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Neuer Kompakter oder gebrauchter Premium? Unterhalt?

Themenstarteram 3. November 2017 um 9:28

Hallo Forum,

ich stehe kurz davor mir ein Jahreswagen oder Tageszulassung der Kompaktklasse zu kaufen. Habe nun folgende Überlegung:

Option 1:

Beispielrechnung: Auto ca. 17000 Euro, 1 Jahr, 10000km drauf. Damit sollte ich gut 10 Jahre (15000km/a) fahren können und hab Unterhaltskosten von X. Nach 10 Jahren ist das Auto wohl noch 2-3k Wert.

Macht unterm Strich Ausgaben von ca. 17k - 3k = 14k + Reperaturen/Wartung usw. für 10 Jahre

Option 2:

Allerdings spukt mir jetzt auch das Gespenst in meinem Kopf rum mir stattdessen einen Gebrauchtwagen einer etwas höheren Kategorie zu holen. Also z.B. Mercedes A Klasse, Volvo oder Audi A3

Die sind zwar auch eher Kompaktklasse aber vom Preis schon höher und gefühlt etwas wertiger. Außerdem gefallen mir die drei sehr gut.

Angenommen für 15K bekommt man ein gut ausgestatteten Mercedes mit 3-4 Jahren und 50-60k Kilometer.

Fährt diesen dann 5 Jahre statt 10 und verkauft ihn dann wieder für sagen wir 5-6k

-> 15K - 6K = 9000 Euro plus Reparaturen/Wartung usw. für 5 Jahre

und kauft sich dann wieder ein Auto für 5 Jahre.

 

Unterm Strich sind die Ausgaben für das Auto recht ähnlich. Der Unterschied ist, dass man bei Option 2 über 10 Jahre zwei Wägen hat (kann vor oder Nachteil sein) und eben Gebrauchtwagen fährt anstelle von fast neuen. Außerdem kommen eventuell höhere Werkstattkosten auf einen zu?

 

Sind meine Gedanken soweit richtig? Ich weiß, dass ein Auto immer Verlust bedeutet und will jetzt auch nicht auf den Euro genau vergleichen...aber so Pi mal Daumen will ich schon sehen was man für eine ähnliche Investition bekommen kann.

Wie sind denn die Unterhaltskosten/Werkstattpreise von Mercedes und Auto im Vergleich zu Ford/Opel etc?

Danke

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15 Antworten

Ich hatte eine ähnliche Entscheidung, also I30, CEED, Leon, etc. als Neuwagen oder TZ und habe mich für eine vier Jahre alte C-Klasse entschieden und es bis heute nicht bereut. Inzwischen dürften diese beiden Optionen die gleichen Restwerte haben, weil bei den Premiumfahrzeugen in den ersten vier Jahren soviel Wertverlust schon "weg war".

ABER: Audi A3 und A-Klasse würde ich nicht wirklich als Premium bezeichnen, ist eher ein fauler Kompromiss zwischen Möchtegern - Premium und Kompaktklasse.

Nachteil Wartungskosten Mercedes: jährliche Wartung vorgeschrieben.

Themenstarteram 3. November 2017 um 9:44

Jo ich weiß, dass A Klasse und A3 jetzt nicht die Auslebung von "Premium" sind, will mich aber nicht zu sehr auf dieses Wort und die Definiton versteifen. :)

Danke auf jeden Fall für deine Anmerkung...

Du schreibst bei Mercedes sind jährliche Wartungen vorgeschreiben, aber ist das nicht mittlerweile bei vielen Herstellern enger getaktet? Also Kia bietet zwar die 7 Jahre Garantie aber will dass man alle 20k (?) Kilometer zur Wartung kommt / jährlich (?) und dann auch immer zur Vertragswerkstatt.

Habe noch nie BMW Mercedes Audi gehabt, aber denke da geht man auch nur während der Garantiezeit in die Vertragswerkstatt und ansonsten freie Werkstatt?

Aus Forenerfahrungen scheinen Audi und BMW etwas größere Intervalle zu haben als MB, alle diese Marken sind aber sauteuer in den Vertragswerkstätten. Aber das kann man nach Ablauf der Garantie in freien Werkstätten machen.

 

Zitat:

@Valiarde schrieb am 3. November 2017 um 10:28:39 Uhr:

 

Option 2:

Allerdings spukt mir jetzt auch das Gespenst in meinem Kopf rum mir stattdessen einen Gebrauchtwagen einer etwas höheren Kategorie zu holen. Also z.B. Mercedes A Klasse, Volvo oder Audi A3

Die sind zwar auch eher Kompaktklasse aber vom Preis schon höher und gefühlt etwas wertiger.

