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Neuer Carrera 997 - Am 17. Juli

Themenstarteram 11. Mai 2004 um 9:34

Neuer Carrera: Porsche nimmt Anlauf zum nächsten Elfer

Am 17. Juli bringt Porsche die Neuauflage des 911 auf den Markt. Den Typ 997, Nachfolger des 996, gibt es zunächst als Coupé in den Versionen Carrera und Carrera S. Beide präsentieren sich stilistisch runderneuert, mit neuen Ausstattungsmöglichkeiten und stärkeren Motoren.

Mit neu geformten Rundscheinwerfern und einer leicht taillierten Karosserie orientiert sich die 997-Linie am Look des Typs 993, der von 1993 bis 1997 gebaut wurde und der unter Porsche-Fans als schönster und harmonischster Elfer gilt.

Durch die um 30 Millimeter verbreiterte Spur und die schmalere Taille wirkt der neue Elfer aus dem Stand heraus dynamischer, ohne an Eleganz eingebüßt zu haben. Auch als 997 verkörpert er den klassenlosen Sportwagen ohne Angeber-Attitüde.

Dabei lebt er auf größerem Fuß denn je: Vorne sind beim Carrera-Basismodell Reifen der Dimension 235/40 auf 18-Zoll-Felgen montiert, hinten kommen Walzen im Format 265/40 ZR 18 zum Einsatz. Der gleichzeitig eingeführte neue Carrera S hat noch breitere und flachere Schlappen: vorne im Format 235/35, hinten 295/30 – jeweils auf 19-Zoll-Felgen.

Die Zusatzscheinwerfer, beim 996 tropfenförmig in die Hauptscheinwerfer integriert sind beim 997 im Stoßfänger platziert. Auch die stärker herausmodellierten vorderen Kotflügel lehnen sich an die Formgebung älterer Elfer-Modelle an.

Das Heck mit den steiler stehenden Kühlluft-Lamellen erinnert stark an die vorletzte 911-Generation.Von hinten unterscheidet sich der S vom Basis-Carrera durch die doppelten Auspuff-Endrohre auf beiden Seiten.

Ansonsten viel Feinschliff im Detail: Engere Spaltmaße bei den Fugen zwischen Karosserie, Hauben und Türen sollen den Qualitätseindruck heben. Der automatisch ausfahrende Heckspoiler wurde aerodynamisch optimiert. Die Außenspiegel sind jetzt an doppelarmigen Halterungen befestigt.

Im Cockpit wurden die Rundinstrumente formal getrennt und durch Blenden im Aluminium-Look voneinander abgeschirmt. Neu gestaltet wurde das Multifunktionslenrad, mit dessen Tasten sich auch die zum Chrono-Sport-Paket gehörende, mittig auf der Armaturentafel platzierte Stoppuhr bedienen lässt. Auffällig auch der bessere optische Qualitätseindruck und der große Farbmonitor für das Navigationssystem.

Erstmals beim Elfer hat sich Porsche dem Motorraum-Design gewidmet. Das Kraftwerk ist nun sauber verpackt, mit Porsche-Schriftzug und Hubraumgröße gekennzeichnet sowie mit einem benutzerfreundlicheren Öleinfüllstutzen versehen.

 

Carrera mit 325 PS, Carrera S mit 355 PS

Was man nicht sieht, sind die neuen inneren Werte. Während sich beim Basis-Triebwerk, dem 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer bis auf die geringfügig höhere Leistung (325 statt 320 PS) kaum etwas geändert hat, kann der Carrera S mit einem weiterentwickelten Motor aufwarten. Er bietet nicht nur mehr Hubraum (3,8 Liter), sondern auch mehr Dampf: 355 PS und 400 Nm Drehmoment. Mit soviel Hummeln im Hintern soll der Carrera S in 4,8 Sekunden von null auf 100 beschleunigen und 293 km/h Spitze erreichen.

Carrera und S-Version sind serienmäßig mit einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Alternativ dazu steht die modifizierte Tiptronic S als Automatik mit manuellen Eingriffsmöglichkeiten zur Wahl.

