Neue Achsrohre ohne Dichtring?

VW Käfer 1302

Hallo Zusammen!

Da meine Achsrohre (Pendelachse) in ziemlich schlechten Zustand sind, hab ich mir vor längerer Zeit über CSP neue geordert. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ein kleines Detail anders ist als bei meinen.

Und zwar ist an der Seite, an der die Rohre an das Getriebe geflanscht werden, bei meinen alten Rohren eine Nut mit einem Gummi-Dichtring (Bild 1) und bei den neuen ist da weder eine Nut, noch ein Dichtring (Bild 2).

Brauche ich da jetzt noch irgendeine andere Dichtung oder wird das an der Stelle nur noch mit den Papierdichtungen aus dem Standard-Getriebedichtsatz abgedichtet? Hat da wer schon mal Erfahrungen gemacht? Hab' ja so'n bißchen Sorge, dass das am Ende nicht dicht ist. 🙄

Beste Grüße
SideWinder80

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Na dann wird wohl der neue deckel nicht zum getriebe passen, warum auch immer...
Das währe auch eine erklährung, warum das achsrohr selbst ohne distanzscheiben nicht festbockt!

Was ist denn nun mit den alten deckeln? Warum nimmst dudie nicht?

Ja, das ziehe ich mittlerweile auch in Betracht. Mir hat halt bislang etwas wiederstrebt an dem neuen Getriebe rumzuschrauben...

hat eigentlich der Dietrich was dazu gesagt ?

Gruß
Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von SideWinder80


Ja, das ziehe ich mittlerweile auch in Betracht. Mir hat halt bislang etwas wiederstrebt an dem neuen Getriebe rumzuschrauben...

Das ist nichts für'n Hobby-Schrauber, weil das Zahnflankenspiel von Tellerrad und Triebling neu eingestellt werden muss. Extrem hoher Aufwand, mit Spezial-Werkzeugen und Kenntnissen. In flatfour's Getriebeblog habe ich damals Bilder und Anleitung speziell für den Pendelachser eingestellt. Einfach mal rein lesen.

Kannst Du mal die aussen-Durchmesser der Achsrohr-Deckel alt/neu und den Durchmesser und Tiefe der ominösen Ausdrehung messen??? Vieleicht kömmer einen Einlege-Ring drehen, der saugend rein passt und in den saugend Dein neues Achsrohr rein passt. Dann würde es bei der Final-Montage mit Dichtmasse diese gut verquetschen und es wäre vieleicht! dicht.

Natürlich müsstest Du vorher alles noch mal ohne Antriebswelle und irgend welche Dichtungen montieren und klar stellen, dass die Achsrohre nicht wirklich zu viel Spiel haben. Probiere da auch mal unterschiedliche Plaste-Einlagen, falls vorhanden. Es darf möglichst kein Spiel in diesem Gelenk sein, es MUSS also kurz vor'm Festgehen sein. Ansonsten leiden die Fahrwerks-Qualitäten an Deiner Hinterachse.

Wenn man die Kombination neue Achsen und neuer Deckel aus dem Grund verwerfen muss, dann probiere mal die neuen Achsen an die alten Deckel. Geht das? Dann auch wieder prüfen, ob die Kombination blockieren würde, wenn man gänzlich auf Distanz-Scheiben verzichtet. Ansonsten müssten die Bolzen raus und mal ein Span an den alten Deckeln runter gedreht werden, bis sich die Achsrohre gleitend und ohne Spiel und ohne Dichtung bewegen. Das wäre dann beste Basis um alles ohne Dichtung, sondern nur mit Dichtmasse zu montieren. Das wäre dann auf jeden Fall DICHT!.

