NRW Wahl: Grüne wollen Tempolimit 120 auf Autobahnen

Bündnis90/Die Grünen haben angekündigt, im Falle einer Rot-Grünen Mehrheit nach der Landtagswahl in NRW am 13. Mai 2012 ein Tempolimit von 120 km/h auf den Autobahnen in NRW durchsetzen zu wollen und eine Bundesratsinitiative zu diesem Thema für eine deutschlandweite Regelung zu starten.
Ich möchte mich in diesem Punkt nicht bevormunden lassen und hoffe, dass möglichst viele das so wie ich sehen.
Wir sind mündige erwachsene und verantwortungsbewußte Bürger.
Es geht mir jetzt hier nicht darum zu diskutieren, ob und wieviel ein Tempolimit was bringt und wem es in welcher Form schadet.
Nur ein Gedanke dazu sei mir erlaubt:
Es ist ein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands, dass bei uns auf den Autobahnen grundsätzlich nur eine Richtgeschwindikeit und kein generelles Tempolimit gilt.
Weltweit werden deutsche Autos wegen Ihrer hohen Qualität gekauft aber ich meine auch, weil ein Autokauf emotional ist, weil der Käufer in einem fernen Land auch den Traum vom schnellen Fahrer mitkauft.
Wenn ein Auto aus dem Land kommt, in dem man "so schnell fahren kann, wie man will", muß es einfach technisch besser und sicherer sein.
Mal so ein Gedankengang... Wenn das Tempolimit da ist, was unterscheidet die deutschen Autos dann noch von denen aus anderen Ländern? Wird sich der Marktanteil der deutschen Autos weltweit halten? Was passiert, wenn ein Hersteller immer weniger Autos verkauft?

Meiner Meinung nach ist das Thema Tempolimit lediglich ein symbolisches Thema. Wenn sich die Grünen damit einmal durchsetzen, ist der Widerstand der Autofahrer gebrochen. Was kommt dann? Tempo 30 in der Stadt? Vielleicht nur noch 80 auf der Landstrasse, weil die Differenz zu den 120 auf der Autobahn sonst zu klein wären? Fahrverbote an bestimmten Tagen? Fahrverbote für Oldtimer weil sie bestimmten Umweltauflagen nicht genügen? Nur mal so ein paar weitergesponnene Gedanken...
Ich hoffe, dass wir bei dieser Landtagswahl ein Zeichen dagegen setzen können, denn wer Grün wählt, wählt Tempolimit und damit meiner Meinung nach möglicherweise auch die o.g. weiteren Folgen.

Wenn Eure Wahl Protest gegen die etablierten Parteien ausdrücken soll, wählt bitte eine andere kleine DEMOKRATISCHE Partei. Aber nehmt bitte nicht ein Tempolimit in Kauf, wenn Ihr eigentlich dagegen seid.
Und noch einmal, es geht nicht um kopfloses Rasen, sondern darum SELBST entscheiden zu dürfen, wie schnell man verantwortungsbewußt fahren kann.
Und denkt daran, je mehr "kleine" (demokratische) Parteien die 5%-Hürde erreichen, desto schwerer wird es, dass eine Rot-Grüne Mehrheit entsteht.
Ich danke Euch und hoffe, dass Ihr mithelft diese Message zu verbreiten.
Geht wählen und wählt gegen grün!!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


Die Ökosektierer hatten, haben und werden immer einen an der Waffel haben...🙄

Hauptsache dümmliche "Zeichen setzen" (siehe aTL)...🙄

Eine widerwärtige Bande von realitätsverweigernden, missionarische, ökotümelnden Gutmenschen...🙁

Man darf dem Wählervolk genug Hirn wünschen möglichst wenig Kreuze bei dem Grüngesindel zu machen, bei signifikantem Einfluß auf die Gesetzgebung durch die Bande, wäre ein aTL vermutlich noch das geringste Problem...😠

Köstlich, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Hat das noch etwas mit Demokratie zu tun ?