Mit 1.395 Kilogramm (Carrera) und 1.425 Kilogramm (S) konnte Porsche das Leergewicht auf Vorgänger-Niveau halten. Ermöglicht wurde dies unter anderem auch durch gezieltes Entfernen von Geräusch-Dämmmaterial. Im Gegenzug filterten die Porsche-Ingenieure einerseits störende Frequenzen aus, verstärkten aber andererseits den typischen Boxerklang.

Um sich vom Basis-Carrera fahrwerksseitig zu unterscheiden, besitzt der S serienmäßig ein elektronisch geregeltes Fahrwerk mit aktiver Dämpfung, PASM (Porsche Active Suspension Management) genannt. Die Normalstellung bietet eine sportlich-komfortable Grundabstimmung der Stoßdämpfer, die nach dem Drücken der Sport-Taste straffer wird. Außerdem gibt es für beide Modelle optional ein Sportfahrwerk mit um 20 Millimeter tiefer gelegter Karosserie und mechnischer Differenzialsperre.

Höhepunkt der Optionsliste ist das Chrono

Sport-Paket Plus, bei dem sich auf Knopfdruck das Ansprechverhalten des Motors, die Eingreifschwelle des elektronischen Stabilitätsprogramms sowie die Kennlinien von PASM und – sofern vorhanden – Tip-

tronic S beeinflussen lassen. Das Programm ermöglicht darüber hinaus, das Plus an Agilität über den zentralen Timer im Cockpit zu kontrollieren. So lassen sich beispielsweise Rundenzeiten stoppen, addieren und speichern.

 

Die Preise beginnen bei 75.200 Euro

Mit dem neuen Design innen und außen, dem stärkeren Motor und den Fahrwerksoptionen hat Porsche den 911 deutlich aufgewertet, obwohl es sich beim 997 streng genommen um kein völlig neues Auto, sondern um einen weiter entwickelten 996 handelt.

Der Preis des Carrera ist mit 75.200 Euro gegen-

über dem Vormodell nur um knapp 700 Euro gestiegen, für den S allerdings verlangt Porsche gleich 10.000 Euro mehr (85.176 Euro).

Nächste Stufe des Elfer-Modellwechsels ist das neue 911 Cabrio, das zur Detroit Auto Show im Januar 2005 präsentiert werden soll.

Quelle: http://www.auto-motor-und-sport.de/d/59406

Grüssle Frank

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12 Antworten
Themenstarteram 11. Mai 2004 um 12:51

so, habe sogar noch etwas besseres für euch gefunden ...

direkt auf der porsche homepage könnt ihr schon mehr zum 997 erfahren (mit vielen bildern und sogar mit film und einem interview). viel spaß damit ...

link: http://www2.porsche.de/german/deu/home.htm

grüssle frank

Sorry des Ausdrucks wegen, doch was für´n Ding im "Eier-Uhr"-Desgin thront denn da über der Mittelkonsole oben auf ??!

am 11. Mai 2004 um 13:12

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi

Sorry des Ausdrucks wegen, doch was für´n Ding im "Eier-Uhr"-Desgin thront denn da über der Mittelkonsole oben auf ??!

Unter dem einen Bild steht: "Chrono-Sport-Timer mittig auf dem Armaturenträger"

am 11. Mai 2004 um 13:54

re:

 

ams schreibt "Höhepunkt der Optionsliste ist das Chrono

Sport-Paket Plus, bei dem sich auf Knopfdruck das Ansprechverhalten des Motors, die Eingreifschwelle des elektronischen Stabilitätsprogramms sowie die Kennlinien von PASM und – sofern vorhanden – Tip-

tronic S beeinflussen lassen. Das Programm ermöglicht darüber hinaus, das Plus an Agilität über den zentralen Timer im Cockpit zu kontrollieren. So lassen sich beispielsweise Rundenzeiten stoppen, addieren und speichern."

hat sicher was mit der eieruhr zutun!

Von welcher Eieruhr sprecht Ihr??

Gruss

Themenstarteram 19. Mai 2004 um 17:11

Abend Freunde,

so, back again ...

Preis: 75.200 für Carrera

Preis: 85.176 für Carrera S

er ist schöner, schneller und wieder mit einer serienmäßigen Trockensumpfschmierung ausgerüstet !!!

