Neue Autos - Technische Rückschritte ( Preisdruck?)

Es geht um technische Rückschritte bei neuen Automodellen, die gemacht wurden um womöglich Kosten zu sparen. Schließlich ist es ja die beste Werbung für Autokonzerne wenn man hört dass firma x schonwieder mehr umsatz gemacht hat als im vorjahr. und die verschlechterten details kommen auch in autotests nicht vor. der neue golf 7 hat bei den einstiegsmodellen eine schlichte verbundlenkerhinterachse, diese version wird aber garnicht getestet. Natürlich verbessern sich Sicherheit und Spritverbrauch, aber man hört immer wieder, dass in neueren Modellen gewisse Dinge schlechter sind als in den "guten alten".
Das könnte man ja hier mal auflisten.

Zum Beispiel soll der Federungskomfort im Golf 4 besser/nicht wirklich schlechter sein als im Golf 6, selbiges hört man vom aktuellen 5er und dem 96er 5er. liegt das nur am höheren gewicht?
-bei der ersten C-Klasse (w202) war eine hochwertigere Vorderachse installiert als beim nachfolger.
- beim bmw f30 wurde im vergleich zum vorgänger etwa daran gespart dass der getränkehalter an der hinteren armauflage nicht mehr ausfahrbar, sondern fest ist
- Beim VW up! gibt es zur motorhaubenbefestigung nur eine "Stange", keine hydraulik wie im alten Lupo, ebenso betrifft das die fensterheber-komfort-betätigung.
...
Welche Beispiele fallen euch ein?

Beste Antwort im Thema

hat irgend ein normaler autofahrer überhaupt einen unterschied zwischen einer verbundlernker- und der mehrlenkerhinterachse bemerkt?

die meisten wissen noch nicht mal ob ihr auto front- oder heckantrieb hat😁

solche technischen sachen bemerken nur menschen mit "benzin im blut"

in den USA werden Jetta und Passat mit einfacherer technik und dafür mit besserer ausstattung (und das noch deutlich günstiger) verkauft.

klimaanlage, lederausstattung etc. sind für jedermann sofort erkennbar, eine mehrlenkerachse nicht😉

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


2008er Ford Fusion: Stange für die Motorhaube. Den Innenraumfilter kann ich nur wechseln, wenn ich das Gaspedal abbaue... ja herrschaftszeiten, hab ich Rückenschmerzen gehabt. 😁

Das kommt davon wenn Engländer und/oder Japaner bei der Entwicklung mitreden, die sind/waren für die kleineren Plattformen zuständig. Wobei der Schwachsinn auch bei der Mondeo IV-Plattform einzug hielt. Für Nationalitäten mit Linksverkehr, also Briten und Japse, ist der Tausch kein so wesentliches Problem da kein Gaspedal im Weg.

Grundsätzlich aber hat jede Marke irgendwas für das man den zuständigen Ingenieur täglich eine runterhauen sollte. Die sollten mehr Praktiker aus dem Werkstattbereich mitreden lassen.

Da waren die Konstruktöre aber faul. Ich habe einen in England gebauten Japsen und bei mir ist der Innenraumfilter auf der rechten Seite im Fußraum. Beim Rechtslenker ist der auf der linken Seite.^^
Beim Jazz war der Filter auch im Handschuhfach und man konnte den ganz ohne Werkzeug wechseln. Einfach rausziehen und neuen reinstecken. 😉

Egal ob links oder rechts im Fußraum, ist beides Murks.
Vor allem aber hat man oft den Eindruck das Bewährtes nur um des Änderns willen geändert wird. 

