zerstörte Farbpartikel hervorgerufen wurden. Man musste dann mit so genannten Lackreinigern die toten Farschichten entfernen, so dass Farbton und Glanz wieder hergestellt wurden. Um diesen Prozess nun zu verzögern wurde eine Wachsschicht als so genannte Opferschicht aufgebracht. Diese Wachsschicht hatte einzig und allein die Aufgabe anstelle der Farbpatikel zu verbrennen. Heutige Lacke sind durch eine Klarlackschciht vor UV-Strahlen und in begrenztem Umfang auch vor mechanischer Beschädigung geschützt. Die Basisfarblackschicht ist etwa 10µ und der Klarlack etwa 50µ dick. Wenn man nun weiß, dass eine Wachsschicht nur wenige Nanometer dick ist, also, der Klarlack um den Faktor 100 dicker ist, wird man einsehen, dass es ziemlich sinnlos ist den mechanischen Schutz einer sehr dicke Schutzschicht mit einer sehr dünnen verbessern zu wollen. UV-Schutz wird auch nicht benötigt, also ist die ganze Mühe sinnlos. Mittel wie Zymöl sind erste Wahl bei Oldtimerlacken und auch dort zuhause. Ein Freund von mir verbraucht das Zeug tonnenweise für seine Sammlerstücke unterm Klimazelt. Moderne Fahrzeuglacke benötigen nichts weiter als regelmäßige, schonende Wäschen.