Ich könnte Dir anbieten, über's WE zu mir zu kommen und wir lösen das Problem in meiner WERKSTATT, inkl. Dreh-Fräsarbeiten und tauschen der Deckel, wenn nötig. Vieleicht wäre das für Dich das einfachste und das Problem wäre weg,... definitiv.🙂

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Ich werde da am nächstmöglichen Schraubertermin, vermutlich frühestens übernächstes Wochenende, nochmal ganz von vorne anfangen:

- Alles auseinander bauen und reinigen sowie die Maße nehmen
- Freigängigkeit der Achsrohre mit und ohne Distanzen prüfen und ermitteln
- Sollte sich die die Distanzsache klären lassen gehts dann mit dem abdichten weiter

Manchmal hilft's ja wieder ganz bei Null anzufangen wenn man sich festgefahren hat. In der Zwischenzeit versuche ich auch noch ne Info zu dem Thema von Michael Dietrich zu bekommen. Allerdings bin ich bezüglich der ominösen Pappdichtung mit aufgeklebtem O-Ring schon nicht mehr guter Dinge darüber noch was zu finden. Bis jetzt kannte die niemand außer Ulrich Eckstein und eventuell noch Red1600i, falls auch er diese Variante auf der 1. Seite des Threads meinte.

Ich halt euch auf dem Laufenden - versprochen! 😁

Beste Grüße
SideWinder80

Ich hab da noch ein Bild von meinem originalen 1600i Getriebe... vielleicht hilft's ja.

Das war gepaart mit den einteiligen Mex Deckeln der Halbachse.

Das könnte auch etwas Licht in den Dichtring bringen.

Der Typ des Getriebe ist "PE", original 1600i 1995.

P8290004
P8290001

Vielen Dank Red - das hilft mir schon mal sehr!

Beste Grüße
SideWinder80

n'Abend!

Wie versprochen, will ich mal berichten wie weit ich jetzt in der Sache bin. Die letzten drei Wochen ging aus verschiedenen Gründen leider nix. Heute haben wir die Hinterachse wieder ausgebaut und alles auseinandergenommen. 🙁

Die erste Feststellung war schon mal, dass sich die Kalottendeckel genauer gesagt die Auflageflächen verzogen haben 😰 und das obwohl wir mit dem im Rep-Leitfade beschriebenen nm gearbeitet haben. 😕🙄

Allerdings nichts, was sich nicht wieder richten ließ. Als nächstes dann alles gesäubert und mal trocken ohne Distanzdichtungen zusammengeschraubt. Und wie zuvor beschrieben, ist die Achse auch dann freigängig. Kein Haken oder klemmen - nix...und es sind alle Teile (Plastikkragen etc.) verbaut gewesen.

Wir haben dann zum Vergleich mal die alten Achsrohre genommen und angeschraubt - siehe da die Dinger sind bombenfest, nicht zu bewegen. Dann testweise angefangen Distanzdichtungen dazwischen zu legen. Jetzt ist es so, dass 3 x 0,3 mm und 2 x 0,2 mm Distanzen drunter müssen, bis es gerade nicht mehr klemmt. Nehme ich eine der 0,2er weg klemmt es - das, also mit der 0,2er drunter, sollte dann ja die richtige Stärke sein.

Damit ist für mich eigentlich klar, dass wir wohl doch die alten Rohre nehmen werden. Haben heute schon die Manschetten erneuert, entrostet und neu grundiert.

In Sachen Dichtung für die Nut im Getriebe bin ich auch weiter. Nach langem Suchen und Anfragen bei diversen Händlern und Firmen habe ich bei Behling die Dichtungen bekommen, die offenbar in die Nut gehört. Gepaart mit den alten Rohren, die am Deckel ja auch noch ne Dichtung haben, wird das Ganze dann hoffentlich auch dicht...

Beste Grüße
SideWinder80

Hallo zusammen,

ich habe das Thema nochmal zwecks Nachfrage ausgegraben.
Spricht etwas dagegen die Dicke/Anzahl der Dichtungen zu bestimmen
ohne das die Antriebswelle im Achsrohr/Zahnrad steckt? (Zwecks besserem handling) Die Welle an sich sollte doch keinen Einfluss auf das Spiel an dieser Stelle haben, oder hab ich hier einen Denkfehler?

Gruß
Sebastian

Die Welle selbst ist nicht notwendig für diese Arbeit.

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