Neuvorstellung Mercedes Allradwohnmobil
Hallo.
Da ich hier und da mal gefragt wurde, wollte ich den Anlass nutzen, mein neues Wohnmobil vor zu stellen. Als Kind bin ich schon Wohnmobil gefahren, mit Erteilung des Führerscheines war ich dann 10 Jahre mit dem Zelt unterwegs und vor ein paar Jahren habe ich ein -hier dem ein oder anderen noch bekannt- 675er Eura Mobil gekauft, auf Basis Ducato 290 2.5 Turbodiesel.
Damit bin ich dann auch fleißig unterwegs gewesen, jedoch fehlte irgend wie etwas. Die Möglichkeit, mal ab zu biegen, das heißt, mal von der Straße runter bis ins grüne zu fahren. Die Kiste blieb schon auf feuchten Wiesen einfach mit scharrenden Vorderrädern stehen. Auch -obwohl wenig gelaufen, gut gewartet- entwickelte sich der Fiat (Rostfrei, technisch eigentlich tadellos) bei 19.000km in 14 Monaten irgendwie zur Dauerbaustelle. Nicht das ich liegen geblieben wäre, aber ständig war etwas neues kaputt und das war irgendwie so transportertypisch auch immer scheisse zu reparieren... Weiterhin gabs in der Aufteilung auch die Problematik, dass das Fahrzeug zwar ein Einraumbadezimmer hatte, in modernem weiß, mir aber doch die getrennte Dusche gefehlt hat. Für richtiges Reisen waren auch die Kapazitäten (Toilette 3 Tage, Frischwasser 5-6 Tage, 2 Flaschen Gas 6-7 Tage im Winter) alle nicht so richtig ausreichend. Vom Fahren her nervte mich vor allem die irre laute Geräuschkulisse, aber auch die Ergonomie (Lenkrad außermittig, schlechter Winkel, Pedale nach rechts versetzt, Gaspedal für Fußamputierte) lies doch deutlich zu wünschen übrig.
Da beschloss ich, dass dies wohl nicht mein letztes Wohnmobil ist. Nach ettlichen Urlauben (oft ans Mittelmeer, da kommmen natürlich auch jedes mal richtig KM zusammen), viel sucherei im Internet, recherchen, etc. habe ich dann festgestellt, was ich meine zu brauchen, und zwar wieder einen Mercedes, Allrad, eine getrennte Dusche und genug Reserven, um 2 Wochen in den Urlaub fahren zu müssen, ohne mit der Heizung zu sparen und dann doch irgendwo im tiefsten Bayern Samstags eine flasche Gas zu organisieren, alle 3 Tage mit voller Toilette dumm da zu stehen, auf dem letzten Tropfen Diesel aus Belgien nach Deutschland eiern weil Belgien mit meiner Visakarte nicht spricht und die nur Kartentankstellen haben oder alle paar Tage die Rennerei zu haben, einen Wassertank 10l Weise mit nem Kanister auf füllen zu müssen.
Auch wollte ich wieder ordentliche deutsche Ingenieurstechnik, kein nur Für Italiener Ausreichende Technik...
So begab es sich, dass ich mich Ende letzten Jahres, im Novemer war das, es war ein Montag, erst einmal in der Fahrschule anmeldete, Führerscheinklasse, ach, machen wir gleich CE und fertig...
[...] Fortsetzung folgt [...]
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wenn auch 6 Monate dazwischen lagen.
Ein 1017AF Ex Feuerwehr / große Fernfahrerkabine
170 PS Turbodieseldirekteinspritzer ~5,6l Hubraum Reihensechszylinder
KM 25.000
Lange Achsen, 98km/h Höchstgeschwindigkeit
Technisch zulässiges Gesamtgewicht 12 Tonnen
Einzelbereifung
Ersatzrad nebst Ladekran für selbiges
Aufstellfenster rundum mit Insektenschutzrollos und Verdunklungsrollos
Echtglas Dachfenster Einbruchssicher mit Verdunklungsrollos
Tür Teilbar oben/unten mit Insektenschutz (Horrex)
Durchgang Fahrerhaus zu Innenraum
Zusätzliche Geräuschisolierung Fahrerkabine
Zusätzliche Wäremdämmung Fahrerkabine
Lufthydraulische Bremsanlage
Abschleppstange
Drucklufthupe
5-Gang Schaltgetriebe
Sperrbarer zuschaltbarer Allradantrieb
Radio
Luftsitze
Zusatzscheinwerfer auf Dach (Gesamtlichtleistung Beleuchtung vorne 700 Watt / 24V)
Sandblechhalter mit Schaufel
Tank ca. 550l Diesel
170l Abwasser
400l Frischwasser
160l (Brutto) Gas mit Fernbetankung und Fernanzeige
240AH Aufbaubatterie 12V über Ladebooster
12V Aufbaubordnetz
230V 150 Watt Bordnetz über Wandler für Ladegeräte, Handy, etc.
