Notaus bei KFZ sinnvoll?
Ein tragischer Unfall wurde hier verursacht:
http://www.derwesten.de/.../...ll-auf-der-wasserstrasse-id9180265.html
Da kommt mir der Gedanke wieder hoch, ein Notausschalter ans Amaturenbrett zu bauen.
Bei Motorrädern ist es ja schon lange Pflicht.
Beste Antwort im Thema
Wenn der Fahrer vor Schreck weder voll bremst (die Bremse ist immer stärker als der Motor) noch den Motor per Schlüssel abschaltet, dann hätte er auch einen Notaus-Schalter nicht betätigt.
96 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Dieser Unfug ist aber erst in den letzten Jahren aufgekommen, teilweise nicht einmal abschaltbar.Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Dann hattest Du noch nicht genug Tempomat-Fahrzeuge unterm Hintern. Bei Mercedes, VW und Audi kannst Du Kupplung treten und schalten, ohne dass sich der Tempomat abschaltet. Nur beim Bremsen geht er aus.
Jahrzehntelang war es wie gewohnt, Kupplung treten gleich aus. Da wird es sicher noch ein paar Unfälle geben weil Fahrer nicht damit rechnen dass das Auto unerwartet Vollgas gibt. Gerade die Leute die ewige Jahre Tempomatfahren gewohnt sind und sich darauf einstellen/verlassen dass der beim Schalten ausgeht.
Ich empfinde es nicht als Unfug, ist bei mir an die Abstandsregelung geknüpft.
Man gewöhnt sich schon schnell genug an das Verhalten. Kein Problem.
Wenn die Abstandsregelung durch die Sammlung von Schneematsch Fehlermeldungen produziert, wird das vernehmlich gemeldet und die Tempomatfunktion schaltet sich aus.
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Es gibt aber kein Fahrzeug, das nach dem erneuten Aktivieren des Tempomaten auch nur annähernd Vollgas gibt.Die Beschleunigung ist moderat. Eben aus genau dem Grund, ein eventuell unbeabsichtigtes Aktivieren nicht in volle Beschleunigung ausarten zu lassen.
Da tippt man eben die Bremse an und gut ist.Vernünftiger Sicherheitsabstand ist auch ganz hilfreich, so wie in praktisch jeder anderen denkbaren Verkehrssituation auch.
Also meiner beschleunigt mit der Tempomatfunktion zügiger als ich es mit dem Fuß steuern könnte.
Den Sicherheitsabstand hält das System selbst.
Wenn es das nicht kann (Fehler in der Sensorik o.ä.), muss man dann doch selber treten.
Ich sehe da im Moment keine Fehler.
Allerdings ist schon auffällig, dass es besonders ältere Fahrer und Fahrerinnen trifft, die es mit diesen Beschleunigungsorgien trifft. Bei unserem Einkaufszentrum hat im vergangenen Jahr auch einer den Parkplatz abgeräumt, eine andere durch die Garage durchgefahren ...
Bei solchen Ereignissen hilft auch kein Notaus (höchstens draußen am Auto).
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Allerdings ist schon auffällig, dass es besonders ältere Fahrer und Fahrerinnen trifft, die es mit diesen Beschleunigungsorgien trifft.
Dann lerne daraus und gib deinen Schein frühzeitig ab. Auch Du wirst alt werden....vielleicht.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Dann lerne daraus und gib deinen Schein frühzeitig ab. Auch Du wirst alt werden....vielleicht.Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Allerdings ist schon auffällig, dass es besonders ältere Fahrer und Fahrerinnen trifft, die es mit diesen Beschleunigungsorgien trifft.
Keine Sorge, ich bin schon ein alter Sack.
Ich gehe auch freiwillig alle 5 Jahre zum arbeitsmedizinischen Dienst, um wenigstens aus medizinischer Sicht die Fahrtauglichkeit prüfen zu lassen.
Und bestimmte Fahrzeugbedienungen sind inzwischen so extrem automatisiert, das sich daraus bis auf weiteres keine Fehlbedienungen ableiten werden. Allerdings sollte ich wohl bei dem nächsten (dem vermutlich letzten) Auto doch darauf achten, keine Automatik zu nehmen. Die von mir beschriebenen Fälle waren immer mit Automatiken passiert.
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Keine Sorge, ich bin schon ein alter Sack.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Dann lerne daraus und gib deinen Schein frühzeitig ab. Auch Du wirst alt werden....vielleicht.
