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Neuwagen selbst aus Dänemark oder Polen importieren - Steuern,etc.

Themenstarteram 2. März 2009 um 15:25

Hi

Wie verhält sich das mit den Steuern wenn ich einen Neuwagen im Ausland kaufe ?

Soweit ich mich bis jetzt informiert habe, kann ich vom polnischen Listenpreis 22% polnische MwSt. abziehen und bezahl dann in Deutschland noch 19% MwSt.

Aber wie ist das in Dänemark mit der Luxussteuer ?

Angenommen der PKW hat einen Listenpreis (brutto) von rund 170000DKK, was zahl ich dann letztendlich in Deutschland inkl. Steuer dafür ? (Wechselkurs: 1€=7,45DKK)

Hat jemand schon Erfahrung mit dem Import aus diesen Ländern ?

SteveO

Beste Antwort im Thema
am 30. März 2015 um 16:01

Ja, du hattest sicher ´ne schwere Kindheit.... :D:D:D

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Danke für den Hinweis

Was mich nur wundert ist, dass es einen festen Wert für die Luxussteuer 180% und 105% in der Rechnung gibt.

Das kann eigentlich nicht sein...... oder?

Ich wollte mir auch mal ein Auto importieren. Nach der Preisverhandlung hat er mir empfohlen hier in Deutschland zu einem renommierten Importeur nähe Heinsberg zu gehen. Siehe da, da war der Wagen noch mal 300,-€ billiger.

Importeure kaufen in maß ein und geben die % weiter. Aber wer heute nicht die Preisevergleich der zahlt halt drauf, wobei ein Vermittler auch günstig ist , mein Tipp.

Gruß

reini

Also dort habe ich sowohl den Citigo von Skoda als auch den up! mal so konfiguriert wie ich es gerne hätte. Beim Citigo waren es mindestens 1.000€ mehr die ich beim Heinsberger Unternehmen hätte mehr zahlen müssen. Darüber hinaus fehlte auch seltsamerweise einiges an Serienaustattung.

Insofern lohnt es sich schon selbst zu importieren. Meiner Meinung nach.

Das kann schon sein das da unterschiede drin liegen, könnte aber auch sein das es an den Automarken liegen könnte. Meine Erfahrung war halt Ford. Den hab ich halt hier beim Händler halt billiger bekommen. Wie es mit Fiat o. Renault aussieht ????? Fragen u. vergleichen heist es u. die Fahrt nach DK musste ja auch mit einkalkulieren auch wenn es eine Teil Urlaub ist.

am 6. Juni 2013 um 17:52

Hallo,

ich habe diesen thread nicht komplett gelesen, möchte aber für Interessierte über meine Erfahrungen beim Autokauf in Polen berichten.

Ich hatte mich für den Kauf eines neuen Skoda Yeti entschieden und zuerst Angebote von ortsnahen Skoda Händlern eingeholt. Die Angebote lagen einheitlich bei 19% Rabatt + Überführung u.s.w. aufgrund der Skoda Aktion im Juli 2012. Ich habe dann im Internet recherchiert bei den EU-Importhändlern, die aber als soches nur als Vermittler eines Skoda Autohauses im EU-Ausland auftreten - das günstigste Angebot lag, glaube ich, bei 25 % Rabatt.

Durch Zufall bin ich dann im Internet über den EU-Autopreisreport "gestolpert", der die verschiedenen Neuwagenpreise in den einzelnen EU-Mitgliedsländern ausweist, um eine größere Transparenz zu schaffen. Deutschland liegt dort natürlich mit den Neuwagenpreisen oben an der Spitze. Lt. diesem Report werden Skoda Neuwagen in Polen sehr günstig verkauft.

Auf der polnischen Skoda Seite habe ich mir dann die Händleradressen herausgesucht und etliche per Mail in deutsch und englisch angeschrieben mir ein Angebot über einen Yeti in Wunschausstattung zu unterbreiten. Etliche der angeschriebenen Skoda Händler haben gar nicht geantwortet, einige haben geantwortet, waren aber zu unflexibel oder konnten meine Konfigurationswünsche nicht umsetzen (Sprachschwierigkeiten bei mir und den Verkäufern). Eine zeitlang hatte ich Email-Kontakt mit einem sehr engagierten Verkäufer eines Autohauses in Südpolen, der überhaupt kein Deutsch sprach und nur mithilfe des Google-Übersetzers zurückantwortete - sehr sympathisch und engagiert und auch gute Preise. Da ich mir aber aufgrund unserer Sprachschwierigkeiten nicht sicher war, das richtige Auto zu bekommen, kamen wir leider nicht ins Geschäft.