230V 3KW Bordnetz über Wandler für Fußbodenheizung (Bad), Microwelle, Haarfön, etc.
230V Außenstromversorgung für Ultraheat Zusatzheizung, Ladegerät, etc.
Microwelle mit Grillfunktion
Kaffemaschiene
Kühlschrank 90l Absorber mit Gefrierfach und Beleuchtung
3 Flammen Gaskocher
Edelstahlspülbecken
10l Truma B10 Warmwasserboiler
Truma 5004 Warmluftheizung mit Gebläse, Kaminfeuerverkleidung, Ultraheat, Gebläse
Abwassertank elektrisch Beheizbar und Isoliert, zusätzlich über Truma Heizung beheizbar,
Temperaturüberwachung Abwassertank / Warmwasser
Multivent Zusatzgebläse mit Strangsperre für Vorheizung Fahrerkabine
Dometic Schiebertoilette mit Anschluss an Abwassertank
SOG Toilettenentlüftung
Fußbodenheizung Badezimmer (elektrisch)
LED Beleuchtung komplett mit Wechselschaltungen
Dunstabzughaube
USB-Steckdose
Flachbildfernseher mit DVBT Außenantenne
Unterbauradio über Sitzgruppe
Lesespots
Indirekte Beleuchtung im Raumteiler über Wechselschaltung
Seperate Dusche, Einhebelmischamaturen, zusätzliche Entlüftung für Dusche
Sitzgruppe vorne zum 3. Bett umklappbar, Doppelboden unter Sitzgruppe Beheizbar
Alle unteren Staummöglichkeiten ohne Bücken mit Schubladen
Schränke und Schrankklappenaufsteller Gasdruck
Elektrisch von innen/außen Ein/Ausfahrbare Eingangstreppe
Staukästen hinten Wasserdicht
Anhängerkupplung klein DIN und normale Kugelkopfkupplung mit 12V/24V Anschlüssen
Positionsleuchten hinten
Aufbau auf Hilfsrahmen vorne drehbar von Fahrgestell entkoppelt
Vollaluminiumaufbau mit Alu-Sandwichboden
Winterfest bis -15°C Durchfriertemperatur !
Autark unterwegs mit 2 Personen min. 14 Tage
Reichweite Kraftstoff ca. 2500km
2x Ersatzkanister je 20l an Rückwand
Zusatzöse neben Eingangstür für Sonnen/Regensegel
Lederpolster 2-farbig
Schaumstoffmatratze mit Lattenrost
Shurflow Druckwasserpumpe Whisper King
Zusatzfläche Klappbar an Küchenschrank Echtglas VSG
Mülleimer 20l Rausnehmbar
Klobürste, Toilettenpapierhalter und ganz ganz viele Haken !
Küchenschrank mit Platz für ganze Kiste Bier am Stück 😛
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Da ich hier und da mal gefragt wurde, wollte ich den Anlass nutzen, mein neues Wohnmobil vor zu stellen. Als Kind bin ich schon Wohnmobil gefahren, mit Erteilung des Führerscheines war ich dann 10 Jahre mit dem Zelt unterwegs und vor ein paar Jahren habe ich ein -hier dem ein oder anderen noch bekannt- 675er Eura Mobil gekauft, auf Basis Ducato 290 2.5 Turbodiesel.
