Niveauregulierung nach beladen hoch.
Guten Tag.
Ich hatte meine Niveauregulierung letztes Jahr revidiert. Und Neue Leitungen, Öl usw.
Hinten sind originale Federn drin und Gummis.
Niveaugeber war perfekt in der Mitte eingestellt nach Prüfvorgabe.
Der Wagen steht auch immer top da.
Jetzt hatte ich gestern 2x 400 Kilo im Ladeabteil.
Nievauregulierung hat perfekt gearbeitet. Hatte die gleiche Höhe als wenn der Wagen unbeladen wäre.
Nach dem entladen ist er hinten jetzt gut und gerne 3-4 cm höher. Bin auch schon 100km gefahren aber das Niveau bleibt so etwas erhöht. Der Niveaugeber ist fast Waagerecht wie vorher auch. Mit der Tendenz nach unten.evenruell 5mm.
Was kann das sein. Oder dauert es einfach etwas bis er wieder tiefer wird?
Im Ölbehalter "fehlt" nur minimal was im Vergleich zu vorher.
Federung bist nach wie vor komfortabel.
Beste grüße.
38 Antworten
Danke,
die PDF wäre hilfreich gewesen als behauptet wurde die bedämpfung des Federbeins/Stoßdämpfers wird bestimmt durch den Querschnitt der Hydraulikleitung
Zitat:
@Rob124 schrieb am 15. Juni 2023 um 17:22:29 Uhr:
Also ich muss Mark zustimmen. Wie sollen denn kaputte Federspeicher die Wagenhöhe ändern? Das funktioniert nur über Druck, welcher vom Regler eingestellt wird.
Die Höhenverstellung funktioniert durch den Druck im Hydrauliksystem der durch den Regler vorgegeben wird. Dabei wird der Stoßdämpfer unter Druck gesetzt und die Kolbenstange dadurch rausgedrückt, genau um den Flächenfaktor A der Kolbenstange. Dafür ist es auch egal, ob der Kolben in Ordnung, dran ist oder sonstwas. Der Systemdruck ist völlig unabhänig davon ob ein Federspeicher defekt ist oder nicht, ob nun Stickstoff da drin ist der dämpft oder das Ding voller Öl ist und nix mehr dämpft, ändert am Systemdruck und der Fahrzeughöhe nichts.
Die Anschlüsse LINKS und RECHTS am Niveauregler sind direkt miteinander verbunden, dann noch zu schreiben das ein Auto "einseitig hängt weil ein Federspeicher defekt wäre" gipfelt wirklich die Unkenntnis, denn der Druck in einem hydraulischen System ist an allen Stellen gleich hoch (Pascalsches Gesetz, Hauptschule Klasse 8 stand das im Lehrplan)...
Man kann die Federspeicher auch weg lassen, das ändert am Druck im System und der Verdrängung der Kolbenstange aus dem Dämpfer gar nichts, man kann auch den Kolben ausm Stoßdämpfer (theoretisch) weg lassen, auch das ändert nicht das Niveau, da der Druck oberhalb und unterhalb des Kolbens gleich ist. Nur durch den Druck wird eben die Kolbenstange rausgedrückt, das ist alles.
Im WIS Dokument ist auch n Fehler drinnen, da hat man wohl aus nem alten Dokument vom W126 abgeschrieben, für den W124T ist der Part das das Fahrzeugniveau nur durch den Grunddruck und die Federn in Fahrlage gehalten ist, aber falsch. Das ist beim W126 so, da ist die Niveau ein "Zusatzsystem", beim W124 weis ich es nicht, aber beim W124T ist es Teiltragend, sprich, der Regler nicht richtig eingestellt, dann hängt die Kiste zu tief. Beim W126 geht das nicht.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 15. Juni 2023 um 22:45:55 Uhr:
.......denn der Druck in einem hydraulischen System ist an allen Stellen gleich hoch (Pascalsches Gesetz, Hauptschule Klasse 8 stand das im Lehrplan)...
😁 der war gut 😉
Zitat:
@mime2010 schrieb am 16. Juni 2023 um 07:13:21 Uhr:
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 15. Juni 2023 um 22:45:55 Uhr:
.......denn der Druck in einem hydraulischen System ist an allen Stellen gleich hoch (Pascalsches Gesetz, Hauptschule Klasse 8 stand das im Lehrplan)...😁 der war gut 😉
der war wirklich gut 😁 😁 weil wir ja zwei getrennte Kreise haben, einmal zum linken Rad und einmal zum rechten Rad
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Zitat:
@sensor 1 schrieb am 16. Juni 2023 um 09:14:02 Uhr:
Zitat:
@mime2010 schrieb am 16. Juni 2023 um 07:13:21 Uhr:
😁 der war gut 😉
der war wirklich gut 😁 😁 weil wir ja zwei getrennte Kreise haben, einmal zum linken Rad und einmal zum rechten Rad
Ja, und die beiden getrennten Kreise gehen im Regler zusammen und haben damit den gleichen Druck.