Durch Zufall - wie weiß ich bei der ganzen "Mailerei" auch nicht mehr - geriet ich dann an das Skoda Autohaus Krotoski-Cichy in Posen, wo ich dann von einer sehr engagierten Mitarbeiterin kompetent beraten wurde (Unterschiede deutsche und polnische Ausstattung) - die außerdem sehr gut deutsch spricht . Ich war leider kein einfacher Kunde, da ich mir in der Ausstattung und Motorisierung des Yeti noch nicht ganz sicher war, erhielt aber immer sofort neue oder geänderte Angebote von der Mitarbeiterin. Summa summarum: super Beratung, super Abwicklung. Ich bestellte letztendlich meinen Yeti in Wunschausstattung mit 30 % Rabatt gegenüber dem Listenpreis bei uns - und lag damit immer noch 2.000,- € unter dem besten Angebot der EU-Importhändler.

Da das Thema immer noch aktuell ist:

Man findet im Ausland kaum einen Händler, der direkt an einen deutschen Endkunden liefert. Hat zum Einen mit Firmenpolitik zu tun, zum Anderen mit seinem Aufwand beim Export und seinen Vertriebswegen über die Vermittler.

Hinzu kommt der Aufwand für Abholung, Überführung, Einfuhr...

In der Regel ist der Kauf über einen Vermittler günstiger, da er mit den gleichen Händlern zusammenarbeitet, die Abläufe kennt usw. Gleichzeitig macht es da dann auch die Anzahl der georderten Fahrzeuge.

Auf alle Fälle lohnt sich auch hier der Preisvergleich zwischen unterschiedlichen Vermittlern. Nicht immer ist der in Grenznähe auch der Günstigste.

Und es kommt immer ganz auf den Hersteller an, der mal mehr, mal weniger günstig als Import/Reimport zu haben ist. Nicht immer gibt es im Ausland die gleichen Ausstattungsbezeichnungen und den identischen Ausstattungsumfang trotz gleicher Modellbezeichnung. Einige Motorvarianten z.B.gibt es manchmal gar nicht. Hängt mit dem Käuferverhalten zusammen und auch mit den landesspezifischen Steuern.

Die alten Vorurteile mit Qualitätsunterschieden, Garantie etc. sind absoluter Quatsch.

Ein Beispiel:

Seat Leon 5F SC FR TDI 184 PS Schaltgetriebe: In DK mit Serie Winterpaket, Notrad, Comfortpaket II! Für den dann sehr günstiger Ausgangspreis, der aber bei geringeren Preisnachlässen von bestellter Sonderausstattung etwas relativiert wird. Konkret: Deutscher Listenpreis inkl. Extras (met., Voll-LED, Einparkhilfe vo+hi) 29.530 € zzgl. Überführung (mindestens 595 €). Endpreis inkl. Überführung bei Vermittler: 21.675 €, entspricht 28 %.

 

am 29. Mai 2014 um 10:24

Zitat:

Original geschrieben von Arm Lance

Hallo,

ich habe diesen thread nicht komplett gelesen, möchte aber für Interessierte über meine Erfahrungen beim Autokauf in Polen berichten.

Ich hatte mich für den Kauf eines neuen Skoda Yeti entschieden und zuerst Angebote von ortsnahen Skoda Händlern eingeholt. Die Angebote lagen einheitlich bei 19% Rabatt + Überführung u.s.w. aufgrund der Skoda Aktion im Juli 2012. Ich habe dann im Internet recherchiert bei den EU-Importhändlern, die aber als soches nur als Vermittler eines Skoda Autohauses im EU-Ausland auftreten - das günstigste Angebot lag, glaube ich, bei 25 % Rabatt.