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Zitat:

Original geschrieben von andreas310176


Bündnis90/Die Grünen haben angekündigt, im Falle einer Rot-Grünen Mehrheit nach der Landtagswahl in NRW am 13. Mai 2012 ein Tempolimit von 120 km/h auf den Autobahnen in NRW durchsetzen zu wollen und eine Bundesratsinitiative zu diesem Thema für eine deutschlandweite Regelung zu starten.
Ich möchte mich in diesem Punkt nicht bevormunden lassen und hoffe, dass möglichst viele das so wie ich sehen.
Wir sind mündige erwachsene und verantwortungsbewußte Bürger.
Es geht mir jetzt hier nicht darum zu diskutieren, ob und wieviel ein Tempolimit was bringt und wem es in welcher Form schadet.
Nur ein Gedanke dazu sei mir erlaubt:
Es ist ein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands, dass bei uns auf den Autobahnen grundsätzlich nur eine Richtgeschwindikeit und kein generelles Tempolimit gilt.
Weltweit werden deutsche Autos wegen Ihrer hohen Qualität gekauft aber ich meine auch, weil ein Autokauf emotional ist, weil der Käufer in einem fernen Land auch den Traum vom schnellen Fahrer mitkauft.
Wenn ein Auto aus dem Land kommt, in dem man "so schnell fahren kann, wie man will", muß es einfach technisch besser und sicherer sein.
Mal so ein Gedankengang... Wenn das Tempolimit da ist, was unterscheidet die deutschen Autos dann noch von denen aus anderen Ländern? Wird sich der Marktanteil der deutschen Autos weltweit halten? Was passiert, wenn ein Hersteller immer weniger Autos verkauft?

Meiner Meinung nach ist das Thema Tempolimit lediglich ein symbolisches Thema. Wenn sich die Grünen damit einmal durchsetzen, ist der Widerstand der Autofahrer gebrochen. Was kommt dann? Tempo 30 in der Stadt? Vielleicht nur noch 80 auf der Landstrasse, weil die Differenz zu den 120 auf der Autobahn sonst zu klein wären? Fahrverbote an bestimmten Tagen? Fahrverbote für Oldtimer weil sie bestimmten Umweltauflagen nicht genügen? Nur mal so ein paar weitergesponnene Gedanken...
Ich hoffe, dass wir bei dieser Landtagswahl ein Zeichen dagegen setzen können, denn wer Grün wählt, wählt Tempolimit und damit meiner Meinung nach möglicherweise auch die o.g. weiteren Folgen.

Wenn Eure Wahl Protest gegen die etablierten Parteien ausdrücken soll, wählt bitte eine andere kleine DEMOKRATISCHE Partei. Aber nehmt bitte nicht ein Tempolimit in Kauf, wenn Ihr eigentlich dagegen seid.
Und noch einmal, es geht nicht um kopfloses Rasen, sondern darum SELBST entscheiden zu dürfen, wie schnell man verantwortungsbewußt fahren kann.
Und denkt daran, je mehr "kleine" (demokratische) Parteien die 5%-Hürde erreichen, desto schwerer wird es, dass eine Rot-Grüne Mehrheit entsteht.
Ich danke Euch und hoffe, dass Ihr mithelft diese Message zu verbreiten.
Geht wählen und wählt gegen grün!!!

Wer Grün wählt,dem ist m.E. eh nicht mehr zu helfen...

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_



Zitat:

Original geschrieben von andreas310176


Wenn Eure Wahl Protest gegen die etablierten Parteien ausdrücken soll, wählt bitte eine andere kleine DEMOKRATISCHE Partei. Aber nehmt bitte nicht ein Tempolimit in Kauf, wenn Ihr eigentlich dagegen seid.
Und noch einmal, es geht nicht um kopfloses Rasen, sondern darum SELBST entscheiden zu dürfen, wie schnell man verantwortungsbewußt fahren kann.
Wie geistig arm muss man sein, wenn man seine Wahlentscheidung vom Tempolimit auf den Autobahnen abhängig macht.

