Nebel und -4 Grad

Ich bin heute Nacht von München nach Berlin gefahren, die A9 war entspannt leer.
Allerdings wurden die letzten 50 Km bis zum Berliner Ring etwas stressig, da Nebel augekommen ist.
Die Sicht gings so, einen Leitposten weit konnte man noch sehen, ich bin munter 120-130 weiter gefahren. Allerdings habe ich einen Schreck bekommen als ich aufs Thermometer geschaut habe, -4 Grad.
Oh dachte ich mir, nimmst mal noch ein wenig Fahrt raus. Es war auch nach einer Weile deutlicher Eisansatz am Spiegel zu erkennen. Zu Hause angekommen war das ganze Auto stromlinienförmig mit Eis überzogen, an den Kanten waren dicke Eisbrocken zu erkennen.
Allerdings war ich einer der wenigen die die Geschwindigkeit gedrosselt haben. Links kamen Vts mit ca. 200 Kmh und mehr vorbei. Die Bahn war trocken.

Mal abgesehn von der Sichtweite, wie schnell würdet ihr bei Nebel und -4 Grad noch fahren ?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich pers. denke, dass man eine solche Frage immer nur dann beantworten kann, wenn man selbst eine solche Situation hat.

Viele schreiben sicherlich, wenn nicht Glatt, dann volle Pulle. Andere mögen nicht so gern ein erhöhtes Risiko und passen die Geschwindigkeit der gefühlten Situaiton an.

Die Temperaturfall erfolgt in der Regel ja durch den Nebel, wenn dieser dann auf den Boden schlägt, wäre es schon möglich, dass sich an bestimmten Stellen Glätte bilden kann. Hier birgt sich aus meiner Sicht dann das Risiko. Viele Autofahrer erkennen die Gefahr nicht oder zu spät. Das zeigt die Anzahl der Glätteunfälle.

Es langt nur ein kleines Glättestück aus, um schlimme Folgen zu haben.

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die gesündere Fahrweise liegt zwischen den beiden Extremen, ist jedoch aufgrund beider Extreme in der Praxis seltener aufrecht zu erhalten 😛😁

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


die gesündere Fahrweise liegt zwischen den beiden Extremen, ist jedoch aufgrund beider Extreme in der Praxis seltener aufrecht zu erhalten 😛😁

Wahre Worte - es sind ja auch mit Bestimmtheit die Fahrer, die sich nicht im MT tummeln😁

och, das eine oder andere Extrem tummelt sich schon - z.B. im Aufreger Thread 😁

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010



Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


die gesündere Fahrweise liegt zwischen den beiden Extremen, ist jedoch aufgrund beider Extreme in der Praxis seltener aufrecht zu erhalten 😛😁
Wahre Worte - es sind ja auch mit Bestimmtheit die Fahrer, die sich nicht im MT tummeln😁

Ich würde eher sagen, dass die real world Verhaltensweise der Forenteilnehmer relativ wenig mit ihrem Forenhabitus zu tun hat.

Hier tummeln sich ja anscheinend nur Rocker und Heilige. 😉

Gruß
Martin

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Gestatten? Ich bin der heilige Rocker 😁

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


Gestatten? Ich bin der heilige Rocker 😁

Sind das die mit in höherer Mission Leute umlegen und dann die Witwen entschädigen? 😉

werd selbst einer. Dann weist du es 😉

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


werd selbst einer. Dann weist du es 😉

Wenn du wüsstest. 😉

Macht euch bitte nichts vor... vereiste Fahrbahn heisst, dass die Reibung Reifen/Straße gegen Null geht. Da ist es vollkommen egal ob du mit 100, 200 oder nur 30 km/h fährst, das Auto ist im Ernstfall nicht zu halten...

Und ob man nun mit 100 oder 200 in die Leitplanke einschlägt, ist dann auch nur noch entscheidend für die Frage "Bin ich lieber sofort tot oder verbringe ich mein weiteres Leben mit ein paar Gliedmaßen weniger bzw. sabbernd mit schwersten bleibenden Schäden in einem Rollstuhl oder Bett?"

OK, jetzt die Phase der Metzger und Drama-Queens in diesem Thread?

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Und ob man nun mit 100 oder 200 in die Leitplanke einschlägt, ist dann auch nur noch entscheidend für die Frage "Bin ich lieber sofort tot oder verbringe ich mein weiteres Leben mit ein paar Gliedmaßen weniger bzw. sabbernd mit schwersten bleibenden Schäden in einem Rollstuhl oder Bett?"

Da man in den seltensten Fällen frontal in die Leitplanke einschlägt, ist das doch ein wenig übertrieben. 🙄

Probiers halt aus, wenn du es nicht glaubst...

Ich habe nicht behauptet, dass es ungefährlich ist. Nur schlägt man auf der Autobahn meist schräg ein. Je nach Einschlagswinkel wird man entweder "sanft" abgebremst indem man an der Leitplanke entlangschleift oder man prallt wieder auf die Fahrbahn zurück (wobei man das Fahrzeug natürlich nicht mehr unter Kontrolle hat). Wenn man anschließend nicht von einem anderen Fahrzeug abgeräumt wird, hat man gute Chancen, das zu überleben.

Zitat:

Original geschrieben von buggymaxi


Wenn man anschließend nicht von einem anderen Fahrzeug abgeräumt wird, hat man gute Chancen, das zu überleben.

Mag ja sein, aber hier geht es nicht allein um das Überleben. Was nutzt es, zu überleben, wenn man anschließend bleibende Schäden davonträgt?

Hier stehen doch "Nutzen" und Risiko in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander.

Du hast schon recht, Drahkke. Ich bin auch der Meinung, bei Glätte lieber zu langsam als zu schnell zu fahren. Mein Einwand bezog sich lediglich auf die (sinngemäße) Aussage "Wenn man einschlägt, ist man eh hin!" von xmisterdx.

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