Schöne Bilder von einem schönen Wagen !!!

mit neuen Sitzen mit mehr Seitenhalt, 15% kürzeren Schaltwegen, feinfühligere Lenkung, der S hat 19"-Felgen in Serie.

Carrera: 3,6L / 325 PS / 370 NM / 285 km/h

CarrerS: 3,8L / 355 PS / 400 NM / 293 km/h

Grüssle Frank

ps: lieber Fabius - auf dem ersten Bild sieht man gut die besagte Eieruhr auf dem Armaturenträger :D:)

http://www.911c1.de/11t/997-01.jpg

http://www.911c1.de/11t/997-02.jpg

http://www.911c1.de/11t/997-03.jpg

http://www.911c1.de/11t/997-04.jpg

http://www.911c1.de/11t/997-05.jpg

http://www.911c1.de/11t/997-06.jpg

Themenstarteram 19. Mai 2004 um 17:47

ach jungs,

übrigens ... die eieruhr, welche eine art stopp-uhr ist (für rundenzeiten usw.) die sich normalerweise im armaturenträger verdeckt befindet und auf knopfdruck aufklappt, finde ich eigentlich nicht soooo übel.

weitere news folgen, bis bald ...

grüssle frank :D

am 20. Juni 2004 um 18:36

Ei, ei, Eieruhr

 

IDEEN BRAUCHT DAS LAND!

Ich finde das Klasse! Inhaltlich ist das zwar lächerlich angesichts der Vorstellung, dass der gemeine 996-Fahrer stoppt, wie lange er von A nach B braucht. Jedoch als "push" für das sportliche Image ist die Uhr absolut geeignet. Das ist mal eine lustige Sache, die nicht jeder hat. Innovation jenseits der regulären technischen Weiterentwicklung! Schön! Ich werde mir das am 17. ansehen!

Ei joh,

vom anschauen vor Ort wird es mich bestimmt nicht abhalten

....nur für´ne Probefahrt müsste ich mir nochwas einfallen lassen:

Anzug aufbügeln, 3-Monats-Gratis-AMEX-Karte beantragen und blitzen lassen, frech+dreist oder besser höflich+freundlich vor Ort, Vitamin B wäre auch nicht verkehrt....

am 21. Juni 2004 um 18:04

"Probefahrt leicht gemacht"

 

...kommt drauf an... Ich denke, dass die Leute eine markierte "dicke Hose" schnell merken... Einige Verkäufer haben diesbezüglich sogar Seminare gehabt (Motto: "was mache ich mit schwierigen/pseudo Kunden?").
Ich habe, als ich so 24 war mit meiner Clique reihenweise Probefahrten veranstaltet (Benz, Porsche, BMW, Volvo, etc.). Ging immer im "wuppdich" nach folgendem Schema:
1) nicht den Billig-Anzug (der - wenns schlimm kommt - auch noch zu klein ist).
Ein bischen konservativ reicht völlig (Hemd, Stoffhose, Lederschuh). Eben nicht unrasiert und mit grünen oder durchgeölten Haaren.
2) sich bekannt machen.
Viel im Voraus über den Wagen im Internet in Erfahrung bringen. Dann mal ein bischen reinsetzen, ein paar Fragen an den Verkäufer richten (und zwar nicht gerade "wieviel macht der auf der Autobahn?", sondern Fachfragen: Leasingunterschied Coupé zum Cabrio? Sonderleder möglich - welches? Welche Bank regelt die Finanzierung? Versicherungsklassen der Modelle?).
3) einen einzelnen Verkäufer kennenlernen
lass Dir am Ende des ersten Probesitzens /Besuchs die Visitenkarte desjenigen Verkäufers geben, mit dem Du in Kontakt bist. Den sprichst Du dann beim zweiten und Dritten besuch auf eine Frage an ("Mir ist noch eine Frage aufgekommen..."). Oder noch besser: ruf mal von zu Hause ihn an.
4) "step-by-step"
Schon gemerkt? Ich renne nicht gleich los mit der Frage "kann isch mah faah'n??". Aller guten Dinge sind drei! Beim dritten Händlerbesuch fragste mal bei Deinem persönlichen Ansprechpartner nach mit dem Hinsweis, dass Du auch mal bei Benz den SL Versucht hast, am vergleichen bist und nicht weisst, welches Auto nun das richtige für Dich ist. Deine Qual der Wahl müsse unbedingt durch ein Fahrerlebnis gemildert werden ;-))).
5) Sprache /Kommunikation
Ganz wichtig (warum auch immer - ist halt so): kein Dialekt (ich bin Hesse - war nicht ganz leicht) Kommst Du aus dem Ausland, nimm lieber einen Kollegen mit, der annähernd Akzentfrei spricht. (Zur Klarstellung: das sind Fakten, ich find's auch nicht gut, aber viele in diesen Autohäusern dieser Kategorie haben halt so ne Einstellung)
6) Die Stellung des Verkäufers
Immer daran denken: der Verkäufer kann sich kaum einen funkelnagelneuen 911er leisten. Wenn er also "von oben herab" kommt, sich nicht beeindrucken lassen.
DU bist der Kunde und man kauft nicht die Katze im Sack!


