Navigationssystem: Tragbar oder Stationär?
Hallo Leute,
Ich habe derzeitig ein kleines Problem mit der Suche nach einem passenden Navigationssystem und bin ziemlich unentschlossen, ob ich mich für ein fest eingebautes oder eher tragbares Navi entscheiden soll. Habe nun schon lange das web durchforstet und bin nach wie vor hin und hergerissen. Bin dann über diese website http://www.geilekarre.de/auto-teile.html gestoßen, mit einem wie ich finde gutem Angebot für ein stationäres Navi. Davon aber abgesehen, welche art navi benutzt ihr so? gibt es irgendwelche herausragenden oder könnt ihr mir irgendwelche empfehlungen geben? Vielen dank schon mal im voraus!
Beste Antwort im Thema
Was soll daran fürchterlich aussehen . ich gebe zu, mit eingebauten Navi sieht das Auto schicker/nobler aus, wenn man einsteigt. Das tragbare hat aber aber nicht dauerhaft an der Scheibe kleben und ihn 99% der Fahrten, braucht man gar kein Navi. Wie ich tue Arbeit oder zu Rewe komme weiß ich ohne Navi, auch wie man an den nächsten Badesee am Wochenende kommt. Ich persönlich benutze mein Smartphone wenn es sein muss.
31 Antworten
Der Normalnutzer kommt doch hervorragend mit seinem Handy klar. Googlemaps ist doch wirklich in jeder Situation auf die Sekunde aktuell und funktioniert einfach absolut überzeugend. Der Vorteil von "Here Maps" ist, dass die Karten aufs einfacher aufs Handy geladen werden können und die Navigation ohne "Datenverbrauch" funktioniert.
Und zum Thema "Halterung": Ich nutze keine. Ich lege mein Handy einfach irgendwo ab und hör mir dann schön die Stimme an. Das reicht doch vollkommen aus. Und wenn ich doch mal eben einen Blick auf die Route werfen möchte, guck ich einfach drauf 🙂
Für Berufsfahrer ist ein eingebautes besser. Jemand, der im Monat 20 mal ein Navi braucht, kommt meiner Meinung hervorragend mit dem Handy klar. Dazu riesiger Zeitvorteil. Googlemaps Routeneingabe dauert so 10 Sekunden und dann gehts los. Kenne nur die eingebauten von BMW. Da sitze ich länger dran bis die Adresse drin und die Route berechnet ist.
Nutze immer mobile Navis für nur ca. 100 Euro. Die werden auch nicht aus dem Fahrzeug geklaut, wenn man sie drin lässt. Nach ca. 4 Jahren sind die verbraucht (Akku) und leicht zu ersetzen.
So erhält man regelmässig auch eine modernere, verbesserte Software und neue Karten.
Die meisten neuen Navi's kann man nach hause nehmen und via Internet gratis Kartenupdates nachladen. Das wird beim fest eingebauten richtig teuer.
Die Postion des mobilen Navis ist auch höher und dadurch angenehmer.
Wenn man das mobile Navi nur ein einziges mal in die Ferien mitnimmt, hat man den Kaufpreis bereits mehrfach einspart, da die Fahrzeugvermietungen meistens überhöhte Preise verlangen.
Die mobilen Navis kann man während der Wartung auch im Ersatzfahrzeug benutzen und braucht sich nicht mit Handbüchern rumzuschlagen.
Zitat:
Un sobald das navi im arsch isr, kostet ein neues samt Einbaulocker 1500€ , eventuell paar Wochen daraufwarten, zzwei mal in die Werkstatt, während man bei tragbaren einfach ein neues für 150 € in jeden laden um die Ecke kauft und paar Jahre kostenloses update hat. 😁
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Ford-Navi hat bis zum Fahrzeugverkauf 6 Jahre seinen Dienst anstandslos getan, bei meiner Frau mittlerweile 7 Jahre. Und wenn ich "paar Wochen" auf mein Navi warten muss und dann 2x in die Werkstatt muss, dann suche ich mir einen anderen Händler. Dann ist nämlich der unfähig und nicht das Navi. Und lieber habe ich ein Navi welches mich >10 Jahre begleitet als alle 2-3 Jahre ein neues kaufen zu müssen, schon alleine aus Umweltschutzgründen.
Klar "reicht" ein Handy oder mobiles Navi auch. Der Zugewinn an Komfort und Style kostet beim Festeinbau halt extra. Dem einen ist es das wert, dem anderen halt nicht. Auch ok. Fährt der eine ja auch einen Dacia, der andere einen Bentley. Haben auch beide ihre Berechtigung.
Ich nutze ein mobiles Navi, jetzt das Smartphone. Festeingebaute haben für mich fast nur Nachteile:
Teuer, besonders weil man für jedes Auto ein eingenes bräuchte.
Klanglich können die Navis idR nicht mithalten, besonders die ab Werk nicht. Und gerade diesen Komfort gebe ich nicht mehr her.
Kartenmaterial aktualisiert sich nicht laufend. Ich brauche ja selten ein Navi, aber wenn, dann muß es auch die Zieladresse finden.
