notorische Linksfahrer
gestern mittag auf der A1 (zweispurig): rechts vereinzelt LKWs mit 92 km/h und links eine endlose Kolonne von PKWs aller Art mit 117 km/h (alles Circa-Angaben)
wenn eine Lücke zwischen den LKWs groß genug war (mehr als 100 Meter), dann habe ich mal konsequent das Rechtsfahrgebot für mich angewendet und bin auch tatsächlich rechts rüber und habe voll beschleunigt, bis meine vordere Stoßstange auf der Höhe der hinteren Stoßstange des stur auf der linken Spur fahrenden Vordermann zu liegen kam
rückte der LKW vor mir dann näher, habe ich den Blinker links gesetzt, mich etwas zurückfallen lassen, um den Abstand zu meinem linken Vordermann wieder zu erhöhen und bin dann auf die linke Spur gewechselt, um auch den LKW überholen zu können
häufigste Reaktion des Vordermanns, der stur auf der linken Spur blieb: Beschleunigen, bis er den Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann unterschritt, um dann abrupt zu bremsen
häufigste Reaktion des Hintermanns, nachdem ich auf die rechte Spur gewechselt bin: Beschleunigen, um die Lücke zu schließen und wenn ich dann wieder auf die linke Spur wollte, Lichthupe, Hupe, Drängeln
da war was los
ich habe das ungefähr 20 Mal gemacht und war hellwach
danach bin ich einfach auch links geblieben ... rechter Arm locker auf der Lehne des Beifahrersitzes, CD, ein Getränk und weiter mit 113 km/h oder so ... im Ford KA
der V70 läuft lt. Tacho 220 km/h und solange es noch einen zu überholen gibt, bleibe ich auf der linken Spur
der KA läuft lt. Tacho höchsten 170 km/h und wenn die Penner vor mir nur 114 km/h fahren ... warum soll ich dann nach rechts ?
wenn die Penner vor mir Platz machen würden, könnte ICH ja vorbei ...
Haaalllooo Leute – merkt ihr noch was ?
Beste Antwort im Thema
gestern mittag auf der A1 (zweispurig): rechts vereinzelt LKWs mit 92 km/h und links eine endlose Kolonne von PKWs aller Art mit 117 km/h (alles Circa-Angaben)
wenn eine Lücke zwischen den LKWs groß genug war (mehr als 100 Meter), dann habe ich mal konsequent das Rechtsfahrgebot für mich angewendet und bin auch tatsächlich rechts rüber und habe voll beschleunigt, bis meine vordere Stoßstange auf der Höhe der hinteren Stoßstange des stur auf der linken Spur fahrenden Vordermann zu liegen kam
rückte der LKW vor mir dann näher, habe ich den Blinker links gesetzt, mich etwas zurückfallen lassen, um den Abstand zu meinem linken Vordermann wieder zu erhöhen und bin dann auf die linke Spur gewechselt, um auch den LKW überholen zu können
häufigste Reaktion des Vordermanns, der stur auf der linken Spur blieb: Beschleunigen, bis er den Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann unterschritt, um dann abrupt zu bremsen
häufigste Reaktion des Hintermanns, nachdem ich auf die rechte Spur gewechselt bin: Beschleunigen, um die Lücke zu schließen und wenn ich dann wieder auf die linke Spur wollte, Lichthupe, Hupe, Drängeln
da war was los
ich habe das ungefähr 20 Mal gemacht und war hellwach
danach bin ich einfach auch links geblieben ... rechter Arm locker auf der Lehne des Beifahrersitzes, CD, ein Getränk und weiter mit 113 km/h oder so ... im Ford KA
der V70 läuft lt. Tacho 220 km/h und solange es noch einen zu überholen gibt, bleibe ich auf der linken Spur
der KA läuft lt. Tacho höchsten 170 km/h und wenn die Penner vor mir nur 114 km/h fahren ... warum soll ich dann nach rechts ?
wenn die Penner vor mir Platz machen würden, könnte ICH ja vorbei ...
Haaalllooo Leute – merkt ihr noch was ?
