Navis mit Blitzerwarnung
Hallo,
wie ihr ja alle wisst, gibt es Navis mit Warnfunktion, wenn sich stationäre Blitzer nähern.
Im allgemeinen wird gesagt, die stationären Blitzer stehen an gefährlichen Stellen, wo oft zu schnell gefahren wird. Somit will man die Autofahrer zum vorschriftsmäßig fahren bringen. So weit so gut. Das ich der Meinung bin, dass die Dinger großtenteils der Kassenfüllung dienen, tut ja erstmal nichts zur Sache.
Wenn diese Geräte wirklich der Verkehrssicherheit dienen sollen, warum sind dann die Blitzerwarungen auf den Navis verboten ? Ich meine man kann es ja so sehen, wenn ich weiß, dass an dieser Stelle ein Blitzer steht, dann fahre ich da nicht zu schnell, um nicht geblitzt zu werden. Somit hat man das allgemeine Unfallrisiko an der Stelle gesenkt. Aber Bußgeld oder sowas wird nicht kassiert.
Wenn man keine Blitzerwarnung hat, läuft man Gefahr da reinzurasseln, zum Beispiel wenn 50 Meter hinter einem 70er Schild ein Starenkasten steht, und man vielleicht noch 92km/h fährt (nur ein Beispiel) weil man gemächlich ausrollen lässt. So, man war eindeutig zu schnell, hat das Unfallrisiko erhöht, im Falle eines Falles hätte man evtl nicht rechtzeitig bremsen können und dergleichen. So, aber das Bußgeld ist man los, und das geht halt in die Kasse vom Kreis, oder Land, wie auch immer.
So, ich bin der Überzeugung, dass die Blitzerwarner deshalb verboten sind, weil man, wenn sie erlaubt wären, natürlich nicht zu schnell fährt, und der Landkreis (oder der, der das Geld einsackt) nicht mehr soviel Geld bekommt. Hat man diesen Warner nicht, wird abkassiert.
Man kann natürlich sagen, man will damit erreichen, dass die Autofahrer immer vorschriftsmäßig fahren........
Aber wenn die Verkehrssicherheit WIRKLICH im Vordergrund stehen würde und nicht eine scheinheilig erlogene Begründung wäre, dann wären die Blitzerwarmer erlaubt, da man wie gesagt, an den gefährlichen Stellen nicht zu schnell fahren würde.
Ich würde gerne mal eure Meinungen dazu hören. Seht ihr das auch so oder was denkt ihr darüber ?
Gruß
57 Antworten
Naja, die Schweizer haben weniger Urlaub, arbeiten länger und so weiter..... Also die arbeiten schon härter für ihr Geld. Ob es nun mehr ist als in Deutschland, keine Ahnung. Bei denen ist ja auch alles teurer.....
Naja, in Deutschland ist schnell fahren halt 'günstig'. Lohnen tut es trotzdem nicht. Ich wurde schon 2 Mal erwischt, einmal 146 zu schnell auf der Landstraße, erlaubt waren 100, und einmal auf der Bahn, 169 wo 120 erlaubt waren..... Naja, ich war der schnellste bei der Nachschulung :-) Spaß beiseite, man hat draus gelernt und wirklich schneller ist man im Endeffekt auch nicht.
Aber ich bin froh, dass ich Vaddas Navi nehmen kann, wenn ich nach Frankreich fahre.... Manchmal ist es sinnvoll, wenn man vor Blitzern gewarnt wird..... Diese Funktion nutze ich natürlich nur ausßerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs ......
@schnibble:
wie schnell ist denn in der Schweiz auf der Bahn ? Landstraße 80, das weiß ich, aber auf der Bahn ????? 120 ?????
Aber soviele Polizei gibts da ja eigentlich nicht, sagt eine gute Bekannte aus der Schweiz.... Aber riskieren würde ich es da trotzdem nicht, bei den Geldbeträgen an Strafe....
Zitat:
Original geschrieben von venschla
Diese Funktion nutze ich natürlich nur ausßerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs ......
Du fährst also immer durch Privatwälder nach Fr 😁
p.s. Die Funktion haben ist schon illegal 😉
Zitat:
Original geschrieben von wing2579
moin,also ich bin dem deutschen staat dankbar, das sie so "nett" sind...bei den kosten für einen tempoverstoß den wir in deutschland zahlen, lacht sich halb europa schlapp...
gott sei dank haben wir noch keine schweizer zustände...hatte gerade erst neulich wieder ein 75euro schreiben von denen:
"gemessene Geschwindigkeit abzgl. 2km/h Toleranz 55km/h innerort. Erlaubt 50km/h. Verstoß 5 km/h a 15euro = 75euro."
bei über 60 sind es 25euro pro km/h würde bei z.b. 65km also 15 * 25 = 325euro
und da regt ihr euch über deutschland auf?
mfg
Jut zu wissen. Sollte ich über Weihnachten selbst in die Schweiz fahren, werde ich wohl lieber etwas unter Limit fahren um nicht arm zu werden. Mir dann egal wenn ich jemanden ausbremse, hab ja Urlaub.
Original geschrieben von Hurt_HunterZitat:
Aufregen über den Deutschen Michel? Nö, das bei weiten nicht. Aber weder die Schweizer noch wir kennen ein Punkte System. Von daher kann ich mit der Strafe leben. Kommt dazu das die Schweizer besser verdienen von daher kann man das als angemessen sehen.
