ForumReifen & Felgen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. Niederquerschnittsreifen

Niederquerschnittsreifen

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 20:17

Heute musste ich wieder eine Alufelge ersetzen, weil sie nach einem Schlagloch kaputt war.

Als ich meinen Reifenhändler darauf ansprach, dass ich mit meinen 195/45/16 insgesamt unzufrieden bin (zu hart, zu empfindlich) hat er mir schnell die Liste der verfügbaren Rad/Reifenkombinationen aufgeführt. Zusammenfassend lässt sich zu der Liste sagen: Um so breiter der Reifen, um größer das Rad und um so niedriger die Flankenhöhe.

Das was ich wollte, nämlich möglichst breit (für die Fahrischerheit und Stabilität) und möglichst normaler Querschnitt nach oben (für den Komofort), das gab es für mein Auto nicht.

Das läge aber nicht an meinem Auto, meinte der Reifenhändler, sondern solche Kombinationen (breit und hoch) gäbe es allgemein selten für Autos. Nur noch bei Geländewagen. Er meinte, das hinge damit zusammen, dass es danach schlichtweg keine Nachfrage gebe. Wer einen breiten Reifen wolle, wolle üblicherweise auch einen geringen Querschnitt. Auch wenn der Fahrkomfort darunter leiden würde. Das sei aber hauptsächlich eine optische Sache. In den 90ern sei das was ich wolle noch völlig normal gewesen. Er meinte, dass die Reifenbreite einen wesentlichen Einfluss auf das Fahrverhaten in Grenz und Notsituationen hätte, die Flankenhöhe dagegen nur marginal.

Stimmt das? Und wenn ja, warum? Ich begreife es nicht ganz. Breite Reifen für die Fahrischerheit und hohe Flanke für Komfort müsste doch ein Verkaufsschlager sein?

Beste Antwort im Thema

Die Reifenhoehe nimmt etwa so schnell ab wie die Dummheit zunimmt. Errreicht die Dummheit einen gewissen Punkt kann man auch keine vernuenftigen Reifen mehr kaufen. ;)

Im normalen Betrieb braucht kein Mensch "Breitreifen".

Mir waere ein 195 - 70 -13 auch recht. :D

 

 

Pete

39 weitere Antworten
Ähnliche Themen
39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Im normalen Betrieb braucht kein Mensch "Breitreifen".

Mir waere ein 195 - 70 -13 auch recht. :D

Zitat:

Original geschrieben von supraphilip

Ich gebe euch allen recht dabei, dass kein Mensch Breitreifen bzw. Niederquerschnittsreifen braucht.

Größer als 17 Zoll braucht kein Mensch.

Ich liebe Pauschalaussagen!!

Was ist ein 205er Reifen auf einem Polo? Ein Breitreifen? Okay.

Was ist ein 205er Reifen auf einem Porsche 911 Turbo?

.............

am 25. Juli 2014 um 7:43

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

Opi wird doch zum Friedhof gefahren ;)

Ich meinte eher die Besuchsfahrten, vor dem eigenen Ableben.

Kenne das so aus meiner Nachbarschaft: 1x mit allem, aber naturgemäß völlig nutzlos bzw. ungenutzt, weil max. überfordert (das wird uns dermaleinst genauso gehen, abwarten!).

Zitat:

Ich finde es gibt unsinnigere Trends, allen voran daß Stoßstangen inzwischen als abgeschafft angesehen werden können und Schutzleisten dem Design geopfert wurden. Außerdem werden die Autos immer noch breiter und noch länger..

Der Citroen Cactus versucht dem gerade etwas entgegen zu setzen, wie immer man das Ergebnis der franz. Bemühungen bewerten mag.

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Niederquerschnittsreifen haben technisch eigentlich nur einen Vorteil. Bei Kurven kann die Felge im Reifen seitlich weniger arbeiten. Gefühlt heißt das mehr "Rückmeldung bei Kurvenfahrten".

Du meinst bestimmt "...kann die flachere Reifenflanke seitlich weniger arbeiten - oder?

 

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Niederquerschnittsreifen haben technisch eigentlich nur einen Vorteil. Bei Kurven kann die Felge im Reifen seitlich weniger arbeiten. Gefühlt heißt das mehr "Rückmeldung bei Kurvenfahrten".

