Nettoverdienst/Finazierung

Hallo Forum ,

ich weiß, dass ich jetzt wohl mal wieder eine Welle mit der Frage nach dem Sinn oder Unsinn lostreten werde.
Ich möchte mir einen Golf V R-Line TDI zulegen und diesen über VW finazieren.
Preis ca. 34.000€ / Anzahlung 8500€ und dann die 3-Wege von VW über 48 Monate.
Wie hoch muß mein Nettoverdienst ca. liegen ? ( ich bin ledig und habe keine Kinder)
Wäre nett wenn Ihr mir mal von Euch einige Zahlen und Fakten in den Raum werfen könnt, Danke !

76 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von cSharp


 
 
sei mir nicht böse aber viele deiner Zahlen sehen für mich arg schöngerechnet aus, vor allem
Wertverlust (in den letzten 8Jahren 115€/Monat) aktuell wohl eher 40€
würde in meiner Rechnung ganz anders auftauchen!
 
 
Gruß
cSharp

Warum schön gerechnet? Ich habe den A4 im August 99 damals für heutige 15.000€ gekauft. Der Bulgare, der uns vom A6 erlöst hat bot mir vor 2Monaten noch 4.000€!

Macht also 11.000€ in 8Jahren! 115€/ Monat und was soll das Auto den nun noch an Wert verlieren?

Natürlich muß es jeder für sich entscheiden.

Gruß

Manuel

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI



Warum schön gerechnet? Ich habe den A4 im August 99 damals für heutige 15.000€ gekauft. Der Bulgare, der uns vom A6 erlöst hat bot mir vor 2Monaten noch 4.000€!

Macht also 11.000€ in 8Jahren! 115€/ Monat und was soll das Auto den nun noch an Wert verlieren?

Natürlich muß es jeder für sich entscheiden.

Gruß

Manuel

Hallo,

weil dann deine Rechnung nicht stimmt:
150€ Sprit
30€ Versicherung
30€ Reifen
28€ Steuer
20€ Inspektionen
25€ Reparaturen
115€ Anschaffung
=================
398€ monatliche Kosten für ein 8 Jahre altes Auto mit vermutlich nun >200.000km auf dem Tacho!

Natürlich werden Autos nach hinten heraus immer günstiger und die Gesamtkostenrechnung geht auf die Dauer weiter runter, deswegen ist es rein von der Kostenrechnung her sinnvoll ein Auto so lange zu fahren wie es möglich ist! Aber würde ich deinen A4 mal auf einen heutigen übertragen, würde der Anschaffungspreis wohl deutlich in die Höhe gehen, und somit sich die Gesamtkostenrechnung auch wieder verändern.

Gruß
cSharp

EDIT:
Dein letzter "Versicherungs" - Eintrag auf Spritmonitor liegt bei 188,43 im Vierteljahr, das sind >60€ im Monat. Bei deinen ersten Einträgen sehe ich sogar fast 300€ im Vierteljahr. Siehst du jetzt, was ich mit "schönrechnen" meine? Ein Auto wird über die Jahre hinweg günstiger, wenn ich mein Auto wie geplant 7-8 Jahre behalte, wird der am Schluss weniger als 30% von meinem Nettogehalt kosten. Im schlimmsten Fall muss ich ihn aber deutlich früher weggeben, dann bleiben meine derzeit kalkulierten 50% stehen!

Zitat:

Original geschrieben von cSharp



 Aber würde ich deinen A4 mal auf einen heutigen übertragen, würde der Anschaffungspreis wohl deutlich in die Höhe gehen, und somit sich die Gesamtkostenrechnung auch wieder verändern.
 
Gruß
cSharp

Deswegen kaufe ich mir ja auch kein neues Auto. Warum auch, meiner funktioniert und bietet mir alle Annehmlichkeiten die ich brauche!