Hallo Mark!
Du schreibst das die Dämpfer hinten beim T teiltragend sind. Bei unserem Turbo steht das Auto ob mit Druck in der Anlage oder ohne immer gleich da. Das heißt er sitzt auf seinen Federn. Was ja dann volltragend wäre.
Zitat:
@Kedo schrieb am 16. Juni 2023 um 10:01:00 Uhr:
Hallo Mark!Du schreibst das die Dämpfer hinten beim T teiltragend sind. Bei unserem Turbo steht das Auto ob mit Druck in der Anlage oder ohne immer gleich da. Das heißt er sitzt auf seinen Federn. Was ja dann volltragend wäre.
Kenne ich so nicht, ich kenne es von den Kombis nur, das die dann hinten deutlich runter hängen...
Es kann natürlich sein, das dein Fahrzeug vorne so zusammen gesackt ist, das es dann für dich "normal" aussieht... Im Vergleich zu heutigen Fahrzeugen waren die Höhen beim 124er eher noch Richtung Geländewagen.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 16. Juni 2023 um 09:51:12 Uhr:
Zitat:
@sensor 1 schrieb am 16. Juni 2023 um 09:14:02 Uhr:
der war wirklich gut 😁 😁 weil wir ja zwei getrennte Kreise haben, einmal zum linken Rad und einmal zum rechten Rad
Ja, und die beiden getrennten Kreise gehen im Regler zusammen und haben damit den gleichen Druck.
wenn es so wäre, was würde zum Beispiel passieren wenn Du mit dem Auto um eine scharfe lang gestreckte Kurve fahren würdest, das Kurven äußere Rad federt dabei stark ein (Kolben-Federbein schiebt sich zusammen ), was würde mit dem Kurven inneren Rad passieren?? das Federbein/Kolben samt Rad würde durch die Druckverteilung ausfahren und das Fahrzeug würde im schlimmsten Fall umkippen!
Dein System würde gegen den Stabilisator arbeiten
Zitat:
wenn es so wäre, was würde zum Beispiel passieren wenn Du mit dem Auto um eine scharfe lang gestreckte Kurve fahren würdest, das Kurven äußere Rad federt dabei stark ein (Kolben-Federbein schiebt sich zusammen ), was würde mit dem Kurven inneren Rad passieren?? das Federbein/Kolben samt Rad würde durch die Druckverteilung ausfahren und das Fahrzeug würde im schlimmsten Fall umkippen!
Dein System würde gegen den Stabilisator arbeiten
Bei schnellem Lastwechsel nimmt der Federspeicher das größtenteils auf.
Bei der von dir angesprochenen Langgezogenen Kurve neigt sich das ganze Fahrzeug zur Seite und genau das was du schreibst passiert, die Federn selbst machen aber auch nichts anderes, da die Federrate im W124 linear und nicht progressiv ist. Dagegen arbeitet dann der Stabilisator.
alles klar, ich habe gedacht Du hättest es jetzt verstanden
wenn das Fahrzeug Normal-Niveau hat sind beide Hydraulik-Kreise linkes Rad und rechtes Rad von einander getrennt, zwei unabhängig von einander arbeitende Feder Systeme, hat man früher Einzelradaufhängung genannt nur beeinflusst durch den Stabilisator
die Trennung erfolgt im Regelventil/Niveauregler durch die Steuerscheibe
Wenn du so einen Niveauregler mal zerlegst, wirst du ganz fix merken das Mark Recht hat. Beide Kreise sind über den Regler miteinander verbunden. Das System würde sonst auch gar nicht funktionieren. Weil du in jeden Kreis seperat aufs Müh genau Drucköl beaufschlagen müsstest, damit der Zossen nicht schief steht. Du brauchst einfach den Differenzausgleich. Und die Kurve wo das zum tragen kommen würde was du als Szenario darstellst, die muß erst noch gebaut werden, glaub mir. Das ist absolut zu vernachlässigen. Federn und Stabis halten da schon anständig dagegen.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 16. Juni 2023 um 10:08:58 Uhr:
Zitat:
@Kedo schrieb am 16. Juni 2023 um 10:01:00 Uhr:
Hallo Mark!Du schreibst das die Dämpfer hinten beim T teiltragend sind. Bei unserem Turbo steht das Auto ob mit Druck in der Anlage oder ohne immer gleich da. Das heißt er sitzt auf seinen Federn. Was ja dann volltragend wäre.
Kenne ich so nicht, ich kenne es von den Kombis nur, das die dann hinten deutlich runter hängen...
Es kann natürlich sein, das dein Fahrzeug vorne so zusammen gesackt ist, das es dann für dich "normal" aussieht... Im Vergleich zu heutigen Fahrzeugen waren die Höhen beim 124er eher noch Richtung Geländewagen.
