Navis - bequeme Orientierungskiller(?)

Hallo zusammen,

Ich möchte mal ein wenig über Sinn und Unsinn von Navigationssystemen diskutieren. Was mir in letzter Zeit immer häufiger auffällt ist, dass jeder immer und überall nur noch mit eingeschaltetem Navi unterwegs ist. Die Ortskundigkeit sowie die grundlegende Fähigkeit zur Orientierung gehen damit dem Durchschnitt der Bevölkerung rapide verloren. Oft, wenn ich als Beifahrer unterwegs bin, verpennt es mein Fahrer, sich rechtzeitig einzuordnen, weil er die Straßenschilder oder Markierungen auf der Fahrbahn überhaupt nicht mehr wahrnimmt. Das Navi weist ihn zwar in der Regel auch darauf hin, jedoch sind die Anweisungen manchmal zu früh, zu spät, zu ungenau und vor allem in Spezialsituationen eher irreführend als hilfreich. Das generiert unnötigen Stress und behindert auch andere Verkehrsteilnehmer.

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich z.B. in einer großen Stadt mit Hilfe eines Navigationsgerätes den Weg weisen lässt. Ich finde es vor allem im Ausland, wo man von anderssprachigen Schildern doch noch einmal zusätzlich abgelenkt werden kann, auch sinnvoll. Aber es kann meiner Meinung nach nicht angehen, dass manch einer aus meinem Bekanntenkreis mir nicht einmal beschreiben kann, wie ich bspw. von Stuttgart-Mitte nach Karlsruhe komme. Warum? Eben weil die natürliche Fähigkeit, sich an Hinweisen und groben Himmelsrichtungen zu orientieren, so stark vernachlässigt wird. Selbst für die (allwöchentliche) Fahrt zum Supermarkt verlässt man sich mittlerweile auf den elektronischen Helfer und ist dann ganz schön aufgeschmissen, wenn dieser mal den Geist aufgibt und man kurzfristig noch woanders hinmusste. Aber man ist dann ja schon froh, dass man überhaupt noch nach Hause findet... Das sind natürlich Extrembeispiele, aber es gibt diese Fälle.

Wie sind eure Meinungen, Erfahrungen und Einstellungen zu diesem Thema?

EDIT: Auch sehr interessant ist folgende Situation: Wenn mir jemand eine Adresse sagt, kommt immer sofort der Zusatz
"hast ja ein Navi"
- "Nein, hab ich nicht."
- "Oh, dann wirds aber schwierig." :-D (was es in 95% der Fälle nicht wirklich wird)

Beste Antwort im Thema

Moin!

Meine Meinung: überflüssige Diskussion. Dies muss jeder selbst entscheiden und Menschen ohne Orientierungssinn gab es auch schon vor tausenden von Jahren (Odysseus...).

Meine Erfahrung: mit Navi schleife ich nicht mehr eine Kiste voll Landkarten im Kofferraum mit mir herum und ich erhalte Umleitungsempfehlungen, die ich aufgrund meiner guten Kenntnisse in europäischer Heimatkunde auch interpretieren kann.
Navis sind generell ein großartige Sache. Wie bei jedem Stück Technik schadet es aber nicht, ein paar Hintergründe zu kennen.

Meine Einstellung: die Technologiefeinde können ja weiter mit Landkarten fahren und bei Regen am Straßenrand stehen mit der Karte auf der Motorhaube, und mit Kompass und Wanderkarte durch die Stadtparks rennen. Die anderen nutzen eben ihr Navi und kommen ebenso an. Meist schneller.
Ich finde aber auch mit einer Land- oder Seekarte und einem Kompass so gut wie überall hin auf dieser Welt.
Insofern ist es mir reichlich egal, was andere tun, solange ich nicht als Beifahrer Opfer eines Orientierungsdummies werde, der auch noch beratungsresistent ist.

Interessant wäre es allerdings für alle, sich vor einer Reise anzusehen, wo man überhaupt hinfährt.

