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Nockenvellenversteller Schraube "abgebrochen"

Mercedes
Themenstarteram 18. Februar 2020 um 13:25

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage:

Am Wochenende habe ich gemeinsam mit meinem Kumpel, der bei Mercedes arbeitet, eine Reparatur meiner Steuerkette durchgeführt. Hierbei haben wir alles getauscht was nötig ist.

Die OT Punkte stimmen überein. Was mir leider passiert ist, ist dass mir dieser "Magnet" an der Schraube - am Zentralventil wie man ihn bei Mercedes nennt, die den Nockenwellenversteller an die Kurbelwelle befestigt, abgebrochen ist. Sieht wie eine Öse von einer Nadel aus. Wir haben den Zusammenbau fortgeführt und das Auto fährt einwandfrei keine Fehlermeldung gar nichts. Schnurrt wie ein Kätzchen und es macht keine komischen Geräusche.

Das einzige was mir jetzt gerade aufgefallen ist, ist dass als ich auf der Schnellstraße gerade vollgas gegeben habe, das Auto bist 175 kmh/ ging und dann nicht mehr weitergeschalten hat. Der nächste Gang wollte nicht rein und dann ging auch die Motorkontroll leuchte an.

Meint ihr es hat was mit dieser Schraube aufsich?

Momentan kann ich ihn leider nicht auslesen, da mein Kumpel erst am Freitag wieder aus dem Urlaub da ist. Evtl. hat ja jemand hier eine Erfahrung, die er mit mir teilen kann.

Vielen Dank im Voraus.

Beste Antwort im Thema
am 22. Februar 2020 um 19:22

Ich frage mich gerade echt, wie man von einer abgebrochenen Schraube am Motor zu einer Diskussion über VMax Anhebungen kommt.

Läuft denn der Motor wieder korrekt um den es hier geht?

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Warum holst Du nicht einfach eine neue Schraube mit Magnet. Mir wäre das nix mit abgebrochener Schraube zu fahren. Wenn es wirklich ein Magnet ist kann es auch sein dass es wichtig ist

Was für ein Auto hast Du denn ? Nockenwellenversteller an die Kurbelwelle geschraubt ? Kannst Du Fotos davon machen.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 14:27

Zitat:

@matthiaslausb schrieb am 18. Februar 2020 um 15:16:18 Uhr:

Was für ein Auto hast Du denn ? Nockenwellenversteller an die Kurbelwelle geschraubt ? Kannst Du Fotos davon machen.

W204 Facelift.

Äh ich meinte natürlich die Nockenwelle! Nicht Kurbelwelle sorry!! oh man...

Zitat:

@Nox2k4 schrieb am 18. Februar 2020 um 15:27:02 Uhr:

Zitat:

@matthiaslausb schrieb am 18. Februar 2020 um 15:16:18 Uhr:

Was für ein Auto hast Du denn ? Nockenwellenversteller an die Kurbelwelle geschraubt ? Kannst Du Fotos davon machen.

W204 Facelift.

Super, bitte nicht zu viel Information...

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 14:42

Also W204 Facelift, Baujahr 2011, Motor 1,8 Kompressor.

Auf dem Bild habe ich markiert was abgebrochen ist. Da drauf sind ja die Mageneten.

Kann es sein, dass dadurch kein korrektes Signal abgegeben wird und somit mein Auto nicht weiterschält?

Wie gesagt alles andere ist einwandfrei. Kickdowns gehen. Im unteren Tempobereich schält er sanft und locker.

Springt auch sauber an und ruhig. Also es ist nichts aussergewöhnliches bis auf wenn ich auf 175 km/h komme, er nicht weiterschalten will. Er bleibt bei diesem Tempo im hohen Drehzahlbereich und das wars.

Maxresdefault

Zitat:

@Nox2k4 schrieb am 18. Februar 2020 um 15:42:21 Uhr:

Also W204 Facelift, Baujahr 2011, Motor 1,8 Kompressor.