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516 Antworten
*mal an der Seite mit unterschreibt*
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Dein Aaaaber lässt sich zusammenfassen zu "wenn jemand einen Fehler macht ist das gefährlich weil andere sich provoziert fühlen".Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Da hast Du völlig Recht, aber genau das wollte ich ja zum Ausdruck bringen. Jeder der Beteiligten trägt einen Teil der "Schuld" an diesem Unfall (und ich will hier keine juristische Diskussion), weil er ihn hätte verhindern können.
Aaaaber:
Nein, lässt es sich nicht. Denn wenn man nicht komplett zitiert verliert sich die tatsächliche Aussage, denn mein Satz nach dem Aaaaber ging noch weiter und da stand was anderes...😉
Im Prinzip geb ich Dir aber recht, und ich hab an keiner Stelle geschrieben dass diejenigen die sich provozieren lassen recht haben...😉
Liebe Leute,
von wegen umsichtiges fahren!!!
Ich fahre jedes Jahr bis zu 80 000 Km und kenne die aktuelle Situation auf den Autobahnen.
Wenn Du versuchst etwas mehr als 20 Meter Abstand zum Vordermann zu halten, dann findet sich immer einer, der meint, dass diese Lücke wie für ihn geschaffen ist um sich zwischen Dich und Deinen Vordermann einzuquetschen.
Wenn Du dann erneut einen Abstand schaffen willst, musst Du deine Geschwindigkeit etwas verlangsamen. Aber Du bist damit noch nicht fertig, da kommt der nächste und quetscht sich wieder ein.
Wenn wir das so konsequent weiter machen, bleibt uns nichts anderes übrig als letztendlich irgend wann ganz stehen zu bleiben. Also was machen - Abstand so eng halten, dass sich keiner reinquetschen kann.
Es bleibt nicht anderes übrig.
Aber etwas anderes wg. den sich überholenden LKW-s.
Ist es nicht so, dass alle LKW seit mehreren Jahren mit einem GESCHWINDIGKEITSBEGRÄNZER ausgestattet sind?
Und ist es nicht so, dass die Geschwindigkeit auf den Autobahnen für Sattelzüge und Gespanne auf einen ganz KONKRETEN Wert begrenzt ist.
Ich gehe davon aus, dass ALLE LKW heute die entsprechende Leistung haben, um die maximale Geschwindigkeit zu erreichen (für gleiten auf flachen Strecke mit 85 Km/h reicht für einen 40-zig Tonner 250 bis 300 PS).
Deshalb müssen wir davon ausgehen, wenn ein LKW einen anderen LKW überholt, dann stimmt was nicht mit seinem GWB.
DESHALB RUFE ICH ALLE PKW FAHRER AUF. ZEIGT JEDEN LKW AN DER AUF FLACHEN STRECKE EINEN ANDEREN LKW ÜBERHOLT, WEGEN GESCHWINDIGKEITSÜBERTRÄTUNG IM ZUSAMMENHANG MIT UNERLAUBTEN MANIPULATION AN DEM GESCHWINDIGKEITSBEGRÄNZER.
Aus technischer Sicht sind die modernen LKW mit Elektronik vollgestopft. Ein digitaler Tachograph zeichnet die Geschwindigkeit mit einer Genauigkeit von 0,1 km/h.
Somit ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kein Problem-WENN MAN ES WILL.
Nur, dass die Fahrer sich von den Werkstätten mittels Computer die Einstellung ändern lassen, dass das Auto dann um 2,5 km/h schneller ist als die anderen.
Das ist die Ursache für die Elefantenrennen.
ALSO NOCH EINMAL: JEDEN LKW AUF DER ÜBERHOLSPUR SOFORT BEI DER POIZEI ANZEIGEN.
Notiert, das Kennzeichen (womöglich von dem Zugfahrzeug und nicht von dem Anhänger/Auflieger), Datum, Uhrzeit, die Nr. der Autobahn und den Abschnitt oder den Kilometerstein.
Und dann von Zuhause aus per e-Mail an die Polizei senden.
ÜBRIGENS: das gleiche sollten wir alle mit den s.g. permanent-lins-Fahrern (oder auch Mittelspur-Fahrern) machen.
Ich habe mir jetzt einen digitalen Camcorder auf der Ablage Vorn montiert und habe am Sonntag (keine LKW auf der rechten Spur) eine Polofahrerin über 20 Min. auf der Mittelspur der A4 gefilmt.
