NIO ET5
Offenbar auf den Spuren/Linien von Tesla...
Wobei ggü dem Model 3 bei fast gleichem Radstand doch insgesamt +10 cm länger wegen der Überhänge. Dazu breiter und höher.
https://www.motor1.com/news/555497/nio-et5-global-debut-launched/
PS: Das sog. "Flaggschiff" der Marke noch nebenan separat ergänzt...
https://www.motor-talk.de/forum/nio-et7-t7208419.html
104 Antworten
Naja mir ist ordentliche Hausmannskost unendlich lieber, wie Premiumblingbling (unser deutsche Premiumdelegation hat ja schon längst bewiesen, das im Inneren nicht qualitativ mehr steckt, was sich m.M. auch in den abwerks Garantien wieder spiegelt)!!!!
Und so erschwinglich sieht das noch ganz und gar nicht aus...
Zitat:
@ballex schrieb am 23. Dezember 2021 um 16:31:41 Uhr:
Zitat:
Dazu noch das geniale BatterySwappingSystem. Da liegen die Vorteile auf der Hand.
Ich gehe nicht davon aus, dass NIO das System auch in Europa flächendeckend bringen wird - der Bedarf ist dafür meiner Ansicht nach nicht da bei immer schneller ladenden Fahrzeugen.
Schauen wir mal.
Die Vorteile sind enorm:
Der Einkaufspreis sinkt deutlich unter den von vergleichbaren Verbrennern,
Die Kosten werden stärker auf den Betrieb des Fahrzeugs verteilt, die bei BEV dann vergleichbar mit Verbrennern sind,
Die Lebensdauer des BEV hängt nicht am Akku,
Der Wiederverkaufswert nach Ablauf der Garantie steigt,
man muss nicht schon bei Kauf des Autos möglichst viel Reichweite für viel Geld kaufen,
der Einsatz neuer Akku-Technologien ist kein Problem, was auch dem Werterhalt dient
Im Betrieb sind die Akkus Skalierbar, unter der Woche kann man viel Gewicht sparen, wenn man keine große Reichweite braucht und nachts selber aufladen kann,
usw.
Dafür hat man u. U. ein System, das nicht auf 100% Performance optimiert ist. Das dürfte aber 90% der Kunden nicht interessieren, da Leistung bei BEV im Volumenmarkt kein Thema ist, weil genügend vorhanden.
Und es gibt Einschränkungen in Der Konstruktion. Aber im Prinzip sehen die Plattformen doch sehr ähnlich aus.
Osterloh hat das so abgelehnt: Der Akku macht 40% der Wertschätzung aus. Das lassen wir uns nicht nehmen.
So hängt man ein Autoleben lang am Konzern. Konkurrenz in der Akkutechnologie findet am Markt kaum statt.
Meines Wissens verkauft NIO keine Fahrzeuge ohne Akku, der Preis ändert sich dadurch also nicht. Hingegen werden die Kosten für den Hersteller massiv erhöht, da er in den Wechselstationen immer eine beträchtliche Anzahl an Akkus vorhalten muss - angesichts dessen, dass Akkus das teuerste Bauteil eines E-Autos sind, kann ich da noch keine Kostenersparnis-Funktion erkennen (der Betrieb/Wartung der Tauschstation kommt noch dazu). Es sind ja schon mehrere Anbieter damit aus Gründen gescheitert bzw. haben den Betrieb eingestellt...mal schauen was NIO draus macht.
Möchte das hier aber auch nicht zu einer Akku-Tausch-Grundsatzdiskussion ausweiten, dafür gibt's bei Bedarf dieses Thema, wo das schon breit ausdiskutiert wurde: https://www.motor-talk.de/.../...-fuer-alle-elektroautos-t1628442.html
Zitat:
@klaus16 schrieb am 23. Dezember 2021 um 18:13:05 Uhr:
Die Lebensdauer des BEV hängt nicht am Akku,
Irre ich mich, oder gab's schonmal einen Hersteller, den ältere / aus der Garantie gelaufene Fahrzeuge interessiert haben??
Es war doch schon immer so, nur (fast) Neuwagen zählen und schon in vielen Fällen wurde versucht sich vor der eigenen Garantieleistung zu drücken...
Traurig traurig, entgegen meiner Welt! Wäre es um heimlich wichtig, die Kisten heutzutage so langlebig + ökologisch + wirtschaftlich wie nur möglich zu bauen!!
