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Neuer Bußgeldkatalog

Themenstarteram 24. Februar 2020 um 7:13

Hallo zusammen,

erst mal ein kurzes Vorwort: Bitte KEINE Tempolimit-Diskussion und KEIN Gezanke! Lediglich Fakten bitte!

Kürzlich gab es hier einen Thread in dem behauptet wurde daß in der kürzlich abgesegneten Novelle des Bußgeldkataloges INNERORTS ab 21km/h Geschwindigkeitsüberschreitung ein Fahrverbot verhängt wird.

Das ist so korrekt.

Weiterhin wird da behauptet, daß AUERORTS ab 26km/h Überschreitung ebenfalls ein Fahrverbot verhängt wird, das ist aber meiner Ansicht nach NICHT korrekt. Hier ändert sich gar nix, es wird nur etwas teuerer.

Die Details findet ihr hier:

https://www.bussgeldkatalog.org/.../

Ich wollte das nur richtig stellen, da im anderen Thread das große Bibbern, Jammern oder wie auch immer los ging (hier aber nicht ;)).

Wer das mit dem Fahrverbot außerorts ab 26km/h irgendwie belegen kann möge das bitte tun, aber dann mit Link (es wurden da nur die Bußgelder erhöht sonst nix). Außerorts ab 26km/h Fahrverbot gibt's weiterhin nur für Wiederholungstäter.

Gruß Metalhead

Beste Antwort im Thema

Der Straßenverkehr ist in den letzten Jahren immer hektischer, egoistischer und aggressiver geworden. Von daher begrüße ich die Verschärfung der bestehenden Regelungen. Noch sinnvoller wäre m.E. eine einkommensabhängige Strafe gewesen, aber man kann nicht alles haben.

Wer anständig fährt, hat nichts zu befürchten. Ganz einfach. Und wer sich beim Autofahren konzentriert und zwar aufs Autofahren und nicht auf Handy oder Entertainmentgedöns im Auto, der weiß auch, wie schnell gerade erlaubt ist.

21km/h innerorts: Das sind 71km/h, das heißt, da steht der Tacho schon fast bei 80. Da kann sich keiner mit Augenblicksversagen rausreden. Selbst in einer tempo 30 Zone müßte man schon 51km/h fahren, also schneller als man innerorts sowieso darf.

26km/h außerorts: Da fährt man im 70er Bereich schon 96, also Tacho mindestens 100. Das ist kein Augenblicksversagen, das ist Vorsatz.

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am 26. April 2020 um 8:11

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 25. April 2020 um 23:06:55 Uhr:

 

Wer anständig fährt, hat nichts zu befürchten. Ganz einfach. Und wer sich beim Autofahren konzentriert und zwar aufs Autofahren und nicht auf Handy oder Entertainmentgedöns im Auto, der weiß auch, wie schnell gerade erlaubt ist.

Gott sei Dank scheinen Sie vollkommen zu sein. Endlich habe ich jemanden mit dieser Eigenschaft gefunden. Ich gebe zu, ich bin ein Mensch, d.h. wir unterscheiden uns schonmal grundsätzlich.

Leider ist es heute so, dass das Handy zur Grundausstattung (fast) aller Berufskraftfahrer gehört. Ein ausgehendes Telefonat kann man noch gut steuern (verschieben), wenn aber der Chef oder der Großkunde anruft, dann wird heute eine Entgegennahme des Anrufes erwartet. Das ist im Business inzwischen so, zumindest sehr häufig. Mir gefällt diese Entwickung auch nicht, ändert aber nix an der Tatsache, dass die Geschäftswelt so "tickt". Klar, mann kann auch kurzfristig zurückrufen, aber in dem Großunternehmen, in dem ich beschäftig bin, geht das vielleicht 3 mal hintereinander, danach kann man sich aber einen neuen Job suchen.

Das alte Thema "Theorie und Praxis".

Zitat:

Selbst in einer tempo 30 Zone müßte man schon 51km/h fahren, also schneller als man innerorts sowieso darf.