M. D.

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Navis sind klasse Erfindungen. Ich fahre auch auf bekannten (längeren) Strecken mit Navi, alleine wegen Stau oder sonstigen Meldungen.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 13. Januar 2015 um 23:53:46 Uhr:



Zitat:

@f355 schrieb am 13. Januar 2015 um 17:23:17 Uhr:


Ich möchte auf das Navi schon deshalb nicht mehr verzichten, weil ich mir da einen schönen Warnton einstellen kann, der mich auf die fest installierten Blitzer aufmerksam macht.
Wozu soll denn das gut sein? Hast du sonst Langeweile beim Autofahren?

Stimmt.

Eigentlich hat man doch Augen im Kopf und die durch das "Sehen" erlangten Informationen (Schilder) sollten die Warnung vor einem Blitzer überflüssig machen.

Aber zum Thema.

Grob orientieren kann man sich sicherlich auch ohne Navi. Stau etc. lässt sich mit Navi einfacher handeln.

Aber was ich immer belustigend finde, wenn Lieschen Müller von nebenan mit ihrem Pampersbomber in zum 10 km entfernten Supermarkt (Wocheneinkauf) fährt und dafür das Navi einschaltet. Hallo?

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 13. Januar 2015 um 18:52:32 Uhr:


Um ggf einen Stau auszuweichen habe ich ja meine Infotaste und kann dann ggf einen Stau ausweichen.

Deine Info-Taste zeigt Dir aber nur die Meldungen aus dem Radio (TMC) an, sprich: nur die größeren Staus auf Autobahnen und bedeutenden Bundesstraßen und dies mit erheblicher Zeitverzögerung. Außerdem musst Du Dich zuerst alphabetisch geordnet durch alle Meldungen scrollen, bis Du mal eine für Dich relevante gefunden hast. Das unterstelle ich mal, zumindest ist es bei meinem Audi MMI+ so (das hat auch eine Info-Taste).

Deshalb schrieb ich ja auch Live-Dienste. Die basieren auf FCD und FPD und sind daher deutlich aktueller und genauer als TMC. Außerdem erfassen sie auch den Stau auf der Umleitungsstrecke (wohin die ganzen TMC-basierenden Navis leiten 😁). Ich bekomme also nur die Verkehrsinformationen angezeigt, die mich auch interessieren und auch gleich die passende Umleitungsstrecke, oft abseits der "offiziellen" Umleitung, wenn es sich zeitlich lohnt.

Und wenn das Zwischengelaber des Navis stört, stelle ich es lautlos. Sollte es eine lohnende Umleitung geben, wird diese in einem Pop-Up-Fenster angezeigt (das bekomme ich auch ohne Tonhinweis mit).

Zitat:

@checker001 schrieb am 13. Januar 2015 um 18:17:24 Uhr:


ich bin früher mit Landkarte gefahren und ohne Probleme da angekommen wo ich hin wollte, zur Not habe ich angehalten und mal nachgefragt. Geht nämlich auch.
Heute fahre ich immer noch mit Landkarte und es klappt noch genau so gut.

Und Deine Beiträge schickst Du per Brief an Motor-Talk, wo sie dann von Mitarbeitern online gestellt werden? Wozu PC? Mit der Hand schreiben geht doch auch und ist geistig anspruchsvoller.

Was ich sagen will: wo ist denn die Grenze zwischen sinnvollem Fortschritt und verdummender/bevormundender Technik oder wer gibt Dir das Recht, diese zu ziehen und alle, die diese Grenze wo anders ziehen, als etwas dunkel im Oberstübchen zu titulieren?

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1.) Ein Navi habe ich auf meinem Mobilgerät dabei, für mindestens D-A-CH und es ist einfach nur praktisch, nicht mehr dauernd neue Karten kaufen und sich zurechtfalten zu müssen.

2.) Gerade bei häufig starkem Verkehrsaufkommen, wo sich die Situation ändern kann, muss man neben der Bedienung des Navi auch örtliche Gegebenheiten und ein Gefühl für Geographie beherrschen, wenn man effektiv genug eine Strecke meistern will. Ich z.B. stelle mich ungerne in einen Stau, fahre lieber vorher auf einen Rastplatz o.ä. und plane mir kurz die Strecke um, was mit heutiger Touchbedienung 1A funktioniert.

Es ist wie bei allem. Vor dem Navi gab es Faltkarten, davor optische Hilfsmittel, davor Orientierungsvorschriften in der Natur (Sonnenstand/Schattenwurf/Eigenarten von Gewächsen usw.).

