Neuer Auris oder Alternativen

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 1 (KE)

Hallo,

stehe gerade vor der Entscheidung mir ein neues Auto zu kaufen
und habe den Auris D4D, den Golf tdi sowie einen Skoda als tdi in die engere Wahl genommen.

Eigentlich wollte ich ja keinen aus dem VW Konzern, aber deren
Werte im Verbrauch und in den Emissionen ( CO" usw.) sind
eindeutig besser und wenn die KFZ Steuer nach Schadstoffausstoß
gemacht wird, ist man mit dem Auris im Vergleich zu den anderen
Dumm dran.

Was meint Ihr ?

Gruß
Ferdi

62 Antworten

@ Altfitsch

Günstiger wird das Auto aber wohl nur für Fiat. Die Preisvorteile
die sich ergeben werden ja wohl eher selten an die Kunden weiter-
gegeben. VW hat auch mal bei der Einführung eines neuen Golf Modells verraten das die den in der Produktion um einige Hundert
Euro günstiger produzieren können als den Vorgänger. Trotzdem
wurde der Neuwagenpreis für die Kunden angehoben.

Also wenn ich mir den Auris so betrachte, kommt es mir nicht so
vor als wäre es eine komplette Neuentwicklung. Dafür sieht der
m. E. von der Seite immer noch zu sehr wie Corolla nach Facelift
aus.
Diesbezüglich meine ich auch, das die Emissionswerte die für den
Auris angegeben werden schon gar nicht für einen Neuwagen sprechen, denn auch Toyota hat zugesagt die Emissionswerte bis
2009 deutlich zu senken. Da passt der "neue" Auris in 2007
eher nicht ins Bild.

Gruß
Ferdi

Jetzt müsste man erstmal rauskriegen ob der Auris auf seiner Vorgänger Plattform steht, ist immerhin noch das Teuerste bei der Entwicklung eines Autos.

Bei den Motoren solls sich ja um die überarbeiteten Vorgänger Motoren handeln, oder?

Re: Neuer Auris oder Alternativen

Zitat:

Original geschrieben von ferdi1


Hallo,

stehe gerade vor der Entscheidung mir ein neues Auto zu kaufen
und habe den Auris D4D, den Golf tdi sowie einen Skoda als tdi in die engere Wahl genommen.

Eigentlich wollte ich ja keinen aus dem VW Konzern, aber deren
Werte im Verbrauch und in den Emissionen ( CO" usw.) sind
eindeutig besser und wenn die KFZ Steuer nach Schadstoffausstoß
gemacht wird, ist man mit dem Auris im Vergleich zu den anderen
Dumm dran.

Was meint Ihr ?

Also ich meine, dass Du Deine Fixierung auf ausschließlich zwei Automobilkonzerne aufgeben solltest.

Gruß
Pibaer

Zitat:

Original geschrieben von ferdi1


@ Altfitsch

Günstiger wird das Auto aber wohl nur für Fiat. Die Preisvorteile
die sich ergeben werden ja wohl eher selten an die Kunden weiter-
gegeben.

Freilich werden sie das. Aber natürlich erst, wenn die Wettbewerber ähnliche Techniken benutzen und gleiche Einsparungen erzielen. Der Preiskampf ist hart. Solange natürlich nur ein Hersteller einen solchen Vorteil hat, wird er an diesem natürlich zu einem guten Teil selbst profitieren. Warum auch nicht?

Gruß
Pibaer

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Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


@Gotsche:

Momentan wird das DSG ja von allen VW-Fahrern hoch gelobt, aber warten wir mal ab, bis die ersten Getriebe die 150tkm überschritten haben, ob dann alle immer noch begeistert sind. Die ersten langen Gesichter gab es ja schon, als die DSG-Kunden feststellten, dass alle zwei Jahre das teure Getriebeöl gewechselt werden muss.

Blödsinn! Das Getriebeöl wird alle 60000 KM gewechselt! Das ist bei meinen Fahrleistungen nach ca. 4 Jahren der Fall! Ich glaub das ist akzeptabel. Das neue 7-Gang-DSG hat übrigens 2

Trocken

kupplungen. Ölwechsel erledigt. Außerdem zahle ich nach 4 Jahren relaxtem Fahren gerne ein Ölwechsel für dieses Klasse Getriebe! Das DSG war übrigens ein nicht unerheblicher Grund Toyota nach 10 Jahren zu verlassen!