Damit bin ich dann auch fleißig unterwegs gewesen, jedoch fehlte irgend wie etwas. Die Möglichkeit, mal ab zu biegen, das heißt, mal von der Straße runter bis ins grüne zu fahren. Die Kiste blieb schon auf feuchten Wiesen einfach mit scharrenden Vorderrädern stehen. Auch -obwohl wenig gelaufen, gut gewartet- entwickelte sich der Fiat (Rostfrei, technisch eigentlich tadellos) bei 19.000km in 14 Monaten irgendwie zur Dauerbaustelle. Nicht das ich liegen geblieben wäre, aber ständig war etwas neues kaputt und das war irgendwie so transportertypisch auch immer scheisse zu reparieren... Weiterhin gabs in der Aufteilung auch die Problematik, dass das Fahrzeug zwar ein Einraumbadezimmer hatte, in modernem weiß, mir aber doch die getrennte Dusche gefehlt hat. Für richtiges Reisen waren auch die Kapazitäten (Toilette 3 Tage, Frischwasser 5-6 Tage, 2 Flaschen Gas 6-7 Tage im Winter) alle nicht so richtig ausreichend. Vom Fahren her nervte mich vor allem die irre laute Geräuschkulisse, aber auch die Ergonomie (Lenkrad außermittig, schlechter Winkel, Pedale nach rechts versetzt, Gaspedal für Fußamputierte) lies doch deutlich zu wünschen übrig.
Da beschloss ich, dass dies wohl nicht mein letztes Wohnmobil ist. Nach ettlichen Urlauben (oft ans Mittelmeer, da kommmen natürlich auch jedes mal richtig KM zusammen), viel sucherei im Internet, recherchen, etc. habe ich dann festgestellt, was ich meine zu brauchen, und zwar wieder einen Mercedes, Allrad, eine getrennte Dusche und genug Reserven, um 2 Wochen in den Urlaub fahren zu müssen, ohne mit der Heizung zu sparen und dann doch irgendwo im tiefsten Bayern Samstags eine flasche Gas zu organisieren, alle 3 Tage mit voller Toilette dumm da zu stehen, auf dem letzten Tropfen Diesel aus Belgien nach Deutschland eiern weil Belgien mit meiner Visakarte nicht spricht und die nur Kartentankstellen haben oder alle paar Tage die Rennerei zu haben, einen Wassertank 10l Weise mit nem Kanister auf füllen zu müssen.
Auch wollte ich wieder ordentliche deutsche Ingenieurstechnik, kein nur Für Italiener Ausreichende Technik...
So begab es sich, dass ich mich Ende letzten Jahres, im Novemer war das, es war ein Montag, erst einmal in der Fahrschule anmeldete, Führerscheinklasse, ach, machen wir gleich CE und fertig...
[...] Fortsetzung folgt [...]
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wenn auch 6 Monate dazwischen lagen.
Ein 1017AF Ex Feuerwehr / große Fernfahrerkabine
170 PS Turbodieseldirekteinspritzer ~5,6l Hubraum Reihensechszylinder
KM 25.000
Lange Achsen, 98km/h Höchstgeschwindigkeit
Technisch zulässiges Gesamtgewicht 12 Tonnen
Einzelbereifung
Ersatzrad nebst Ladekran für selbiges
Aufstellfenster rundum mit Insektenschutzrollos und Verdunklungsrollos
Echtglas Dachfenster Einbruchssicher mit Verdunklungsrollos
Tür Teilbar oben/unten mit Insektenschutz (Horrex)
Durchgang Fahrerhaus zu Innenraum
Zusätzliche Geräuschisolierung Fahrerkabine
Zusätzliche Wäremdämmung Fahrerkabine
Lufthydraulische Bremsanlage
Abschleppstange
Drucklufthupe
5-Gang Schaltgetriebe
Sperrbarer zuschaltbarer Allradantrieb
Radio
Luftsitze
Zusatzscheinwerfer auf Dach (Gesamtlichtleistung Beleuchtung vorne 700 Watt / 24V)
Sandblechhalter mit Schaufel
Tank ca. 550l Diesel
170l Abwasser
400l Frischwasser
160l (Brutto) Gas mit Fernbetankung und Fernanzeige
240AH Aufbaubatterie 12V über Ladebooster
12V Aufbaubordnetz
230V 150 Watt Bordnetz über Wandler für Ladegeräte, Handy, etc.
230V 3KW Bordnetz über Wandler für Fußbodenheizung (Bad), Microwelle, Haarfön, etc.
230V Außenstromversorgung für Ultraheat Zusatzheizung, Ladegerät, etc.