Habe gestern den Film per e-Mail an die Polizei gesendet.
Mal sehen was passiert.
Unterschrieben:
ein überführter Raser und Drängler: 3 Punkte und 200€ plus Bearbeitungsgebühr von 28€
(habe versucht von AB-Kreuz Koblenz bis AB-Kreuz Kerpen einen VW-Bulli zu überholen, der permanent auf der linken Spur mit Tempo 110 gefahren ist und nicht mall einen Versuch gemacht hat, ab und zu zwischen die LKW-s einzuscheren, um die hinter ihm sich stauenden PKW-s vorbei zu lassen).
Zitat:
Original geschrieben von Nalge
Also, das mit dem, dass IMMER die Raser schuld sind, ist so, aber da mal ein Beispiel aus unserer Gegend:
Eine Dame wollte links auf die Autobahn einbiegen und übersah das entgegenkommende Auto, welches jedoch etwas zuschnell unterwegs war... nun, die Polizei und die Medien titulierten den "Raser" schlussendlich als Unfallverursacher, während die Dame als Opfer dargestellt wurde. Dass sie aber nicht richtig geschaut hatte und eigentlich den Unfall durch ihr Unvermögen ausgelöst hatte, davon steht nichts.
Daher, bin ich der festen Überzeugung, dass die, die am Lenkrad in den geistigen Ruhestand gehen, eine noch massivere Gefährdung darstellen, während die Raser mit ihrer erhöhten Geschwindigkeit mehr die schwere des Unfalls beeinflussen.
Das Problem ist nur, dass man eine geistige Umnachtung nur schwer vor Gericht beweisen kann.
Also, meiner Meinung nach sind beide Extreme nicht korrekt, aber bevor man alles den anderen in die Schuhe schiebt, sollte man sich erst einmal Gedanken darüber machen, was man selbst imemr wieder falsch macht.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Mal abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass ein Großteil der Unfälle immer noch durch Unaufmerksamkeit oder einfach Unfähigkeit verursacht werden, ist es schon eine interessante Schlussfolgerung, dass jeder, der etwas gegen einen asozialen Blockierer-Fahrstil einzuwenden hat, automatisch durch Raserei auffällt. Es soll auch noch Leute geben, die können einfach Auto fahren und sind weder hirnlose Raser, noch dummdreiste Schleicher, sondern wollen einfach stressfrei durch den alltäglichen Verkehr kommen. Aber solche Menschen haben bei deinem Schubladendenken scheinbar tatsächlich keinen Platz.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Nach meiner persönlichen Erfahrung (entschuldige, wenn ich sie dir schon wieder aufdränge) sind "Schleicher" oft auch diejenigen, die es mit der Vorfahrt nicht so genau nehmen, die relativ unerfahren und unaufmerksam und schnell mal überfordert sind. Und du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass von diesem Typus Autofahrer kein erhebliches Behinderungs- und Gefährdungspotential ausgeht. Vom "perfekten Autofahrer" sind sie mit ihrem Fahrstil jedenfalls meilenweit entfernt.
Das manche Leute beim Autofahren geistig auf Standby schalten kann ich leider so bestätigen.
Hat zwar nichts mit der BAB zu tun, aber das bei mir umgreifende Ignorieren von Rechts-vor-Links ist ein gutes Anzeichen dafür.
Wenn ich bei mir in der Ortschaft auf die Hauptstraße will komm ich an eine Kreuzung die Aufgrund einer Hecke nicht gut einsehbar ist. Das Problem ist hier nun, dass die von links kommende Straße relativ lange geradeaus geht was manchen Zeitgenossen anscheinend dazu verleitet noch einmal richtig zu beschleunigen was dann natürlich das Achten auf so Nebensächlichkeiten wie Rechts-vor-Links erschwert. Wie oft mir hier schon die Vorfahrt genommen wurde (vorallem in welchen Geschwindigkeiten) kann ich schon garnicht mehr zählen. Hier kommen wir nun auch zum Kern der Sache. Es ist ja nicht immer der Fall dass jemand wie ich schön "dümmlich" stehn bleibt (es könnte ja auch etwas von rechts kommen) sondern auch mal ein 7-jähriges Mädel auf seinem Fahrrad ohne zu schaun aus der Straße kommen kann und ob diese Begegnung dann so schön endet wage ich zu bezweifeln. Ob jemand überlegt, dass es solche Situationen geben kann oder nicht hängt eben damit zusammen ob die Person geistig (auf das Autofahren bezogen) über den Rand des Lenkrads kommt oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Nur mal angenommen, auf einer zweispurigen Autobahn zieht ein LKW mit 85,2 km/h auf die linke Spur um einen anderen LKW, der 85,1 km/h fährt zu überholen. Dabei setzt er den Blinker in dem Moment, in dem der Auflieger schon 1 m über den Mittelstreifen gezogen ist.