Wir ham zwar ein Punktesystem in D, da muss man aber extrem über Limit fahren um da welche zu sammeln. Ab 21 km/h über Limit gibts nämlich erst Punkte. Man kann also noch mit 50 durch die 30er Zone Brettern und muss "nur" zahlen. Man sollte das aber nicht allzuoft machen. Irgendwann schreibt die Bußgeldstelle auch mal Flensborg an, so kann es auch ma ohne Punkte zur MPU gehen.
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Ein aktueller Katalog zeigt das man für alles Mögliche Punkte in D bekommen kann.
Ein stationärer Blitzer wird u.a. dann aufgestellt, wenn die Leute zu doof sind, die Geschwindigkeit richtig zu wählen. Und der muss dann erstmal refinanziert werden. Außerdem ist der Lerneffekt größer, wenn dich ein Blitzer erwischt, denn das sitzt dir erstmal die nächsten Kilometer oder Tage in den Knochen. Wenn du den Blitzer aber kennst, fährst du nur in diesem Abschnitt langsamer/angepasst. Sind beides mögliche Argumente für den Verbot von Warngeräten. Was da genau dahintersteckt, kann uns ja vielleicht in Polizist in diesem Forum sagen :-)
Zitat:
Original geschrieben von Saraneus
Was da genau dahintersteckt, kann uns ja vielleicht in Polizist in diesem Forum sagen :-)
Bestimmt nicht, weil es dessen Aufgabe nicht ist Gesetze zu prüfen, sondern nur Verstösse zu überprüfen und gegen diese anzugehen.
Zitat:
Original geschrieben von Hurt_Hunter
Bestimmt nicht, weil es dessen Aufgabe nicht ist Gesetze zu prüfen, sondern nur Verstösse zu überprüfen und gegen diese anzugehen.Zitat:
Original geschrieben von Saraneus
Was da genau dahintersteckt, kann uns ja vielleicht in Polizist in diesem Forum sagen :-)
Also muss ein Verkehrspolizist die Gesetze/Verodnungen genau kennen. Ich behaupte, damit ist er näher an der Materie und kennt vielleicht auch die Hintergründe, mit denen die Verordnungen gerechtfertigt werden. Aber bevor du Vermutungen anstellst, wonach nicht gefragt war, lass einfach einen Polizisten antworten.
Saraneus.
Manch ein Autofahrer kennt die Gesetze genausogut, wenn nicht sogar besser, als ein Polizist.
Nicht umsonst brausen viele mit 110-120 km/h trotz Anhänger an Polizeiautos vorbei.
Ich persönlich musste zB schon einmal einem Polizisten den §4 Abs.:2 der StVO erklären.🙁
Edit: Polizisten sind auch nur Menschen.
Spricht doch alles dafür, dass die grünen Herren endlich mitreden :-)
Hab noch nie erlebt, dass jemand an einem Polizeiauto vorbeirast. Mir ist bekannt, dass man als Gespann nur 80 fahren darf. Wie kann dann die Kenntnis von der StVO als Grundlage dafür dienen, dass man absichtlich zu schnell fährt?
Die wissen, dass ein Polizeifahrzeug keinen geeichten Tacho hat und die kennen die Rechnung bezüglich der zu machenden Abzüge der durch Nachfahren festgestellten Geschwindigkeit und wissen dann, dass sie im günstigsten Fall auch noch mit 120 an einem Polizeifahrzeug vorbei können ohne dass eine Überschreitung festgestellt werden kann.
Der Etat durch Verkehrsüberwachung ist fest im Haushaltsplan der Gemeinte etc. schon vorher eingerechnet. Es müssen X-Strafzettel usw. geschrieben werden. Diese Einnahmen sind schon Jahrelang kein Zusatz mehr sondern fest eingeplant. In 30er Zonen, Kindergärten und Schulen habe ich nichts dagegen.
Auf der Strecke von Celle nach Wolfsburg stehen 9 Starrenkästen auf EINER Landstraße.
Wurde bisher 2x geblitzt. Beide male kurz vor dem Ortsschild am Ortsausgang. Beim einen mal wurde ich mit 60km/h geblitzt und musste 15 Euro zahlen 🙂
Beim anderen male habe ich innerorts einen Trecker überholt und wurde mit 62 km/h geblitzt. Pech halt.
Zitat:
Original geschrieben von Saraneus
Also muss ein Verkehrspolizist die Gesetze/Verodnungen genau kennen. Ich behaupte, damit ist er näher an der Materie und kennt vielleicht auch die Hintergründe, mit denen die Verordnungen gerechtfertigt werden. Aber bevor du Vermutungen anstellst, wonach nicht gefragt war, lass einfach einen Polizisten antworten.Zitat:
Original geschrieben von Hurt_Hunter
Bestimmt nicht, weil es dessen Aufgabe nicht ist Gesetze zu prüfen, sondern nur Verstösse zu überprüfen und gegen diese anzugehen.
Wie Du an dem über Stunden schon bereit stehendem Votum der besagten Polizisten siehst haben sie offensichtlich zu dem Thema keine Meinung. Im übrigen sind Polizisten keine Juristen, also ihre Meinung ist nur begrenzt gültig.