Neuer Ganzjahresreifen Bridgestone A005: Angriff auf Michelin auf Cross Climate
Auf der deutschen Website noch nicht zu finden.
So sieht er aus: https://www.billiger.de/search?searchstring=bridgestone+a005
Hier in ein paar Videos im Vergleich zum Michelin: https://www.youtube.com/results?search_query=bridgestone+a005
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe den Bridgestone A005 schon seit eine Woche auf ein Golf 6 GTI drauf, 225/45R17 94W
Vorher hatte ich die Michelin Crossclimate drauf, gleiche Spezifikation.
Zum Michelin:
- Trocken sehr gut.
- Nass Befridigend
- Schnee Ausreichend.
- Federeigenschaften, schlechter als der Bridgestone.
Lautstärke, lauter als die NEUEN Bridgestone.
Bridgestone:
- Trocken, noch nicht hart rangenommen, läuft aber gefühlt auch ganz gut.
- Nass, könnte ich noch nicht testen, soll aber besser sein als der Michelin.
- Schnee, könnte ich noch nicht testen, soll aber besser sein als der Michelin.
- Federeigenschaften, Besser als der Michelin.
Lautstärke, leiser als die alten Michelin.
Der Bridgestone ist 10mm breiter obwohl es die gleiche breite ist.
Auffällig, der Bridgestone ist in der Hand (Ohne Felge, also lose) viel Weicher als der Michelin.
Den Michelin habe ich ca. 26.000 km gefahren, dann wurde er Lauter und ich empfand ihn zu hart, der fuhr sich über schlechte Staßen wie auf Holzräder.
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64 Antworten
Auf Wechsel von vorne nach hinten und umgekehrt habe ich keine Lust, zumal der bessere Reifen immer hinten montiert sein sollte.
Der Michelin wurde so nach ~ 20.000 km lauter.
Dann kanns durchaus sein, dass auch deine neuen Reifen laut werden. 😉
Dass der bessere Reifen hinten hin soll, steht dem Durchwechseln nach 10.000km gar nicht entgegen, da so ja kein bedeutender Unterschied entsteht.
Ja da hast Du sicherlich recht.
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Zitat:
Auf Wechsel von vorne nach hinten und umgekehrt habe ich keine Lust, zumal der bessere Reifen immer hinten montiert sein sollte.
Bei meinem 3er BMW mit Heckantrieb mache ich es genau so, dass der bessere Reifen hinten ist. Trotzdem tausche ich vorn und hinten durch.
Beim 2er Gran Tourer meiner Frau (Frontantrieb), wechseln wir vorn und hinten auch hin und her, auch wenn das immer wieder dazu führt, dass die Hinterachse die Reifen mit 1...2mm weniger Profil zugeteilt bekommt. Langfristig macht das trotzdem Sinn, weil die Reifen gleichmäßig verschleißen.
Denkt man das übliche ReifenBerater-Modell zu Ende, dass der bessere Reifen immer auf die Hinterachse muss, dann wird man feststellen, dass der Fronttriebler vorn niemals wieder neue Reifen bekommen wird, immer nur die angefahrenen von der Hinterachse.
Denkt mal drüber nach. Im Winter einen alten Reifen mit etwas weniger Profil auf der angetriebenen Vorderachse und hinten ganz neue Reifen mit vollem Profil. Sorry, aber das ist Schwachsinn.
Übrigens bin ich verwundert, dass der Bridgestone GJR weicher sein soll, als die Karkasse des Michelin CC. Eigentlich ist es üblicherweise umgekehrt, dass die Japaner die steifen Karkassen bauen und die Franzosen eher die weicheren, von den wirklich sportlichen Reifen abgesehen wie Michelin Pilot Supersport oder Cup.
Zitat:
@ronmann schrieb am 27. Juni 2018 um 14:37:16 Uhr:
Denkt man das übliche ReifenBerater-Modell zu Ende, dass der bessere Reifen immer auf die Hinterachse muss, dann wird man feststellen, dass der Fronttriebler vorn niemals wieder neue Reifen bekommen wird, immer nur die angefahrenen von der Hinterachse.
Denkt mal drüber nach. Im Winter einen alten Reifen mit etwas weniger Profil auf der angetriebenen Vorderachse und hinten ganz neue Reifen mit vollem Profil. Sorry, aber das ist Schwachsinn.
Der Schwachsinn liegt hier woanders.