Hier kannst du das Niveau sehen. Das Fahrwerk ist komplett revidiert und fit. Tiefer geht der hinten nur mit Belastung wenn das System drucklos ist.
Zitat:
@Kedo schrieb am 16. Juni 2023 um 12:28:07 Uhr:
Wenn du so einen Niveauregler mal zerlegst, wirst du ganz fix merken das Mark Recht hat. Beide Kreise sind über den Regler miteinander verbunden. Das System würde sonst auch gar nicht funktionieren. Weil du in jeden Kreis seperat aufs Müh genau Drucköl beaufschlagen müsstest, damit der Zossen nicht schief steht. Du brauchst einfach den Differenzausgleich. Und die Kurve wo das zum tragen kommen würde was du als Szenario darstellst, die muß erst noch gebaut werden, glaub mir. Das ist absolut zu vernachlässigen. Federn und Stabis halten da schon anständig dagegen.
Wenn die Schnittzeichnungen in der pdf stimmen hat eher Sensor1 recht: Wenn der Regler auf Neutral steht werden die beiden Abgänge zu den Federspeichern verschlossen und dann sind beide Seiten auch nicht mehr verbunden. Steht der Regler auf "füllen" sind beide Seiten über den Regler miteinander verbunden und bekommen so exakt den gleichen Druck.
Ich habe glaube noch einen defekten Regler (Gewinde versaut) herumliegen. Vielleicht komme ich am Wochenende dazu den aufzuschrauben. Dann haben alle Klarheit.
Wenn die beiden Leitungen zu den Federdruckspeichern immer verbunden wären müsste man sich auch die Frage stellen warum der Regler dann 2 Anschlüsse für rechte/linke Seite hat und nicht einfach wie bei der Bremsleitung ein T-Stück.
Zitat:
@Kedo schrieb am 16. Juni 2023 um 12:47:09 Uhr:
Hier kannst du das Niveau sehen. Das Fahrwerk ist komplett revidiert und fit. Tiefer geht der hinten nur mit Belastung wenn das System drucklos ist.
Also ich kenne es auch so dass wenn man das Öl ablässt, sprich das System drucklos ist, die Federn fast nichts mehr halten und das Heck extrem weit absackt. Da schleift dann quasi der Endtopf auf dem Boden.
Imho hat der Regler daher schon einen Grunddruck den er nicht unterschreitet, weil man kann den Regler auf "leeren" stehen lassen und dabei geht er nicht so weit herunter.
Zitat:
@E300TDT schrieb am 16. Juni 2023 um 13:00:49 Uhr:
Zitat:
@Kedo schrieb am 16. Juni 2023 um 12:28:07 Uhr:
Wenn du so einen Niveauregler mal zerlegst, wirst du ganz fix merken das Mark Recht hat. Beide Kreise sind über den Regler miteinander verbunden. Das System würde sonst auch gar nicht funktionieren. Weil du in jeden Kreis seperat aufs Müh genau Drucköl beaufschlagen müsstest, damit der Zossen nicht schief steht. Du brauchst einfach den Differenzausgleich. Und die Kurve wo das zum tragen kommen würde was du als Szenario darstellst, die muß erst noch gebaut werden, glaub mir. Das ist absolut zu vernachlässigen. Federn und Stabis halten da schon anständig dagegen.Wenn die Schnittzeichnungen in der pdf stimmen hat eher Sensor1 recht: Wenn der Regler auf Neutral steht werden die beiden Abgänge zu den Federspeichern verschlossen und dann sind beide Seiten auch nicht mehr verbunden. Steht der Regler auf "füllen" sind beide Seiten über den Regler miteinander verbunden und bekommen so exakt den gleichen Druck.
Ich habe glaube noch einen defekten Regler (Gewinde versaut) herumliegen. Vielleicht komme ich am Wochenende dazu den aufzuschrauben. Dann haben alle Klarheit.Wenn die beiden Leitungen zu den Federdruckspeichern immer verbunden wären müsste man sich auch die Frage stellen warum der Regler dann 2 Anschlüsse für rechte/linke Seite hat und nicht einfach wie bei der Bremsleitung ein T-Stück.
Wenn sie aber nicht miteinander verbunden wären, und das Fahrzeug steht auf einer ebenen Fläche und wird beladen und nur ein Hinterrad steht, sagen wir mal auf einer Bordsteinkante, dann würde das Niveau des Hinterwagens zwar wieder angehoben werden und bei erreichen dieses vom Regler wieder verschlossen. Fahre ich jetzt los, von der besagten Bordsteinkante runter, müsste demnach das Auto schräg nach hinten auf die Seite wo die Bordsteinkante war hängen, da wir ja weil es nicht miteinander verbunden ist keinen Differenzausgleich in den Dämpfern haben.