Ich gehe auch freiwillig alle 5 Jahre zum arbeitsmedizinischen Dienst, um wenigstens aus medizinischer Sicht die Fahrtauglichkeit prüfen zu lassen.
Vorbildlich ! Das geht aber besser !🙂
Ich
mussalle 2 Jahre zum Test.
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Zitat:
Original geschrieben von Scirosto 8V
Bei heutigen Autos bin ich mir da nicht mehr so sicher und ob sich eines "mit Knopf " während der Fahrt so abschalten lässt hab ich nie testen können.
Klar, das wäre kein Problem. Einfach beim Benziner Drosselklappe zu und Zündfunken nebst Einspritzsignal weg. Beim Diesel auch (abgesehen vom Zündfunken natürlich).
Ob die elektrohydraulische Servo bei stehendem Motor abschaltet ist auch reine definitonsfrage. Beim normalen Abschalten natürlich, beim Notaus könnte die durchaus noch ein paar Minuten weiterlaufen.
Bremskraftverstärker taugt auch noch für ein bis zwei Bremsvorgänge.
Sollte natürlich ab Werk sein, nachrüsten wird dann schwierig.
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Vorbildlich ! Das geht aber besser !🙂Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Keine Sorge, ich bin schon ein alter Sack.
Ich gehe auch freiwillig alle 5 Jahre zum arbeitsmedizinischen Dienst, um wenigstens aus medizinischer Sicht die Fahrtauglichkeit prüfen zu lassen.
Ich muss alle 2 Jahre zum Test.
Genau das ist der Unterschied. Ich
muss nicht, gehe aber trotzdem.
Und im Moment reichen auch die 5 Jahre.
Später muss man sehen, da wird es wohl auch alle zwei Jahre sein, auch ohne Zwang.
Wenn ich keine Lust mehr habe zu arbeiten, suche ich mir einen für die Nutzung eines gut organisierten ÖPNV günstigen Altersruhesitz. Da ist dann das Auto nicht mehr erforderlich - und ich muss mir um Notaus keine Gedanken mehr machen.
Übrigens müsste das Notaus aus meiner Sicht gar nicht so stark in die elektrischen Systeme eingreifen.
Es reicht doch aus, die Kraftstoffzufuhr zu unterbrechen. Dann bleibt das Auto lenk- und bremsbar und auch andere wichtige Sachen (Sicherheitseinrichtungen, zukünftiger Notruf) funktionieren noch.
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Genau das ist der Unterschied. Ich muss nicht, gehe aber trotzdem.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Vorbildlich ! Das geht aber besser !🙂
Ich muss alle 2 Jahre zum Test.
Und im Moment reichen auch die 5 Jahre.
Später muss man sehen, da wird es wohl auch alle zwei Jahre sein, auch ohne Zwang.
Wenn ich keine Lust mehr habe zu arbeiten, suche ich mir einen für die Nutzung eines gut organisierten ÖPNV günstigen Altersruhesitz. Da ist dann das Auto nicht mehr erforderlich - und ich muss mir um Notaus keine Gedanken mehr machen.
Vorbildlich !🙂
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Es reicht doch aus, die Kraftstoffzufuhr zu unterbrechen. Dann bleibt das Auto lenk- und bremsbar und auch andere wichtige Sachen (Sicherheitseinrichtungen, zukünftiger Notruf) funktionieren noch.
Wo ist da der Unterschied ohne Kraftstoff bleibt der Motor auch stehen?
Wenn nicht ausgekuppelt ist, wäre das Schubbetrieb, genau wie bei allen anderen Lösungen.
Wenn sowas gemacht wird, sollte aber an mehreren Stellen angesetz werden (könnte gerade ja das Benzinpumpenrelais hängen).
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
Wo ist da der Unterschied ohne Kraftstoff bleibt der Motor auch stehen?
Wenn nicht ausgekuppelt ist, wäre das Schubbetrieb, genau wie bei allen anderen Lösungen.
Wenn sowas gemacht wird, sollte aber an mehreren Stellen angesetz werden (könnte gerade ja das Benzinpumpenrelais hängen).
Gruß Metalhead
Der Motor (kraftstoffbetrieben) soll ja stehen bleiben, weitere elektrische Funktionen sollen nicht beeinträchtigt werden.