Auf dem Bild habe ich markiert was abgebrochen ist. Da drauf sind ja die Mageneten.

Kann es sein, dass dadurch kein korrektes Signal abgegeben wird und somit mein Auto nicht weiterschält?

Wie gesagt alles andere ist einwandfrei. Kickdowns gehen. Im unteren Tempobereich schält er sanft und locker.

Springt auch sauber an und ruhig. Also es ist nichts aussergewöhnliches bis auf wenn ich auf 175 km/h komme, er nicht weiterschalten will. Er bleibt bei diesem Tempo im hohen Drehzahlbereich und das wars.

Hallo

Als erstes ist das für mich ein CGI Motor also ein Turbo nach dem Foto von dem Nockenwellenversteller.

Du hast doch sicher so eine Motorabdeckung wie auf meinem Benutzerbild.

Wenn dieser Ferritkern gebrochen ist, erneuern. Der Magnet der davor sitzt kann die angeforderte Verstellung über den Ferritkern (Zentralventil) zum Nockenwellenversteller (Nockenwelle) nicht mehr so ausführen wie das Steuergerät es anfordert. Kostet ca. 80€ bei MB.

Wenn du den Magneten abschraubst, kannst du mit viel Glück und schmalen Werkzeug den Nockenwellenverteller mit 2 Mann die ganze Zeit fest auf die Nockenwelle drücken.

Ich hatte mir eine Hülse und ein Blech (das in die Befestigungslöcher der Magneten geschraubt wurde) zum Andrücken gebaut. Bei mir war ein Zentralventil nachträglich undicht und ich wollte nicht den Ventildeckel dafür erneut abbauen.

Die Zentralschrauben (Ventile) werden übrigens mit 130 Nm beim M271.8xx Motor angezogen.

Habt ihr nach der Erneuerung mit z.B. Star Diagnose eine Urinitialisierung des Motorsteuergerätes durchgeführt?

Das Motorsteuergerät hat noch die alten Werte der Nockenwellen Stellungen zur Kurbelwelle von der defekten Kette (Räder) über die lange Zeit gelernt und auch so abgespeichert.

Bei meinem habe ich die Urinitialisierung auch erst 2 Tage nach der Motorüberholung durchgeführt.

Der ganze Wagen war die 2 Tage beim abbremsen bis zum Stillstand extrem am Rubbeln (Vibrieren).

Es lag nicht an den Bremsen bevor hier schlaue User darauf antworten.

Gruß Michael

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 15:43

Cool danke für die aufschlussreiche Info.

Also bei mir ist gar nichts bemerkbar von irgendwelchen Störgereuschen oder auffälligem Verhalten.

Nur dass er halt bei 175 km/h an seine Grenze gekommen ist. Vielleicht ist er ja da schon im letzten Gang?

Und durch die Einspeicherung im Motorsteuergerät ist die Einstellung auf dei längere Kette programmiert sodass für ihn die 175 km/h so sind wie wenn ich 245 fahre? hmmmm

Zitat:

@Nox2k4 schrieb am 18. Februar 2020 um 16:43:34 Uhr:

Cool danke für die aufschlussreiche Info.

Also bei mir ist gar nichts bemerkbar von irgendwelchen Störgereuschen oder auffälligem Verhalten.

Nur dass er halt bei 175 km/h an seine Grenze gekommen ist. Vielleicht ist er ja da schon im letzten Gang?

Und durch die Einspeicherung im Motorsteuergerät ist die Einstellung auf dei längere Kette programmiert sodass für ihn die 175 km/h so sind wie wenn ich 245 fahre? hmmmm

Der Motor macht halt nicht das was das Steuergerät von ihm erwartet. Das Getriebe Steuergerät bekommt da ja auch noch diverse Daten vom Motor Steuergerät mit dem es dann arbeitet.

Wenn z.B die eine Nockenwelle nicht richtig und dazu noch mit alten gelernten Werten verstellt wird, stimmt da garnichts mehr.

Also das Zentralventil erneuern und das Motorsteuergerät danach urinitialisieren. Danach lernt er z.B. die Stellung der Nockenwellen neu.