Ob das in der Realität die Fahrsicherheit verbessert sei dahin gestellt.

Nur mal schnell meine Meinung dazu....

Und selbst der Vorteil ist beim "Ultraniederquerschnitt" nicht mehr gegeben, weil das Rad keine Stöße aufnehmen kann und immer wieder Fahrbahnkontakt verliert. Weiters kann die Karkasse nicht arbeiten und der Grenzbereich wird extrem schmal.

@Rael_Imperial

Ich denke es sollte offensichtlich sein, dass es bei der Diskussion um "Normalfahrzeuge" geht.

Kein Mensch wird sich 16er aufn 911 schnallen wollen, um komfortabler zu fahren.

Aber klar, irgendjemand muss ja wieder versuchen, andere unnötigerweise in Frage zu stellen, anstatt konstruktiv zum Thema beizutragen.

Angefangen ist der Trend der aufvulkanisierten Felgen in den 1990ern bei Tuningfreaks. Nur etwas später wurden die Felgendurchmesser größer, auch ein Trend, mit dem aber ürsprünglich die Oberklasse einiger Hersteller bestückt wurden. Gemässigt um 1 Zoll etwa, auch nicht ohne Grund (Bremsengröße), aber so hat sich die Geschichte von ehemals 13" oder 15" eben bis 20 Zoll bei ähnlichen Abrollumfängen über die Jahre aufgeschaukelt.

Die Hersteller entschieden in den letzten Jahren wohl aus moneteren Gründen diesen Trend mit zu machen, weil die Einschätzung der meisten Käufer "kein Zubehör ist besser als das vom Hersteller selbst, sei es auch teurer " bis heute so ist.

-

So hat der Reifenhändler natürlich recht wenn er sagt, eine z.B. 60er Reifenhöhe will heute keiner mehr. Das wird noch so gerade eben für's Auge als Winterreifen, da es nur kurzfristig ist, die besseren, hübscheren liegen ja im Keller, akzeptiert. Es ist mit den Jahren auch in unseren Köpfen so gewachsen.

-

Ursächlich verantwortlich für diese aufvulkanisierten Kutschenspeichen-Räder-trend sind aber die Reifenhersteller, die diese Reifen erstmal herstellen und dann mit TeileGA zusammen mit Felgenherstellern seinerzeit anboten und auslieferten.

So sind daraus einige Sonderabnahmen früher nur zusammen mit der Reifenmarke eingetragen worden.

Ein Geschäft was es bis dato für die Reifenindustrie nicht gab, die verbriefte Kundenbindung, bis die EU da vor Jahren einen Strich durch machte.

-

Um der ganze Angelegenheit aus dem Wege zu gehen, reicht ein Blick in die Fzg.-papiere. Da steht die Mindestgröße drin und die kann man auch mit Alu- statt Stahlfelge, oft für Winterreifen genutzt - Felgen fahren.

Weiterhin besteht nun die Möglichkeit, genau so wie es vor 20 jahren anfing, nur jetzt back to the roots, beim TÜV andere Reifenkombis mit diesen Felgen einzutragen.

Die Unzufriedenheit war schon immer der Motor für Veränderungen.

An meinem Insignia, 1.8 140 PS kann ich zwischen 16 und 20 Zoll alles fahren.

Die Auswahl ist somit groß, trotzdem fahre ich den mit einer 245/40 R19 Kombi.

Ein guter Kompromiss. Im Winter kommen die 17 Zöller drauf.

Bei den Diesel Modellen sind min. 17 Zoll Felgen vorgeschrieben wegen der Bremsanlage und beim OPC glaube ich 18 Zoll, wegen der Brembo Anlage.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Ich liebe Pauschalaussagen!!

Was ist ein 205er Reifen auf einem Polo? Ein Breitreifen? Okay.

Was ist ein 205er Reifen auf einem Porsche 911 Turbo?

.............

Hi,

die Bezeichnung Breitreifen ist meines Wissens nicht definiert.

Von einem Niederquerschnittsreifen spricht man ab einer Reifenhöhe von 50.

Also ein Polo mit 205/40/17 hätte Niederquerschittsreifen,oder auch Breitreifen.