Durch Zufall bin ich dann im Internet über den EU-Autopreisreport "gestolpert", der die verschiedenen Neuwagenpreise in den einzelnen EU-Mitgliedsländern ausweist, um eine größere Transparenz zu schaffen. Deutschland liegt dort natürlich mit den Neuwagenpreisen oben an der Spitze. Lt. diesem Report werden Skoda Neuwagen in Polen sehr günstig verkauft.

Auf der polnischen Skoda Seite habe ich mir dann die Händleradressen herausgesucht und etliche per Mail in deutsch und englisch angeschrieben mir ein Angebot über einen Yeti in Wunschausstattung zu unterbreiten. Etliche der angeschriebenen Skoda Händler haben gar nicht geantwortet, einige haben geantwortet, waren aber zu unflexibel oder konnten meine Konfigurationswünsche nicht umsetzen (Sprachschwierigkeiten bei mir und den Verkäufern). Eine zeitlang hatte ich Email-Kontakt mit einem sehr engagierten Verkäufer eines Autohauses in Südpolen, der überhaupt kein Deutsch sprach und nur mithilfe des Google-Übersetzers zurückantwortete - sehr sympathisch und engagiert und auch gute Preise. Da ich mir aber aufgrund unserer Sprachschwierigkeiten nicht sicher war, das richtige Auto zu bekommen, kamen wir leider nicht ins Geschäft.

Durch Zufall - wie weiß ich bei der ganzen "Mailerei" auch nicht mehr - geriet ich dann an das Skoda Autohaus Krotoski-Cichy in Posen, wo ich dann von einer sehr engagierten Mitarbeiterin kompetent beraten wurde (Unterschiede deutsche und polnische Ausstattung) - die außerdem sehr gut deutsch spricht . Ich war leider kein einfacher Kunde, da ich mir in der Ausstattung und Motorisierung des Yeti noch nicht ganz sicher war, erhielt aber immer sofort neue oder geänderte Angebote von der Mitarbeiterin. Summa summarum: super Beratung, super Abwicklung. Ich bestellte letztendlich meinen Yeti in Wunschausstattung mit 30 % Rabatt gegenüber dem Listenpreis bei uns - und lag damit immer noch 2.000,- € unter dem besten Angebot der EU-Importhändler.

So etwas muss man erst einmal finden!

Hallo, ich bin gerade in DK und frage mich daher, ob ich mich hier mal nach Autos umschauen sollte. Sind die Ersparnisse beim Kauf in DK noch gegeben oder hat es ggf. irgendwelche steuerlichen oder Wechselkursveränderungen gegeben, die die Sache unattraktiv machen? Gelten die Steuern auf Gebrauchtwagen genauso wie auf Neuwagen?

am 20. März 2015 um 13:22

Natürlich kann man als EU-Bürger überall in der EU einen Neuwagen kaufen.

Versteuert wird das Auto dann in dem Land, in welchem es zugelassen wird.

Auch ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir meinen neuen Mustang aus Dänemark zu holen - denn günstiger geht es definitiv nicht!!

Das Problem an der Sache: Ich habe noch keinen dänischen Mustang-Händler gefunden, der mir das Auto für den Export zum Netto-Preis verkaufen würde.

Das liegt 1. daran, dass die Händler eine gewisse Quote an Export-Verkäufen nicht überschreiten dürfen, da sie sonst weniger bis gar keine Autos mehr vom Hersteller bekommen, und 2. verdienen die Händler an den Export-Verkäufen weniger.

Also bleibt mir wohl leider nichts anderes übrig, als das Auto zum Brutto-Preis zu kaufen und dann an der Grenze die Zollabwicklung zu durchlaufen, um die Steuern erstattet zu bekommen.

Das ganze läuft (in Kurzform) so ab:

An der Grenze zum dänischen Zoll, Ausfuhrerklärung machen.

Dann schnell zum deutschen Zoll, Einfuhrerklärung machen.

Mit der deutschen Einfuhrerklärung zurück zum dänischen Zoll.

Denn das Auto gilt "offiziell" erst dann als ausgeführt, wenn es in einem anderen Land eingeführt wurde.

ACHTUNG: Nicht einfach durchfahren, weil die Grenze ja offen ist.