Man hat immer etwas "verlernt", aber dafür auch Vieles neu dazugelernt. Ich sehe darin kein Problem oder eine Verdummung. Man muss Techniken eben bewusst verwenden und beide Seiten der Medaille sehen.

Und letztendlich muss jeder selbst wissen, wie er meint, am besten voranzukommen. 🙂 Zum Wandern in den Alpen nehme ich z.B. immer noch gerne Karten und habe sogar einen echten Kompass, den ich lesen kann. Es ist also mitnichten so, dass die Verdummung automatisch mit dem Erwerb eines Mobilgeräts stattfindet.

Dumm sind in der Regel Menschen, die meinen, sie wüssten genug.

cheerio

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 13. Januar 2015 um 19:39:04 Uhr:



Zitat:

Es wird auch impliziert, dass man mit einem Navi unsicherer unterwegs ist. Finde ich nicht. Ein Navi sagt mir,frühzeitig, wann ich abbiegen soll, so dass ich mich dementsprechend einordnen kann.

"Unsicherer" als was? Als ein Ortskundiger? Mit Sicherheit.
Aber das ist ja nicht die Alternative, die Alternative ist Karte aufm Lenkrad und lange suchen und da sind Navis aktuell die beste Möglichkeit.

Ich fahre die großen Teile nach Karte, schon alleine weil ich wissen will, WO ich bin und WO der Ort liegt, wo ich hinfahre. Das ist Erdkundeerfahrung und Grundbildung. Im Zielort mach ich dann das Navi an, bei den 1000 Straßen, Kreuzungen und vor allem Über- und Unterführungen in Großstädten sucht man sich sonst n Wolf...

Man merkt schon vor allen Dingen in Hamburg oder meinetwegen eine andere größere Stadt, dass Navis zur Sicherheit beitragen, weil die Leute generell sicherer fahren, weniger unnötige bis gefährliche Spurwechsel stattfinden.

Ich mache das Navi einfach am Anfang an und dann läuft das durch. Ist doch egal, ob ich mich so auch auskenne. Ich habe als kleines Kind schon in Sachbücher und Atlanten geschaut und ich war ein sehr guter Schüler in Geographie. Deswegen kann ich doch trotzdem ein Navi verwenden.
Und die wichtigsten Dinge lernt man wahrscheinlich eh nicht in der Schule. Die Schule ist dazu da, Staatsbürger zu formen, aber bilden muss man sich noch selbst. Deshalb finde ich diesen Abgesang auf unsere vermeintliche "Bildung" hier so amüsant.

Mein Schwiegervater war auch schon Rentner und hatte früher als Vielfahrer (Montage) Karten, der hat zuletzt ein Navi benutzt und war begeistert davon, dass man das heute machen kann. Naja und dann gibt's hier Forumsteilnehmer von ähnlichem Alter, die sich über Menschen lustig machen, welche was Neues verwenden und immer noch auf ihrem alten (veralteten?) Standpunkt stehen.

Wozu ich mir an dieser Stelle meinen Teil denken möchte. Oder sollte ich "Theil" schreiben? Denn schließlich hat man vor 1900 anders geschrieben... 😉

cheerio

Sehr interessant die vielen angeblichen Aussagen "Ich komme überall bequem hin, meist sogar ohne Karte, erstrecht ohne Navi"... Wers glaubt...oder diejenigen sind ausschließlich auf dem dünn besiedelten Land unterwegs, aber waren ganz sicher noch niemals in einer Millionenmetropole wie Frankfurt mit seinen Häuserschluchten und 8-spurigen Hauptstraßen unterwegs. Hier gibt es im Abstand weniger hundert Meter mehr Autobahnauf- und -abfahrten, als es Einwohner in manchen Gegenden gibt...

Zitat:

@där kapitän schrieb am 14. Januar 2015 um 08:40:00 Uhr:



Man merkt schon vor allen Dingen in Hamburg oder meinetwegen eine andere größere Stadt, dass Navis zur Sicherheit beitragen, weil die Leute generell sicherer fahren, weniger unnötige bis gefährliche Spurwechsel stattfinden.

Dem steht leider entgegen, dass jetzt halt viel mehr Leute mit dem Auto gerade in die Großstädte fahren, die sich das früher ohne Navi nie getraut hätten, aus Angst verloren zu gehen.....