Ja, schneller, und zwar um exakt 1 Km/h. Für einen Finanzbeamten vielleicht eine Differenz-Sensation, auf dem Tacho und im realen Leben im Auto allerdings ein Witz.

Zitat:

26km/h außerorts: Da fährt man im 70er Bereich schon 96, also Tacho mindestens 100. Das ist kein Augenblicksversagen, das ist Vorsatz.

Und das stimmt eben genau nicht. Von erlaubten 100 auf 70 wird in der Regel nur mit einem einzigen Verkehrsschild hingewiesen. Hat man dieses eine Verkehrschild übersehen, dann ist man die Fahrerlaubnis los. Was ist daran Vorsatz? Genau das ist doch das typische Momentversagen. Geldstrafe und meinetwegen noch Punkte, das wäre doch Strafe genug. Ein Fahrverbot ist hier verhältnismäßig hart.

Im übrigen hat mein Fahrzeug einen Tachovorlauf bei dem Geschwindigkeitsbereich von nur 1km/h, sprich bei 100 auf dem Tacho sind es reale 99 km/h, das habe ich per GPS gemessen. Hier gibt es von Fahrzeug zu Fahrzeug Unterschiede.

 

Zitat:

@Ostelch schrieb am 25. April 2020 um 18:45:04 Uhr:

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 25. Apr. 2020 um 18:36:08 Uhr:

Früher musste man deutlich schneller fahren als die Differenz zweier aufeinanderfolgender Schilder um ein Fahrverbot zu bekommen, von daher traf es wirklich nur die, die vorsätzlich zu schnell fuhren.

Und jetzt alle? Oder jetzt zusätzlich die, die Verkehrsregeln etwas zu großzügig auslegen? Ja, vielleicht muss man ab sofort etwas aufmerksamer auf die Beschilderung achten. Nicht nur, wenns ums Tempolimit geht. Wäre ein positver Nebeneffekt.

Das ist meiens Erachtens die falsche Diskussion. Es ist nicht so, dass das Übersehen eines Schildes bisher straffrei gewesen wäre oder nicht bestraft werden sollte, es konnte auch bisher schon zu Punkten führen.

Die Frage ist einzig und alleine, ob das übersehen eines einzigen Schildes ein einmonatiges Fahrverbot rechtfertigt. Es geht nicht um Straffreiheit.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 25. April 2020 um 20:13:49 Uhr:

Die gesamte Diskussion hier würde Sinn machen wenn es wirklich so wäre, das die gesamten Geschwindigkeitsübertretungen ein Ausrutscher wären, Momentsversagen, übersehen....

Sind sie aber nicht, unter viele Strafzettel kann man Vorsatz schreiben, Ignoranz.....

Die hat man doch aber mit der bisherigen Regelung bestens abgegriffen. Es wurde Fahrverbot verhängt für Geschwindigkeiten, die nur vorsätzlich gefahren werden können und für mehrfache Übertretung in einem entsprechenden bereich. Auch unterhalb eiens Fahrverbotes gabe es empfindliche Strafen und Punkte. Das war eine sehr ausgewogene Lösung.

Bitte nicht so tun, als ob es bisher keine Strafen gegeben gegeben hätte. Es geht einzig um die Verhältnismäßigkeit eines Fahrverbots bei einer einzigen Fehlhandlung. Es geht nicht um Dein aufgebautes Feindbild derjenigen, die notorisch zu schnell fahren.

Zitat:

@Quattronics schrieb am 26. April 2020 um 10:11:48 Uhr:

Leider ist es heute so, dass das Handy zur Grundausstattung (fast) aller Berufskraftfahrer gehört. Ein ausgehendes Telefonat kann man noch gut steuern (verschieben), wenn aber der Chef oder der Großkunde anruft, dann wird heute eine Entgegennahme des Anrufes erwartet. Das ist im Business inzwischen so, zumindest sehr häufig. Mir gefällt diese Entwickung auch nicht, ändert aber nix an der Tatsache, dass die Geschäftswelt so "tickt". Klar, mann kann auch kurzfristig zurückrufen, aber in dem Großunternehmen, in dem ich beschäftig bin, geht das vielleicht 3 mal hintereinander, danach kann man sich aber einen neuen Job suchen.