Grüße

@matthes100:

Oh, tut mir leid dass mir ein derart schwerer Lapsus unterlaufen ist. Ich ging eben davon aus, dass jemand mit nur 15tkm Fahrleistung keinen Diesel kauft. Bei Dieseln gehe ich eher von 20-30tkm / Jahr aus, und dann ist eben nach zwei Jahren Getriebeöl fürs DSG fällig. Laut diesem Bericht sind das pro Wechsel um die 200 Euro, wodurch in zehn Jahren (vorausgesetzt das Getriebe hält solang) mal eben 1000 Euro Extrakosten auf den Besitzer zukommen... und in die Rechnung ist der Aufpreis fürs DSG und der Mehrverbrauch noch nicht mal eingerechnet.

Nicht dass Du mich falsch verstehst: Das DSG ist sicher eine feine Sache, aber eine derartige Neuentwicklung würde ich mir (besonders wenn sie von VW ist) erst dann zulegen, wenn sie 6-8 Jahre auf dem Markt ist und die Kinderkrankheiten entsprechend beseitigt sind.

Zitat:

Original geschrieben von LexPacis


Ciao Pitton,

1. Es geht nach der Toyota-Philosophie nicht nur um "anständig zu schrauben", sondern besser und schneller, sofern schneller aus Toyota-Sicht erstrebenswert erscheint.

2. Wird also die Arbeitszeit erhöht, dann heisst das im Falle von Toyota vorallem, dass mit gleichbleibender Anzahl wertschöpfender Mitarbeiter mehr ausgestossen werden soll.

Gruss,
Lex

3. P.S: Alleine schon die Bedeutung von Standard work procedures steht in klarem Gegensatz zu Deiner Aussage "anständig schrauben"..

1, 3. Engländer, Franzosen, etc. verstehen unter "anständig schrauben" sicherlich was anderes als ihre japanische Kollegen. Hier hat sich Toyota geschnitten. Nicht umsonst steckt Toyota derzeit Millionen in Qualitätsverbesserungen nach.

2. Ich meinte, Arbeitszeitverlängerung PRO AUTO. Das ist schon das 3 Mal, dass ich darauf hinweise.

Auch die Entwicklungszeiten werden "verlängert", aus dem bekannten Gründen. Über Rückschläge bei Toyota sprichst Du natürlich nicht gerne (oder doch: Neupositionierung, neue Strategien 😉 ), oder Du willst nicht. Aber wer nur "Toyota" zitiert...

Ciao Pitton,

Ich möchte nicht dauernd OT abschweifen, trotzdem eine kurze Antwort, so wie Du es vorgemacht hast:

1.) Wie gesagt, es gibt bei Toyota ww sogenannte standard work procedures für jeden Schritt, das ist ergo nicht der Punkt und keine Frage der Nationalität. Abweichungen zu Japan sind mit Lernkurve zu begründen, die Vorgehensweise ist immer dieselbe und wird ww ausgetauscht. Bei den Briten gebe ich Dir teilweise recht, da spielt die Nationalität in Europa auch bei Toyota eine etwas spezielle Rolle, das Werk in UK fällt gegenüber den anderen europäischen T-Werken bezüglich Effizienz etwas ab.

2.) Im Produktionsprozess selber ist die takt time entscheidend. Eine Verlängerung von nur ein paar Sekunden bei der takt-time würde man beim Ausstoss eines Werkes merken - Nachinspektion dito. Würde sich die Durchlaufzeit (DLZ) bei gleichbleibendem Durchsatz erhöhen, dann würde die Ware-In-Arbeit (WIP) zunehmen. WIP ist aber Muda in Reinform, das spricht massiv gegen Toyota Grundsätze!

Ich zitiere nicht Toyota, sondern kenne ganz einfache Zusammenhänge wie Little's Law und das TPS selbst. Das reicht eigentlich vielfach bereits aus, um Angaben zu überprüfen. Du kannst mir also schon unterstellen, dass ich keine "Fehler" von Toyota sehen möchte, solltest dann aber wenigstens grundlegende Sachverhalte bezüglich Operations kennen - dann klappt es auch mit einer interessanten Diskussion. Hierzu musst Du dich aber mit der Materie beschäftigen, kann Dir gerne per PN ein paar Links als Einstieg zusenden.