Gruß

Manuel

Unter dem reinen Kostenaspekt betrachtet ist es sowieso nie sinnvoll, einen Neuwagen zu kaufen, da der Wertverlust in den ersten 12 Monaten am höchsten ist.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Unter dem reinen Kostenaspekt betrachtet ist es sowieso nie sinnvoll, einen Neuwagen zu kaufen, da der Wertverlust in den ersten 12 Monaten am höchsten ist.

 Stimmt, es sei denn man hat wirklich vor das Fahrzeug 15 Jahre zu fahren, dann sieht die Rechnung schon besser aus.

hm, kaum jemand der 5000E netto verdient gibt 50% seines Einkommens fürs Auto aus, ist ja auch Blödsinn. Diejenigen bekommen ja auch schon für 20%, also 1000E, was ordentliches.

-Mousi

Zitat:

Original geschrieben von mousi


hm, kaum jemand der 5000E netto verdient gibt 50% seines Einkommens fürs Auto aus, ist ja auch Blödsinn. Diejenigen bekommen ja auch schon für 20%, also 1000E, was ordentliches.
 
-Mousi

Das ist der Entscheidende Punkt. Bei meinem Arbeitgeber sind 100.000€ im Jahr der Durchschnitt. Wenn ich durch das Parkhaus laufe stehen da aber nur normale Autos.

Woran liegt das wohl?

Gruß

Manuel

Ja, aus dem Grund vermutlich. 100KEuro ist nix besonderes, wer kauft sich da schon nen Porsche oder ähnliches? Üblich sind wie gesagt 20%-30%. Da bekommt man halt nen netten (kleineren) BMW oder Mercedes für und gut ist es.

-Mousi

Mann, Mann, Mann...is das mal wieder alles schwer in Deutschlands Schwachmaten Forum Nr. 1.

35.000 € Karre willst Du fahren, aber Du bist nicht in der Lage Dir eine Vorstellung davon zu machen wieviel Du verdienen mußt um Dir die Karre leisten zu können? Nun - ich würde sagen, Du dürftest das angemessene Jahressalär von ca 50.000 € brutto mit dieser geistigen Fehlleistung nicht packen!

Grüzi!

Hallo Leute,

Ich wundere mich über den Ursprung der Empfehlung, mann könne / solle / dürfe 20-30% des Nettoeinkommens für den Unterhalt des (der) im Haushalt befindlichen Auto(s) einplanen. Unter welchen Randbedingungen soll diese Faustformel denn gültig sein? Für einen Single mit 1000 Euro Nettoeinkommen oder eine vierköpfige Familie mit 2000 Euro Netto sicher nicht - jedenfalls sofern auch noch eine typische Wohnung bezahlt wird.

Mit 1500 Euro Einkommen fahren die Leute in meinem persönlichen Umfeld eher einen (älteren) Corsa oder Polo als einen "gut ausgestatteten Golf" oder gar Audi / BMW / Mercedes.

Zu den Phantasien, man könne mit >100k Euro Einkommen munter die Autohändler beglücken, weil 2500 Euro im Monat ja "für den ganzen Rest" locker genügen: Als Besserverdiener gebe ich erst recht nicht die Hälfte meines Einkommens für's Auto aus. Das habe ich vielleicht mal mit Mitte 20 so gemacht. Mit der Zeit entdeckt man auch andere, schöne Dinge im Leben, die leider auch Geld kosten.

Ganz im Gegenteil: Warum sollte ich auch nur 20% ausgeben, wenn es bereits für weniger sehr schöne Autos gibt? Ein weiterer Faktor ist die soziale Akzeptanz. Der Ferrari in der Hand des (moderaten) Besserverdieners verursacht sicherlich erhebliche Irritationen. Der Arbeiter, der mühsam das Geld für einen Mittelklasse-Kombi vom Premium-Hersteller zusammenkratzt, hat da weniger Probleme, da sein Fahrzeug im Stadtbild nicht besonders hervorsticht. Da bilden sich nur diejenigen eine Meinung, die die Einkommensverhältnisse des Fahrzeugbesitzers wirklich gut kennen - oder das zumindest glauben.