Tja, die Grünen machens einem dahingehend ja GsD einfach und sind auch bei allen anderen politischen Standpunkten für jeden mit einem IQ oberhalb der Raumtemperatur und einer Gutmenschengängelaffinität UNTERhalb des Normbereiches unwählbar 😁

Aber ich bin schon sehr gespannt auf Dein Kurzreferat zu den aktuellen landespolitischen Schwerpunktthemen. Also: was ist für Dich jetzt Wahlkriterium?
Wer hier die Backen so dicke aufbläst, sollte doch zumindest ansatzweise inhaltlich auch "Puste" haben 😉

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Wenn ich Politiker wäre, würde ich das heiße Eisen "allgemeines Tempolimit" -glaub ich- garnicht mehr anfassen (selbst dann, wenn ich es befürworten würde):
Wegen der paar % Autobahnkilometer, die noch ohne Limit befahrbar sind...

Stimmt, diese albernen 67% unlimitierter Strecke können wir doch gleich unter den Tisch fallen lassen.

Aber so sind sie eben, die Grünen mit Ihrer Minderheitenfixierung. 😉 Wenn man seit Gründung der Partei nur Randgruppenklientelpolitik für Migranten, Transferleistungsempfänger und Hausbesetzer macht, fallen einem die Mehrheiten halt gar nicht mehr auf 😁

Da schaut man einfach dran vorbei, an "den paar Prozent" 😁

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von Günnimatz


..immer andere in Bezug nehmen wenn es einem gerade passt.
Was ist denn mit der Kernenergie.Deutschland sagt nein,dutzende andere Länder bleiben dabei.Alle liegen sie natürlich vollkommen falsch,während wir als einzige richtig liegen??Das Katastrophen Szenario was wäre wenn gilt wohl nur bei uns in D.
Immer die Vorreiter sein zu wollen zu Lasten der Bürger:
Ä t z e n d.
Italien, Irland, Belgien, Österreich oder die Schweiz sind auch "ausgestiegen" bzw. haben entschieden, daß sie keine Atomkraftwerke auf ihrem Boden haben werden. Japan will irgendwann nachziehen (*klick*)

"zu Lasten der Bürger" ist fragwürdig, wenn man bedenkt, daß die Bürger sich den Atomausstieg gewünscht haben (zumindest ist das ja einer der Gründe).

"Lasten der Bürger": Laut Greenpeace schlappe 44Mrd.

Ich kann mich nicht erinnern,das "die Bürger" über den Ausstieg gefragt worden sind.Es war eine spontan Aktion von Frau Merkel nach Fukushima,dem das A....kriechende Kabinett dann abgesegnet hat.
Und wenn die Frau Kanzlerbums irgendwann mal der Meinung ist, es hilft Ihre Partei und ihr selbst wird sie,ein TL einführen oder auch nicht.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Günnimatz


..immer andere in Bezug nehmen wenn es einem gerade passt.

Nö, ich habe ja auch geschrieben, dass ich das Fahren im Ausland meist entspannter finde. Es passt mir nicht gerade, sondern es besteht der direkte Vergleich.

Zitat:

Was ist denn mit der Kernenergie.Deutschland sagt nein,dutzende andere Länder bleiben dabei.Alle liegen sie natürlich vollkommen falsch,während wir als einzige richtig liegen??Das Katastrophen Szenario was wäre wenn gilt wohl nur bei uns in D.
Immer die Vorreiter sein zu wollen zu Lasten der Bürger:
Ä t z e n d.

Chapeau, man könnte in der Tat auch in der Frage der Kernenergie das Ausland heranziehen und sich fragen, ob die Deutschen richtig liegen. Aber zum einen, das hat Bruno ja auch schon angesprochen, liegen wir mit der Ablehnung der Kernenergie gar nicht so allein - siehe etwa Italien oder Belgien.

Zum anderen haben viele Länder auch an der Entscheidung zu knabbern. In der Ukraine und in Japan sind ganze Landstriche verseucht. In Frankreich zum Beispiel hat man sich für die Atomenergie als zentralen Energielieferanten entschieden. Aufgrund des schwankenden Strombedarfs und der unflexiblen Strombereitstellung durch AKW musste man dort über 60 Nuklearanlagen bauen. Trotzdem gab es dort Engpässe im letzten Winter. Billig ist Atomstrom auf jeden Fall - im ersten Moment. Die Hauptkostenlasten tragen zukünftige Generationen.