Auch meine Aussage bezüglich der Information einer längeren Testdauer und der beabsichtigten psychologischen Wirkung (Corolla->Auris) scheinen Dich nicht zu interessieren.

Wünsche Dir ein erholsames W-Ende,
Gruss,

Lex

P.S: http://en.wikipedia.org/wiki/Little%27s_Law
P.P.S: Mit Little's law, Queuing-theory und bottle-neck theory bist Du dabei, um wichtige Sachverhalte nachvollziehen oder analisieren zu können. TPS selber ist etwas komplizierter..

Zitat:

Original geschrieben von LexPacis


1. (...) dann klappt es auch mit einer interessanten Diskussion. Hierzu musst Du dich aber mit der Materie beschäftigen, kann Dir gerne per PN ein paar Links als Einstieg zusenden.

2. Auch meine Aussage bezüglich der Information einer längeren Testdauer und der beabsichtigten psychologischen Wirkung (Corolla->Auris) scheinen Dich nicht zu interessieren.

1. Deine Spitzbemerkungen bezüglich meiner Fähigkeit, mit Dir eine "interessante" Diskussion führen zu können, versuche ich gerade zu verarbeiten. Nochmalige Links per PN von Dir brauche ich nicht. Die, die Du vor ein Paar Monaten mir geschickt hast, haben sich als "veraltet" und für heutige Verhältnisse völlig unbrauchbar erwiesen. Ich hoffe deswegen, Du lebst nicht in einer Toyota"vergangenheit".

2. Da habe ich was verpasst.

Zitat:

WIP ist aber Muda in Reinform, das spricht massiv gegen Toyota Grundsätze!

Ich hoffe, Du bist kein Politiker?

Nachdem ich schon 4 Mal erwähnt habe, dass Toyota selber die Produktionszeiten verlängern will, redest Du andauernd ans Thema vorbei.

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


@matthes100:

Oh, tut mir leid dass mir ein derart schwerer Lapsus unterlaufen ist. Ich ging eben davon aus, dass jemand mit nur 15tkm Fahrleistung keinen Diesel kauft. Bei Dieseln gehe ich eher von 20-30tkm / Jahr aus, und dann ist eben nach zwei Jahren Getriebeöl fürs DSG fällig. Laut diesem Bericht sind das pro Wechsel um die 200 Euro, wodurch in zehn Jahren (vorausgesetzt das Getriebe hält solang) mal eben 1000 Euro Extrakosten auf den Besitzer zukommen... und in die Rechnung ist der Aufpreis fürs DSG und der Mehrverbrauch noch nicht mal eingerechnet.

Nicht dass Du mich falsch verstehst: Das DSG ist sicher eine feine Sache, aber eine derartige Neuentwicklung würde ich mir (besonders wenn sie von VW ist) erst dann zulegen, wenn sie 6-8 Jahre auf dem Markt ist und die Kinderkrankheiten entsprechend beseitigt sind.

Nun, wie ich schon geschrieben habe, kommt es mir auf den Fahrspaß an und dann nehme ich die wenigen Mehrkosten gerne in Kauf... Wer sagt denn, dass man mit DSG mehr verbraucht als mit einem Schalter? Ich glaube das liegt in aller erster Linie an Deinem und meinem Gasfuss! ;-)

Fährst Du im Sommer denn auch ohne Klimaanlage, weil diese einen Mehrverbrauch von bis zu einem Liter auf 100 KM verusachen kann?

Man sollte die Kirche im Dorf lassen, oder glaubst Du es wird kein Peugeot Diesel mit Partikelfilter mehr gekauft, weil alle 2 Jahre das Additiv aufgefüllt werden muß, wo auch Mehrkosten von ca. 100 EUR entstehen?

Zur Haltbarkeit eines DSG Getriebes. Den neuen Bugatti mit 1001 PS gibt es ausschließlich mit 7-Gang DSG. Können es sich die Erbauer von Bugatti erlauben, dass das Getriebe nach 100.000 explodiert? Wohl kaum!

Ach ja, wenn Toyota für den Lexus ein neues 7-Gang-Automatik-Getriebe konstruiert, hält das sicherlich 500.000 Km. Aber wenn der VW-Konzern ein DSG weiterentwickelt (die Ursprünge kommen von Porsche) und anbietet, kann das ja nicht gut gehen! Also an alle Lexus-Käufer. Bitte nicht den neuen 7-Gang-Automat bestellen! Der muß sich erst 8 Jahre in der Praxis beweisen!