Ihr könnt auch vorher noch die Soll-Ist Stellungen der Nockenwellen mit Star Diagnose auslesen.

Da müßte der Fehler zwischen Soll und Istposition schon zu sehen sein.

Du hast ja einen bei MB der dir geholfen hat. Der ist wohl noch nicht lange bei MB?

Habe gerade noch einmal alles durchgelesen:

Ob das Fahrzeug noch nicht im letzten Gang ist, kannst du doch ohne AMG Menü am Drehzahlmesser sehen. Wenn er 6000UPM und dabei nur 175Km/h anzeigt ist er auf jeden Fall noch nicht im letzten Gang.

Jetzt mal eine andere Frage: Welcher 4Zylinder im W204 erreicht 245km/h auf gerader Strecke ohne Rückenwind?

Ich hatte 4 Stück von den CGI´s (Turbo Motore) und der SLK 172 hat mit viel Anlauf (A5 bei Frankfurt) laut Tacho die 240er Grenze gepackt. Das waren dann laut Navi echte 223km/h.

Ist dein Auto vielleicht gechipt?

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 18:30

Krasse Infos auf jeden Fall!

Danke sehr.

 

Das mit den 245 war jetzt mal so gesagt. Ich habe den noch nie ausgefahren. Also nicht genaunehmen bitte.

 

Was mir noch aufgefallen ist: wenn ich ein lockdown gebe und er erreicht fasst den roten drehzahlbereich hört man den leicht rascheln. Liegt es sicher daran dass das Steuergerät noch die alten Werte hat und der zentralventil nicht wirklich funktioniert oder?

 

Also er arbeitet lange bei Mercedes wir haben das aber bei mir in der Garage gemacht und alles war exakt eingestellt nachdem der kettenspanner drauf war. Sprich alle OT Punkte waren auf 0. bzw Linie auf line.

Die Kette war bombenfest auf den verstellern. Kein Spiel - gar nichts. Die alte Kette konnte man an den verstellern seitlich noch runterdrücken so viel spiel hatten die. Plus der auslassversteller war um ein zahl nach links in Fahrtrichtung gesehen verstellt.

 

Es läuft wie gesagt alles perfekt bis auf die endgeschwindigkeit sowie das „Rascheln“ beim kickdown vorm roten Bereich.

Auffällig ist noch beim anfahren wenn ich die Bremse leicht loslasse „ruckelt“ er etwas. So wie wenn er Schub gibt und wieder nimmt aber sehr minimal. Nichtsdestotrotz fällt es aber auf.

Hallo

Ich bezweifele nicht, das die von euch mechanisch eingestellten Steuerzeiten nicht stimmen.

Also die OT Markierung der Kurbelwelle mit den Markierungen der Nockenwellen und der Nockenwellenversteller nicht stimmen.

Das sagt aber nichts über die elektrische Nockenwellenverstellung aus.

Genau das Ruckeln hatte ich auch noch zusätzlich beim Anfahren. Habe den Wagen aber damals vor der Urinitialisierung nie ausgefahren da immer wieder ein Fehler vom "Klopfsensor 1" im Fehlerspeicherr stand.

Vielleicht hätte er auch nicht die Endgeschwindigkeit erreicht. Ich weiß es nicht.

Stell dir vor die alte Kette und die alten Nockenwellenräder haben einen Fehler von 10° ausgemacht.

Ich meine in der SD hätte ich beim Nockenwellenversteller Test eine max. 30° Verstellung pro Nockenwelle gesehen.

Dann verstellt dein Steuergerät noch eine gewisse Zeit (bis es selber wieder richtig gelernt hat) 1/3 falsch.

Zusätzlich kann es jetzt noch nicht richtig lernen da ihr eine Zentralschraube zerstört habt.

Also funktioniert deine Nockenwellenverstellung aktuell nicht richtig.