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Übrigens, beim Astra Innenraumfilter wechseln: Handschuhfach aufmachen, die sechs sichtbaren Schrauben rausdrehen (Kreuzschlitz), Handschuhfach als Ganzes rausnehmen und den Stecker vom Handschuhfach-Licht abziehen - Fach danebenlegen. Vor einem befindet sich dann die Box vom Filter, seitlich aufmachen, Filter ziehen - neuen Filter gerade rein, zuklipsen, Handschuhfach rein, fertig. Kann man locker im Sitzen in vier Minuten selbst tauschen. Und bei dem Fusion, wie gesagt, Gaspedal ab, Mittelkonsole zerlegen, halb über Kopf irgendwo Schrauben suchen... dann kriegt man den Filter nur mit Würgen um die Ecke gefaltet irgendwie rein... das war früher beim alten Fiesta oder den Escorts wesentlich leichter.

Den Wechsel des Innenraumfilters beim Astra findest Du einfach? Ich kenne einige Autos, bei denen es folgendermaßen abläuft: Haube auf, Deckel vom Inneraumfilter aufmachen (ein paar Clips), Filter tauschen, Haube zu, fertig. Dauer höchstens eine Minute. So sollte es sein.

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


...2008er Ford Fusion: Stange für die Motorhaube. ...
..., aber: Stange, kein BC außer Verbrauchsanzeige....
... 2002er Opel Astra: Stange für die Motorhaube...,
...
Haubenlifter!
...
"Du hast einen HAUBENLIFTER?"

Und ich... öh... ja? 😁 😁
...

Sorry aber Haubenlifter sind ein Fall von völlig unnötiger Technik.

Warum einen Hydraulikzylinder benutzen, wo auch ein Eisenstab ausreicht?

Man schaue sich mal eines der technologisch am weitesten ausgebauten Fahrzeuge an: Nissan GTR35... Stange zum aufhalten der Haube.

Das läuft klar unter der Premisse: Never change a winning team.

Zitat:

Original geschrieben von Destructor


Entweder das Problem liegt bei dir, du erzählst Mist oder der Meriva hatte einen defekt.
Hier dein Astra:
8,19l/100km
Und hier der Meriva:
7,42l/100km

Wenn man dann noch bedenkt das der Meriva mal eben bis zu 300kg schwerer ist,
(Wohl wegen mehr Komfort- und Sicherheitselektronik) sehe ich da doch eine signifikante Verbesserung.

Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe und nicht für das, was Du verstehst.

Ich habe ein Auto gebraucht und einen Meriva bekommen. Für eine vorsichtigere Fahrweise habe ich, mit guten Willen, 1.5 Liter mehr Durchschnittsverbrauch gehabt - und das Auto hatte schon 8.000 km runter, war also nicht "neu" oder "noch nicht eingefahren".

Der Meriva hatte kein besseres Licht und das Mehr an Raum rechtfertigt nicht diesen Verbrauch. Und selbst bei gleichem Verbrauch - wo ist die Verbesserung. Und ich bin damit nicht in Bayern gefahren, sondern alles hier in Norddeutschland. Wo man sicherlich keine 10 Liter, sondern 7 Liter Super durchaus erreichen kann.

Sicherlich gibt es auch Leute, die den alten 1.8er auf 9 bis 10 Liter drücken. Aber ich kann nur dafür sprechen, was ich festgestellt habe: Bei gleicher Fahrweise mehr Verbrauch.
Ich habe auch kein Interesse daran, Neues schlechtzureden. Ich bin auch schon neuere Autos mit wenig Verbrauch gefahren (Megane dCi mit 4,7 Litern Diesel, A4 2.0 TDI mit 5,9 Litern Diesel trotz häufig schneller Autobahnfahrt).

So, und jetzt denk', was immer Du möchtest. Ich habe das festgestellt und nicht die Zeit oder das Bedürfnis, "Mist" zu erzählen.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Ich kenne einige Autos, bei denen es folgendermaßen abläuft: Haube auf, Deckel vom Inneraumfilter aufmachen (ein paar Clips), Filter tauschen, Haube zu, fertig. Dauer höchstens eine Minute. So sollte es sein.

Richtig. Vectra B, mein Saisonfahrzeug von April bis Oktober (siehe Profil), da geht das genauso. Haube auf, Deckel auf, Filter rein usw., fertig.