Wenn mein Chef so tickt, würde ich genau das tun. Was bin ich froh, dass ich nie ein Vertriebssklave war. Immer technisch unterwegs mit "Herrschaftswissen" :D Und als ein nassforscher frisch der Uni entschlüpfter BWLer meinen Chef überzeugt hatte, den Vertriebsaußendienst abzuschaffen und dass die Techniker doch auch den Vertrieb übernehmen können, haben ich und meine beiden Serviceingenieurkollegen gekündigt, die Firma stand komplett ohne Außendienst da und Wettbewerber konnten sich über drei neue Mitarbeiter mit geballtem Insiderwissen und Kontakten zu Top-Kunden freuen...

 

Alle Gespräche, die mehr Inhalt haben als "ich bin in 10 Minuten da" werden mit den Worten "ich suche kurz einen Parkplatz, rufe in 5 Minuten zurück" beantwortet. Auch das handhabe ich seit 15 Jahren so. Auf der AB kann man sich zur Not auch mal ACC-geregelt hinter einen LKW hängen.

Das ist doch dummes Zeug. Das hat nichts mit vollkommen sein oder unvollkommen sein zu tun. Es kann wohl niemand von sich behaupten, noch nie zu schnell gefahren zu sein, noch nie ein Schild übersehen zu haben oder eine Situation falsch eingeschätzt zu haben. Im besten Fall ist dann nichts passiert, weil man Glück hatte oder ein anderer besser aufgepaßt hat.

Die Entschuldigung oder besser die Ausrede, dass man telefoniert und deshalb das Schild übersieht, zeigt eigentlichd as ganze Dilemma gut auf. In erster Linie bist du auf dem Fahrersitz im fahrenden Auto ein Autofahrer und nicht ein Vertriebsaussendienstler, Manager oder Seelsorger oder weshalb du auch immer telefonierst. Und deine Aufmerksamkeit sollte sich zu nahezu 100% auf den Straßenverkehr richten. Und ja, ich mache das so und ich erwarte das auch von anderen. Ich bemühe mich, so zu fahren, dass kein anderer mehr als nötig gefährdet oder behindert wird und das erwarte icha uch von anderen. Auch mit Freisprecheinrichtung lenkt ein berufliches Gespräch auf das man sich konzentrieren muss, nun mal von der eigentlichen Tätigkeit ab, dem Autofahren. Das kann man auf einer Autobahn mal machen, wenn man sich hinter einen LKW hängt, aber ich würde das niemals im städtischen Verkehr oder auf der Landstraße machen. Weil ich es mir einfach auch nicht zutraue, beide Tätigkeiten mit der erorderlichen Aufmerksamkeit durchzuführen. Wenn es so wichtig ist, dass es keinen Aufschub duldet, dann fährt man eben mal kurz rechts ran, telefoniert und fährt weiter.

Letztendlich muß man sich auch mal klar machen, warum die Regeln verschärft wurden. Eben weil immer mehr die Verkehrsregeln als grobe Empfehlung sehen und nicht als verbindliche Vorgabe. Es wird nicht gefragt "Wie hoch ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit?" sondern "Wie schnell kann ich fahren, ohne dass der Führerschein weg ist?".

Immer die ewig gleiche Leier. Mit Nikotinikern sollte man nicht über das Rauchverbot, mit Alkoholikern nicht über Leberschäden und mit Außendienstlern nicht über den Bußgeldkatalog diskutieren.

am 26. April 2020 um 9:06

Zitat:

Wie schnell kann ich fahren, ohne dass der Führerschein weg ist?

Eine durchaus vernünftige Frage. Denn sonst kommt man ja garnicht mehr vom Fleck wenn man sich an die grün motivierten Beschränkungen hält, die heute in den seltensten Fällen mir tatsächlichen Gefahrenpunkten zu tun haben.

Tempolimits, Bußgelder und Ampelschaltungen werden von der grünen Politik instrumentalisiert, um ihre feuchten Träume von der autofreien Stadt umzusetzen und nicht um Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 26. April 2020 um 00:45:12 Uhr:

Warum dann nicht erstmal den Alkohol verbieten?