Ein völlig hypothetischer Fall, ganz klar. Kommt ja quasi nie vor...😉
Nun denn, von hinten kommt ein Wagen der 120 km/h fährt auf einer unbeschränkten Autobahn. Da der herausziehende LKW erst im letzten Moment zu erkennen ist (er hat ja vorher nicht geblinkt) muss er kräftig bremsen. Der hinter ihm fahrende Wagen reagiert einen Tick langsamer, nachdem er die Bremslichter des vorausfahrenden gesehen hat und muss noch heftiger bremsen. Das wiederholt sich jetzt noch 5 mal, und der Wagen ganz hinten in dieser Reihe, der auch 120 gefahren ist, rutscht auf den vor ihm fahrenden Wagen auf.
Die Statistik weist aus: Nicht angepasste Geschwindigkeit, zu geringer Sicherheitsabstand. Der LKW-Fahrer, der den Unfall durch sein rücksichtsloses Verhalten tatsächlich verursacht hat, wird nicht auftauchen in dieser Statistik. Einzig der "Raser und Drängler", der mit 120 km/h auf einer vollen, aber nicht geschwindigkeitsbegrenzten Strecke unterwegs war und nicht schnell genug reagiert hat. Ob diese Statistik jetzt stimmt darf jeder für sich selbst entscheiden.
Schleicher verursachen keine Unfälle? Mhm.....
Dazu fällt mir ein gutes Beispiel ein.
Während meines Wehrdienstes musste einmal ein 2-Tonner von Leipheim Richtung München verlegt werden also rauf auf die Autobahn. Die Kameraden die gefahren sind waren dann auf der Abfahrtspur für Ihre Strecke als sie von einem PKW samt Hänger mit minimalem Abstand geschnitten wurden. Natürlich ist der Fahrer auf die Eisen gestiegen genauso wie der LKW hinter ihm jedoch hat es leider nicht gereicht. Ergebnis der Geschichte war das die beiden ca. einen Monat (ist Gott sei Dank nicht mehr passiert) mit ner Halskrause rumgelaufen sind, der 2-Tonner sowie der LKW stark lädiert waren und der Unfallverursacher (hier handelt es sich um meine persönliche Meinung) mit seinem Anhänger unbehelligt davongezuckelt ist.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Mir ging es eigentlich eher darum daß gerne, ausgiebig und heftig über Schuldfragen diskutiert wird, wenig bis gar nicht hingegen über Vermeidungsstrategien.
Egal ob der LKW-Fahrer Schuld hätet oder nicht, mein Hauptinteresse ist es einen Unfall zu vermeiden.
Egal iob der Corsa-Fahrer Schuld hätte oder nicht, ich will gesund heimkommen.
Aber irgendwie bin ich da wohl ziemlich alleine ...
Den Eindruck habe ich nicht. Heimkommen will ja jeder. 🙂
Die einzigen Vermeidungsstrategien die mir einfallen sind vorrausschauendes Fahren (siehe Part oben, Rechts-vor-Links) sowie gegenseitige Rücksichtnahme. Und dabei ist es egal ob es sich um den 911'er handelt der mit 300 auf der linken Spur fährt und ich ihm seinen Spaß gönne indem ich ohne Probleme 5 Sekunden später die Spur wechsel oder um die Ente die sich mit 110 am LKW vorbei quält und ich ihr nicht im Kofferraum hänge.
In diesem Sinne
schöne Grüße aus dem Allgäu
Matthias
PS:
Freut mich das sich der Ton hier wieder langsam normalisiert. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Und wenn ihr etwas Zeit habt sowie einen Beifahrer und eine Kamera:Zitat:
Original geschrieben von TimoKiel
Zum Glück werden diese notorischen Links- und Mittel-Fahrer mittlerweile auch von der Polizei verfolgt.