7) Alter
Wenn man zu jung ist wird's schwierig. Ich würde es erst so mit 23, 24 wagen. Vorher fällts einfach zu krass auf. Oder man nimmt Daddy, Mutter oder jd. anderen als Co-Interessenten mit.
8) Ehrensache - Nachtanken
Manchmal wird's eh zu Beginn erwähnt, wenn nicht - dennoch machen und erwähnen - die paar Euronen müssen sein - kommt irre gut und man wird mit etwas Glück auch mal zu nem Event oder einer Präsentation eingeladen.
Schließlich natürlich nicht mit der ganzen Gang auftreten - am allerbesten alleine oder zu zweit. Die Clique oder die Freundin kann zu Hause warten.
Gute Fahrt - hihi!

Wow, da hast du aber groß "aufgetischt"...

Einige Punkte sind mir durchaus bekannt und bewusst (mit 24...;o)

Doch Punkt 7 ist nicht mehr die Problematik, mehr Vernunft und Gewissen sind da mittlerweile vorhanden.

Dcoh nach der Probefahrt noch die obligatorischen Sätze und die Verweildauer im Gespräch einer Finanzierung (der Höflichkeit wegen) noch durchkauen. Ne, ne...

Vor allem befürchtet ich ja, dass der Verkäufer als Beifahrer dabei bleibt, das nervt halt schon ein wenig.

Doch das erlebt man mitunter schon bei ganz anderen Marken (Opel !)....

PS: Ich bin meist auch eher über das auftreten von Verkäufer erschrocken. Das führen von Verkaufsgeprächen, Fachkompetenz zum Produkt, die nötige Zeit/Aufmerksamkeit....mitunter sehr erschreckend !

am 22. Juni 2004 um 14:57

... Das mit den Verkäufern stimmt absolut!! Die haben z großen Teil null Ahnung, was die überhaupt verkaufen. Immer nur die Standards: PS, Reifen, Drehzahlen... Wenns aber drum geht, wer nun Zulieferer (also Hersteller) der Bremsen ist, oder mal um ne Pannenstatistik oder um die Verdeckkonstruktion bei Cabrios - auch bei Versicherungs- und Steuerklassen wird schon verlegen rumgedruckst und geblättert. Alles schon gehabt! Und der Hit dabei ist ja, dass es zu den neuen Modellen Lehrgänge/Seminare gibt.
Das ist aber typisch deutsch! Kauf' mal ein Auto in USA. Da wirst Du in zwei Sekunden angesprungen, bekommst einen Kaffe quasi aufgedrückt und noch ne Werkstattführung. Liegt halt am Vergütungssystem - die bekommen so gut wie kein Fixgehalt und nur Boni pro abgeschlossenen Vertrag. Hier zwar auch, nur das Grundgehalt ist noch wesentlich höher als die Erfolgszulagen.
Was soll's; solange die sich das erlauben können, scheint's den Firmen ja nich soo schlecht zu gehen, wie sie immer behaupten.

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