...

Mach doch mal eine Deutschlandweite Umfrage, also nicht nur Kraftfahrer befragen.

Zuerst Alkohol verbieten oder zuerst Bußgelder/Sanktionen erhöhen?

Bin zwar kein Wahrsager, aber ich glaube, das Ergebnis zu kennen.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 11:06:59 Uhr:

Zitat:

Wie schnell kann ich fahren, ohne dass der Führerschein weg ist?

Eine durchaus vernünftige Frage. Denn sonst kommt man ja garnicht mehr vom Fleck wenn man sich an die grün motivierten Beschränkungen hält, die heute in den seltensten Fällen mir tatsächlichen Gefahrenpunkten zu tun haben.

Tempolimits, Bußgelder und Ampelschaltungen werden von der grünen Politik instrumentalisiert, um ihre feuchten Träume von der autofreien Stadt umzusetzen und nicht um Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Deine feuchten Träume sind aber auch nicht ohne! Es ist rührend zu lesen (um positiv zu bleiben), dass die Mißachtung von Verkehrsvorschriften, die, wie das Tempolimit innerorts und auf Landstraßen, schon seit Jahrzehnten gelten, nicht etwa persönliche Wurschtigkeit im Umgang mit Regeln, sondern ein Akt des Widerstands ist, für den man sich auch glaubt, loben zu dürfen.

 

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 11:06:59 Uhr:

Zitat:

Wie schnell kann ich fahren, ohne dass der Führerschein weg ist?

Eine durchaus vernünftige Frage. Denn sonst kommt man ja garnicht mehr vom Fleck wenn man sich an die grün motivierten Beschränkungen hält, die heute in den seltensten Fällen mir tatsächlichen Gefahrenpunkten zu tun haben.

Tempolimits, Bußgelder und Ampelschaltungen werden von der grünen Politik instrumentalisiert, um ihre feuchten Träume von der autofreien Stadt umzusetzen und nicht um Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Und jetzt muß man halt etwas langsamer fahren, wenn man den Schein behalten will.

Irgendwer muß ja diese "Grüne Politik" wählen und wollen, sonst könnte die ja nichts beschließen.

Neulich fuhr ich durch eine Autobahnbaustelle, zwei Fahrstreifen, gelbe Linien, zumindest der linke Fahrstreifen sehr eng, Höchsttempo 80. Ich fuhr rechts, laut Navi aucvh ziemlich genau 80. Trotzdem gab es etliche Fahrer, die links nicht gemütlich vorbeizogen sondern mit deutlich über 100 vorbeirauschten. Wenn die dann mal nen Monat zu Fuß gehen, ist ja nicht verkehrt. Vielleicht kommen sie dann sogar schneller voran, als vorher bei den Tempolimits der "Grünen Politik".

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 11:35:26 Uhr:

Zitat:

@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 11:06:59 Uhr:

 

Eine durchaus vernünftige Frage. Denn sonst kommt man ja garnicht mehr vom Fleck wenn man sich an die grün motivierten Beschränkungen hält, die heute in den seltensten Fällen mir tatsächlichen Gefahrenpunkten zu tun haben.

Tempolimits, Bußgelder und Ampelschaltungen werden von der grünen Politik instrumentalisiert, um ihre feuchten Träume von der autofreien Stadt umzusetzen und nicht um Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Und jetzt muß man halt etwas langsamer fahren, wenn man den Schein behalten will.

Irgendwer muß ja diese "Grüne Politik" wählen und wollen, sonst könnte die ja nichts beschließen.

Neulich fuhr ich durch eine Autobahnbaustelle, zwei Fahrstreifen, gelbe Linien, zumindest der linke Fahrstreifen sehr eng, Höchsttempo 80. Ich fuhr rechts, laut Navi aucvh ziemlich genau 80. Trotzdem gab es etliche Fahrer, die links nicht gemütlich vorbeizogen sondern mit deutlich über 100 vorbeirauschten. Wenn die dann mal nen Monat zu Fuß gehen, ist ja nicht verkehrt. Vielleicht kommen sie dann sogar schneller voran, als vorher bei den Tempolimits der "Grünen Politik".