Also wäre die Kraftstoffförderung an mindestens zwei Stellen zu unterbrechen, falls ein System sich nicht schalten lässt.
Neue Sicherheitssysteme in PKWs greifen bei Unfall automatisch in das Bremssystem ein und leiten eine Vollbremsung ein. So etwas könnte man ja auch in abgeschwächter Form vorsehen. Falls es bei Auslösung von Notaus nicht zu einer Bremsung durch Fahrer oder andere kommt, sollte dann auch das Bremssystem aktiviert werden, bis schließlich die Vollbremsung ausgelöst wird.
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Wenn es das nicht kann (Fehler in der Sensorik o.ä.), muss man dann doch selber treten.
Ich sehe da im Moment keine Fehler.Allerdings ist schon auffällig, dass es besonders ältere Fahrer und Fahrerinnen trifft, die es mit diesen Beschleunigungsorgien trifft. Bei unserem Einkaufszentrum hat im vergangenen Jahr auch einer den Parkplatz abgeräumt, eine andere durch die Garage durchgefahren ...
Warst du beim schreiben deiner Zeilen wirklich bei der Sache? Da habe ich so meine Zweifel ... Denn, im nächsten Beitrag habe ich noch größere Zweifel an deiner Tauglichkeit ...
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Keine Sorge, ich bin schon ein alter Sack.
Ich gehe auch freiwillig alle 5 Jahre zum arbeitsmedizinischen Dienst, um wenigstens aus medizinischer Sicht die Fahrtauglichkeit prüfen zu lassen.
Und bestimmte Fahrzeugbedienungen sind inzwischen so extrem automatisiert, das sich daraus bis auf weiteres keine Fehlbedienungen ableiten werden. Allerdings sollte ich wohl bei dem nächsten (dem vermutlich letzten) Auto doch darauf achten, keine Automatik zu nehmen. Die von mir beschriebenen Fälle waren immer mit Automatiken passiert.
Was machst du wenn mal deine vielen Helferlein ausfallen oder Fehlfunktionen haben? Ein intelligenter Gesichtsausdruck hilft da wenig ... 😁
Der "arbeitsmedizinische Dienst" sagt auch etwas über deine Fahrtauglichkeit aus ... so so 🙄
Heute in der Zeitung, ein 72jähriger (!!!) hat noch mal freiwillig die Fahrschule besucht und will damit Vorbild sein, auch wenn er Erfahrung aus jährlich 80.000km hat.
Geschult wurde die neueste StVO, ein Reaktionstest am Simulator und eine Fahrstunde auf der Autobahn, wo er, nach Angaben des Fahrlehrers "vorbildlich" einem Reifen auf der mittleren Spur auswich. Insgesamt hat er mit 1,1 bestanden.
Der Mann hat meinen Respekt ... Es tut mir leid, jemand der sich hier hinstellt und als "unfehlbar" anpreist nur weil er regelmäßig geprüft wird (der medizinische Dienst ist keine Fahrschule!) und viele Helferlein in seinem Auto hat ... kann für mich nicht Vorbild sein. Im Gegenteil!
Hättest du geschrieben, dass du noch "Handgemachtes" Auto fährst oder fahren kannst ... Aber so? Wem willst du was beweisen? Du machst dir lediglich selbst etwas vor ... sorry. Das entnehme ich deine Beiträgen.
Natürlich wirst du nun entrüstet widersprechen ... Dann empfehle ich dir noch mal über dein Geschreibsel nach zu denken ... und glaub' von mir aus, dass du einen pubertierenden Jüngling mit Null Lebenserfahrung vor dir hast.
In diesem Sinne wünsche ich dir, das der medizinische Dienst immer bestätigt, dass du noch bei Sinnen (im wahrsten Sinne des Wortes) bist.
Ach ja, sollte sich herausstellen, dass an dem schrecklichen Unfall (Hier Thema) eines der vielen Helferlein und nicht das Alter des Fahrers schuld ist ... was dann? Läufst du dann nur noch mit gesenktem Haupt durch die Welt? 😠
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Der Motor (kraftstoffbetrieben) soll ja stehen bleiben, weitere elektrische Funktionen sollen nicht beeinträchtigt werden.
Sobald der Motor steht schaltet auch die Servo ab.
Selbst wenn du einen Not-Aus nachrüsten würdest, würde die Servo ausfallen (wie gesagt, das müsste der Hersteller machen und da man mit mehreren Mitteln den Motor abschalten kann, brauchts auch keine zwei Benzinunterbrecher).