Apropos, wenn bei dir in der Nähe das Endlager hinkommen sollte, wäre ich gespannt, ob du deine Meinung so beibehältst.

Zitat:

Original geschrieben von Günnimatz



Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Italien, Irland, Belgien, Österreich oder die Schweiz sind auch "ausgestiegen" bzw. haben entschieden, daß sie keine Atomkraftwerke auf ihrem Boden haben werden. Japan will irgendwann nachziehen (*klick*)

"zu Lasten der Bürger" ist fragwürdig, wenn man bedenkt, daß die Bürger sich den Atomausstieg gewünscht haben (zumindest ist das ja einer der Gründe).

"Lasten der Bürger": Laut Greenpeace schlappe 44Mrd.

Ich kann mich nicht erinnern,das "die Bürger" über den Ausstieg gefragt worden sind.Es war eine spontan Aktion von Frau Merkel nach Fukushima,...

Genauer gesagt war es der notwendige politische Schachzug, einem durch dauerhafte eingefärbte Medienbeschallung aufgeheizten kleinen, wutbürgernden Pöbelhaufen bei der Stimmungsmache das Wasser abzugraben.

Denn BESCHLOSSEN war der Ausstieg schon lange - und das nun mal ganz und gar nicht von der Regierung Merkel.

Es ging lediglich um die Rücknahme einer ursprünglich angedachten und wirtschaftlich sinnfälligen Laufzeitverlänerung um einige Jahre, damit die Investitionskosten maximal ausgeschöpft werden können.

Leider wollte der Atomkraftgegnerpöbel eben unbedingt Blut sehen. Politik und Energiekonzern ist es letztlich egal gewesen: man kann ja den "Volkswunsch" vorschützen und damit die nächste Strompreisrunde begründen 😉

Danke dafür, liebe Wutbürger 😁

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973



Zitat:

Original geschrieben von Günnimatz


"Lasten der Bürger": Laut Greenpeace schlappe 44Mrd.

Ich kann mich nicht erinnern,das "die Bürger" über den Ausstieg gefragt worden sind.Es war eine spontan Aktion von Frau Merkel nach Fukushima,...

Genauer gesagt war es der notwendige politische Schachzug, einem durch dauerhafte eingefärbte Medienbeschallung aufgeheizten kleinen, wutbürgernden Pöbelhaufen bei der Stimmungsmache das Wasser abzugraben.
Denn BESCHLOSSEN war der Ausstieg schon lange - und das nun mal ganz und gar nicht von der Regierung Merkel.

..beschlossen war ein geordneter Ausstieg im Gleichklang mit Ausbau von erneuerbarer Energien in einem akzeptablen Zeitraum.Von einer Direktabschaltung von Kernkraftwerken verbunden mit enormen Kosten für die Bürger war bis dahin keine Rede.Zudem gab es Verträge mit den Betreibern die es rechtlich einzuhalten gilt.

Zitat:

Original geschrieben von Günnimatz



Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Genauer gesagt war es der notwendige politische Schachzug, einem durch dauerhafte eingefärbte Medienbeschallung aufgeheizten kleinen, wutbürgernden Pöbelhaufen bei der Stimmungsmache das Wasser abzugraben.
Denn BESCHLOSSEN war der Ausstieg schon lange - und das nun mal ganz und gar nicht von der Regierung Merkel.

..beschlossen war ein geordneter Ausstieg im Gleichklang mit Ausbau von erneuerbarer Energien in einem akzeptablen Zeitraum.Von einer Direktabschaltung von Kernkraftwerken verbunden mit enormen Kosten für die Bürger war bis dahin keine Rede.Zudem gab es Verträge mit den Betreibern die es rechtlich einzuhalten gilt.

JApp, siehe EDIT meines Beitrages.