Geht mir selbst z.B. im Ausland genauso. Innenstadtverkehr Rom war vor 20 Jahren schon eine Herausforderung, die etwas vorherige Planung benötigte. Heutzutage völlig egal, einfach reinrollen, die Route besorgt das Navi.

bye

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 14. Januar 2015 um 09:48:21 Uhr:


Sehr interessant die vielen angeblichen Aussagen "Ich komme überall bequem hin, meist sogar ohne Karte, erstrecht ohne Navi"... Wers glaubt...oder diejenigen sind ausschließlich auf dem dünn besiedelten Land unterwegs, aber waren ganz sicher noch niemals in einer Millionenmetropole wie Frankfurt mit seinen Häuserschluchten und 8-spurigen Hauptstraßen unterwegs. Hier gibt es im Abstand weniger hundert Meter mehr Autobahnauf- und -abfahrten, als es Einwohner in manchen Gegenden gibt...

Frankfurt, Hamburg, München. Habe ich alle schon ohne Navi gemeistert. Für München hatte ich einen ausgedruckten Googlemaps-Plan dabei (den ich aber nicht gebraucht habe), die anderen beiden hatte ich mir nur vor der Fahrt online angeschaut: hier komme ich von der Autobahn rein --> große Straßen bis beinahe zum Ziel gemerkt --> dann die kleinen Straßennamen aufgeschrieben.

Ich will damit gar nicht sagen, dass das jeder so machen sollte. Gott bewahre. Nur finde ich eben, dass man zumindest seine Umgebung kennen sollte. Wenn man sich ohne Navi im näheren Umkreis orientieren kann, dann fällt es auch im unbekannten Umfeld leichter. Selbstverständlich spricht absolut gar nichts dagegen, die technischen Hilfsmittel zu benutzen, solange man ohne sie nicht aufgeschmissen ist.

EDIT: Warum schreibe ich eigentlich zuverlässig immer zuerst "Starßen", bevor ich es in "Straßen" abändere? 😁

Zitat:

@debiler schrieb am 14. Januar 2015 um 11:02:44 Uhr:


...
Nur finde ich eben, dass man zumindest seine Umgebung kennen sollte. Wenn man sich ohne Navi im näheren Umkreis orientieren kann
...

Leider klappt aber dies bei vielen Leuten nicht mehr.

Wie ich weiter oben schonmal erwähnt habe ... es erschließt sich mir einfach nicht, warum man für die (regelmäßig wiederkehrende!) Fahrt zum Einkaufen das Navi einschaltet ...

es gibt schon manche Leute, die ohne Navi kaum noch ihren Supermarkt finden würden.. aber Gott im Himmel... jeder nach seiner Facon.
Schlimm wird's erst, wenn sich geistig etwas unterbelichtete sogar in den nächsten Fluss navigieren lassen - soll alles schon vorgekommen sein.
Natürlich hab ich in der Freizeit und auf bekannten Strecken das Navi aus. Was brauch ich da unbedingt die Ankunftszeit???
Ich fahre so rechtzeitig los, dass es passt.
Auf unbekannten und vor allem weiteren Strecken, wo ich geschäftliche Termine einhalten muss, ist das natürlich anders.
Dort ist das Navi ein Segen. Wer da während der Fahrt (o. Beifahrer) in irgendwelchen GoogleMaps-Ausdrucken rumblättert, womöglich noch im dicksten Stadtverkehr, anstatt auf die Straße zu schaun, handelt für mich fahrlässig.

Zitat:

Aber was ich immer belustigend finde, wenn Lieschen Müller von nebenan mit ihrem Pampersbomber in zum 10 km entfernten Supermarkt (Wocheneinkauf) fährt und dafür das Navi einschaltet. Hallo?

Das ist vielleicht einfach immer an.

Ich mache das mittlerweile nur noch über Bluetooth, bzw. lasse ich mir vom Navigon auf dem Handy den Weg sagen.

Wir haben uns das erste Navi gekauft, als wir (vor über 10 Jahren) in eine weiter entfernte Stadt gezogen sind. In meiner Heimatstadt würde ich immer noch keins brauchen (außer für Urlaubsfahrten).
Bin auch 20 Jahre ohne ausgekommen.

