Neues Auto, junger Fahrer - Nur noch dumme Kommentare/Blicke

Liebes Forum, liebe MTler,
zuerst einmal hoffe ich, dass ich mit meinem Beitrag nicht im falschen Themenbereich gelandet bin. Falls doch, bitte ich das zu entschuldigen und vielleicht zu verschieben 🙂

Nun zu meinem Thema, das mich in den letzten Tagen doch nicht unwesentlich beschäftigt und ich gerne mit euch diskutieren würde.

Beginnen wir mit einer kurzen Vorstellung:
Ich, junger Fahrer Anfang 20, habe mich vor einigen Jahren parallel zu meinem Studium selbstständig gemacht. Die Geschäfte laufen gut und da ich ein absoluter Autonarr bin, habe ich mir vor kurzer Zeit ein Sportcabrio zugelegt (C63 AMG). Zu meinem Fahrstil: innerorts entspannt, im "Comfort"-Modus (leiseste Stufe), auch die Musik wird nicht übermäßig laut aufgedreht.

Das Problem?

Auch wenn mir bewusst war, dass der Wagen vermutlich zu den etwas auffälligeren zählt, habe ich mit den Reaktionen, wie ich sie aktuell erlebe, nicht gerechnet. Von ein paar anderen Autoenthusiasten abgesehen, wird man kontinuierlich mit höchst verächtlichen Blicken bedacht - und auch Sprüche wie "Na, darfst du mal wieder Papa's Auto ausfahren?" sind keine Seltenheit. Vereinzelt ist das natürlich kein Problem, da steh' ich drüber, aber es passiert aber wirklich an fast jeder zweiten Kreuzung und raubt einem schon ein wenig den Spaß am Autofahren. Besonders häufig vertreten: Junge Männer von Ende 20 bis Mitte 30.

Einerseits verstehe ich nicht, wie - mir vollkommen Fremde - Personen auf die Idee kommen, mir ihre Meinung zu meiner Fahrzeugwahl mitteilen zu müssen. Andererseits vermute ich, dass ich mit 15 Jahren mehr auf dem Buckel deutlich mehr in Ruhe gelassen werden würde.

Würde gerne mal eure Meinung zu dem Thema hören und auch mit euch besprechen, woher diese Reaktionen kommen und wie man sich davon nicht den Spaß am Autofahren nehmen lässt.

Liebe Grüße,
Milnerinho

Beste Antwort im Thema

Achtung: auch hier im Forum wirst Du nicht vom Neid der Besitzlosen verschont werden. Spätestens beim fünften Beitrag bist Du ein Troll, der sich so ein Auto niemals leisten könnte.

Zu Deiner Frage: was willst Du machen? Neid muss man sich erarbeiten und das hast Du offensichtlich geschafft. Wenn Du keinen gebrauchten Golf fahren willst, dann wirst Du wohl mit den Reaktionen Deiner Umwelt leben müssen. Arbeite an Deiner Gelassenheit.

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Mach doch groß Firmenlogo und Werbung aufs Auto, bei der Aufmerksamkeit muss das doch Wirkung haben.
Mit sonem Dienstwagen oder 1% Regelung will jeder dort arbeiten :-)

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 7. Juni 2018 um 09:17:09 Uhr:


Wenn ich ich dagegen heute sehe mit was für "Werten" im Verhältnis zum Monatsgehalt Schüler, Studenten, Azubis, oder auch junge Arbeitnehmer herumfahren ...

Und du glaubst, das haben die alle von ihren nicht vorhandenen Monatsgehalt bezahlt? Da dürften heutzutage eher Mami und Papi dahinterstehen, dass zwischen Außenblech und ihren Sprößlingen noch etwas stabileres dazwischenliegt. Was sollen da die Nachbarn denken, wenn Filius mit einer Schrottkiste auf unserem Grundstück steht. Warum sollte das Kind-In-Watte-Packen nach der Schule vorbei sein?

meine älteste Tochter fängst dieses Jahr mitm Führerschein an, nächstes Jahr kriegt sie dann wohl ihr erstes Auto... mit Sicherheit keine Prollkarre, das hab ich ihr schon eingetrichtert... für den Anfang und zum Zerbeulen gibts ne technisch intakte 1500-€-Kiste, keinen Range Rover Evoque, den sie lieber hätte, aber den sie sich nicht leisten kann und ich auch nicht 😉
Wird wohl ein solider Twingo der ersten Generation ab Bj. 2002 werden (die fahren hier rum wie Sand am Meer), mit Allwetterreifen und fertig. Zahlt sie mehr oder weniger selber (sie ist dann hoffentlich in ihrer Ausbildung), wir legen noch was dazu. Damit kann sie Fahrpraxis sammeln und was die Nachbarn denken, geht mir am Arsch vorbei 😉

Man muss das Sicherheitsempfinden der heutigen Elterngeneration auch berücksichtigen.
Die Wägen sind ja alle auch furchtbar sicher. 😉

