Nie wieder!!!

Opel Adam S-D

Hallo,
Ich muss hier mal meinem Ärger Luft machen!
Im Februar 2014 kaufte ich mir einen Adam 1,4. Das teil machte echt Spaß und ich mochte das Auto sehr! Einen ersten leinen Dämpfer bekam meine Begeisterung als bereits bei knapp 30.000 km die Bremsen runter waren. Ok, dachte ich, liegt vielleicht an meiner Fahrweise und daran, dass ich meist in der Stadt unterwegs bin. Dann bei 47.000 km gab es plötzlich, während der Fahrt einen leisen Knall unter der Motorhaube und Qualm drang darunter hervor. Ich hielt sofort an und bewegte das Auto keinen Meter mehr. Am nächsten Tag, ließ ich das Auto zu dem Vertragshändler schleppen, bei dem ich ihn gekauft hatte. Niederschmetternde Diagnose: Motorschaden. Ein Austauschmotor müsste rein. Kosten: Rund 6.000,00 €! Kulanz von Opel lediglich 30% und 10% zusätzlich vom Vertragshändler, weil ich den letzten Ölwechsel statt beim Vertragshändler, bei ATU durchführen ließ. In der Antwort auf den Kulanzantrag steht dann auch "wegen fehlender Kundentreue nur 30%." Also habe ich zähneknirschend die knappen 3.500,00 € für die Reparatur bezahlt. Gestern holte ich das Auto, nach 4 Wochen ab und sofort fiel mir auf der Heimfahrt auf, dass jetzt plötzlich die Klimaautomatik nicht funktionierte. Ich also gewendet und stand 5 Min. später wieder am Tresen des Vertragshändlers. Dort wurde mir dann mitgeteilt, dass ihnen während der Reparatur schon aufgefallen ist, dass der Klimakompressor ein Leck hätte. Wahrscheinlich sei jetzt während der langen Stehzeit in der Werkstatt das Kühlmittel komplett ausgelaufen. Man hätte da dann auch gleich einen Kulanzantrag bei Opel gestellt der mit dem gleichen Ergebnis wie schon beim Motorschaden, beantwortet wurde. Also Opel 30%, Vertragshändler 10%. Bleiben jetzt für mich kosten von nocheinmal rund 600,00 €.
Weil der Motorschaden schon so teuer war, habe man sich nicht getraut mir dieses Angebot zu unterbreiten, weswegen man erstmal die Finger vom Klimakompressor gelassen hätte. Auf meinen Hinweis, dass es aber schön gewesen wäre, mich bei Fahrzeugabholung darüber zu informieren, dass meine Klimaautomatik jetzt ohne Funktion sei, reagierte man betreten aber mit Achselzucken. Ich habe jetzt am nächsten Dienstag einen Termin für den Einbau eines neuen Klimakompressors, werde die rund 600,00 die an mir hängen bleiben bezahlen und das Auto dann so schnell wie möglich verkaufen. Ich habe jeglichen Spaß an dem Auto verloren und von mir aus darf die Opel Adam AG ihren Schrott zukünftig gerne für sich behalten! Ich werde sicher nie wieder ein Auto dieser Marke kaufen und werde auch jedem davon abraten. Ich kaufe mir einen Neuwagen um sicherzugehen, die nächsten Jahre sorglos damit unterwegs zu sein und nicht damit mir das Teil nach 2,5 Jahren nach und nach um die Ohren fliegt. Wenn ich so etwas gewollt hätte, hätte ich mir auch ein altes Auto bei jedem Teppich-Händler kaufen können! Und das hätte dann wahrscheinlich weniger gekostet als das, was ich bis jetzt an Reparaturen in diesen Neuwagen stecken musste. Mich sieht diese Marke jedenfalls nicht wieder und ich denke inzwischen, dass es vielleicht seinen Grund hatte, dass die Marke schon mehrfach vor dem Aus stand!