Kennzeichen fotografieren!
Sobald sich eine Überholmöglichkeit bietet, Beifahrerseitenscheibe runter und Fahrer fotografieren!
Danach zur nächsten Autobahnpolizeidienststelle und Anzeige erstatten!
Ist schön nicht nur Oberlehrer, sondern auch Ordnungshüter zu spielen, gell? 😁 Unglaublich. 🙄 Willst Du nicht die Polizei ihre Arbeit machen lassen? Die verfolgen doch jetzt die schlimmen Links- und Mittelfahrer!
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Das Schlimme an solchen Geschichten ist, dass sie jeder von uns täglich erlebt aber die Betroffenen (in diesem Fall der Dreier-Fahrer, hätte auch jedes andere Auto sein können) überhaupt nicht verstehen was sie da tun.
Genau das löst ja auch diese Diskussionen hier aus: Wer Angst vorm Autofahren hat und daher permanent auf einer Spur bleibt, die immer LINKS von den LKW sein muss (auf dreispurigen BAB die Mittelspur, auf zweipurigen die linke Spur) der wird jeden als Rambo erleben der schneller fahren will als er (sie) selbst. Denn wer bei 120 schon Angst hat (mangelnde Fahrpraxis, mangelnde Autobahn-Praxis etc) für den sind 170 utopisch und 200 nur was für Gehirnamputierte.
Umgekehrt sind Leute die viel unterwegs sind, beruflich darauf angewiesen sind irgendwann auch noch mal anzukommen und / oder sich selbst für Gottes Antwort auf Michael Schuhmacher halten nicht in der Lage zu akzeptieren dass sich hinter diesen Schleichern meist sehr ängstliche Menschen verbergen die aus ihrer eigenen Unsicherheit heraus gar nicht anders handeln KÖNNEN.
Ich finde es sollten beide entsprechend kontrolliert und bestraft werden. Letztlich ist es ein nicht funktionierendes Miteinander das zu diesen Problemen bzw. im schlimmsten Fall auch Unfällen führt. Wenn man Kinder hat weiß man aber auch dass es nichts bringt wenn man immer nur den einen bestraft, dann fühlt sich der andere nämlich um so mehr im Recht und es entsteht eine sehr unschöne und falsche Unausgewogenheit.
Kann ich nur zustimmen. Schön zusammengefasst. 🙂 Dass Fahrer die meinen die A7 (oder jede beliebige Strecke) sei die neuste F1-Strecke indiskutabel sind dessen sind wir denk ich einmal alle einig (warn wir meiner Meinung nach schon die ganze Diskussion über aber egal), aber genauso indiskutabel ist die Angst vor dem Auto fahren (ich denke auch, dass dies bei Vielen der Grund für Ihre Fahrweise ist).
Wie ich schon in einer vorherigen Post geschrieben habe muss dann hier eben nachgeschult werden bis man auf einem Level ist dass man am Straßenverkehr teilnehmen kann und ihn nicht behindert. Ob man sich hier einen erfahrenen Fahrer als Beifahrer holt der einem mit Rat und Tat zu Seite steht oder z.B. an einem ADAC-Fahrtraining teilnimmt sei dahingestellt. Ich denke in dieser Richtung gibt es genug Möglichkeiten, man muss sich eben nur einfach schlau machen.
Zitat:
Original geschrieben von Radmachp
Wenn Du versuchst etwas mehr als 20 Meter Abstand zum Vordermann zu halten, dann findet sich immer einer, der meint, dass diese Lücke wie für ihn geschaffen ist um sich zwischen Dich und Deinen Vordermann einzuquetschen.
Wenn Du dann erneut einen Abstand schaffen willst, musst Du deine Geschwindigkeit etwas verlangsamen. Aber Du bist damit noch nicht fertig, da kommt der nächste und quetscht sich wieder ein.
Sowas erlebe ich leider auch viel zu oft. 🙁
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Man wird ja, wie im Eingangsthread beschrieben, schnell selbst zum notorischen Linksfahrer. Mir passiert es auch oft genug, dass beim Wechsel nach rechts meine vorherige Lücke zugemacht wird und ich dann die ganze Kolonne an mir vorbeifahren sehe. Da ist es zumindest bei Kolonnen logisch, dass sich das keiner antut.Das es sowas auch bei fast freier Autobahn gibt ist allerdings wirklich die Höhe und wird zurecht verfolgt.
