Neuwagen-Versiegelung

Hallo,

ich habe Heute meinen W206 zur Keramikversiegelung gebracht.
Dabei wird dies hier verwendet.

Versiegelung

Hat das Produkt schon jemand verwendet und wie sind die Ergebnisse/Erfahrungen?
Ist ein weißes Auto mit Night-Paket, denke auf weißen Autos wirkt es nicht so schön.
Ich hab es aber wegen der danach leichteren Lackpflege gemacht.
Anbei ein Pic vom Auto beim Abholen. Ein danach Pic kommt dann.

W206
28 Antworten

@kcee ,danke das werde ich mal testen.

vertrau mir Du machst damit alles richtig.
Denke nur daran alle 3-4 Monate je nach Fahrprofil, wobei Du merkst wen sich Deine Keramik zusetzt, weil sie dann nicht mehr so perlt.

MfG Kcee

@slktorti Lass Dir nichts einreden. Eine Aufbereitung macht zwar mehr Spaß, wenn man durch die Reinigung&Politur einen perfekten Zuszand wiederherstellt, aber aus Endkundensicht ist die Keramik am Neufahrzeug das finanziell Sinnvollste, was man machen kann.
Du wirst hier im Forum auch Leute finden, die sagen es ist rausgeschmissen Geld, das Auto mit Bremse zu bestellen.

@MPlaya1991 das war/ist einn Grund warum ich das gemacht habe. Der Aufbereiter hat auch einen guten Preis gemacht und war fair, da für ihn die vorbereiteten Arbeiten sehr gering waren.

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"Du wirst hier im Forum auch Leute finden, die sagen es ist rausgeschmissen Geld, das Auto mit Bremse zu bestellen."

Das haben wir doch bereits vor mehr als 50 Jahren gelernt - "wer bremst, verliert".

Naja, schau dir die claims mal an und denke selbst nach:
". Standzeit ab 30-36 Monate / Verbrauch ca. 17-20 ml / Fahrzeug" - das sind bei angenommenen 5qm Lack also keine 5ml je qm. Was effektiv dann 0,005 mm Schicht sind, sprich: 5 Mikrometer Naßschichtdicke. Aahhh, ja .....
"Die Glanzgarantie beträgt 5 - 10 Jahre bei professioneller Anwendung!"
paßt gut hierzu:
"Eine Schicht Coat Ultima - HSH-Technology - hat eine Standzeit von ca. 30 - 36 Monaten. Um eine höhere Schutzzeit zu erzielen, können Sie mehrere Schichten auftragen (siehe Anwendung). Je weitere Schicht erhöhen Sie die Standzeit um weitere 9 - 12 Monate."
"temperaturbeständig von -50°C bis +890°C" - da lacht der Chemiker.....
Hat er gut aufgemerkt?

Ich hab weiland 2012 (mein letzter Privatwagen) mal mit 3M 80345 Rosa bei einem neuen Lack (B-Klasse Jupiterrot) noch sichtbar Glanz und Farbtiefe rausgeholt, Haltbarkeit ohne Garage 6-9 Monate. Das werd ich nächstes Jahr wieder beim Rentnerauto verwenden

Was wiilst er damit sagen?

Zitat:

@slktorti schrieb am 6. September 2024 um 13:17:34 Uhr:


Was wiilst er damit sagen?

https://shop.servfaces.de/.../coat-ultima-hsh-technology?...

Ganz einfach.
5 mikron naß sind kaum 2 trocken, ideale (!) Verteilung und Benetzung angenommen. Da kommt nicht viel bei rum
Die Standzeiten passen so gar nicht zusammen
Und die 890 °C sind ungefähr so sinnvoll wie "Diese Hautcreme widersteht sogar Flußsäure"
Marketinggebrabbel, sonst nichts

@BUFF52 nur weil Du die Physik und Chemie nicht verstehst, heißt nicht dass es nicht stimmt.

Zitat:

@MPlaya1991 schrieb am 6. September 2024 um 21:13:57 Uhr:


@BUFF52 nur weil Du die Physik und Chemie nicht verstehst, heißt nicht dass es nicht stimmt.

Und das dem Chemotechniker der 30+ Jahre im Bereich TiO2 und coatings vorweisen kann - ja nee, is klar.
Ich hab schon Lack und Kundenanfragen gemacht als du noch dünnflüssig warst
Aber wie heißt es so schön:
Weil, so schloß er messerscharf, nicht sein kann was nicht sein darf

Zitat:

@BUFF52 schrieb am 6. September 2024 um 14:10:13 Uhr:



Marketinggebrabbel, sonst nichts

Zeig mir wo es nicht so ist. In Anfangspost (falls es Dich überhaupt interresiert) fragte ich "Hat das Produkt schon jemand verwendet und wie sind die Ergebnisse/Erfahrungen?" Also hast Du es schon verwendet? Oder gibt's Du nur Deine Meinung wieder, anhand der Daten auf der Webseite.

Was kann der " Chemotechniker der 30+ Jahre im Bereich TiO2 und coatings vorweisen kann" empfehlen?

Zitat:

@slktorti schrieb am 7. September 2024 um 14:26:38 Uhr:



Zitat:

@BUFF52 schrieb am 6. September 2024 um 14:10:13 Uhr:



Marketinggebrabbel, sonst nichts

Zeig mir wo es nicht so ist. Also hast Du es schon verwendet? Oder gibt's Du nur Deine Meinung wieder, anhand der Daten auf der Webseite.
Was kann der " Chemotechniker der 30+ Jahre im Bereich TiO2 und coatings vorweisen kann" empfehlen?