Typischerweise werden Navis von Leuten schlecht gemacht, die niemals vertraute Pfade verlassen.

ich wohne in leipzig und habe mein tomtom 5000 mit live service auch immer an, fahre viel durch die stadt und bin froh wenn mein navi mir eine schnellere strecke vorgibt weil gerade sich irgendwo auf der eigentlichen route eine verzögerung ergibt, funktioniert meistens sehr gut.
"TOMTOM TRAFFIC BRINGT
SIE SCHNELLER ANS ZIEL
TomTom ist ein führender Anbieter von
Verkehrsinformationsdiensten. TomTom nutzt
seine inhouse entwickelte Technologie zur
Überwachung, Verarbeitung und Bereitstellung von
Verkehrsinformationen. Bei TomTom ist man überzeugt,
dass das Unternehmen dank seiner Technologie und
Expertise im Bereich Verkehrsinformationen einen
erstklassigen Verkehrsinformationsdienst entwickeln
konnte. Deshalb bietet TomTom Traffic präzise und
genaue Verkehrsinformationen nahezu in Echtzeit.
Daher überrascht es auch nicht, dass TomTom Traffic
genau anzeigt, wo ein Stau anfängt und endet; dadurch
können Millionen Autofahrer auf der ganzen Welt
immer die schnellste Route zu ihrem Ziel auswählen."
Wenn alle Verkehrsdaten und Handydaten zusammenlaufen würden wäre es das perfekte System. Denke dies kommt irgendwann! ???
Dann noch:
IQ Routes™
Immer die cleverste Route – mit TomTom IQ Routes™

Icon IQ Routes
TomTom IQ Routes™ erweitert Ihre Karten um die Erfahrungen von Millionen TomTom-Benutzern und berechnet Ihre Route anhand der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit anstatt der theoretisch möglichen Höchstgeschwindigkeit. Mit TomTom IQ Routes™ sind Sie immer auf der cleversten und effizientesten Route unterwegs. Dadurch sparen Sie Zeit, Kraftstoff und Geld.

Wir alle wissen, dass die Verkehrsbedingungen zu den Stoßzeiten am Montagmorgen nicht mit einem gemütlichen Sonntagnachmittag zu vergleichen sind. Wir alle würden gerne die besten Abkürzungen kennen, um so schnell wie möglich ans Ziel zu gelangen. Aber dichter Verkehr, Temposchwellen, Ampeln, Kreisverkehre und sogar Schulkinder oder Menschenströme in der Nähe von Einkaufszentren bremsen uns oft ganz schön aus. Die »beste« Abkürzung, die wir Autofahrer immer suchen, ist vom Wochentag und der Tageszeit abhängig. Das heißt: Die kürzeste Route ist nicht immer die schnellste!

Ein Beispiel:
Die Fahrt vom London Commercial Road zur Gloucester Terrace dauert auf der kürzesten Route bei ruhiger Verkehrslage und ohne Behinderungen ca. 20 Minuten (Abbildung 1).

Infographic IQ Routes
Im üblichen dichten Verkehr dauert die Fahrt auf derselben kürzesten Route jedoch bereits 29 Minuten (Abbildung 2).

Durch »ortskundige Informationen«, die wir aus den Erfahrungen Tausender TomTom-Benutzer auf diesen Straßen gewonnen haben, berechnet IQ Routes™ jederzeit die für Sie optimale Route vom London Commercial Road zur Gloucester Terrace. Dabei wird auch eine realistische Fahrtzeit berechnet, also nicht anhand der theoretisch zulässigen Geschwindigkeit, sondern anhand des tatsächlich möglichen Reisetempos (Abbildung 3).

Wie Sie sehen können, ist Ihre Route nun 0,7 km länger, aber auch 3 Minuten kürzer (und natürlich um einiges entspannter!). Das nennen wir eine Abkürzung!

Ein spürbarer Unterschied
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Und das gilt nicht nur im Stadtverkehr. Auch Kreisverkehre, Kreuzungen, Schulen und natürlich Verkehrsstaus haben ähnliche Auswirkungen. Überall dort, wo sich das Verkehrsaufkommen jederzeit ändern kann, sorgt IQ Routes™ für einen spürbaren Unterschied.

