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Neuwagen mit 0 Kilometer erst einfahren? Drehzahl? Höchstgeschwindigkeit?

Opel Astra J
Themenstarteram 5. September 2015 um 9:34

Hallo zusammen,

Was sagt ihr zu dem Thema muss man einen

Neuwagen mit 0 Kilometer erst einfahren ?

Mein Händler meinte niedrige Drehzahl und höchstens 120 km/h die ersten paar tausend Km?

Eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Wenn man ein neues Auto vom ersten Kilometer an "tritt", geht an sich nichts kaputt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Kolbenringe überhitzen und ausglühen. Dann werden sie spröde und brechen am Rand aus. Das macht den Motor nicht kaputt, aber der Ölverbrauch nähert sich den utopischen Werten, die in der Bedienungsanleitung auf 1000 km als "normal" angegeben sind. Wenn man also Öl tanken und Kraftstoff nachschauen will, dann ist Bleifuß vom ersten Tag an durchaus zielführend. Garantiefall ist das keiner, weil der Ölverbrauch wird auch mit kaputten Kolbenringen unter den 1.x Litern auf 1000 Km bleiben, die angegeben sind. Deswegen gibt es auch keine Einfahrvorschriften mehr.

Die Kolbenringe sind mit Überpassung eingebaut und müssen sich erst einlaufen. Wenn man die ersten 1000 bis 2500 Kilometer zurückhaltend fährt, ohne lange Vollgasetappen und Drehzahlorgien kommt einfach bei jeder Inspektion Öl rein und bei der nächsten wieder raus, ohne zwischendrin etwas nachzufüllen.

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Angeblich soll ein Einfahren nicht nötig sein aber angeblich sind Automatik-Getriebeöle auch Lebensfüllungen :D

Das mit den niedrigen Drehzahlen würde ich aber nicht unterschreiben, in den alten Bordbüchern (z.B. Vectra B) stand glaube das man eher in mittleren Drehzahlen und schaltfreudig fahren soll aber eben keine Volllast.

Der Wagen kann so eingefahren werden, wie lange er halten soll... - ganz einfach. ;)

Viel Landstraße in hügeliger Gegend ohne Drehzahlorgien. So bis 2.000-5.000km schön softig die Drehzahlen steigern...

Spezielles Einfahren ist heute nicht mehr erforderlich, aber etwas Zurückhaltung was die Drehzahlen angeht, kann nicht schaden. draine hat es schon gesagt: schaltfreudig fahren und nach Erreichen der Betriebstemperatur mit wechselnden Drehzahlen unterwegs sein, am besten Überlandfahrten. Nach ca. 1500 Km auch ruhig mal kurzzeitig über 4000 U/min; nach Ablauf dieser ersten Zeit dann ganz normal fahren wie man es gewohnt ist. Was natürlich immer gilt: den kalten Motor nicht wie ein Irrer hochjagen, sondern sich etwas zurückhalten, bis zumindest die Kühlwassertemperatur okay ist. Eine regelmäßige Prüfung des Motoröls ist auch nicht verkehrt, wobei sich der Ölstand möglichst an der oberen Markierung orientieren sollte; dann sind nämlich für alle Betriebszustände ausreichende Reserven vorhanden.

Ich hatte meinen Astra-H GTC 1.6 Turbo auch schonend eingefahren und langsam die Belastung gesteigert. Inklusive Ölwechsel bei ~1500km. Ob es was gebracht hat? Keine Ahnung! Kein Ölverbrauch und außer einem defektem Zündmodul motortechnisch problemlos gelaufen. Wäre aber denke ich ohne diese Liebe nicht anders gekommen.

Bei seinem Nachfolger den ich Oktober/November bekomme, ein Astra-J OPC, ist der Zug allerdings schon abgefahren.

Zur Zeit läuft er noch bei den OPC-Trainings in Dudenhofen, also keine Spazierfahrten. Kilometerstand vor einer Woche 1.500Km. Produktionsdatum ist übrigens der 16.02.15, nicht nur ein Montag, sondern Rosenmontag. Ich hoffe ich kann mit ihm alle Vorurteile und alten Marotten widerlegen ;)

Wer dieses Jahr bei einem der OPC-Trainings war, hat ihn vielleicht gesehen oder sogar gefahren. Powerrot mit Panoramawindschutzscheibe, übrigens der Grund wieso genau Der und keiner der hunderten OPC´s die die letzten zwei Monate angeboten wurden. Panoramawindschutzscheibe ist ein Muss gewesen!