Danke fürs zuhören,
Frank

Beste Antwort im Thema

Nach 30Tkm die Bremsen runter zu rocken zeugt ja schon von einer gewissen Beanspruchung.
Kommt auch aufs Strecken- und Fahrprofil an, aber verschleißarme Fahrweise ist das in erster Linie nicht.
Ist aber alles im Rahmen, man will ja auch Spaß haben (geht mir nicht anders).
Was ich aber nicht in die Birne bekomme: Heizen und Sprit verballen geht - Aber bereits bei der ersten großen Inspektion 1,99€ einsparen wollen und das Auto irgendwo in eine x-beliebige Werkstatt bringen?
Da fehlt mir das Verständnis für!
Dass Opel da überhaut 30% bzw 10% übernimmt ist schon wahrlich Kundenfreundlich.
Bei anderen Herstellern hätte es mit Sicherheit keine Kulanz in Dieser Höhe gegeben.
Das mit dem Klimakompressor ist zwar sehr unfein, aber auch dort gäbe es reichlich Kulanz, wenn man denn das Auto regelmäßig warten lassen würde.

Zusammengefasst kann man sagen: Auto gekauft, Spaß mit gehabt, Wartungsanleitung des Herstellers mißachtet, und im Problemfall dann dem Auto bzw dem Hersteller mangelhaftes Material/Service vorgeworfen.

Ich wünsch Dir viel Glück bem nächsten Versuch ein paar Cent beim Auto Deiner Wahl zu sparen. 😉

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Da wird sicher diese ölqualitätsAnzeige bis zum nächsten wechsel gemeint sein... Meine Freundin pienste da auch mal herum da 50%.. dumm nur das ich nicht selbst schaute sondern blind bißchen öl reinkippte.. Hatte dann zuviel drin 🙁 diese Anzeige hat nichts mit Ölstand zu tun sondern soll ne Art qualitätsanzeige darstellen - bei 0% ist öl wechsel mit Service fällig.......

Arg, wenn es um die geht - dann wundert mich beim TE gar nix mehr !

sorry, doppelpost (wieso auch immer 😕

Tja, nur würde der TE dann andersherum denken wie z.B. (ehrlicherweise) Adam.1234. Der TE hätte dann sinniger gedacht aber auch nicht gewußt was wirklich dahinter steckt. In beiden Fällen aber nicht die Ölfüllmenge und nicht die wahre Öqualität!

Falschverstandene Technikhörigkeit ... und am Ende kommt das nächste technische Gimmick (zwangsweise) für DAU's ins Auto, muss mitbezahlt werden, macht eigene Aktionen noch unmöglicher etc. pp.. Dann wird noch mehr gemeckert ... ein Teufelskreis.

Und am Ende fragt sich ein Hersteller warum er (verpflichtend) überhaupt Handbücher schreibt, was er da noch reinschreiben soll. Denn am Ende sind es <0,5% die aus Fehlern darin Sachmängelhaftung versuchen abzuleiten und 99,5% die es eh nicht durchlesen, verstehen und verinnerlichen aber meckern, mit RA drohen obwohl sie Ihren Obliegensheitspflichten gemäß Handbuch nicht nachgekommen sind.

Zitat:

@Adam.1234 schrieb am 24. Juli 2016 um 11:49:27 Uhr:


acid: mach nicht zuviel wirbel wegen ATU bei deiner werkstatt!!!! ist sowieso schon ein wunder das opel dir irgendetwas auf kullanz bezahlt hat !!!!!!!!!
.
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...bzw kannst parallel versuchen ATU verantwortlich zu machen aber bei opel solltest du lieber ruhig sein was das angeht..

Opel weiß doch, dass er die Inspektion/den Ölwechsel hat dort machen lassen, sonst hätten sie ja nicht wegen "fehlender Kundentreue" die Kulanz runtergeschraubt.

_________________

Generell zur Kontrolllampe: Er meint das kleine rote Ölkännchen, welches vor abfallenden Öldruck warnen soll. Mich wundert es schon, dass es nicht funktioniert hat. Das es eh nur einstufig beim ADAM warnt (oder warnen soll) finde ich in der heutigen Zeit etwas zurück...
Und bevor ich dafür jetzt wieder Gegenwind ernte: Ja, auch ich kontrolliere meinen Ölstand immer wieder manuell, egal wieviele Lampen dafür vorhanden sind. 😉

ist klar mit fehlender Treue aber opel hat anscheinend nicht geprüfte was atu denn da einfüllen bzw ob korrekte Menge?!?!