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Zitat:
@ballex schrieb am 23. Dezember 2021 um 18:20:37 Uhr:
Meines Wissens verkauft NIO keine Fahrzeuge ohne Akku, der Preis ändert sich dadurch also nicht. Hingegen werden die Kosten für den Hersteller massiv erhöht, da er in den Wechselstationen immer eine beträchtliche Anzahl an Akkus vorhalten muss - angesichts dessen, dass Akkus das teuerste Bauteil eines E-Autos sind, kann ich da noch keine Kostenersparnis-Funktion erkennen (der Betrieb/Wartung der Tauschstation kommt noch dazu). Es sind ja schon mehrere Anbieter damit aus Gründen gescheitert bzw. haben den Betrieb eingestellt...mal schauen was NIO draus macht.Möchte das hier aber auch nicht zu einer Akku-Tausch-Grundsatzdiskussion ausweiten, dafür gibt's bei Bedarf dieses Thema, wo das schon breit ausdiskutiert wurde: https://www.motor-talk.de/.../...-fuer-alle-elektroautos-t1628442.html
Doch, werden ohne Akku verkauft.
Danke für den Link und die Korrektur. Ok, Akkumiete für den 70kWh Akku kostet in China umgerechnet 135€ monatlich, Akkukauf kostet 9,6k €. Muss man abwägen, was einen da günstiger kommt bzw. abwarten wie die Preise in Europa werden. Auffällig ist allerdings, dass sowohl Smart als auch Renault Akkumiete abgeschafft haben - die Kunden scheinen es nicht gewollt zu haben. Mal schauen ob NIO mehr Erfolg damit hat.
Zitat:
@ballex schrieb am 23. Dezember 2021 um 16:31:41 Uhr:
Zitat:
Dazu noch das geniale BatterySwappingSystem. Da liegen die Vorteile auf der Hand.
Ich gehe nicht davon aus, dass NIO das System auch in Europa flächendeckend bringen wird - der Bedarf ist dafür meiner Ansicht nach nicht da bei immer schneller ladenden Fahrzeugen.Den 150er Feststoff-Akku erwarte ich wie Heli220 oben schrieb auch nicht vor 2024/25...mit den bisherigen Zellen bekommt das auch NIO nicht in den ET5, da ist schon noch einiges an Marketing dabei.
Neugierig bin ich aber auch und werde mir die NIOs sicher mal anschauen.
NIO wird die BatterySwapping Stationen dort bauen wo es strategisch am sinnvollsten ist (an Autobahnen und auserwählte Ballungsgebieten)
Der 150er Akku ist kein reiner feststoffaukku sondern ein semi Akku. Hat NIO selber schon gesagt. Bisher hat NIO immer Wort gehalten mit alles was sie bisher angekündigt haben. Ein seriöses Unternehmen mit viel Potential.
Zitat:
@ballex schrieb am 23. Dezember 2021 um 21:23:07 Uhr:
Danke für den Link und die Korrektur. Ok, Akkumiete für den 70kWh Akku kostet in China umgerechnet 135€ monatlich, Akkukauf kostet 9,6k €. Muss man abwägen, was einen da günstiger kommt bzw. abwarten wie die Preise in Europa werden. Auffällig ist allerdings, dass sowohl Smart als auch Renault Akkumiete abgeschafft haben - die Kunden scheinen es nicht gewollt zu haben. Mal schauen ob NIO mehr Erfolg damit hat.
Wenn man sich mit der Technologie genauer beschäftigt dann werden einem die Vorteile schnell einleuchten.
In China wird die Technologie zum Standard werden. Andere Hersteller werden sich anpassen müssen oder massive Einbußen in China haben. VW Chef Diess hat das erkannt und sucht nach Kooperation. Diess hat NIO vorletztes Jahr schon besucht und hat sich die tauschstationen ganz genau angeschaut.
NIO und BYD planen schon gemeinsam Autos für den Massenmarkt. Es bleibt spannend. Der Umsatz ist letztes Jahr bei VW massiv runter gegangen. China braucht Europa nicht aber Europa braucht China.
Zitat:
@ballex schrieb am 23. Dezember 2021 um 21:23:07 Uhr:
Danke für den Link und die Korrektur. Ok, Akkumiete für den 70kWh Akku kostet in China umgerechnet 135€ monatlich, Akkukauf kostet 9,6k €. Muss man abwägen, was einen da günstiger kommt bzw. abwarten wie die Preise in Europa werden. Auffällig ist allerdings, dass sowohl Smart als auch Renault Akkumiete abgeschafft haben - die Kunden scheinen es nicht gewollt zu haben. Mal schauen ob NIO mehr Erfolg damit hat.
Smart und Renault hatten keine tauschakkus. Das kann man mit NIO nun gar nicht vergleichen
Ich habe mich in dem Beitrag auf die angebotene Akkumiete bezogen. Das kann man schon vergleichen, denn es gibt ja keine Pflicht zu tauschen und so eine Wechselstation muss man abseits der Langstrecke auch erst mal in der Nähe haben, sprich wenn jemand nur pendelt wird er die selten nutzen, kann sich aber trotzdem für die Akkumiete entscheiden.