In diesem Satz steckt für mich einiges drin, vor allem das "gefühlt etwas wertiger". Ansonsten ist der A3 auch "nur" ein VW oder Skoda und der MB A fährt mit Renault-Technik. Dafür sehe ich den Mehrpreis nicht gerechtfertigt. Das sieht bei dem Beispiel von @Emsland666 etwas anders aus, wo es um die C-Klasse ging, die transportiert dann wirklich ein anderes um eine Klasse höheres Fahrgefühl. Speziell bei der A-Klasse kommt hinzu, das Ding ist klein und eng. Da gibt es - wenn auch Nutzwert über die lange Nutzung gefragt ist - bessere Alternativen.

Was die Werkstatt angeht - ich habe die Feststellung gemacht, dass GUTE freie Werkstätten sich im Preis gar nicht so viel preiswerter geben wie die Vertragswerkstätten. Muss man eben genau Vergleichen, was da Sinn macht (auch in Bezug auf Haltedauer und Wiederverkauf).

Ansonsten gibts für 17000 auch schon nette ganz neue Fahrzeuge, ich finde da zB den Fiat Tipo gar nicht so schlecht.

Also... Ich würde mir sowas kaufen:

 

Tageszulassung Peugeot 308 1,6 BlueHDi 120 Active Start/Stop 6-Gang

 

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Die Kiste sieht gut aus, ist extrem sparsam und einen ähnlich niedrigen Wertverlust wirst du bei einem Neuwagen in der Kompaktklasse niergends finden. Geschätzt verliert der 308er maximal 1500 Euro pro Jahr, eher nur 1000.

 

UVP waren übrigens knapp 25 000, der Rabatt beträgt also zwischen 30 und 40 %.

 

Fazit: Golf-Größe mit extrem sparsamen Motor zum Polo-Preis. Oder anders gesagt: Ein vergleichbarer Golf zu dem Preis ist nicht neu, sondern zwei oder drei Jahre alt.

Und weil er so extrem gefragt und wertstabil ist, wird er mit diesem Abschlag als Tageszulassung verschleudert ... ist klar. Und wenn ich den nächstes Jahr für 14900 anbiete, dann wird mir die Bude eingerannt trotzdem beim Händler dann für 16000 wieder eine Tageszulassung steht? Nie im Leben.

Also für mich wäre es so:

die Idee der Rechnung mit dem Wertverlust finde ich gut. Ich würde nur diesen Vergleich nicht in der Kompaktklasse anstellen. Wenn also Kompaktklasse feststeht, dann würde ich zu entsprechenden Produkten von VW, Kia, Peugeot, etc. raten.

Welches dann genau, kann ja an anderer Stelle diskutiert werden.

 

 

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. November 2017 um 11:18:51 Uhr:

Und weil er so extrem gefragt und wertstabil ist, wird er mit diesem Abschlag als Tageszulassung verschleudert ... ist klar. Und wenn ich den nächstes Jahr für 14900 anbiete, dann wird mir die Bude eingerannt trotzdem beim Händler dann für 16000 wieder eine Tageszulassung steht? Nie im Leben.

Du musst aufgrund deiner persönlichen Peugeot-Abneigung hier nicht alles in Grund und Boden reden. Der Wertverlust ist ein Fakt! Schau dir halt mal dreijährige 308-Diesel an, dann wirst du sehen dass diese auch noch über 12 000 Euro gehandelt werden.

Der genannte ist so günstig, da eben das Facelift-Modell mit dem 130-PS-Diesel angelaufen ist.

Und selbst wenn nächstes Jahr nicht die Türen eingerannt werden - dem TE kanns egal sein, weil er eine längere Haltedauer plant. Über zwei, drei Jahre hinweg gesehen wird sich der Wertverlust bei den genannten Werten einpendeln. Und für einen Neuwagen ist das sehr gut, man hat einen überschaubaren Wertverlust und ein geringes Reperaturrisiko und Garantie ist auch dabei.

 

Du könntest durchaus mal zugeben, dass man vom Preis-Leistungsverhältnis her betrachtet für 16 000 schlicht nix besseres bekommen kann.

 

Und dazukommt, dass dieses Angebot so das erste Mal aufgetaucht ist. Und dass gleiche wirds für Facelift so schnell bestimmt nicht geben.

 

 

Zitat:

@bayerwaldloewe schrieb am 3. November 2017 um 12:10:09 Uhr:

Zitat:

.....

Und dazukommt, dass dieses Angebot so das erste Mal aufgetaucht ist. Und dass gleiche wirds für Facelift so schnell bestimmt nicht geben.

Aus meiner Erfahrung lassen sich vor allem solche Fahrzeuge die zeitgleich mit ihrem Nachfolger zugelassen wurden aus meiner Erfahrung sehr schlecht gut verkaufen.

Mag sein. Dafür würde ein vergleichbares Facelift-Modell jetzt noch deutlich über 20.000 Euro kosten. Diesen Mehrpreis kriegt man nicht mehr rein.