Und diese rote ölkanne ist ja genau das einzige Warnsignal das alle opels haben. warnt wenns schon fast zu spät ist und lt handbuch heisst die Warnung sofort motor aus.. Klar ist das mist und kommt etwas spät... Aber ist nunmal so .... Meine Freundin fuhr in ihrem B oder C corsa damals noch tausende km so.. bzw da leuchtete am Ende alles... kippte alle paar mons paar L öl rein und gut wars 😉 geleuchtet hat aber alles sofort wieder... juckt den Motor aber nicht so... tüv gab's dann so aber keinen mehr also verschrottet... Das ding fuhr aber bis ende 1a bei über 250tkm...

Zitat:

@habkeinelinsendrin schrieb am 24. Juli 2016 um 17:23:18 Uhr:


Generell zur Kontrolllampe: Er meint das kleine rote Ölkännchen, welches vor abfallenden Öldruck warnen soll.

Das wissen wir nicht. Er weiß ja auch das er definitiv eine Füllmengenanzeige hat.

Zitat:

Mich wundert es schon, dass es nicht funktioniert hat.

Es ist ein ordinärer Druckschalter. Es kann durchaus sein das die Pumpe bis zum Schalter noch Druck aufgebraut hat, das heisst aber nicht das die Fördermenge noch stimmte. Auch garantiert Dir keiner das ein Fahrer solche Lämpchen überhaupt schnell registriert und reagiert wenn es spontan die Ölpumpe kostet. In Zukunft werden die Dinger wohl WhatsNews schicken müssen.

Zitat:

Das es eh nur einstufig beim ADAM warnt (oder warnen soll) finde ich in der heutigen Zeit etwas zurück...

Bist Du schon jemals ein Auto mit echtem Drucksensor gefahren und hast beobachtet wie sich die der Druck A mit der Drehzahl B mit der Öltemperatur C mit der Ölviskoklasse ändert sofern keine Druckregel verbaut ist?

Nützt aber alles nichts wenn irgendwo ein Ölkanal verstopft ist oder der Ölfilm im Falle von Livioöl oder Wasser/Spritverdünnung kurzfristig meint seine Schmiereigenschaften zu vergessen.

Wir kennen einfach nicht das wirkliche Schadensbild und die Gesamtumstände.

Wir fragen uns ja auch warum bei einem neuen Motor wieder 2L fehlen sollen. Für so blöd halte ich vor diesem Hintergrund keinen FOH.

Zitat:

@Adam.1234 schrieb am 24. Juli 2016 um 17:37:01 Uhr:


ist klar mit fehlender Treue aber opel hat anscheinend nicht geprüfte was atu denn da einfüllen bzw ob korrekte Menge?!?!

Und diese rote ölkanne ist ja genau das einzige Warnsignal das alle opels haben. warnt wenns schon fast zu spät ist und lt handbuch heisst die Warnung sofort motor aus.. Klar ist das mist und kommt etwas spät... Aber ist nunmal so .... Meine Freundin fuhr in ihrem B oder C corsa damals noch tausende km so.. bzw da leuchtete am Ende alles... kippte alle paar mons paar L öl rein und gut wars 😉 geleuchtet hat aber alles sofort wieder... juckt den Motor aber nicht so... tüv gab's dann so aber keinen mehr also verschrottet... Das ding fuhr aber bis ende 1a bei über 250tkm...

Mein Kommentar zur Öllampe war jetzt aber nicht speziell für dich gemeint, sondern für die Allgemeinheit hier bevor die Diskussion noch eine falsche Richtung einschlägt. 😉

Ist das echt so? Haben alle Opel nur dieses einzige Warnsignal? 😰
Sorry, hatte vor meinem ADAM schon lange keinen Opel mehr. Von den VWs kenne ich das halt anders. Orange für "musst was nachfüllen" und rot für "das wars gleich"...

Zitat:

@habkeinelinsendrin schrieb am 24. Juli 2016 um 17:51:02 Uhr:


Von den VWs kenne ich das halt anders. Orange für "musst was nachfüllen" und rot für "das wars gleich"...

Bei einigen Glanzmotoren der Waffenschmiede Wolfsburg muss man ja auch öfter die Ölkanne ansetzen, als den Zapfhahn von der Tanke. 😁

Wenn er das Öl kontrolliert hätte in gewissen abständen hätte er gemerkt, das der Ölstand abfällt.
Wenn er keine Undichtigkeit gesehen hat muß der Motor das Öl ja verbrannt haben und wenn man dann das nicht sieht beim beschleunigen das die Karre rauchwolken raushaut, was soll man da noch sagen.
Warum sollte Opel nachrüfen welches Öl, ATU da reingekippt hat ?