Tauschakkus funktionieren in China wahrscheinlich nur, weil die Regierung es durchdrücken will und kein Interesse am Aufbau eines flächendeckenden Schnellladenetz hat. Deswegen auch der Versuch es als allgemeinen Standart zu etablieren. Sollte dies jedoch Herstellerübergreifend durchgedrückt werden, rechne ich eher mit einer Bremse in der Akkuentwicklung. Bei Verbrennern wäre es so, als würde die Regierung vorschreiben, welche paar Motoren über Jahre hinweg bei x Herstellern verbaut werden dürfen. Und das man bei NIO nach dem Kauf oder während der Laufzeit zwischen den Akkukapazitäten wechseln kann, davon habe ich bisher nichts gehört oder hat das jemand konkret irgendwo gelesen?
ÜBRIGENS, Feststoffakkus werden vermutlich eher keine Akkutechnik für die breite Masse. Der Lithium-Anteil steigt hier nämlich ggü. aktuellen Akkus deutlich und es ist wichtiger, dessen Anteil in Zukunft zu reduzieren. Den Anstieg des reinen Rohstoffpreises und die Abbauproblematik sollte man ja mitbekommen haben.
Zitat:
@cnRacer schrieb am 24. Dezember 2021 um 00:45:49 Uhr:
Tauschakkus funktionieren in China wahrscheinlich nur, weil die Regierung es durchdrücken will und kein Interesse am Aufbau eines flächendeckenden Schnellladenetz hat. Deswegen auch der Versuch es als allgemeinen Standart zu etablieren. Sollte dies jedoch Herstellerübergreifend durchgedrückt werden, rechne ich eher mit einer Bremse in der Akkuentwicklung. Bei Verbrennern wäre es so, als würde die Regierung vorschreiben, welche paar Motoren über Jahre hinweg bei x Herstellern verbaut werden dürfen. Und das man bei NIO nach dem Kauf oder während der Laufzeit zwischen den Akkukapazitäten wechseln kann, davon habe ich bisher nichts gehört oder hat das jemand konkret irgendwo gelesen?ÜBRIGENS, Feststoffakkus werden vermutlich eher keine Akkutechnik für die breite Masse. Der Lithium-Anteil steigt hier nämlich ggü. aktuellen Akkus deutlich und es ist wichtiger, dessen Anteil in Zukunft zu reduzieren. Den Anstieg des reinen Rohstoffpreises und die Abbauproblematik sollte man ja mitbekommen haben.
Man kann mit BaaS monatlich zwischen verschiedenen Akkupacks wählen. Je nach Bedarf.
https://www.nio.com/.../...uehrt-battery-service-als-neues-angebot-ein
Vielleicht sollte noch erwähnt werden das man alle NIO Fahrzeuge auch ganz konventionell aufladen kann. Das austauschen des Akkus ist eine zusätzliche Option die nur Vorteile für den Nutzer hat, falls er es nutzen möchte aber nicht muß.
Richtig. Ein wichtiger Punkt.
Aber ein europäisches Modell muss keine Kopie des China-Systems sein.
Meine Vorstellung wäre, dass man an überflüssigen Standorten von Tankstellen große Wechselstationen baut. Die werden dann mit Hochspannung versorgt. Ich muss dann nicht die ganze Republik umgraben und unendlich viel Kupfer vergraben.
Diese Stationen können dann auch regional Regelstrom liefern, der zeitweise mit über 1 Euro je kWh bezahlt wird.
Der Kunde bezahlt dann das, was er kauft. Einmal die Wechselpauschale, dann die Energiedifferenz zwischen dem abgegebenen und aufgenommenen Akku, und die Miete für den Akku seit dem letzten Wechsel bzw. Monatsanfang. Am Monatsende wird die Miete immer abgebucht.
Die Miete kann je nach Akkutechnologie oder Restkapazität eines älteren Akkus variieren. Auch zeitliche Staffeln sind denkbar.
An der Preistafel steht dann z. B. Akku 75, 25kwh, 1,19 Euro, also ein 25 kwh Akku mit min. 75 % Kapazität kostet am Tag 1,19 Euro
Das ganze wird Privat, ohne Staatsknete finanziert, weil ich und viele andere für 4% Rendite gerne Geld lockermachen.
Das ist das gute daran. Man kann die Technologie individuelle nutzen und entsprechend für die bedürfnisse der Kunden anpassen. Das ganze sollte flexible, unkompliziert, schnell und natürlich preiswert gestaltet werden.