Microwelle mit Grillfunktion
Kaffemaschiene
Kühlschrank 90l Absorber mit Gefrierfach und Beleuchtung
3 Flammen Gaskocher
Edelstahlspülbecken
10l Truma B10 Warmwasserboiler
Truma 5004 Warmluftheizung mit Gebläse, Kaminfeuerverkleidung, Ultraheat, Gebläse
Abwassertank elektrisch Beheizbar und Isoliert, zusätzlich über Truma Heizung beheizbar,
Temperaturüberwachung Abwassertank / Warmwasser
Multivent Zusatzgebläse mit Strangsperre für Vorheizung Fahrerkabine
Dometic Schiebertoilette mit Anschluss an Abwassertank
SOG Toilettenentlüftung
Fußbodenheizung Badezimmer (elektrisch)
LED Beleuchtung komplett mit Wechselschaltungen
Dunstabzughaube
USB-Steckdose
Flachbildfernseher mit DVBT Außenantenne
Unterbauradio über Sitzgruppe
Lesespots
Indirekte Beleuchtung im Raumteiler über Wechselschaltung
Seperate Dusche, Einhebelmischamaturen, zusätzliche Entlüftung für Dusche
Sitzgruppe vorne zum 3. Bett umklappbar, Doppelboden unter Sitzgruppe Beheizbar
Alle unteren Staummöglichkeiten ohne Bücken mit Schubladen
Schränke und Schrankklappenaufsteller Gasdruck
Elektrisch von innen/außen Ein/Ausfahrbare Eingangstreppe
Staukästen hinten Wasserdicht
Anhängerkupplung klein DIN und normale Kugelkopfkupplung mit 12V/24V Anschlüssen
Positionsleuchten hinten
Aufbau auf Hilfsrahmen vorne drehbar von Fahrgestell entkoppelt
Vollaluminiumaufbau mit Alu-Sandwichboden
Winterfest bis -15°C Durchfriertemperatur !
Autark unterwegs mit 2 Personen min. 14 Tage
Reichweite Kraftstoff ca. 2500km
2x Ersatzkanister je 20l an Rückwand
Zusatzöse neben Eingangstür für Sonnen/Regensegel
Lederpolster 2-farbig
Schaumstoffmatratze mit Lattenrost
Shurflow Druckwasserpumpe Whisper King
Zusatzfläche Klappbar an Küchenschrank Echtglas VSG
Mülleimer 20l Rausnehmbar
Klobürste, Toilettenpapierhalter und ganz ganz viele Haken !
Küchenschrank mit Platz für ganze Kiste Bier am Stück 😛
41 Antworten
Hi.
Der Aufbau wurde nur Dampfgestrahlt, der alte Lack durfte drauf bleiben. Der war schon so lange drauf, den wollte ich nicht runter holen. Sandstrahlen bei Alu ist nicht so der hit, vor allem bei den Flächen.
Was Gammel am Alu angeht, habe ich keinen gefunden, ich würde sagen, die Kiste müsste mich überleben.
Ursprünglich war das auch kein LKW Aufbau, sondern eher eine Art Absetzcontainer, aber nicht im klassischen Sinne. Das ist eher ein Koffer gewesen, der zeit seines Lebens auf nem Pritschen LKW verzurrt durch die Gegend gefahren wurde.
Was das Thema Neubau angeht, bei den Preisen die solche Aluminiumprofile in DER Qualität haben und bei den QM Preisen für den QM 1mm hochwertiges Alublech und den Kostern für Bohrer, Nieten und Klebstoff würde der Bau so eines Koffers ettliche Tausend Euro alleine an Material kosten. Von der Bauzeit ganz abgesehen...
Ansonsten sprach für den Koffer, das er im EBay Paket mit dabei war, ich würde aber immer wieder so einen Koffer kaufen. Ist sehr gut um und ausbaubar und von allerfeinster Natoqualität 🙂 Nebenbei mit rund 800kg auch sehr leicht und ultrastabil !
Was das TÜV Thema angeht, überschätzt du dieses völlig. Es gibt abgesehen von den Aufbaurichtlinien von Daimler-Benz welche natürlich zu befolgen sind, bzgl. Befestigung des Teils auf dem Fahrgestell, Hilfsrahmen, etc. keine Zulassungsrechtlichen Vorschriften für sowas. Da brauchst du keine Plakette, das kannst du bauen wie du willst. Auf der Plakette von dem Aufbau steht mein Name, Leergewicht, zulässiges Gesamtgewicht, Baujahr, Addresse und Seriennummer. Habe ich selbst bestellt und draufgeklebt, wäre aber dem Prüfer völlig egal gewesen. Solange das entsprechend der Aufbaurichtlinien auf dem Fahrgestell befestigt ist und Länge/Breite/Höhe einhält und keine gefährlichen Anbauteile dran sind, kannst du bauen was du willst.