Ganz zu schweigen davon, das diese Leute durch ihr Fahrverhalten diese Politik befeuern.

Man muss es mal so sehen: Würden sich alle an ein Tempolimit halten, gäbe es gar keine Notwendigkeit, überhaupt einen Bußgeldkatalog für Verstöße zu haben oder zu verschärfen.

Dass die Strafen bei fehlender Einsichtsfähigkeit steigen, ist ja nichts Neues. Ein Kind bekommt beim ersten vergehen eine Ermahnung, im Wiederholungsfall eine Woche Fernsehverbot (heutzutage vielleicht eher Handy- oder Internetverbot) und beim nächsten Mal Hausarrest (wobei ich mir nicht sicher bin, ob das für Kinder heuzutage noch eine Strafe ist).

Zitat:

@Quattronics schrieb am 26. April 2020 um 10:11:48 Uhr:

...

Im übrigen hat mein Fahrzeug einen Tachovorlauf bei dem Geschwindigkeitsbereich von nur 1km/h, sprich bei 100 auf dem Tacho sind es reale 99 km/h, das habe ich per GPS gemessen. Hier gibt es von Fahrzeug zu Fahrzeug Unterschiede.

Mit diesem Wissen ist dir klar, dass bei dir zukünftig max. 98 auf dem Tachometer stehen dürfen, damit das übersehene 70er Schild unter einem Fahrverbot bleibt.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 11:35:26 Uhr:

Zitat:

@zille1976 schrieb am 26. April 2020 um 11:06:59 Uhr:

 

Eine durchaus vernünftige Frage. Denn sonst kommt man ja garnicht mehr vom Fleck wenn man sich an die grün motivierten Beschränkungen hält, die heute in den seltensten Fällen mir tatsächlichen Gefahrenpunkten zu tun haben.

Tempolimits, Bußgelder und Ampelschaltungen werden von der grünen Politik instrumentalisiert, um ihre feuchten Träume von der autofreien Stadt umzusetzen und nicht um Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Neulich fuhr ich durch eine Autobahnbaustelle, zwei Fahrstreifen, gelbe Linien, zumindest der linke Fahrstreifen sehr eng, Höchsttempo 80. Ich fuhr rechts, laut Navi aucvh ziemlich genau 80. Trotzdem gab es etliche Fahrer, die links nicht gemütlich vorbeizogen sondern mit deutlich über 100 vorbeirauschten. Wenn die dann mal nen Monat zu Fuß gehen, ist ja nicht verkehrt. Vielleicht kommen sie dann sogar schneller voran, als vorher bei den Tempolimits der "Grünen Politik".

und warum stört sie das so? fahren sie doch nach vorschrift und fertig! warum fühlen sich so viele innerlich gekränkt oder angegriffen?

in wirklichkeit geht es bei dem thema nämlich garnicht um die stvo- oder bußgeldregeln sondern um gewisse grundeinstellungen...

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. April 2020 um 10:52:06 Uhr:

 

Letztendlich muß man sich auch mal klar machen, warum die Regeln verschärft wurden. Eben weil immer mehr die Verkehrsregeln als grobe Empfehlung sehen und nicht als verbindliche Vorgabe. Es wird nicht gefragt "Wie hoch ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit?" sondern "Wie schnell kann ich fahren, ohne dass der Führerschein weg ist?".

Wenn Du so argumentierst, kannst Du aber auch gleich den Führerschein bei 1km/h Übertretung einkassieren.

Die Frage ist nicht, ob es eine Bestrafung geben soll, die Frage ist, ob die Bestrafung verhältnismäßig und ob sie zielgerichtet ist. Das Punktesystem ist sehr gut dafür geeignet diejenigen Fahrer herauszufiltern, die aus Prinzip zu schnell fahren. Und wenn es nicht wirksam ist, muss man die Frequenz der Kontrollen erhöhen. Mit der Punkteverschärfung habe ich auch kein Problem.

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