Ungeachtet dessen sehe ich meinen Sohn später auch lieber in einem Benz als in einem Klein/Kompakt-Wagen. 😁

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andererseits dotzt man mit unübersichtlichen grösseren Autos auch gern mal irgendwo an, gerade als Anfänger mit wenig Routine und Blick fürs Auto... da wirds dann versicherungstechnisch mal schnell teuer 😉

Zitat:

@cocker schrieb am 7. Juni 2018 um 12:39:12 Uhr:


meine älteste Tochter fängst dieses Jahr mitm Führerschein an, nächstes Jahr kriegt sie dann wohl ihr erstes Auto... mit Sicherheit keine Prollkarre, das hab ich ihr schon eingetrichtert... für den Anfang und zum Zerbeulen gibts ne technisch intakte 1500-€-Kiste, keinen Range Rover Evoque, den sie lieber hätte, aber den sie sich nicht leisten kann und ich auch nicht 😉
Wird wohl ein solider Twingo der ersten Generation ab Bj. 2002 werden (die fahren hier rum wie Sand am Meer), mit Allwetterreifen und fertig. Zahlt sie mehr oder weniger selber (sie ist dann hoffentlich in ihrer Ausbildung), wir legen noch was dazu. Damit kann sie Fahrpraxis sammeln und was die Nachbarn denken, geht mir am Arsch vorbei 😉

Besser geht's nicht und so würde ich es machen egal was ich mir finanziell für meinen Sprössling genehmigen könnte. Meine Mutter hätte mir sicherlich auch was besseres als ihren ollen Kadett hinstellen können damals, aber zum Lernen war die Karre perfekt, und ich war auch sehr dankbar dafür. Mein erstes Auto mit mehr als 100PS hab ich mir dann komplett selbst erarbeitet, und es dementsprechend auch gehegt und gepflegt.

Meine Eltern waren denke ich auch ganz froh, dass ich mir erstmal einen "alten" Citroen gekauft habe.
Alle Kosten selbst getragen, lediglich auf Mutti zugelassen und versichert, da ich noch in der Ausbildung war und es so einfach günstiger war.

Mein jüngerer Bruder hat sich mit 19 Jahren und ebenfalls während seiner Ausbildung einen vergleichsweise jungen 3er BMW gekauft. Den musste er regelmäßig stehen lassen, weil am Ende des Monats sowohl Geldbeutel als auch Tank leer waren und meine Eltern nicht eingesehen haben, ihm in dem Alter und zusätzlich zur Ausbildungsvergütung weiter "Taschengeld" zu zahlen.

12 x Kindergeld p.a. x 18 Jahre = ca. >40K!!

Da dürfte dann aber auch eine anständige gebrauchte S-Klasse als S500 4M drin sein. 😁

Hmm. Irgendwie geht die Rechnung nicht so ganz auf 😁
Wie sie aufgehen könnte schreib ich jetzt mal lieber nicht 😛

Zitat:

@Hyrai schrieb am 7. Juni 2018 um 13:53:31 Uhr:


Hmm. Irgendwie geht die Rechnung nicht so ganz auf 😁
Wie sie aufgehen könnte schreib ich jetzt mal lieber nicht 😛

Wieso? Ich habe sogar mit NUR 190 Tacken p.m. gerechnet.
Real sind es natürlich viiiiiel mehr. 😁 Und die paar Aufwendungen fürs Kind sind doch zu vernachlässigen. 😛 (Hauptsache zum 18ten steht die fette Limo vor der Tür). 😉

dann sollte der Evoque ja eigentlich kein Thema sein 😁

Schön das man hier auch mal einen Spaß versteht.
Hatte schon Sorge das es jemand (ein Neider) in den falschen Hals bekommen könnte. 😉

Ich bekam überhaupt nichts von meinen Eltern geschenkt. Führerschein in ferienjobs erarbeitet, erstes Auto vom Sparbuch. Ein 79er Ford Fiesta mit sagenumwobenen 29kw (40ps) der noch relativ gut intakt war für 2000DM.
Den hab ich mehr geputzt als gefahren und nach der Lehre wurde er weiter verkauft.
Meinen damals 3 Jahre alten Senator habe ich heute noch als Liebhaberstück.
Sowas passiert aber wahrscheinlich nur wenn man richtig hart und alleine dafür arbeiten muss.
Meine Tochter hat mit ihren 25 noch immer keine Pappe.
So würde dann das von Papa geschenkte Auto auch dementsprechend dastehen.

Zitat:

@Trets2 schrieb am 7. Juni 2018 um 14:57:12 Uhr:


Meine Tochter hat mit ihren 25 noch immer keine Pappe.

Ja, so tickt sie die heutige junge Generation. Gerade in Ballungsgebieten mit guter Infrastruktur geht der Trend wirklich weg vom Auto für die jungen Leute. Höchstens noch Roller oder E-Bike. Dann ist aber schon Schluss.

Das hier passt, leider nur ein bisschen, zum Thema.

http://m.spiegel.de/.../...ic-im-test-das-familienduell-a-1210395.html

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