Es geht ja auch um den ersten in der Kolonne, der der Verursacher ist.
Nach dem Motto: Es gibt nur eine Schlange wo der Arsch vorn ist: das ist die Autoschlange.
Zitat:
Original geschrieben von J.Ripper
warum darf ich auf der rechten Spur NICHT beschleunigen, bis meine VORDERE Stoßstange auf der Höhe der HINTEREN Stoßstange meines stur links fahrenden Vordermanns ist?links ist eine endlose Kolonne von PKWs mit 115 km/h
rechts ist 500 Meter weit bis zum nächsten LKW alles frei
wenn ich WOLLTE, KÖNNTE ich mit meinen 60 PS KA locker mal 10 bis 20 PKWs rechts überholen
übrigens: wenn ich dann wieder auf die linke Spur muß, um den nächsten LKW zu überholen, blinke ich mindestens 20 Mal - damit das auch auf einem eventuellen Video gut zu erkennen ist ... abgesehen von den anderen Zeugen
woll?
Das überholen rechts ist in der Kolonne im Stau (bis etwa 80 Km/h) erlaubt, darüber ist es strengstens verobten.
Da hagelt es gleich Punkte und saftige Strafen.
Zitat:
Original geschrieben von Radmachp
Es geht ja auch um den ersten in der Kolonne, der der Verursacher ist.Zitat:
Original geschrieben von razor23
Man wird ja, wie im Eingangsthread beschrieben, schnell selbst zum notorischen Linksfahrer. Mir passiert es auch oft genug, dass beim Wechsel nach rechts meine vorherige Lücke zugemacht wird und ich dann die ganze Kolonne an mir vorbeifahren sehe. Da ist es zumindest bei Kolonnen logisch, dass sich das keiner antut.Das es sowas auch bei fast freier Autobahn gibt ist allerdings wirklich die Höhe und wird zurecht verfolgt.
Nach dem Motto: Es gibt nur eine Schlange wo der Arsch vorn ist: das ist die Autoschlange.
Interessanterweise wollen die meisten genau dort hin, an den Anfang der Schlange. Bloß niemanden vorlassen, möglichst dauerlinks auf der Stoßstange des Vordermanns damit die Position möglichst weit vorne verteidigt wird.
Meine Erfahrung ist da allerdings genau gegenteilig. Gerade wenn links Kolonnenfahrt angesagt ist fahre ich ganz enstpannt auf der freien rechten Bahn. Ohne große Überholmanöver, einfach nur ohne irgendwen vor der Haube. Kommt dann ein langsameres Fahrzeug wird gemütlich geblinkt, ganz flott macht jemand Platz, ich fahre rüber und vorbei und gut ist.
Klar, manchmal "verliere" ich eine oder zwei Positionen in der Schlange. So what?
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Meine Erfahrung ist da allerdings genau gegenteilig. Gerade wenn links Kolonnenfahrt angesagt ist fahre ich ganz enstpannt auf der freien rechten Bahn. Ohne große Überholmanöver, einfach nur ohne irgendwen vor der Haube. Kommt dann ein langsameres Fahrzeug wird gemütlich geblinkt, ganz flott macht jemand Platz, ich fahre rüber und vorbei und gut ist.
leider macht das keiner, sonst wäre es ja kein problem. diejenigen, die eh nur 100/120/130 fahren wollen fahren halt kurz rechts rüber, die die schneller wollen überholen und gut ist.
leider glauben die meisten man bräuchte 2 stunden um sie zu überholen, so große lücken suchen sie sich dann - dabei reicht (entsprechend PS des hintermanns vorrausgesetzt) da auch ne lücke von 100m zwischen 2 lkws, wenn man z.b. am baustellen ausgang ist. aber auto fahren ist halt EXTREM schwer....
Ganz einfach:
Jeder Spurwechsel im mitteldichten- bis dichten Verkehr bedeutet eine Geschwindigkeitsanpassung von mindestens 6-10 Autos, nämlich diejenigen, die etwas schneller sind aber wegen des Spurwechsel des Rechtsfahrers wieder abbremsen müssen..