Zitat:

Das wissen wir nicht. Er weiß ja auch das er definitiv eine Füllmengenanzeige hat.

Ja, aber vielleicht irrt er sich einfach nur beim Begriff und meint dennoch das Richtige. Für die meisten Menschen ist das einfach nur die Anzeige ob genug Öl drin ist.

Zitat:

Nützt aber alles nichts wenn irgendwo ein Ölkanal verstopft ist oder der Ölfilm im Falle von Livioöl oder Wasser/Spritverdünnung kurzfristig meint seine Schmiereigenschaften zu vergessen.

Zitat:

Wir kennen einfach nicht das wirkliche Schadensbild und die Gesamtumstände.

Ist mir schon klar...

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann ist er vorher viel Stadt gefahren und seit einiger Zeit Langstrecke oder zumindest einfach viele km am Stück. Da sollten wir die Verdünnung mal weglassen.
Abschliessend kann nur Opel Askunft darüber geben, was das frühe Absterben verursacht haben kann...und das werden wir hier nie erfahren.

Motor Nr.1 ist eh futsch, erneuert und bezahlt und daher sollten wir einfach versuchen ihm in seiner aktuellen Situation zu helfen und zu unterstützen. Dazu sollten wir ihm raten wie er die Kosten reduzieren kann, ob evtl. jemand schon Erfahrung mit einer ähnlichen Situation hatte, wie er jetzt mit seinem neuen und wohl schon wieder defekten Motor verfahren soll und was er evtl. mit dem Kompressor unternehmen kann. Einfach Denkanstöße geben... Vielleicht ist ja auch ein Anwalt hier, der ihm evtl. Tips geben kann usw usw usw...

Eine Diskussion, ob das Öllämpchen jetzt nun den Druck oder die Füllmenge anzeigt und welche Technik da jetzt nun besser ist, hilft ihm einfach nicht weiter.

Zitat:

Wir fragen uns ja auch warum bei einem neuen Motor wieder 2L fehlen sollen. Für so blöd halte ich vor diesem Hintergrund keinen FOH.

Da werden wir uns nicht einig. 😁😁😁

Na weil opel doch nem unklaren Motorschaden aus kullanz bezahlte und die Werkstatt doch auch nur 2l öl gefunden hat?!?! schaut opel bei sowas dann nicht auch mal woraus gelegen haben könnte??

Der thread regt an 🙂 schaute heute auch mal nach meinem öl.. Kein sehbarer Verlust mach 3.000km 🙂 alle 4 Punkte des Maßstabs noch voll benetzt. So muss das sein und denke passt bei neueren opels auch so.. Sowohl der adam bj2013(1.4/87ps) glaube ich der Freundin als auch mein bj2014 corsa opc verlieren/verbrauchen fast 0 öl.. bj2008(1.4/90ps) brauchte aber so 250ml alle denke 3.000km rum...

ps: acid: pro messbalken am Stab (bei insg 4) sinds 200-250ml öl.. d.h. Ist deiner total sauber kannst du getrost 1L reinkippen..

Zitat:

@AstraJ1.6t schrieb am 24. Juli 2016 um 17:53:43 Uhr:



Zitat:

@habkeinelinsendrin schrieb am 24. Juli 2016 um 17:51:02 Uhr:


Von den VWs kenne ich das halt anders. Orange für "musst was nachfüllen" und rot für "das wars gleich"...

Bei einigen Glanzmotoren der Waffenschmiede Wolfsburg muss man ja auch öfter die Ölkanne ansetzen, als den Zapfhahn von der Tanke. 😁

Das kann schon sein. 😁 Wir hatten da bisher immer standfeste Exemplare erwischt. 🙂

Bei einem halben Liter Öl zu wenig reagiert keine Warnleuchte.

Bei manchen Modellen des Corsa D gibt es auch ne Warnleuchte wenn Öl nachgefüllt werden sollte. Da der Adam ja auf dem Corsa basiert nicht auszuschließen das er nicht auch sowas hat.