Ein Porsche mit 225/55/17 hätte keine Niederquerschnittsreifen,also wenn man so will keine Breitreifen ;)

GRuß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von supraphilip

Größer als 17 Zoll braucht kein Mensch und doch kauf ich mir 18er. Man ist nur einmal jung. :p

17 Zoll bekomme ich nicht über meine Bremse, 18 Zoll auch nicht, und jetzt? Darf ich mein Auto nur auf Backsteinen vors Haus stellen weil kein Mensch größere Felgen braucht? Oder bin ich vielleicht gar kein Mensch... :D

Da es zu den Zeitpunkt keine 19" mit TüV Freigabe für mein Auto gab, rolle ich nun, Not gedrungen, auf 255/35/20 durch die Gegend. Hätte so gerne meine 255/45/18 - 285/40/18 Kombination behalten. :(

P.S. Mein anderes Auto hat ab Werk 225/75/15 drauf! Bekommt aber für nächsten Sommer irgend was nettes in der Richtung 255/60/15 und 275/60/15, so genau möchte ich mich da noch nicht festlegen.

P.P.S. Der Durchschnittsautofahrer udnd a schließe ich mich garnicht aus, bringt doch noch nicht mal den den "unsportlichen" 205/55/16 an seine Grenze, d.h., jemand ders kann wird damit, +Serienfahrwerk, dem tiefergelegten 18" Fahrer sowas von um die Ohren fahren. Nicht um sonst heist es ja auch so weich wie möglich, so hart wie nötig.

am 25. Juli 2014 um 14:14

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979

 

17 Zoll bekomme ich nicht über meine Bremse, 18 Zoll auch nicht, und jetzt? Darf ich mein Auto nur auf Backsteinen vors Haus stellen weil kein Mensch größere Felgen braucht? Oder bin ich vielleicht gar kein Mensch... :D

Da es zu den Zeitpunkt keine 19" mit TüV Freigabe für mein Auto gab, rolle ich nun, Not gedrungen, auf 255/35/20 durch die Gegend. Hätte so gerne meine 255/45/18 - 285/40/18 Kombination behalten. :(

P.S. Mein anderes Auto hat ab Werk 225/75/15 drauf! Bekommt aber für nächsten Sommer irgend was nettes in der Richtung 255/60/15 und 275/60/15, so genau möchte ich mich da noch nicht festlegen.

P.P.S. Der Durchschnittsautofahrer udnd a schließe ich mich garnicht aus, bringt doch noch nicht mal den den "unsportlichen" 205/55/16 an seine Grenze, d.h., jemand ders kann wird damit, +Serienfahrwerk, dem tiefergelegten 18" Fahrer sowas von um die Ohren fahren. Nicht um sonst heist es ja auch so weich wie möglich, so hart wie nötig.

Wenn du vorher eine 18-Zoll-Kombi hattest, die aber nicht über die Bremse kriegst ... oder reden wir von verschiedenen Autos bzw. Zustand vor/nach Umbau?

Auf was für einem Fahrzeug fährst du 225/75/15? Ist ja schon "ungewöhnlich, würde mich einfach nur interessieren. Andererseits, manche VW-Serienbereifungen sind ja auch mit 75er/80er-Querschnitt.

Wie du richtig vermutest, ist die Bremse das Bauteil das nicht mehr dem Originalzustand entspricht.

Das Fahrzeug mit der ungewöhnlichen Bereifung ist ein 77er Chevrolet Caprice, dort sind 225/75/15, 225/70/15, 235/70/15 und 215/75/15 als Seriengrößen eingetragen, siehe mein Profil.

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979

Wie du richtig vermutest, ist die Bremse das Bauteil das nicht mehr dem Originalzustand entspricht.

Das Fahrzeug mit der ungewöhnlichen Bereifung ist ein 77er Chevrolet Caprice, dort sind 225/75/15, 225/70/15, 235/70/15 und 215/75/15 als Seriengrößen eingetragen, siehe mein Profil.

Die alte US-Bereifung ist aber heutzutage nur mehr auf NFZ zu finden ;)

am 25. Juli 2014 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Besonders hübsche Blüten treibt dieses Spiel zur Optimierung der solvente, technikaffine Sport-Radfahrer!

