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Neue Gabelfedern schlagen durch!!!!

Kawasaki
Themenstarteram 30. Oktober 2011 um 16:16

Moin, komme eben von einen Ausritt wieder, habe unterwegs unter anderem Bremsen geprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Gabelfedern bei starkem abbremsen, ich sag ma kurz vor einen Stoppi, durchschlagen. Da war keine Bodenwelle, ganz ebener neuer Fahrbahnbelag.

Die Federn habe ich im Sommer neu (!) einbauen lassen. Langsam kommt es mir so vor, als wenn die nur neues Öl reingetan hätten.

Also: Dürfen neue Gabelfedern, auch bei einem Stoppi, durchschlagen? Wie könnte ich die Federn sonst prüfen ob sie neu sind?

Gruß, Kawakeks

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12 Antworten

Mir käm's so vor, als hätten die kein oder zuwenig Öl reingetan (oder zu dünnes...)

Für weitere Tipps sollte man wissen: Was für ein Motorrad ist das und was für Federn (progressive ?) hast Du einbauen lassen ? Ich habe immer Vertrauen in meine Werkstatt, aber das hängt damit zusammen, dass ich meine eigene Werkstatt bin. :D Sonst kann man sich eigentlich den ausgebauten Kram immer zeigen lassen.

Themenstarteram 30. Oktober 2011 um 17:18

Das war mal der Händler meines Vertrauens, habe 2000 ne 1100er Yamaha gekauft.

Bin dann 2003 auf die damals neue z1000 ungestiegen, 2005 getauscht gegen einen Kindersitz.

Da ich aber nicht loskomme habe ich mir eine kleine Zephyr zugelegt, einziger Grund: vom Aussehen gefällt mir das Moped am besten.

 

Zum Öl: Menge habe ich nicht kontrolliert, lt. Rechnung ist 10er Öl reingekommen.

Jedenfalls ist es nun nicht mehr der Händler meines Vertrauens, da

1.) Die Supermänner meine Tachowelle beim Einbau zerstört haben

2.) Denen trotz Probefahrt (sie haben gesagt sie hätten eine gemacht) nicht aufgefallen ist, das die Hinterradbremse nicht funktionierte

3.) Das Hinterrad falsch eingebaut war (Meinem jetzigen Kawa-Schrauber ist das aufgesfallen, mir nicht)

Mit anderen Worten: Stümperladen - so was darf nicht passieren! - und dann kommt man halt auf solche Gedanken wie: Haben die wirklich neue Federn eingebaut?

Es sollen WIRTH Gabelfedern sein, Art.Nr. 6031 - Steht irgendetwas auf den Federn drauf?

 

Gruß

Das sind progressive Federn. 10er Öl ist auch richtig (350 cm³ pro Holm).

Nein, steht nix drauf. Aber das ist recht einfach zu kontrollieren, denn die Zefe hat von Haus aus keine progressiven Federn, die haben eine gleichmäßige Wicklung (Meterware) evtl. sogar mit Vorspannhülsen. Die Wilbers oder Würth Federn sind alles progressive.

Moped aufbocken und hinten belasten, so dass das Vorderrrad frei ist. Obere Verschlußkappen der Holme öffnen.

Die Feder (oder Hülse) kommt Dir nun ein Stück entgegen (groß ist der Druck nicht) Kommt eine Metallhülse, haben die dich angeschmiert.

Kommt eine Feder, schon mal gut. Diese langsam herausziehen, damit das Öl drin bleibt. Progressive Federn haben eine von unten nach oben (wenn sie richtig herum eingebaut sind) immer enger werdende Wicklung. Dann dürfte es die auf der Rechnung stehende Würth Feder sein.

Ich habe die in der ZX 10, einer Supertenere, einer XJR 1300, einer XV 750 und ein paar anderen möppls verbaut. Das Fahrverhalten war in allen Fällen ungleich besser. Am effektivsten bei der großen Yamaha Enduro.

Themenstarteram 30. Oktober 2011 um 17:41

Danke, werde ich Morgen mal nachsehen.

-Aber darf denn die Gabel komplett eintauchen, so dass es sich anfühlt als wenn sie komplett aufliegt? Also Null Federwirkung? Hatte ich bei meinen Mopeds bisher noch nie bemerkt, und mit denen bin ich auch nicht viel anders gefahren.