So funktioniert es
Millionen TomTom-Benutzer weltweit stellen uns freiwillig und anonym Geschwindigkeitsdaten über ihre bisherigen Fahrten zur Verfügung, wenn sie ihr Gerät mit TomTom HOME verbinden.

Dadurch verfügt TomTom bereits über eine umfangreiche Datenbank mit der Erfahrung von mehreren Milliarden Straßenkilometern, die mehr als 7 Millionen TomTom-Benutzer im Laufe der Jahregesammelthaben.

Anhand dieser Daten berechnet die einzigartige IQ Routes™-Technologie von TomTom Ihre optimale Route. Diese Route basiert auf den tatsächlich möglichen Geschwindigkeiten anstatt auf der theoretisch möglichen Höchstgeschwindigkeit und berücksichtigt alle Hindernisse, die Sie aufhalten können (überlastete Kreuzungen, Fußgängerüberwege und sogar Menschenströme in der Nähe von Einkaufszentren).

Diese Daten verbessern insgesamt die Navigationsqualität von TomTom und sind besonders für unsere detaillierten Routenberechnungen nützlich, die die Tageszeit und den Wochentag berücksichtigen.

Fahren Sie wie ein Ortskundiger
Selbst wenn Sie in einer unbekannten Gegend unterwegs sind, können Sie dank der Erfahrungen, die Millionen TomTom-Benutzer gesammelt haben, von den Abkürzungen profitieren, die Ihnen ein ortskundiger Autofahrer empfehlen würde.

Mit IQ Routes™ genügt nun ein Tastendruck, um die cleverste Route zu finden. Und zwar unabhängig davon, zu welcher Tageszeit und auf welchen Straßen Sie unterwegs sind – ganz gleich, ob in der Stadt, auf der Autobahn oder auf der Landstraße.

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Die IQ Routes™-Technologie berechnet für Sie in mehr als 50 % der Fälle eine schnellere Route.

Denken Sie daran: IQ Routes™ ist dabei nur eine der bahnbrechenden TomTom-Technologien, die Ihre Reise schneller, einfacher, sicherer, berechenbarer und entspannter machen.

Zitat:

@audijazzer schrieb am 14. Januar 2015 um 11:47:04 Uhr:


Schlimm wird's erst, wenn sich geistig etwas unterbelichtete sogar in den nächsten Fluss navigieren lassen - soll alles schon vorgekommen sein.

Das hat es "früher" mit Papier auch gegeben, nur war da noch kein Internet, wo man sofort über jedes Missgeschick aus jedem Winkel dieses Planten informiert wurde. Ich habe mal ein paar Jahre in der Nähe einer Fährstelle gewohnt, da hat es zwei- dreimal im Jahr geplatscht, weil es Leute gibt, die nicht glauben konnten, dass es in einer Großstadt innerstädtische Fährverbindungen statt einer Brücke gibt.

"Heute" werden 5 Jahre alte Navidaten angemault, aber "früher" war der 7 Jahre alte Shell-Atlas ziemlich normal, weil sich im Großen und Ganzen ohnehin nichts so schnell verändert.

Und wer kennt nicht den in viel Papier wühlenden und ständig die Karte drehenden Beifahrer, der plötzlich den Fahrer entgeistert ansieht und ein erstauntes "warum bist Du hier nicht abgebogen" fragt?

Sicherlich sieht man mit einem Navi auch viel weniger auf einer Strecke, aber wenn man nach Kopenhagen möchte, dann braucht man keine Stadtrundfahrt durch das ohne Zweifel sehenswerte Hamburg.

Die gute alte und auch gewiss charmante Zeit, aber wenn ich mit vs. ohne Navi vergleiche, kommt man "mit" deutlich entspannter und stressfreier auch da an, wo man hin wollte.

Zitat:

@gixgaxmax schrieb am 14. Januar 2015 um 11:53:22 Uhr:


ich wohne in leipzig und habe mein tomtom 5000 mit live service auch immer an, fahre viel durch die stadt und bin froh wenn mein navi mir eine schnellere strecke vorgibt weil gerade sich irgendwo auf der eigentlichen route eine verzögerung ergibt, funktioniert meistens sehr gut.

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Danke für den Werbeblock. Ein Link auf die TomTom-Seite hätte es aber auch getan...

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