Denn ist das Auto erst einmal in Deutschland, gibt´s von den Dänen keinen Cent zurück!!!

Tja, und dann kommt da noch das zweite Problem: Der dänische Brutto-Preis!!

Schließlich habe ich ja keine Geldscheindruckerei im Keller.....

Das Auto (Ford Mustang GT Fastback, Automatik, Premium-Paket, Met.-Lack) kostet in Deutschland laut Listenpreis 45.200,- EUR.

In Dänemark kostet das Auto in der gleichen Ausstattung 105.000,- EUR.

105.000 : 2,8 - 25% = 28.125,- EUR + 19% (deutsche Einfuhrumsatzsteuer) = 33.500,- EUR = ca. 21% Ersparnis.

Okay, die Rechnung stimmt nicht ganz, da ja bis 11.000,- EUR nur 105% Luxussteuer anfallen.

Aber ob ich nun am Ende 33.500,- EUR oder 34000....35.000 EUR zahle, spielt überhaupt keine Rolle, in Anbetracht des deutschen Listenpreises!!

Ach.... und noch was:

Versucht gar nicht erst, beim dänischen Händler einen Rabatt auszuhandeln!!

Der darf nämlich nur 9% vom Netto-Preis selbst behalten, der Rest geht an den Staat.

(Bei Export-Verkäufen sogar nur 6%)

Bei ´nem billigen Kleinwagen löst sich sein Gewinn somit praktisch in Rauch auf, weil er mit den lumpigen 600,- EUR nichtmal seine Unkosten decken kann.

Worauf ihr beim Eigenimport aus einem EU-Mitgliedsstaat achten müsst bzw. welche Papiere ihr zwingend braucht:

- Original Kaufvertrag UND Rechnung

- COC-Papier (Certificate of Conformity = EG-Übereinstimmungsbescheinigung)

- Vom Händler abgestempeltes Service-Heft /Auslieferungsinspektion (die Garantie gilt schließlich EU-weit)

Soweit meine bisherigen Recherchen.

Falls ich etwas übersehen oder vergessen habe, bin ich für jeden brauchbaren Tipp dankbar!!

Wieso gehen in DK 91% des netto-Preises an den Staat? Muss der arme Händler das Auto beim Staat kaufen oder wie?

am 23. März 2015 um 9:48

Nee, Quatsch... *LOL*

Alles, was der Händler mehr verdient wie die 9% geht an den Staat. Er hat also rein gar nichts davon, das Auto teurer zu machen als unbedingt nötig. Nicht so wie bei deutschen Händlern, wo gerne 15 bis 20% draufgeschlagen werden.

Wenn das Auto also z.B. 10.000,- € netto kostet, kriegt der Händler gerade mal 900,- € davon.

Die verdienen da wirklich nur Geld mit Werkstatt-Service und Gebrauchtwagen.

Auch deshalb haben die nichts davon, das Auto zum Nettopreis für den Export an einen Ausländer zu verkaufen, damit es dann auch nimmer Wiedersehen verschwindet. Die verkaufen lieber im nahen Umkreis, damit die Leute dann auch in die eigene Werkstatt kommen....

Übrigens gehen in DK, wie ich ja bereits geschrieben hatte, weit mehr als nur 91% an den Staat.

(180% Luxussteuer + 25% MwSt.)

Deshalb kostet der neue Mustang dort ja auch 105.800,- € (790.000,- DKK) und hier nur 45.200,- €

So verstehe ich das ;-)

am 30. März 2015 um 7:15

Ich habe meinen über www.mozar-beratung.de direkt in Polen bestellt. Man muß nur ne mail mit den Wünschen hinschicken, die holen Angebote beim Händler in Polen ein, übersetzen diese und man kan sich dann das beste aussuchen. Und ist viel billiger als beim Reimpoteur.

am 30. März 2015 um 8:10

Angebote kann ich mir auch selbst einholen.

Aber ob mir der Händler dann auch tatsächlich das Auto zum Nettopreis für den Export verkauft, steht auf einem anderen Blatt.

In NL und DK habe ich jedenfalls noch kein Glück gehabt bisher - und ich suche schon etwas länger...

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