Aber gegen abzubauende Gaspedale empfinde ich Filtertauschen bequem im Sitzen mit einem normalen Schraubendreher noch als wartungsfreunclicher.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Grundsätzlich aber hat jede Marke irgendwas für das man den zuständigen Ingenieur täglich eine runterhauen sollte. Die sollten mehr Praktiker aus dem Werkstattbereich mitreden lassen.

Dann hau' lieber dem Erbsenzähler oder Controller vorher eine runter. Meistens ist der nämlich verantwortlich für Cent-Bauteile oder Dimensionierung am Limit. Und dann geht der zum Ingenieur und sagt ihm "mach' mal, dass das irgendwie möglich reinpasst". Und das schränkt die Möglichkeiten stark ein.

cheerio

Interessanterweise bekommen wir die Sparerei nicht zu spüren. Die autos werden teuer und teurer, weil immer mehr billiges Elektorgimmick drin steckt, aber Hardyscheiben kann man dann nicht mehr einzlen tauschen, sondern nur komplett mit dem Kardan (Beispiel).
Die haben einfach den Kanll nicht gehört.

Davon ab ist das mit dem neu und neuer richtig. Neue Generationen von Kontrolleuren und Ingenieuren meinen alles besser machen zu können als die alten und sich profilsüchtig auf den Karriereweg aufmachen zu können. Das ist wie mit verkehrszeichne. Ihr mußt mal drauf auchten wie "mehrjährlich" plötzlich die Straßen neu beschildert werden um dann langsam wieder "zurückgerüstet" werden.

Genauso wie wir die Schilderwälder aufbauen und dann wieder abbauen wiederholt sich der Mist bei den Autobauern (oder woanders auch). Steuerketten reissen, längen sich, dann ist wieder etliche Jahre Rueh, dann längen sie sich wieder...

Gra-uen-voll.

Zitat:

Original geschrieben von Sachte


...aber Hardyscheiben kann man dann nicht mehr einzlen tauschen, sondern nur komplett mit dem Kardan (Beispiel).

Ist nicht wahr, oder?

Ich fass es nicht!

Demnächst ist das ganze Auto ein Modul und auch beim Versagen des eFH-Schalters muss leider das ganze Auto ausgetauscht werden, weil der eFH-Schalter mit dem ganzen Rest leider ein komplettes Modul bildet!

Da hab ich mich damals beim u.g. TDI schon darüber aufgeregt, dass es eine simple V-Dichtung nicht mehr einzeln gibt, sondern dass das Ding am Kunststoff-V-Deckel anvulkanisiert ist, mit diesem also ein "Modul" bildet und damals mal eben knapp EUR 120,- kostete (muss ca. 2002 gewesen sein...).
"Kulanterweise" hat VW dann hinterher 50% rausgerückt...
Aber das mit der Hardyscheibe wusste ich noch nicht, oh Mann

Ne ehrlicvh. Leute mit VFL S3 freuen sich grad nene Keks. Die sind dann langsam damit dran (mal mehr, mal weniger). Die FL fangen grad an sich aufzuregen 🙂

Was alle Betrifft ist es das Paradebeispiel für eine Sollbruchstelle. Das kleine Felxrohr neben dem Mitteltopf. Da ist so jeder vierte der Golfplatform davon betroffen. Bei VAG kriegst du das komplette Auspuffstück getauscht.

Naja, die Autobauer lassen sich schon Einiges einfallen, damit sie die geradezu märchenhaften Umsatzrenditen in diesem Gewerbe realisieren können.

@där kapitän:

Zitat:

Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe und nicht für das, was Du verstehst.

Ich habe ein Auto gebraucht und einen Meriva bekommen. Für eine vorsichtigere Fahrweise habe ich, mit guten Willen, 1.5 Liter mehr Durchschnittsverbrauch gehabt - und das Auto hatte schon 8.000 km runter, war also nicht "neu" oder "noch nicht eingefahren".

Dann lies doch noch mal bitte was ich geschrieben habe.

Mit dem verstehen scheint es eher von deiner Seite her zu hapern.

Anders kann ich mir deinen Post wirklich nicht erklären.