Was ich auch immer wieder sehr interessant finde, ist die Verwendung des Begriffs "investieren" im Zusammenhang mit den Ausgaben für das Auto. Das ist ein netter Euphemismus, der wohl die Tatsache verschleiern soll, daß die Kohle *eben gerade nicht* investiert wird, sondern schlichtweg *ausgegeben*. Bei einer Investition erwartet man normalerweise einen *Return on Investment*, was beim Auto wohl kaum der Fall ist. Ich frage mich, wie bewusst oder unterbewusst diese Formulierung eigentlich hier im Forum verwendet wird.

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von os-m


Was ich auch immer wieder sehr interessant finde, ist die Verwendung des Begriffs "investieren" im Zusammenhang mit den Ausgaben für das Auto. Das ist ein netter Euphemismus, der wohl die Tatsache verschleiern soll, daß die Kohle *eben gerade nicht* investiert wird, sondern schlichtweg *ausgegeben*. Bei einer Investition erwartet man normalerweise einen *Return on Investment*, was beim Auto wohl kaum der Fall ist. Ich frage mich, wie bewusst oder unterbewusst diese Formulierung eigentlich hier im Forum verwendet wird.

Ja, darüber amüsiere ich mich auch immer wieder...😉

Auffallend dabei ist, daß man diese Formulierung im MT-Nutzfahrzeug-Forum, wo sie ja eine gewissen Berechtigung hätte, da dort mit den Fahrzeugen wirklich Geld verdient wird, am seltensten findet.

Zitat:

Original geschrieben von os-m



Zu den Phantasien, man könne mit >100k Euro Einkommen munter die Autohändler beglücken, weil 2500 Euro im Monat ja "für den ganzen Rest" locker genügen: Als Besserverdiener gebe ich erst recht nicht die Hälfte meines Einkommens für's Auto aus. Das habe ich vielleicht mal mit Mitte 20 so gemacht. Mit der Zeit entdeckt man auch andere, schöne Dinge im Leben, die leider auch Geld kosten.

das das Beispiel wenig praxistauglich ist, ist schon klar...es sollte letztlich ähnliches bezwecken: zu verdeutlichen, wie wenig Sinn eineQuote in diesem Bereich hat...somit ja nun genau dass gleiche, was Du auch anmerkst.

Dachte allerdings, dass dies ohne weitere Ausführungen verständlich war....

Zitat:

Original geschrieben von Jovis


Dachte allerdings, dass dies ohne weitere Ausführungen verständlich war....

Du hast das schon verständlich dargelegt. Mein Statement bezog sich mehr auf morf's Beitrag.

Zitat:

Original geschrieben von os-m


Mit 1500 Euro Einkommen fahren die Leute in meinem persönlichen Umfeld eher einen (älteren) Corsa oder Polo als einen "gut ausgestatteten Golf" oder gar Audi / BMW / Mercedes.

...
Als Besserverdiener gebe ich erst recht nicht die Hälfte meines Einkommens für's Auto aus. Das habe ich vielleicht mal mit Mitte 20 so gemacht. Mit der Zeit entdeckt man auch andere, schöne Dinge im Leben, die leider auch Geld kosten.

Moin

ist doch alles eine Frage der Prioritäten. Wenn jemand
a) sehr viel Wert darauf legt, ein schönes Auto zu kaufen und/oder
b) aus irgendwelchen Gründen sehr viel Kilometer fährt
sehe ich keinen Grund warum er sich nicht das für ihn "passende" Reisemobil kaufen soll. Für mich gibt es nur 2 Arten von Autokäufern: Diejenigen, die möglichst günstig Auto fahren wollen, und diejenigen, die sofern es sich irgendwie machen lässt sich ihr oder eines ihrer Traumautos kaufen. Unterschiede gibt es meiner Meinung nach nur, wie konsequent diese beiden Typen ihre Ambitionen durchsetzen.

gruß
cSharp

@cSharp

Hallo

Es gibt aber auch die Gattung Mensch, die sich einen Kampf z.B.: mit dem Nachbarn liefern, wer das bessere Auto fährt.
Für mich sind solche Leute, krank.

MFG Payne

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