Die volle Leistung und das Drehmoment wird doch gerade bei diesen "Downsizing Motoren" erst durch die Nockenwellenverstellung voll ausgeschöpft. Sobald da irgendetwas nicht stimmt versucht das Steuergerät die Zündung usw. anzupassen.

Baut bitte die Nockenwellenbrücke ein wenn ihr die Zentralschraube wechselt.

Ich habe mir damals bei meinem obrigen Tipp anders geholfen um die Kette und den Spanner nicht allzu sehr zu beanspruchen.

Gruß und viel Erfolg Michael

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 19:36

Das heißt das „Rascheln“ in den hohen Drehzahlen kommt von den falschen Werten?

Hmm ich möchte aber ungern den Deckel nochmal öffnen um die Schraube zu tauschen. Geht das denn so schwer durch die Öffnung des Magneten ?

Ich vermute das die Geräusche in dem oberen Drehzahlbereich daher kommen.

Das größte Problem ist das der Nockenwellenversteller nicht von der Nocke rutschen darf. Du hast die beiden Arreitierungen sicher beim Einbau gesehen. Wenn das passieren sollte, könnt ihr von vorne anfangen weil alles unter Spannung steht.

Du musst nach Möglichkeit zumindest den Spanner ausbauen. Das lösen der Zentralschraube geht nur auf die Kette und die Gleitschienen. Beim anziehen geht die meiste Kraft auf den Spanner wenn er eingebaut ist. Ihr solltet dabei natürlich versuchen die Kurbelwelle zu blockieren.

Dafür gibt es wohl bei MB ein Werkzeug. Falls nicht vorhanden reicht vielleicht die Schraube vorne an der Kurbelwelle. Die ist mit200Nm +90Grad angezogen und sollte sich dabei noch nicht lösen.

Themenstarteram 18. Februar 2020 um 19:59

Aber wenn ich den Spammer ausbaue muss ich einen neuen spanner rein. Der rausgezogene wird in dem Moment wenn er rausgeschraubt wird unbrauchbar oder nicht? Was würde denn passieren wenn ich etwas baue was den verstellern oben und unten festhält und währenddessen mein Kollege die Schraube rausdreht und ganz schnell die neue reinster?

Zitat:

@Nox2k4 schrieb am 18. Februar 2020 um 20:59:11 Uhr:

Aber wenn ich den Spammer ausbaue muss ich einen neuen spanner rein. Der rausgezogene wird in dem Moment wenn er rausgeschraubt wird unbrauchbar oder nicht? Was würde denn passieren wenn ich etwas baue was den verstellern oben und unten festhält und währenddessen mein Kollege die Schraube rausdreht und ganz schnell die neue reinster?

Den Spanner kann man ohne Probleme zurückstellen.

Du hast doch sicher den alten Spanner noch. An dem kannst du schon einmal üben.

Der dunkle Blechring muss 180° verdreht werden (dazu ein bißchen an der Öffnung anheben), den dann sichtbaren Keil (Raste) entfernen und die Markierung merken (wenn ich es noch richtig im Kopf habe muss die zu der Nachstellung, Bolzen zeigen), den vorderen Sprengring eine Raste zurück schieben, dann den Spanner in einen Schraubstock spannen (so geht es leichter und mit mehr Gefühl) und langsam den Schraubstock zu drehen bis die Nachstellung (Bolzen) wieder in den Sprennring einrastet, danach den Keil wieder richtig herum einlegen und die Hülse zurückdrehen bis der Keil wieder verdeckt ist.

Dazu gibt es aber viele Videos im Netz.

Ihr müsst die ganze Zeit den Nockenwellenversteller auf die Nockenwelle drücken bis die Schraube zumindest wieder Handfest ist.

Ich hatte mir wie bereits beschrieben auch ein Werkzeug gebaut weil ich alleine geschraubt habe.

Du benötigst eine Hülse die auf das Nockenwellenrad passt und für außen ein Blech was auf die Hülse passt (natürlich mit einem Loch für die Nuss) und am besten dann in den Gewinden des Magneten auch festgeschraubt wird.

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