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Notaus bei KFZ sinnvoll?

Ein tragischer Unfall wurde hier verursacht:
http://www.derwesten.de/.../...ll-auf-der-wasserstrasse-id9180265.html

Da kommt mir der Gedanke wieder hoch, ein Notausschalter ans Amaturenbrett zu bauen.
Bei Motorrädern ist es ja schon lange Pflicht.

Beste Antwort im Thema

Wenn der Fahrer vor Schreck weder voll bremst (die Bremse ist immer stärker als der Motor) noch den Motor per Schlüssel abschaltet, dann hätte er auch einen Notaus-Schalter nicht betätigt.

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Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von blogreiter



Also meiner beschleunigt mit der Tempomatfunktion zügiger als ich es mit dem Fuß steuern könnte.
...
Vielleicht stimmt was mit Deinem Fuß nicht. 😁

Nicht unmöglich.

Ich könnte mir in den vergangenen Jahren eine Delle in die Fußsohle durch das Gaspedal eingetreten haben. Diese wurden dann noch vertieft durch die heftigen Bremsungen von 200+ auf 110. Jetzt ist dadurch das Fußgelenk auch noch ausgeleiert. Dass der arbeitsmedizinische Dienst das nicht festgestellt hat wundert mich jetzt. Vielleicht hat der Bootsmann doch recht und ich bin nicht mehr fahrtauglich?

Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr, wofür ich die Füße beim Autofahren brauche. Links ab und zu für die Kupplung. Das Gasgeben und das Bremsen macht das Auto selbst, die Geschwindigkeit wird mit dem linken Ringfinger bestimmt. Ok, beim Bremsen in den Stillstand brauch' ich noch das Bremspedal, damit das Auto auch sicher steht.

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen



Zitat:

Original geschrieben von metalhead79


... und da man mit mehreren Mitteln den Motor abschalten kann, ...
Oder auch nicht, wenn beim Diesel das Lager vom Turbolader aufgibt oder über die Kurbelwellenentlüftung bei zu hohem Ölstand (Thema DPF-Regeneration) der Motor sein eigenes Öl zu fressen bekommt.

Seit dem die ab Euro 4 auch alle 'ne Drosselklappe haben könnte man Selbige einfach zu machen.

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79



Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen



Oder auch nicht, wenn beim Diesel das Lager vom Turbolader aufgibt oder über die Kurbelwellenentlüftung bei zu hohem Ölstand (Thema DPF-Regeneration) der Motor sein eigenes Öl zu fressen bekommt.
Seit dem die ab Euro 4 auch alle 'ne Drosselklappe haben könnte man Selbige einfach zu machen.

Gruß Metalhead

Das bringt nichts, da die Fördermenge elektr. gesteuert, ehöht wird, führt fehlender Sauerstoff zu verstärkter Rußbildung.

Die Luft zieht er sich an der Klappe vorbei, was dann an O2 fehlt, lässt das Abgas grau/schwarz abrauchen.

Es ist bei jedem Diesel so, jeder Diesel bekommt ein schwarzes Problem, wenn man die Drosselklappe aushängt und die Fördermenge erhöht.

Der Motor qualmt ab Leerlauf- bis Enddrehzahl, statt erst ab Rußgrenze (Abregeldrehzahl).

Das Übel daran, jeder schadstoffarme PKW- Dieselmotor darf eine höhere Trübung aufweisen, als die higtechfreien Dieselverbrenner in Transportern, die zudem mit voller Strafsteuerlast belegt sind..

Zitat:

Bei Dieselfahrzeugen ist einzig der Trübungswert (k-Wert) des Abgases durch Ruß entscheidend. Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 2,5 m -1. Bei Fahrzeugen nach Euro-4-Norm gilt der verschärfte Grenzwert von 1,5 m -1.

Liegt das Trübungsmessergebnis beim hightechfreien Diesel bei 0,9 und höher, hat sich die AU erledigt, Wiedervorführung erforderlich..