Option 2: mit etwas Ausstattung (Klimaautom., Xenon / LED, Tempomat, Sitzheizung, Regen- und Lichtsensor, PDC hinten, darüber geht's rasch Richtung 0 Angebote, zB bei Assistenten), scheckheftgepflegt, finde ich auf mobile.de keine A-Klasse und je rund 2 Dutzend Audi A3 und Volvo V40. Beim Audi sind's dann rund ein Drittel Benziner, beim Volvo keine Handvoll; bei 15tkm/J. wäre die Tendenz ja eher nicht zum Diesel. Wird also nicht so einfach umzusetzen.

In der Kompaktklasse baut heute fast jeder Hersteller gute Autos, da muss man nicht mehr zum Premium greifen. Um schöne Ausstattung zu finden, würde ich eher einen 2-3 jährigen gut gepflegten Gebrauchten suchen, sinnvollerweise einen Euro 6. Ob's dann ein Mazda 3, Opel Astra, Hyundai i30, Honda Civic, Kia Cee'd oder eben Peugeot 308 wird, ist doch eher untergeordnet. Zugegeben, riesig ist die Auswahl dann auch nicht, aber wenigstens vielfältiger.

Wiederverkauf: unter 100tkm gibt's etwas mehr. Motoren mit haltbaren Steuerkette wie beim Mazda, Hyundai/Kia oder Honda ersparen den ZR-Wechsel. Ebenso ist deren Saugbenziner-Technologie frei von Turboschäden... Also 3-4 Jahre halten, 2-3 Services müsste in Summe recht günstige Kosten ergeben. Mehrverbrauch von 1l Benzin auf 60tkm wäre dann ca. ein Tausender extra.

Ich denke am besten fährt man mit einem Vorführer oder mit einer Tageszulassung, dann selbst eine möglichst lange Garantieverlängerung abschliessen, dann hat man zumindest feste kalkulierbare Kosten dafür. In der Kompaktklasse ist die Wartung recht überschaubar, jedoch oft von der Ausstattung, die man wählt, abhängig. Für Bremsen und Reifen muss man ja nicht in die Vertragswerkstatt (Bindung für die Garantie....)

KIA bietet 7 Jahre ab EZL, bei unserem Peugeot 308 haben wir 5 Jahren oder 1000tkm abgeschlossen. SO haben wir auf jeden Fall mit 100tkm noch ein absolut top gewartetes Fahrzeug, ohne Reparaturstau. Den könnte man dann ja auch weiterfahren, weil einfach nix defekt ist. Einen besseren GW wird man da nicht finden. Und Fahrzeug-VK und Kauf bringt IMMER einen Verlust. Man bekommt beim VK Geld, für das man NIE einen gleichwertigen GW kaufen kann. Never ever....

Ich selbst tendiere und neige immer zu einem früheren VK als hier angeraten, weil ich immer zu früh etwas Neues, etwas Anderes möchte. Das kostet Geld.... und das kostet Zeit mit den Diskussionen der Regierung.

Wirtschaftlich am besten ist in jedem Fall eine lange Haltedauer und Sachen, die nicht verbaut sind (T-Lader, elektrische Heckklappe, adaptives Fahrwerk, Schiebedach, ....) gehen auch später nicht kaputt.

Teure Autos sind für Leute die das Geld für haben warum sollten die Autos im Unterhalt günstiger werden um so älter sie werden?

Also wenn man eine Haltedauer von 10 Jahren beabsichtigt, würde ich dem Wertverlust die geringste Wichtigkeit einräumen.

11 Jahre alte Kompaktautos sind dann sowieso alle gleich viel oder wenig Wert. Bzw. auch nicht weniger als 13-14 Jahre alte Premiumkisten.

Ich würde in erster Linie darauf achten, dass das Auto Dir gefällt und Du es gerne fährst. Geht dann mal was kaputt, dann verzeiht man das eher als bei einem Vernunftkauf, bei dem es nur um Kosten geht.

 

Daher Zeit lasssen, das Wunschauto mit Wunschausstattung bestimmen und dann in aller Ruhe suchen. Und auch die unvermeidbaren Kosten gleich am Beginn einkalkulieren, Bei manchen ist irgendwann der zahnriemen zu tauschen, DSG-Getriebe verursachen teure Ölwechsel etc. Wenn man solche Kosten nicht haben will, sollte man eben solche Autos gleich von Anfang an nicht kaufen.

Wenn man Autos mag, die nicht an jeder Strassenecke zu sehen sind, aber dennoch keine kapriziöse Technik haben, vielleicht sind die hier ganz interessant:

DS4 mit Massagesitzen, Leder, Xenon etc.

https://www.autoscout24.de/.../...be30-8691-4afd-8fb3-66944ec8a366?...

Infinit Q30, die A-Klasse mit mehr Ausstattung für kleineres Geld:

https://www.autoscout24.de/.../...8caa-d16a-404b-956e-79c8a0172289?...

Volvo V40

https://www.autoscout24.de/.../...9e80-230e-494c-b2db-278b0509139c?...

Alfa Giulietta mit kräftigem Turbo:

https://www.autoscout24.de/.../...3c4f-61cb-7944-e053-e250040aec59?...

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