mfg Opel-King

ups doppelpost

am 5. September 2015 um 12:48

Mein FOH sagt 1500km und dann gib ihm ;)

Ob das immer alles so stimmt was der sagt :D

Das Internet ist voll mit Weisheiten zum Einfahren

Die einen schonen den Motor 3000km, die anderen sind sofort zügig unterwegs

Die ersten 500km würde ich piano fahren (2500U/min), dann bis zur 1500km Grenze schaltfreudig und mit wechselnder Last (bis 50-60%) die Drehzahl so bis 3500-4000 steigern

Ab 2000km kann man dann auch mal Volllast anlegen

am 5. September 2015 um 14:04

Und wenn er dann 240 läuft war alles richtig :D

Wenn man ein neues Auto vom ersten Kilometer an "tritt", geht an sich nichts kaputt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Kolbenringe überhitzen und ausglühen. Dann werden sie spröde und brechen am Rand aus. Das macht den Motor nicht kaputt, aber der Ölverbrauch nähert sich den utopischen Werten, die in der Bedienungsanleitung auf 1000 km als "normal" angegeben sind. Wenn man also Öl tanken und Kraftstoff nachschauen will, dann ist Bleifuß vom ersten Tag an durchaus zielführend. Garantiefall ist das keiner, weil der Ölverbrauch wird auch mit kaputten Kolbenringen unter den 1.x Litern auf 1000 Km bleiben, die angegeben sind. Deswegen gibt es auch keine Einfahrvorschriften mehr.

Die Kolbenringe sind mit Überpassung eingebaut und müssen sich erst einlaufen. Wenn man die ersten 1000 bis 2500 Kilometer zurückhaltend fährt, ohne lange Vollgasetappen und Drehzahlorgien kommt einfach bei jeder Inspektion Öl rein und bei der nächsten wieder raus, ohne zwischendrin etwas nachzufüllen.

Es kann jedenfalls nicht schaden.

Ob die Oberflächenrauheit nun noch stark verbessert wird ist Ansichtssache, die wichtigsten Flächen sind ohnehin schon auf ein definiertes Maß bearbeitet. Was jedoch auch ein Faktor sein kann, wäre wie lange das Fahrzeug stand bevor man es in Betrieb nimmt, da einige Stelle evtl. trocken lagen, an der Luftfeuchte oxidierten und so eine andere Rauheit aufweisen. Kondenswasser im System spielt da ggf. auch eine Rolle.

Eine Anpassung der Oberflächenrauheit wird dann beim Fahren wieder hergestellt, die Schmierstoffe transportieren die Überreste dann ab.

Nicht Volllast zu fahren begünstigt vermutlich auch ein rechtzeitiges Feststellen von Ausfällen oder ungewöhnlichen Geräuschen, welche andernfalls evtl. zu einem größeren Schaden führen.

Eine fixe Drehzahlgrenze macht für solche Sachen jedoch nur begrenzt viel Sinn, denn es ist die Last und die wirkenden Kräfte um die es geht.

MfG BlackTM

Man sollte einfach normale Grundregeln beachten, die übers "einfahren" hinaus gelten: Turbomotoren (was ja nun fast alle sind bei Opel) müssen warm und wieder "kalt" gefahren werden.

Nicht einfach aus dem Stand auffe Bahn und gib ihm und nicht einfach von der Bahn runter und abstellen. Die ersten 2000km auch nich unbedingt immer gleich prüfen, welcher Gang welche Höchstgeschwindigkeit erreicht und wieviel Hitze die Bremsen vertragen.

Diese Grundregeln hatte mir mal mein alter Händler auf den Weg gegeben, bisher fahr ich damit seit 3 Turbo-Autos bestens...

gibt´s eigentlich noch die trapezringe?

Kein Vollgas, nicht über 4000U/min auf der AB, besser weniger.

Schalten bei höchstens 2500U/min oder weniger.

Das ganze mit gefühltem "Gas" geben. Bis ca. 1500km. Danach langsam steigern.

Höchtsgeschwindigkeit erst ab ca. 3500Km probieren.

Turbomotor NIE sofort abstellen nach AB Fahrt.

Auf Rastplätzen, auch nach normaler Fahrt, erst noch 1 Minute im Standgas laufen lassen. Nach Vollgasfahrt besser 5 Minuten.

Wenn ich einen Neuwagen nur 1 Jahr fahren will kannst du diese Hinweise vergessen. Die Leasingfraktion fährt kein Fahrzeug ein, die geben ihr Fahrzeug nach 3 Jahre wieder ab :-)

Warum soll ich dann "Einfahren"?

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