PS. Automatisches bremsen ist nix gut (Kurve, Rollsplitt, Glatteis, ...)
Gruß Metalhead
Zitat:
Original geschrieben von metalhead79
... und da man mit mehreren Mitteln den Motor abschalten kann, ...
Oder auch nicht, wenn beim Diesel das Lager vom Turbolader aufgibt oder über die Kurbelwellenentlüftung bei zu hohem Ölstand (Thema DPF-Regeneration) der Motor sein eigenes Öl zu fressen bekommt.
Wir machen es ganz einfach und bauen einen totmannschalter ein wie beim Zug, nur das der Abfrageintervall hier auf 10 sek. gesetzt wird. Ohne Betätigung werden sofort Zündung als auch Kraftstoffversorgung unterbrochen und eine notbremsung eingeleitet. Problem gelöst 😉
Dann erweitern wir den Müdigkeitsassistenten um eine KI die den Fahrer permanent überwacht und anhand seiner Reaktionen selbstständig erkennt wann er überfordert ist und dann eingreift.
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Warst du beim schreiben deiner Zeilen wirklich bei der Sache? Da habe ich so meine Zweifel ... Denn, im nächsten Beitrag habe ich noch größere Zweifel an deiner Tauglichkeit ...
Zum ersten Satz: ja.
Zum letzten Satz: Bei Lesen nicht bei der Sache gewesen.
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Was machst du wenn mal deine vielen Helferlein ausfallen oder Fehlfunktionen haben? Ein intelligenter Gesichtsausdruck hilft da wenig ... 😁
Der "arbeitsmedizinische Dienst" sagt auch etwas über deine Fahrtauglichkeit aus ... so so 🙄
Es stand da: "aus medizinischer Sicht". Mehr stand da wirklich nicht. Ein Fahrsicherheitstraining habe ich in den letzten Jahren auch gemacht.
Zitat:
... Es tut mir leid, jemand der sich hier hinstellt und als "unfehlbar" anpreist nur weil er regelmäßig geprüft wird (der medizinische Dienst ist keine Fahrschule!) und viele Helferlein in seinem Auto hat ... kann für mich nicht Vorbild sein. Im Gegenteil!
Das ist nicht mein Problem, für wen ich Vorbild bin oder nicht.
Außerdem bezog sich Diedicke auf den späteren Verzicht...
Zitat:
Hättest du geschrieben, dass du noch "Handgemachtes" Auto fährst oder fahren kannst ... Aber so? Wem willst du was beweisen? Du machst dir lediglich selbst etwas vor ... sorry. Das entnehme ich deine Beiträgen.
Ich bin lange genug handgemachtes Auto, auch handgemachte LKW mit unsynchronisierten Getrieben (50er Baujahre) gefahren.
Und ich hatte immer Spaß beim Autofahren, auch jetzt noch mit meinen vielen Helferlein macht es Spaß. So etwas probiere ich immer gern aus und was sich bei mir bewährt bleibt.
Zitat:
Natürlich wirst du nun entrüstet widersprechen ... Dann empfehle ich dir noch mal über dein Geschreibsel nach zu denken ... und glaub' von mir aus, dass du einen pubertierenden Jüngling mit Null Lebenserfahrung vor dir hast.
Wir sind fast ein Alter.
Zitat:
In diesem Sinne wünsche ich dir, das der medizinische Dienst immer bestätigt, dass du noch bei Sinnen (im wahrsten Sinne des Wortes) bist.
Es beruhigt ungemein.
Zitat:
Ach ja, sollte sich herausstellen, dass an dem schrecklichen Unfall (Hier Thema) eines der vielen Helferlein und nicht das Alter des Fahrers schuld ist ... was dann? Läufst du dann nur noch mit gesenktem Haupt durch die Welt? 😠
Ach, es könnte auch die Fußmatte gewesen sein. Das gab es schon.
Zitat:
Original geschrieben von blogreiter
Also meiner beschleunigt mit der Tempomatfunktion zügiger als ich es mit dem Fuß steuern könnte.Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Es gibt aber kein Fahrzeug, das nach dem erneuten Aktivieren des Tempomaten auch nur annähernd Vollgas gibt.Die Beschleunigung ist moderat. ...
...
Vielleicht stimmt was mit Deinem Fuß nicht. 😁