Wer beim Fronttriebler (und auch beim Hecktriebler) regelmäßig tauscht, hat immer Reifen mit sehr ähnlicher Profiltiefe. Zu einem Unterschied von 2 mm sollte man es erst gar nicht kommen lassen. Sollten aufgrund eines Reifenschadens zwei neue Reifen fällig werden, gehören die nach hinten.
Und dann ist es tatsächlich so, dass der Fronttriebler vorn niemals mehr ganz neue Reifen bekommt. Beschwert hat sich darüber aber noch kein Auto, soweit ich weiß.
Sonderfälle (Allrad) mal außen vor, da können noch Herstellervorgaben bzgl. unterschiedlicher Abrollumfänge mit hinein spielen.
Die besseren Reifen gehören immer nach hinten.
Es geht dabei einzig nur darum um ein Aufschwimmen der leichten Hinterachse, gegen über der meist schwereren Vorderachse, zu vermeiden.
Das Auto wird ausschließlich dich die Hinterachse geführt.
Zur Härte:
Ich habe beide Reifen hier liegen (ohne Felge),
der Bridgestone ist in jeder hinsicht weicher.
Es geht vor allem um Seitenführung bei Nässe, die bei mehr Profil und neueren Reifen höher ist. Richtig ist der Hinweis auf die Führungsachse. Ein untersteuerndes Fahrzeug überfordert die meisten Fahrer nicht, ein übersteuerndes sehr wohl. Und ESP hat auch seine Grenzen.
Tja, immer mehr Reifenfirmen, die vor ein paar Jahren den GJR noch verteufelten, bringen nun selbst neue GJR auf den Markt - die Kundenmacht scheint zu funktionieren, immer mehr Leute haben das ständige Reifenwechseln satt, zumal wir eh 10 Monate Übergangszeit oder Winter haben.
Im Winter kommen bei mir die besseren Reifen nach vorne auf die Antriebsachse (Fronttriebler) - auch wenn viele "Experten" das Gegenteil wollen.
Reifen mit Block/V-Profil sollten unbedingt (unabhängig v. Fabrikat) alle 10 TKM von hinten n. vorne getauscht werden, um Sägezahnbildung vorzubeugen!
Schon ausgebildeter Sägezahn kann kaum noch rückgängig gemacht werden, die Laufgeräusche sind dann sehr unangenehm.
Wenn deine Jahreskilometerleistung nicht zu groß ist, ergibt sich kein bedeutender Profiltiefenunterschied an den Reifen. 2mm Unterschied sind absolut unproblematisch, da würde ich, damit sichs wieder angleicht, auch bei GJR, immer die mit mimimal mehr Profil nach vorne tun.
Ja im Prinzip gebe ich euch schon recht, aber zu den fakten auf Basis Golf 6 GTI:
Gewicht Hinterachse 1 Fahrer Tank Halbvoll : 520 kg (gewogen)
Gewicht Vorderachse 1 Fahrer Tank Halbvoll : 910 kg (gewogen)
Bei gleicher Profiltiefe vorne und hinten schwimmt der hintere Reifen eher auf da er nicht so belastet wird,
das Fahrzeug bricht hinten aus da das Auto über der Hinterachse geführt wird.
Hierbei geht es nicht um das schnellere vorankommen oder das bessere abbremsen auf Schnee,
wo natürlich der bessere Reifen vorne sein sollte, zu mindestens beim Fronttriebler.
Die meiste Zeit im Jahr fahren wir auf trockenen oder auf nassen Untergrund,
auf Schneebedeckt Fahrbahn eher seltener zu mindestens im Ruhrgebiet.
Du wirst dir das zurechtlegen wie du es brauchst.
Ich könnte auch sagen, dass meine Hinterreifen in 98% in der vom Wasser halbwegs geräumten Spur der Vorderräder laufen. Dort wo dies nicht der Fall ist, bin ich nicht so schnell unterwegs, als dass mich gleiche Profiltiefe gefährden würde. Und sollte es mal Situationen geben in denen es kritisch ist, wage ich daran zu zweifeln, dass mich 3-4mm mehr Profil schützen könnten. Vielleicht geht dann die “Gefahr“ eher vom Vorderreifen aus, bei dem es sich vielleicht schon un einen alten und nicht mehr so profilierten Gummi handelt.
Alles sehr hypothetisch...und jeder wie ers will...einer wird aber falsch liegen. 😉
Ja, da hast Du auch recht.
Und wenn man vorausschauend und dem Wetter angepasst fährt, sollte nichts passieren,
egal wo welcher Reifen montiert ist.