neuer Verbrenunngsmotor - patentieren oder verkaufen
Hallo,
ein Bekannter von mir hat einen neuen Verbrenunngsmotor konzipiert, fehlt ihm allerdings Geld diesen selber zu bauen.
Er hat bisher nur ein Konzept ausgearbeitet, matematische Berechnungen gemacht und eine animation erstellt, wie dieser Motor arbeiten sollte. Dies wurde auch von einem Physik-Professor und einem Mechanik-Professor (beide von UNI) überprüft und als positiv und machbar bewertet.
Wie schon gesagt, ihm fehlt das Geld diesen Motoro selber zu bauen oder als Patent zu melden. Was sind alternativen? Kann man direkt zu einem Autohersteller gehen? Kann man dort auf eine Unterstützung hoffen, oder wird dort nur Idee geklaut?
Danke für Ihre Hilfe
Beste Antwort im Thema
Hi,
genau das passiert, wenn bei einem Autohersteller vorgesprochen wird, nein, nicht geklaut, sondern hintergründig gegrinst wird, weil schon wieder eine Erfindung ohne echten Nachweis der Funktion und der konzeptionellen Überlegenheit, untergejubelt werden soll. Und warum handeln und denken die Hersteller so? Weil sie die Produktionslinien möglicherweise adaptieren müssten. Was das bedeutet, sollte wohl einleuchtend sein.
Dein Bekannter soll im Rahmen einer Diplomarbeit mit einer UNI, FH oder HTL zusammen das Ding realisieren und selber feststellen, ob eine Daseinsberechtigung besteht oder nicht.
Ist schon witzig, wie schlau so mancher Zeitgenosse ist, aber bei Fragen des klaren Hausverstandes eine inverse Schaltung im Oberstübchen vorweist.
Es gibt gute Beispiele, wie Geld vom Staat locker gemacht werden kann um solche Vorhaben zu realisieren. Aber zu bedenken gilt, dass solche Beispiele eher der Mahnung dienen, als des Ansporns.
Bauen, beweisen, besser sein und Lizenzen vergeben.
Schöne Grüße
Kryss
34 Antworten
Du kannst dich aber auch an irgend eine Autofirma/Motorenhersteller usw. wenden und fragen ob die für dich das Patent unter deinem Namen anmelden.
Als Anmelder steht dann zwar die Firma drin, aber als Erfinder bist dann du eingetragen.
So wird es z.b. auch gehandhabt, wenn man als Ingenieur in der Forschungsabteilung was neues Erfindet. Allerdings kommt es ganz drauf an, inwiefern die Firma und du dann profitierst, falls es zur erfolgreichen Anwendung deiner Erfindung kommt.
Das hängt von den firmenspezifischen Vereinbarungen ab, wo du dich vorher erkundigen kannst.
Aber auf jedenfall ist eine Patentanmeldung über eine Firma kostenlos, erst recht wenn Sie von deiner Idee überzeugt ist.
Vielleicht arbeitet ein Bekannter von dir sogar bei einen Automobilhersteller, dann ginge das bestimmt...
Was du ansprichst ist die im http://www.arbeitnehmererfindergesetz.de/ festgelegte Vorgehensweise und Vergütung.
Der Threadersteller ist aber nicht bei der Firma beschäftigt. Er gilt dann als eigenständige Partei und kann bzw. muß die Bedingungen mit einer Firma völlig frei aushandeln. Und das wird nicht einfach, wenn man kein Geld für (Patent-)Anwälte ausgeben will.
Gruß SRAM
Schau dir mal das an:
http://www.diro-konstruktion.de/PDF/prosp_d.pdf
Der hat was entwickelt und das auch veröffentlicht ohne Patent.
Ich weiß nicht, ob dieser Satz rechtsgültig ist:
Zitat:
Für diesen Entwurf behalten wir uns alle Rechte vor, auch für den Fall der Patenterteilung
oder Gebrauchsmustereintragung
Weil wenn dem so wär, dann könnte ja jeder daherkommen, ne PDF veröffentlichen über seiner Erfindung und sich die Teuros für die Patentanmeldung sparen....
Zitat:
Original geschrieben von steftn
Schau dir mal das an:
http://www.diro-konstruktion.de/PDF/prosp_d.pdfDer hat was entwickelt und das auch veröffentlicht ohne Patent.
Ich weiß nicht, ob dieser Satz rechtsgültig ist:
Zitat:
Original geschrieben von steftn
Weil wenn dem so wär, dann könnte ja jeder daherkommen, ne PDF veröffentlichen über seiner Erfindung und sich die Teuros für die Patentanmeldung sparen....Zitat:
Für diesen Entwurf behalten wir uns alle Rechte vor, auch für den Fall der Patenterteilung
oder Gebrauchsmustereintragung
Wenn etwas veröffentlich wurde, kann man es nicht mehr zum Patent anmelden.
Ähnliche Themen
diro-konstruktion, schön, wenn sich manche Leute an der speziellen Problematik des Konstruierens versuchen und dann so kläglich abk..... .
Dass die "Pfeifen" schlecht zu dichten sind, liegt an der Zylinderform des "Walzenschiebers". Hätte man die Kugelform gewählt, könnte man mit einfachen, gasbeaufschlagten Ringen dichten, die sich dann auch noch zu allem Überfluss verschleißmindernd drehen, und finalment: der Kugelschieber würde sich, noch überflüssigererweise, selbst zentrieren.
diro kommt dabei raus, wenn Zuckerbäcker sich bei der Umschulung durchschummeln.