Zitat:

Original geschrieben von metalhead79



Zitat:

Original geschrieben von blogreiter


Der Motor (kraftstoffbetrieben) soll ja stehen bleiben, weitere elektrische Funktionen sollen nicht beeinträchtigt werden.
Sobald der Motor steht schaltet auch die Servo ab.
Selbst wenn du einen Not-Aus nachrüsten würdest, würde die Servo ausfallen (wie gesagt, das müsste der Hersteller machen und da man mit mehreren Mitteln den Motor abschalten kann, brauchts auch keine zwei Benzinunterbrecher).

PS. Automatisches bremsen ist nix gut (Kurve, Rollsplitt, Glatteis, ...)
Gruß Metalhead

Die neuen Lenkservos arbeiten elektrohydraulisch, der Druck wird unabhängig vom Motor erzeugt. Solche Systeme gibt es bei ZF seit mehr als 10 Jahren. Dann lässt sich elektrisch steuern, wann eine Unterstützung noch erfolgen darf.

Automatisches Bremsen kann seine Tücken haben, bei reaktionslosem Fahren (warum auch immer) sollten die Einsatzfälle überdacht werden.
Auch diese Systeme gibt es und sie befinden sich bereits im Einsatz:
"Die sogenannte „Multifunktionsbremse“ von Volkswagen, verbaut im aktuellen Golf VII, musste nun im ADAC Crashtest ihre Vorteile unter Beweis stellen. Diese Funktion bremst das Fahrzeug nach einem Zusammenstoß ab, um einen weiteren Aufprall zu verhindern beziehungsweise dessen Intensität zu minimieren. Ähnliche Systeme kommen auch im neuen Audi A3, dem aktuellen BMW 3er und im neuen Skoda Octavia zum Einsatz."
(auch wenn der Text beim ADAC geklaut ist).

Zitat:

Original geschrieben von blogreiter



Zitat:

Original geschrieben von metalhead79



Sobald der Motor steht schaltet auch die Servo ab.
Selbst wenn du einen Not-Aus nachrüsten würdest, würde die Servo ausfallen (wie gesagt, das müsste der Hersteller machen und da man mit mehreren Mitteln den Motor abschalten kann, brauchts auch keine zwei Benzinunterbrecher).

PS. Automatisches bremsen ist nix gut (Kurve, Rollsplitt, Glatteis, ...)
Gruß Metalhead

Die neuen Lenkservos arbeiten elektrohydraulisch, der Druck wird unabhängig vom Motor erzeugt. Solche Systeme gibt es bei ZF seit mehr als 10 Jahren. Dann lässt sich elektrisch steuern, wann eine Unterstützung noch erfolgen darf.

Klar, hab ich doch oben geschrieben.

Momentan ist das halt so, daß die Servo ohne laufenden Motor bewusst abgeschaltet wird.

Wenn du selber 'nen Notaus einbaust (mirwegen die Injektoren unterbrichst) ist das auch so. Daher mein Hinweis, daß das der Hersteller machen müsste und diesen Fall in der Software vorsieht (und die Servo eben nicht abschaltet).

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge


Die Luft zieht er sich an der Klappe vorbei, was dann an O2 fehlt, lässt das Abgas grau/schwarz abrauchen.
Es ist bei jedem Diesel so, jeder Diesel bekommt ein schwarzes Problem, wenn man die Drosselklappe aushängt und die Fördermenge erhöht.

Wenn du die Drosselklappe aushängst flatter die im Luftstrom rum.

Wenn du die aktiv auf zu steuerst glaubst du doch nicht wirklich daß der Motor noch irgendwas nennenswertes an Leistung bringt.

Da das ja nur der Failsafe wäre, wenn die Injektoren nicht abgeschaltet werden könnten (was wohl ein Theoretisches Problem sein dürfte, denn wenn das Seuergerät noch sauber läuft kann man die abschalten, wenn es sich aufgehängt hätte, würde es wohl sowieso nix mehr einspritzen) wäre das auf jeden Fall besser als nix.

Gruß Metalhead

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