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Stimmt, diese albernen 67% unlimitierter Strecke können wir doch gleich unter den Tisch fallen lassen.

naja, wieviel von der genannten Zahl (67%) bleiben denn in der Praxis, im Alltag?

sind 67% der Gesamt- Autobahnkilometer (die du vermutlich meinst) denn auch 67% der Zeit, über die man beliebig schnell fahren könnte?

oder 67% des Verkehrs, der auf den Strecken vorhanden ist?

und

wieviel % der Fahrer nutzen das nicht vorhandene Tempolimit ggF überhaupt aus?

Wieviele fahren wie lange um wieviel schneller als das, was ein allgemeines Tempolimit vorgeben würde?

wie gesagt:
Ich sag dazu nicht ja und nicht nein.
Ich wollte nur die Frage aufwerfen, ob dies in der Praxis überhaupt noch eine Sache ist, über die sich zu streiten lohnt (oder wegen der man Wahlen gewinnen oder verlieren müsste).

Als Politiker würde ich das wohl auch einfach so lassen, wie es ist (quasi: wie es die Piraten machen 🙄), selbst wenn ich für ein allgemeines Tempolimit wäre - denn, diese Reglementierung wird anscheinend von selbst überflüssig und bringt nur die Stammtische auf.

Zitat:

Original geschrieben von Günnimatz


"Lasten der Bürger": Laut Greenpeace schlappe 44Mrd.

Ist bekannt, daß dieser Ausstieg vom Ausstieg aus dem Ausstieg nicht kostenlos ist. Aber dies hier ist nicht die Atomkraft- Debatte 🙄

und du darfst annehmen, daß wir hier nicht von einem Entschluß reden, der gegen die ganze Bevölkerung durchgeboxt wurde.

Dein "immer zu Lasten der Bürger" wäre somit jedenfalls durchaus mal zu hinterfragen (genau wie die Behauptung, Deutschland wäre hier

alleiniger

Vorreiter). Ganz so schwarz / weiß ist die Welt auch in der Frage mal wieder nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_



Zitat:

Original geschrieben von andreas310176


Wenn Eure Wahl Protest gegen die etablierten Parteien ausdrücken soll, wählt bitte eine andere kleine DEMOKRATISCHE Partei. Aber nehmt bitte nicht ein Tempolimit in Kauf, wenn Ihr eigentlich dagegen seid.
Und noch einmal, es geht nicht um kopfloses Rasen, sondern darum SELBST entscheiden zu dürfen, wie schnell man verantwortungsbewußt fahren kann.
Wie geistig arm muss man sein, wenn man seine Wahlentscheidung vom Tempolimit auf den Autobahnen abhängig macht.

Der ist mir immer noch lieber als ein Nichtwähler.

Übrigens, das ist Demokratie.

Demokratie gefällt vielen nur solange, wie die Mehrheitsmeinung ihrer Eigenen entspricht 😉

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Stimmt, diese albernen 67% unlimitierter Strecke können wir doch gleich unter den Tisch fallen lassen.
naja, 67% bleiben denn in der Praxis?
sind 67% der Gesamt- Autobahnkilometer (die du vermutlich meinst) denn auch 67% der Zeit, über die man beliebig schnell fahren könnte?
oder 67% des Verkehrs, der auf den Strecken vorhanden ist?
und
wieviel % der Fahrer nutzen das nicht vorhandene Tempolimit ggF überhaupt aus?

Da sag ich doch erst mal: alle! Denn es kann sich ohne Limit ja nun jeder die Geschwindigkeit wählen, die er mag. 😉 Ob er dann von einer Limitierung dahingehend betroffen wäre, dass er dauerhaft in seiner üblichen Wohlfühlgeschwindigkeit eingschränkt wäre, liegt ja i. W. an der Höhe einer solchen Limitierung.

Und das ist auch immer der Punkt, an dem die politische Meinungsbildung zu Gunsten eines aTL scheitert, denn jeder will ja genau SEINE Wunschgeschwindigkeit auf Blechtafeln sehen 😉.

Denn Hauptmotivation pro aTL ist ja bei den allermeisten, dass sie selbst gerne so schnell fahren würden, wie sie wollen, alle anderen lästigen potenziellen Überholer aber soweit eingebremst werden, dass sie auf ihrer Dauerlinksfahrt sich moralisch im Recht fühlen können und die Spur nicht mehr räumen müssen, wenn einer hinter ihnen fährt.

