Neue Motorenkonzepte
Moin liebe Motortalker, unter folgender Adresse steht ein recht umfangreiches PDF-Dokument zum Download bereit. Ihr werdet einen halben Tag brauchen, um es zu lesen, aber dann werdet Ihr Euch fragen, wieso da nicht schon längst jemand drauf gekommen ist.
Stichworte: Einventiltechnik, Querströmkrümmer, Depletion Turbo, Sechtakter, variable Verdichtung ohne Pumparbeitsverluste, Motoren mit variabler Maschinenhöhe, Motoren mit variabler Kolbenhublänge....
Ich freue mich auf Eure Kommentare.
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57 Antworten
Klar - sinnvoll mittels Braunkohle und per Wlankabel in Großstäde :-)
Da hat wieder einer DAS Problem übersehen. Kommt ja aus der Steckdose.....
Würde man vom dem Quatsch wegkommen, das ein E Auto Beschleunigungswerte eines Ferraris erreichen müsste und es eher auf Reichweite konzipieren, wäre die Speicherung auch nicht so das Problem. NUR - dann will es ja gar Keiner mehr, weil es auch noch ne lahme Krücke ist :-)
Nö. Weil ein E-Motor mit 100kW den gleichen Wirkungsgrad erreicht wie einer mit deren 40kW. Also hat die installierte Leistung keinen Einfluss auf die Reichweite, nur die abgerufene Leistung. Da aktuell verfügbare Akkus "schonend" behandelt etwa mit 1C geladen und entladen werden wollen, reden wir bei 60kW über 60 kWh. Was bereits reale 300 km sind.
Das Problem dabei - stehen 100kw zur Verfügung , werden die auch regelmäßig abgerufen und vermindern somit die Reichweite. Somit hat die installierte Leistung faktisch direkten Einfluss auf die Reichweite.
Und ein E Motor mit 100KW ist wieder unnütz größer, schwerer, erfordert unnütz mehr Regelleistung usw usw.....
Nicht immer so einfach machen :-)
Ne. Du denkst im Verbrenner-Schema. In E-Autos werden Motoren verbaut die für die maximal benötigte Dauerleistung ausgelegt sind. Diese hängt direkt von der gewünschten Vmax ab. Das ist auch der Grund warum E-Autos wenig vmax, aber enorme Beschleunigungen bieten.
Die Teslas haben etwa 70kW Dauerleistung, das reicht für 200km/h.
Nun kann man aber E-Motoren extrem überlasten, Limit ist nur die Leistung aus dem Akku und die Motortemperatur. Solange die unter den kritischen Werten ist, kann man auch mit der 5-fachen Leistung reinfahren, also 350kW. Da man aber gut 50kg Motor hat der erst Mal warm werden muss, geht das eine Zeit lang gut (etwa 30-120sec). Das reicht um im normalen Verkehr immer die volle Beschleunigung haben.
Du siehst, der Motor ist schon richtig ausgelegt. Abgesehen davon, das ein 70kW-Verbrenner schnell Mal das doppelte wiegt und auseinander fliegt, wenn man 350kW rausquetschen will.
Grüße,
Zeph
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Der 70kW Verbrenner fliegt bei +30% Drehzahl auseinander. Irgendwann zeigt dir der Ventiltrieb den Stinkefinger, sofern nicht die Pleuel vorher aufgeben.
Das ist klar. Auch die E-Motoren drehen für diese Leistung nicht höher, sondern man lässt mehr Strom durch, sprich das Drehmoment erhöht sich drastisch. Das Verbrenner-Äquivalent wäre eine Erhöhung des Drehmoment auf das 5-fache, oder anders gesagt, statt 1bar Ladedruck nun bitte 9bar für etwa 2min. Schätzungsweise wirft der Verbrenner dann die Kurbelwelle aus dem Block, wenn nicht, wie du gesagt hast, die Pleuel aufgeben.
Das einzige was gegen diese Überlastung der E-Motoren spricht, ist die stärkere Antriebswelle die natürlich auf das volle Drehmoment (nicht auf das Dauerdrehmoment) ausgelegt sein muß. Das macht sie eben etwas schwerer.
Grüße,
Zeph
Der Leistungsabruf beim Tesla S wird wg. der Erwärmung des Akkus begrenzt, und dieser ist wassergekühlt. Mir scheinen die Auslegungen der Motoren ausreichend, der Kostenfaktor ist zu gering.
Also, wenn man den Querströmkrümmer realisiert, dann wird es zwar schwieriger, ein erhöhtes Druckniveau vor dem einen großen Ventil zu erzeugen, aber im Prinzip tut es ein Turbo imjmer noch. Vor dem Ventil wird der Frischluftdruck erhöht, dahinter der höhere Systemdruck genutzt, um den Turbo (mit) anzutreiben. Ein Turbo läuft aber mit einem Ventil nicht von selber. Daher muss er von der Motorwelle (Kurbelwelle) mit angetrieben werden, es handelt sich dann also eher um etwas wie einen G-Lader mit Abgasturbine.
Ein Krümmer mit einem Frischluft- Abgasgemisch.
Echt eine großartige Idee.
Erst unlängst hat auch einer einen neuen Motor vorgestellt.
Solche Erfindungen gibt es zu Tausenden. Haufenweise Patentschriften auch dazu. Seit mindestens 100 Jahren.
Gut gibt es wieder um eine "Erfindung" mehr.
😁 Es ist geschafft. Für den HHAB-Motor wurde das Patent 10 2017 102 071 erteilt.
Achtung ist noch nicht in der Patentdatenbank eingetragen (das dauert noch ein paar Wochen).
Es gibt also:
- Den Otto Motor
- Den Diesel Motor
- Den Wankelmotor
- Den Stelzer Motor
- Den DLR-Linearmotor
- Und seit Anfang März 2018 den HHAB-Motor
- Usw.
Ich möchte daraufhinweisen, dass es noch keinen Prototypen gibt und das er auch noch nicht per Simulation getestet wurde. Es also nicht sicher ist das er funktioniert.
Für beide Themen suche ich noch Partner.
Die fehlende Kolbenlagerung ist gelöst und es gibt auch eine Lösung für die Geräuschentwicklung.
Im Laufe von 100 Jahren gibt es wahrscheinlich hunderte wenn nicht tausende solcher Motorpatente.
Vor allem innovativere: https://patents.google.com/patent/WO2001057881A1/en
"Technical and theoretical specifications for warp drive technology" .... Problem an allen Patenten ist, dass diese nur etwas beschreiben müssen. Ein Funktionsnachweis oder gar Sinnhaftigkeit wird nicht verlangt.
So ist es.
Ich erinnere mich einmal ein Patent gesehen zu haben, wo die Kurbelwelle durch eine Kette ersetzt wurde.
Also oben ein Kettenrad, unten eines und das Pleuel ist an der Kette befestigt.
Patentieren kann man so etwas ohne weiteres.