Aber zunächst mal die beiden wichtigsten Erkenntnisse:
1. Fahrzeuge und Waffen haben eins gemeinsam: wenn sie das Werk verlassen haben werden sie nie wieder sauber, nur weniger schmutzig.
2. Je intensiver du versuchst Punkt 1 zu widerlegen desto stärker unterliegt dein Tun dem abnehmenden Grenznutzen.

Ich habe auch Kunden im Profibereich Versiegelung / Pflege, heute nicht mehr für TiO2 (was eher im Lack zu finden ist) oder Blanc Fixe (was man im Primer einsetzt) sondern mit Wachsen und diversen anderen Additiven.
Wenn ich mir ansehe was da gemacht wird bezweifle ich nicht nur die unsinnigen Aussagen der Webseite sondern ob das für Privatpersonen überhaupt zu Hause nachstellar ist. Das fängt an bei intensiven und teils mehrtägigen Produktschulungen bei dem ein Hauptaugenmerk darauf liegt was man alles NICHT tun sollte.
Das beginnt bei der richtigen Reinigung, dem Konditionieren des Lacks, dem Auftragen und der geeigneten Poliertechnik - gerade da kann man viel falsch machen, nicht jedes Wachs ist für Hand- oder Maschinenpolitur geeignet. Bevor ich gleich in ein paar Details gehe noch ein Hinweis zum oft mißbrauchten Buzzword "Nano". Das war ja mal der Retter der Welt, heute ist es verpönt. Letztendlich ist jedes Pigment bereits nanoskalig (also > 1µm) und auch wässrige Wachsdispersionen sind üblicherweise bei einem d50 von 80-140 nm. Also nichts Ungewöhnliches ....klingt nur so high-tech

Was zeichnet eine gute Keramikversiegelung aus?
Aus chemischer Sicht vor allem
- Gute Auswahl des keramischen Materials. Nimmt man SiO2 (wie meist) so hat man ein potentiell sehr abrasives Korn. Daher ist die Primärpartikelverteilung das erste Kriterium, bereits wenig Grit macht böse Kratzer
- Gute Verarbeitung, hier meine ich vor allem die Dispergierung und Stabilisierung.
Schon pigmentäres TiO2 mit d50 von 300nm ist bei 3-5 µm Mahlfeinheit bei Lacken schon gut verarbeitet. Ultrafeine Partikel brauchen extremere Mittel: mehrstufige Perlmahlungen und vor allem die richtigen Additive gegen Reflockulierung (Stichwort: Entropie als Maß der Ordnung eines Systems).
Denn das Prímärpartikel wird man niemals einzeln hinbekommen. Schminkt euch die Idee ab.
In der Analytik müssen solche Pulver extrem behandelt werden, z.B. mit starker Ultraschallenergie, um sie wenigstens für eine schnelle Messung ein paar Minuten stabil zu dispergieren.
- Der UV-Schutz. SiO2 ist ziemlich durchlässig für UV, die mickrige Brechzahl läßt auch wenig Spielraum für Verbesserungen durch Partikelgrößenoptimierung. Mithin entweder organisch oder anorganisch, also Rutil < 50nm. Kostet aber wieder Geld. Muß aber sein, denn die keramische Versiegelung hält nicht von allein, sie braucht ein Bindemittel und das wird in aller Regel durch UV abgebaut. 5 Jahre sind schon sportlich, "bis zu 10 Jahre" halte ich für absurd.

Was also tun?
Wer eine staubfreie Halle hat und sich die Vorbereitung für die Versiegelung zutraut mag es tun.
Im Link hier ein paar Tips dazu:
https://poliermaschine.de/keramikversiegelung/
Andernfalls muß man zum Profi und ist schnell mit 500-1000 Euro dabei

Ich würde (und werde) ein gutes Wachs verwenden und das bei Bedarf erneuern / abreinigen und erneuern.

Zitat:

@BUFF52 schrieb am 8. September 2024 um 18:32:30 Uhr:



Andernfalls muß man zum Profi und ist schnell mit 500-1000 Euro dabei

Genau so hab ich es gemacht. Hatte ich im ersten Post so geschrieben.. Fahrzeug war 3 Tage dort. Ich habe gar nicht die Erfahrung und die Tool’s dafür. Dort wurden mir die Örtlichkeiten und das Material gezeigt. Daher die eigentliche Frage in ersten Post, nach dem Material.

Nach einem Jahr soll ich zur Kontrolle wieder hin.

@BUFF52 Noch einmal die Frage "Was willst Du @slktorti sagen"
1.außer das leider für zuviele ihr Auto wie eine Waffe tödlich sein kann, haben beide nichts gemeinsam.
2. siehe Punkt 1 hinzu kommt der Te weiß was eine Keramik ist und was sie macht.

Ich habe auch Kunden sogar aus dem Automotive-Bereich deshalb habe ich manchmal gar keine oder nur bedingt Erfahrungen mit ihren Produkten.
Und schon Deine zweifel zeigen, dass Du keine praktische Erfahrungen mit Keramik hast, denn dann wüßtest Du das es Keramik nur für Gewerbliche gibt und welche auch für Privatkunden.
Hinzu kommt wen Du gelesen hättest was der Te geschrieben hat, dann hättest Du bemerkt, dass er bei einem Aufbereiter war und hättest Dir viel OT sparen können.

Noch ein Tipp wen ich keine Erfahrung mit etwas wie z.B. Keramikversiegelung habe, dann schreibe ich auch nicht irgendetwas von einer Website ohne beurteilen zu können ob das richtig ist oder nicht, denn sie könnten Fehler enthalten.

Und damit es jetzt nicht zuviel OT wird lasse ich das dabei.

MfG Kcee

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