Und da geht dann die Uneinigkeit los,weil das bei dem Einen 100 beim Nächsten 120, beim Übernächsten 140 und beim Überübernächsten 160 sind. Bei 140 merkt aber der "100er" intuitiv, dass er dann trotzdem ständig angedrängelt würde, also hilft ihm das ja nichts 😉 Der 140er will sich aber natürlich nicht in seiner Reisegeschwindigkeit beschneiden lassen sondern will ja meist nur, dass "endlich mal die bösen Raser von der AB verschwinden und alle ihren Lappen abgeben können".

Sorry, wenn ich da wieder eine Prise Polemik aus dem aTL-Thread mitbringe. Das sind die üblichen Stellungskämpfe, da kommt man so leicht nicht raus 🙁

Zitat:

Ich sag dazu nicht ja und nicht nein. Ich wollte nur aufzeigen, daß dies in der Praxis immer weniger eine Sache ist, über die sich zu streiten lohnt oder wegen der man Wahlen gewinnen oder verlieren müsste.

Nun ja, da es ja offenkundig immer wieder mal ausgegraben wird, scheint es eine gewisse politische Relevanz noch zu besitzen - auch wenn dies nur kleine Kreise sind, die aber offenkundig eisern an dem politischen Wunsch des aTL festhalten. Dass man damit aktuell keinen Fisch vomTeller zieht, hat man ja in dem aktuellen Wahlkampf gesehen. Das Thema ist ja schnell wieder untergegangen. Soweit gebe ich Dir Recht.

Zitat:

Original geschrieben von Hanebuechen



Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Hanebuechen

Zitat:

Chapeau, man könnte in der Tat auch in der Frage der Kernenergie das Ausland heranziehen und sich fragen, ob die Deutschen richtig liegen. Aber zum einen, das hat Bruno ja auch schon angesprochen, liegen wir mit der Ablehnung der Kernenergie gar nicht so allein - siehe etwa Italien oder Belgien.

Zum anderen haben viele Länder auch an der Entscheidung zu knabbern. In der Ukraine und in Japan sind ganze Landstriche verseucht. In Frankreich zum Beispiel hat man sich für die Atomenergie als zentralen Energielieferanten entschieden. Aufgrund des schwankenden Strombedarfs und der unflexiblen Strombereitstellung durch AKW musste man dort über 60 Nuklearanlagen bauen. Trotzdem gab es dort Engpässe im letzten Winter. Billig ist Atomstrom auf jeden Fall - im ersten Moment. Die Hauptkostenlasten tragen zukünftige Generationen.

Apropos, wenn bei dir in der Nähe das Endlager hinkommen sollte, wäre ich gespannt, ob du deine Meinung so beibehältst.

1)möchtest du zur Kenntnis nehmen,das Italien beschlossen hat,2013 wieder in Kernernergie weiterzumachen bzw.nicht abzuschalten.Ebenfalls Schweden und Finnland sind neue Meiler in Planung.
2) ich wohne im Dreiländereck ca.90km eines belgischen Kernkraftwerks entfernt.Belgien hat gar nicht vor dieses abzuschalten.
3)gegen entsprechende Vergütung und der zur Zeit möglichen Sicherheit stelle ich mein Grundstück als Endlager zur Verfügung.

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971


Der kleine Mann in seinem vor 3 Jahren neu finanzierten und staatlich geförderten Kleinwagen ärgert sich ohnehin darüber, dass er auf der Autobahn ständig von denen überholt wird, die sich einen Dreck um die Spritpreise scheren.

ist es etwa doch der so oft von Limitierern abgestrittene NEID?😕😕

DieDicke hatte hier vor Kurzem mal auf eine Studie verwiesen, nach der Neid vor allem innerhalb von Gruppen, aber selten gruppenübergreifend vorkommt...

Das bedeutet konkret:

Neidisch ist vor Allem der Passat CC-Fahrer, der vom stärkeren A6 überholt wird und nicht der Polo-Fahrer...

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