Deine Feststellung des Mehrverbrauchs geht vollkommen entgegen dem Durchschnitt.
Ist also vollkommen unrepräsentativ für einen Vergleich Astra vs. Meriva.
D.h. also entweder liegt es an deinem Fahrstil, nicht vergleichbarem Fahrprofil oder etwas am Meriva war defekt. In jedem Fall ist die Aussage für die hiesige Diskussion völlig wertlos.

Deine Schlussfolgerung das der neue Meriva mehr braucht als der alte Astra ist daher einfach nur falsch, das habe ich dir mit Fakten belegt.

Zitat:

Der Meriva hatte kein besseres Licht und das Mehr an Raum rechtfertigt nicht diesen Verbrauch. Und selbst bei gleichem Verbrauch - wo ist die Verbesserung. Und ich bin damit nicht in Bayern gefahren, sondern alles hier in Norddeutschland. Wo man sicherlich keine 10 Liter, sondern 7 Liter Super durchaus erreichen kann.

Was ein grösseres Raumangebot rechtfertigt muss jeder selbst für sich entscheiden.

Mit sicherheit hat der Meriva deutlich mehr Sicherheitseinrichtungen und auch ne ganze Menge mehr Komfort Einrichtungen. Muss jeder wieder für sich selbst entscheiden was er braucht oder will.

Ist doch toll wenn das alles auch noch mit weniger Verbrauch einhergeht.

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365



Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


...2008er Ford Fusion: Stange für die Motorhaube. ...
..., aber: Stange, kein BC außer Verbrauchsanzeige....
... 2002er Opel Astra: Stange für die Motorhaube...,
...
Haubenlifter!
...
"Du hast einen HAUBENLIFTER?"

Und ich... öh... ja? 😁 😁
...

Sorry aber Haubenlifter sind ein Fall von völlig unnötiger Technik.
Warum einen Hydraulikzylinder benutzen, wo auch ein Eisenstab ausreicht?

Man schaue sich mal eines der technologisch am weitesten ausgebauten Fahrzeuge an: Nissan GTR35... Stange zum aufhalten der Haube.

Das läuft klar unter der Premisse: Never change a winning team.

Wer eine Eisenstange als das Ende der automobilen Entwicklungsmöglichkeiten ansieht, möge mal bei irgendeinem Mercedes die Motorhaube öffnen:

Federbelastete Kinematik mit zwei Öffnungswinkeln: schräg oder senkrecht nach oben. Keine Stange im Weg, kein ausleiernder Lifter, perfekter und ungehinderter Zugang zu allen Bereichen des Motorraums.

Wird schon seit über 40 Jahren so bei Benzens verbaut, es gibt nichts Besseres.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Grundsätzlich aber hat jede Marke irgendwas für das man den zuständigen Ingenieur täglich eine runterhauen sollte. Die sollten mehr Praktiker aus dem Werkstattbereich mitreden lassen.
Dann hau' lieber dem Erbsenzähler oder Controller vorher eine runter. Meistens ist der nämlich verantwortlich für Cent-Bauteile oder Dimensionierung am Limit. Und dann geht der zum Ingenieur und sagt ihm "mach' mal, dass das irgendwie möglich reinpasst". Und das schränkt die Möglichkeiten stark ein.

cheerio

Jein. Ein flüchtiger Bekannter durfte mal eine Scheinwerferbefestigung konstruieren und sich zwei Mitbewerbern stellen, seine Lösung wurde dann verbaut. Sie war einfach, preiswert in der Herstellung und einfach zu montieren. Seine Konkurrenten hatten teure und komplizierte Lösungen in den Wettbewerb geschickt.

😁 Ob der Unterschied darin lag das Er Kfz-Techniker mit langjähriger Werkstatterfahrung ist und die beiden Anderen Ingenieure mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung aber keinen Plan wie man an einem komplett montierten Auto schraubt, halt Abi - Studium - Job

Die Controler kommen erst dann zu schwachsinnigen Lösungen wenn die Ingenieure zu Teure liefern.

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