Da werden hunderte Euros für um 20g gewichtsreduzierte Steuerköpfe, Lenkervorbauten oder Pedalkurbeln investiert, dabei sitzt das größte Potential für gar kostenlose Gewichtsoptimierung auf dem Sattel! :D

ich empfehle meinen Radsportbegeisterten Kollegen immer doch einfach mal unser Lastenfahrrad zu nehmen,anstatt ihre kohlefaser Leichtbauräder.

Dann brauchen sie statt 200km nur 60 - 80km zu fahren und der Trainingseffekt ist derselbe ;)

Da geht aber irgentie keiner drauf ein:D

Wenn die ihre Rennräder so nutzen wie ich meins früher, dann kann ich es verstehen. Wenn sie nur trainieren wollen natürlich nicht ;)

Zur Info: ich habe mein Rennrad früher im Alltag benutzt. Ich wollte meine Strecken mit möglichst wenig Anstrengung fahren (können) :D

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Früher war ich ja auch auf dem Trip, tiefer und breiter. Aber nach rund 60tkm mit einem Gewindefahrwerk kombiniert mit 205/40/17 Reifen bin ich wohl bis zum Lebensende kuriert :D

Bei mir ging das schneller.

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Unseren Mazda 6 Familienkombi habe ich schon von serien 17 Zöllern auch 16 Zoll abgerüstet. Kostet weniger und ist spürbar Komfortabler. Mit dem "Dynamic" Sportfahrwerk muß ich leben.

Nenne es wie ich "aufgerüstet". Das habe ich bei meinem Volvo auch getan. Als ich den Wagen gekauft habe, hatte er Sommerräder mit 17" und Winterreifen auf 16". Ich habe mir einen zweiten Satz Originalfelgen für die Sommerräder geholt und jetzt auch im Sommer mehr Komfort.

 

Zu den einzelnen Reifengrößen möchte ich noch etwas loswerden.

205/55ZR15 ist die Seriengröße des BMW M3 (E30) und auch auf vielen anderen E30 zu finden. So schwer kann die auch nicht zu kaufen sein, oder? Auch nicht die "langsameren" Varianten ohne Z.

205er auf einem Porsche 911 turbo sind auch nicht so abwegig. Der 964 turbo steht z.B. vorn auf 205/50ZR17.

Und zu Breitreifen und Niederquerschnittsreifen:

Niederquerschnittsreifen sind alle mit einem Querschnitt unter 80. Die Serienreifen meines ehemaligen Mazda 121 sind 165/70R13, also demnach Niederquerschnittsreifen.

Breitreifen sind ein Marketingbegriff, der bei einem Querschnitt von 60 oder weniger verwandt wurde. Irgendwann fiel auf, daß "Niederquerschnittsreifen" sich noch etwas heftiger liest und anhört. Als wäre das richtig etwas besinderes. So hat das Marketing irgendwann die Reifen mit Querschnitt von 50 abwärts so bezeichnet.

Zitat:

Original geschrieben von supraphilip

Die alte US-Bereifung ist aber heutzutage nur mehr auf NFZ zu finden ;)

Da hab ich ja Glück das ich noch Reifen ohne C Kennung im passenden Format gefunden habe. :)

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

Opi wird doch zum Friedhof gefahren ;)

Und Opa ruft "Hallo Taxi" wenn er einen Leichenwagen sieht.

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979

Zitat:

Original geschrieben von supraphilip

Die alte US-Bereifung ist aber heutzutage nur mehr auf NFZ zu finden ;)

Da hab ich ja Glück das ich noch Reifen ohne C Kennung im passenden Format gefunden habe. :)

Wohl wahr.

Ich gehe aber davon aus, dass du auch entsprechend intensiv gesucht hast.

Wer will schon das Profilbild eines NFZ auf einem Chevy ;)

Zitat:

Original geschrieben von supraphilip

 

Wer will schon das Profilbild eines NFZ auf einem Chevy ;)

Hiho

Vielleicht die gleichen Leute die 16 Zoll auf nem Porsche fahren ....

@Supra sorry das ich nicht konstruktiv zum Thema beitragen konnte ....

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. Niederquerschnittsreifen