Zuweilen lohnt sich ein Blick in des sammlers Sammlung und schon finden wir da ein Bucheli Bücheli, auf Seite 91 ein schönes Bild vom Gäbelein: Dämpferrohr, stinknormale, kurze Feder, Scheibe, Vorspannhülse. Man spart, wo man kann.

Wenn also eine Hülse rauskommt: Beschiß.

Wenn eine unterschiedlich eng gewickelte Feder rauskommt: Schön, dann sollte die enge Wicklung noch oben sein, sonst war das Murx Nummer xy...

Aber eine ordentlich verbaute Würth - Feder drückst Du ohne weiteres nicht durch. Da kann ich meine ZX 10 aufs Vorderrad stllen und die ist ne Nummer größer und schwerer... da passiert gar nix.

Nachtrag:

Eventuell muss der Lenker ab, damit Du an die Verschlusskappen rankommst. So stehts wenigstens im Handbuch. Laut diesem sind je 350 ml Gabelöl nachzufüllen, wie der Wewa schon sagte, allerdings steht das 10 W 20. Aber daran liegt es nicht. Ob der Gabelölstand stimmt, kann man nachmessen:

Federn raus, Gabel ganz zusammenschieben (laaaangsaaaaam) Dann nimmst Du einen Meterstab und misst von der Oberkante des Gabelrohrs zum Ölpegel (sieht man, evtl. Taschenlampe). das müssen bei der 550er 96-98 mm, also knapp 10 Zentimeter sein.

Noch ein Tipp: Altes Gabelöl stinkt bestialisch...

 

Themenstarteram 30. Oktober 2011 um 17:47

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

.......Aber eine ordentlich verbaute Würth - Feder drückst Du ohne weiteres nicht durch. Da kann ich meine ZX 10 aufs Vorderrad stllen und die ist ne Nummer größer und schwerer... da passiert gar nix.....

Meine ich doch, mit der z1000 habe ich Stoppis fabriziert ohne Ende, da hat nie was durchgeschlagen. Wo müsste denn der Ölstand sein bei ausgebauter Feder von oben gemessen?

 

Gruß und Danke

siehe oben: Nachtrag.

Themenstarteram 1. November 2011 um 13:49

Hier mal ein kleiner Nachtrag:

Auf den Federn steht schon was drauf (auf den neuen jedenfalls, vielleicht verschwindet die Schrift nach einiger Zeit) siehe Bild.

Aber die Ölmenge in der Gabel zeugt meines Erachtens abermals von Schlamperei bei den ausgeführten, bzw. berechneten Arbeiten des o.g. Saftladens. Die Menge Öl (Bild) sind wohl eher nicht 350ml.

Der Ölstand bei eingetauchter Gabel irgendwo bei 36cm vom OK Gabelholm, also ist da im vergangenen Mai niemals neues Öl in ausreichender Menge reingekommen. Oder kann sich das Öl irgend wohin verflüchtigen? Die Gabel ist jedenfalls Trocken.

Danke nochmal für die Tipps, und immer genug Bodenkontakt wünsche ich.......

Pb010085-individuell
Pb010083-individuell

Mal abgesehen davon, dass sich das Gabelöl wenn, dann über die Gabelsimmerringe verpisst und das sieht man sehr deutlich, ist diese Brühe sehr alt. Und ich wette, die stinkt wie uralte tote Fische.

Abgelassen hast Du es ja, jetzt Federn draußen lassen, Gabel einfedern und bis zum besagten Stand auffüllen. Wenn das dann 350 ml sind, hast Du nichts falsch gemacht.

Wenn Du das Handbuch für die Zephyr benötigst, per PN melden.

Wirth gibt bei der Kleenen ( 550er? ) 160mm Luftkammer vor!

Bei nicht komplett trockener Gabel ist man mit 350cm³ schnell darüber.

Also lieber einmal zuviel messen;)

Die Maße aus dem Handbuch beziehen sich auf die Originalfeder mit Vorspannhülse. Bei einer durchgehenden Wirth-Feder ist wesentlich mehr Material im Holm und dann die Luftmenge evtl. zu klein. Da hat abarthjochen also vollkommen Recht mit dem Einwand: Hier ist die Vorgabe des Nachrüst-Herstellers (Wirth) maßgebend. Daher vielleicht erstmal nur 300 ml reinfüllen und messen.

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