Genau dadurch entstehen diese „Schockwellen“, dh., wie eine Welle bremsen die Fahrzeuge nacheinender ab, man kann das in langgezogenen Kurven sehr gut beobachten.
Wir unterhalten uns über die Fälle, wenn die rechte Spur leer ist.
Wenn ich mit 180 auf der rechten Spur an einen mit 120 fahrenden Vordermann heranfahre...... So ist es gemeint.
Wenn der Verkehr so dicht ist, wie gerade beschrieben wurde, dann ist das kein Problem
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
leider macht das keiner, sonst wäre es ja kein problem. diejenigen, die eh nur 100/120/130 fahren wollen fahren halt kurz rechts rüber, die die schneller wollen überholen und gut ist.Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Meine Erfahrung ist da allerdings genau gegenteilig. Gerade wenn links Kolonnenfahrt angesagt ist fahre ich ganz enstpannt auf der freien rechten Bahn. Ohne große Überholmanöver, einfach nur ohne irgendwen vor der Haube. Kommt dann ein langsameres Fahrzeug wird gemütlich geblinkt, ganz flott macht jemand Platz, ich fahre rüber und vorbei und gut ist.leider glauben die meisten man bräuchte 2 stunden um sie zu überholen, so große lücken suchen sie sich dann - dabei reicht (entsprechend PS des hintermanns vorrausgesetzt) da auch ne lücke von 100m zwischen 2 lkws, wenn man z.b. am baustellen ausgang ist. aber auto fahren ist halt EXTREM schwer....
Ich glaube, beim Kolonnenfahren ist das was anderes, gerade wenn die Kolonne langsam ist, irgendwo zwischen 80 und 100. Da will jeder schneller fahren - der der 120 fahren will genaus wie der der 150 oder 200 fahren will. Nach welchen kriterien willst Du jetzt festlegen wer nach rechts soll? Das ist schlichtweg nicht regelbar (auch wenn das jetzt der deutschen Volksseele sehr weh tut).
Ich bin da nur der Böse der das ausnutzt. Übrigens auch wenn ich eigentlich viel schneller fahren möchte.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Nach welchen kriterien willst Du jetzt festlegen wer nach rechts soll? Das ist schlichtweg nicht regelbar (auch wenn das jetzt der deutschen Volksseele sehr weh tut).
mit beobachtungsgabe 😉
wenn ich z.b. auf so einen kolonne auffahre und jemand den ich kurze zeit vorher noch überholt habe dann hinter mir ist - warum sollte ich ihn vorbeilassen? wenn dagegen jemand ein wesentlich stärkeres auto hat als ich, lasse ich ihn dann vorbei wenn sich der platz bietet und hoffe er will auch schneller und macht mir die bahn frei 😉
aber ich glaube dieses weitdenken mit bezug auf dem was vor 2 minuten war überfordert wohl 95% der autofahrer...
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
mit beobachtungsgabe 😉Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Nach welchen kriterien willst Du jetzt festlegen wer nach rechts soll? Das ist schlichtweg nicht regelbar (auch wenn das jetzt der deutschen Volksseele sehr weh tut).wenn ich z.b. auf so einen kolonne auffahre und jemand den ich kurze zeit vorher noch überholt habe dann hinter mir ist - warum sollte ich ihn vorbeilassen? wenn dagegen jemand ein wesentlich stärkeres auto hat als ich, lasse ich ihn dann vorbei wenn sich der platz bietet und hoffe er will auch schneller und macht mir die bahn frei 😉
aber ich glaube dieses weitdenken mit bezug auf dem was vor 2 minuten war überfordert wohl 95% der autofahrer...
Wenn Du Dich natürlich auf das konzentrierst was vor 2 Minuten war ist klar daß Du Schwierigkeiten hast in einer Kolonne zu erkennen daß es akut nicht schneller voran geht.
Da habe ich echt anderes zu tun als mir für jedes Fahrzeug das ich treffe die Fahrweise zu merken. Allerdings habe ich auch kein Problem mit 80 auf der rechten Spur zu fahren und von so einem Kolonnenhetzer mit 82,3 km/h überholt zu werden wenn ich eigentlich gerne 180 fahren würde.