Ich habe im Prinzip alles um das Fahrgestell herum selbst gebaut, die paar Vorschriften die es gibt (Max. Maße, Beleuchtungsvorschriften, Seitenanfahrschutzmaße und Mindestbelastbarkeit) sind überschaubar. Einzig der hintere Unterfahrschutz muss genau wie die Anhängerkupplung entsprechende Prüfnachweise haben, das Zeug gibts aber fertig bei Westfalia zu kaufen...
Das Fahrgestell selbst hat ein Leergewicht von 5,5 Tonnen Fahrfertig (incl. 500l Diesel und Fahrer), der Aufbau ein Leergewicht von 1400kg incl. Hilfsrahmen und ein zulässiges Gesamtgewicht von 2800kg. Die technische Nutzlast von dem Fahrgestell liegt bei 12 Tonnen, ist jedoch abgelastet auf 7,49 Tonnen. Die 2 Tonnen Zuladung reichen für Aufbau, 2 Personen, Gepäck & Co aus.
Was die Fenster angeht sind das die Polyplastic Kunstofffenster aus dem Wohnwagen, die Dachfenster sind 12mm VSG Scheiben incl. Stempel (Verglasung gehört mit zu den Vorgeschriebenen Bauteilen, wie auch Lampen und Leuchten) und damit im Prinzip Ein- und Durchbruchssicher.
Als bekennender Warmduscher fürs Wintercamping darf natürlich eine elektrische Fußbodenheizung im Badezimmer nicht fehlen 😉 Der Rest wurde mit Armaflexisolierung ausgeklebt und mit Pappelsperrholz verkleidet. Das ist nicht nur gut zu verarbeiten, sondern nimmt auch Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, was dem Wohnklima in hohem Maße zu gute kommt. Entscheidender Vorteil ist aber die Leichtigkeit, Gewicht zählt !
Anschließend noch ein bisschen Schrauben verspachteln, dann konnte ich den Tapeziertisch aufbauen. Glasfasertapete, 2 Farbig gestrichen, ein hochwertiger PVC Bodenbelag rundet das Bild dann ab.
Super ! Parkett-Optik als PVC-Belag , sieht immer sehr wohnlich aus , super Arbeit ! Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem neuen, fahrbaren "Häuschen" !!! Wie werden die Einbauten ? Hast Du schon einen Plan ? Bestimmt ! Gruß , joeleo .
Hättest Du von vorne gelesen, wüsstest Du, dass das Teil schon fertig ist.
🙄🙄🙄
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Ja, den Plan findest du auf nem Blatt Papier. Als Computer DAU bin ich zu tollen CAD Zeichnungen nicht in der Lage 😁
Den nächsten Akt bildete nun das Mobiliar... Gasanlage ging schnell, Heizung auch, wenn die auch recht aufwändig ist, aber die Elektrik... 1km Kabel gingen in den Aufbau rein...
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Im Raumteiler von meinem Sitzplatz aus direkt zu erreichen entstand das zentrale Kontrollpanel. Dort sind alle Bedienelementen vorhanden, doppelte Schalter für Licht am Bett, Einstiegsbeleuchtung, etc. Von der Treppe außen lässt sich das Innenlicht einschalten, die Spannungswandler, Heizung, Warmwasser und Gebläse sowie Füllstandsanzeigen, etc. werden von hier aus bequem zu erreichen gesteuert.
Unterm Bett findet Frischwasser, Gastank und die Elektrik den Platz.
Wichtige Details wie ein im sitzen zu erreichender Kühlschrank, ein Microwellengrill für Aufbackbrötchen am morgen, eine Kaffeemaschine für den schnellen Kaffee zwischen durch genau wie ein beheizter Podest in der Sitzgruppe gegen Fußkälte im Winter oder eine Fensterunabhänige Zwangsentlüftung in der Dusche runden das Bild ab 🙂
Alle unteren Fächer sind genau wie der Küchenblock in Schubladen gebaut, außer für den Kühlschrank muss man sich für nichts bücken. Auch die Sitzbank hat ein Ausziehfach, so das lästiges Umklappen/Wegnehmen der Polster entfällt, man wird ja auch nicht jünger...
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Die Gasinstallation entspricht natürlich der G607 Vorschrift.
Der Abwassertank hängt isoliert unten drunter und verfügt über einen elektrischen 12V Frostwächter und lässt sich bei Bedarf noch über die Trumaheizung mittels Warmlufttauscher mitheizen. Damit man das steuern kann, gibt es natürlich auch eine Abwassertemperaturanzeige.