*schmunzel* ich würde mir das neue 7-Gang-Automatikgetriebe von Lexus sofort bestellen! Ist sicher ein tolles Getriebe :-)

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Matthes100


Zur Haltbarkeit eines DSG Getriebes. Den neuen Bugatti mit 1001 PS gibt es ausschließlich mit 7-Gang DSG.

Ach so... sorry, mir war nicht bewusst, dass der gemeine Golf-Fahrer das gleiche Getriebe bekommt wie ein Bugatti. Wenn das so ist, muss ich schnell wieder die Marke wechseln *LOL*

Zum Thema Haltbarkeit und Neuentwicklungen mal nur für Dich und rein exemplarisch ein ganz kurzer Vergleich zwischen den bekannten "Kinderkrankheiten" beim 2.2 D-CAT und dem ersten 2.0 TDI (AZV):

2.2 D-CAT:

-Probleme mit der Regeneration (5. Einspritzdüse)
-Kaltstartprobleme (Einspritzpumpe)

2.0 TDI:

-Leerlaufruckeln
-Risse im Zylinderkopf
-Frühzeitig verschliessene Kupplung und ZMS
-Risse im AGR-Rohr
-Kühlwasserverlust durch Undichtigkeit im Ölkühler
-Diverse Pfeifgeräusche (u.a. durch Turbo oder "Rohr mit Inliner"😉
-Sporadisch keine Gasannahme (Kabelsatz PD-Elemente)
-Sporadisch Notlauf (Schläuche am Turbo lose)

um nur die wichtigsten zu nennen.

Fragt sich jetzt: Welcher Motor wurde wohl sorgfältiger entwickelt und länger getestet?

Zitat:

Original geschrieben von Matthes100


Zur Haltbarkeit eines DSG Getriebes. Den neuen Bugatti mit 1001 PS gibt es ausschließlich mit 7-Gang DSG. Können es sich die Erbauer von Bugatti erlauben, dass das Getriebe nach 100.000 explodiert? Wohl kaum!

Bei dem Preis für diese Gurke ist wahrscheinlich auch der regelmäßige Getriebewechsel bei den Inspektionen schon mit inklusive. 😉 😁

Gruß
Pibaer

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


Zum Thema Haltbarkeit und Neuentwicklungen mal nur für Dich und rein exemplarisch ein ganz kurzer Vergleich zwischen den bekannten "Kinderkrankheiten" beim 2.2 D-CAT und dem ersten 2.0 TDI (AZV):

Du vergleichst aber auch Extreme miteinander. Die völlig veralteten und problematischen VW-Diesel sind nun wirklich kein Aushängeschild für die deutsche oder europäische Automobilindustrie. Da gibt es bessere Beispiele. BMW fällt mir da ganz spontan ein...

Gurß
Pibaer

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Die völlig veralteten und problematischen VW-Diesel sind nun wirklich kein Aushängeschild für die deutsche oder europäische Automobilindustrie.

Das stimmt, aber da der gute Matthes100 mit seiner ultramodernen TDI/DSG-Kombination aufgewartet hat, fand ich den Vergleich an dieser Stelle passend 😉

Über die BMW-Diesel hört man in der Tat sehr viel positives, allerdings ist ein BMW kein Thema für mich, da die a) preislich in einer anderen Liga spielen b) mir vom Design her nicht zusagen (bis auf Ausnahmen, z.B. der 5er) und c) das von mir favorisierte Fahrzeugkonzept (Kompaktvan) nicht bzw. noch nicht anbieten.

Gut, BMW war nur ein Beispiel für gute Dieselmotoren, der Rest Auto drumherum ist auch nicht so mein Ding. 😉 Aber was ich damit eigentlich sagen wollte: VW-Diesel liegen trotz ihrer für mich unerklärlichen Beliebtheit in Deutschland irgendwo ganz weit hinten. Etwas fairer wäre der reine Motoren-Qualitäts-Vergleich mit BMW-, Mercedes-, Peugeot-, Fiat- oder was weißichfürDiesel gewesen. Egal, ob die nun mit DSG lieferbar sind oder nicht. Es ging ja in der ursprünglichen Diskussion nur um die Kinderkrankheiten irgendwelcher neuen Techniken an sich.

Gruß
Pibaer

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