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Mein festeingebautes Navi ist ein TomTom mit Live-Services. Die kosten 60€/Jahr, Kartenupdates für Europa etwa genausoviel. Zieleingabe ist am Smartphone komfortabler, allerdings nicht während der Fahrt. Beim Smartphone ist jede Eingabe unterwegs fummelig und ablenkend. Here funktioniert auf meinem Samsung nicht richtig - das kommt davon, wenn man so ein exotisches Gerät benutzt. ;-)
Moin. Bei welchem Fzg. Ist TomTom live fest eingebaut?
Ich bin in Sachen Ausstattung ja nicht soooo anspruchsvoll, aber Navi muss festeingebaut sein. Die Dinger an der Scheibe oder sonstwo sehen einfach grauenhaft aus.
Moinsen.
Zum Datenverbrauch von Waze : für etwa 4,5 Std. 11,32MB.
Navigation war i.O., Staus gab es nicht, Ansage kam klar über Bluetooth auf die Fahrzeuglautsprecher.
Mehr Infos gibt es wie es vor Blitzern warnt und wie es sich bei dichtem Verkehr verhält.
Ach, noch was zu Waze : Telefon sollte an Zigarettenanzünder angeschlossen sein. Also zumindest bei längeren Touren.
Mein Akku hält normalerweise 2-3 Tage (Sony Z3 Compact), mit "Standort" an, Waze und Musikwiedergabe über Bluetooth waren nach 2 Stunden aus 100% Akku 50% geworden.
Hallo zusammen,
um vielleicht mal eine Lanze für mobile Navis zu brechen aus Sicht eines Verfechters für Einbaunavis:
Die objektive Argumentation über Navi-Funktionalität und Preis/Leistung brauchen wir doch gar nicht führen. Da können feste Navis nur verlieren. Spätestens dann wenn das Fahrzeug nicht mehr der aktuellen Generation entspricht.
Trotzdem würde ich immer Wert auf das größte Navi legen. Warum: Es kommen doch viele Funktionalitäten des Fahrzeugs überhaupt erst mit dem größten Navi (zumindest bei Benz). Das Navi ist (zumindest bei Benz) zentraler Bestandteil des Bordcomputers. Also abgesehen von Funktionen wie Curvematic hätte ich ohne Navi auch kein großes Farbdisplay oder keine integrierte Festplatte für Mugge. Das Thema lässt sich dann nahtlos fortsetzen bei Dingen wie Multimediaschnittstellen oder anzeigbaren Fahrzeuginformationen im Zentraldisplay.
Gruß
Martin
OT:
Anderes (kurioses) Beispiel für Ausstattungsmerkmale beim W211 ist das Thema Einparkposition des rechten Rückspiegels bei einlegen des Rückwärtsgangs. Du musst sowohl das Spiegelpaket als auch das Memory-Paket der Sitze haben damit das funktioniert. Die beiden Stellungen des Spiegels werden im gleichen Speicher abgelegt wie die der Sitzposition. Also ohne Memorysitz gibts keine Einparkeinstellung. ;-)
Zitat:
@metalhead71 schrieb am 27. März 2016 um 17:01:39 Uhr:
Moin. Bei welchem Fzg. Ist TomTom live fest eingebaut?
Bei meinem Renault Scénic von 2011. Bei Dacia, Fiat, evtl. Mazda gibt's das allerdings auch.
Hab mittlerweile ein Android WayTeQ 995i. Wlan, Bluetooth und ein IMHO nutzloser FM Transmitter obendrein.
Einbau an der A-Säule, Strom aus dem Sicherungskasen, somit kein Kabelsalat. Mit OSMAND oder MAPFACTOR nutzt man OpenStreetMap Daten, die sind mittlerweile mehr als ausreichend. Durch das Handy als Bluetooth oder WLan-Hotspot gibts ebenfalls Zugriff auf TMC Daten. Und obendrein kann ich noch mit einem OBD2 Dongle in mein Motorsteuergerät gucken, um zum Beispiel die tatsächliche Kühlwassertemperatur und nicht das "90° gleich mach dir keinen Kopp" zu sehen. Ebenfals sieht man Fuel Trim Werte, die als interessierter Gaser beruhigend sind...
Somit mein Votum: Immer wieder tragbar. Ausgaben für Maps der letzten 8(!) Jahre: Null. Das frühere WinCE Gerät hatte 150€ gekostet, das aktuelle Android einen glatten Hunni.
Update zu Waze und Here :
Neulich von Hannover zu einem Fussballspiel nach Mönchenglach. Da wir mit einem Auto mit Festeingebauten Navi unterwegs waren, haben wir dies auch erst mal genutzt und war dann doch überrascht, dass es mitten durch Mönchengladbach ging, wo wir dann irgendwann entnervt das Auto verlassen haben und 1,5 KM zu Fuß zum Stadion gelaufen sind.
Also auf Rückweg WAZE aktiviert : ging nicht, Route wohl zu lang, Server überlastet - KLASSE !
Zu Hause dann HERE installiert. Und mich gewundert, dass mein HandyAkku keinen Tag gehalten hat (normal 2Tage - also z.B. Montag von 7 bis Dienstag 23 Uhr. Geprüft, Standort nicht an und geschaut was soviel Akku verbraucht : HERE also gleich wieder runtergeschmissen.
Ich denke irgendwann werde ich nochmal Waze probieren, oder vielleicht auch gleich Google nutzen.
Tendenziell könnte auch wieder Richtung tragbares gehen. Aber bestimmt kein TomTom mehr. Hier ist meine Erfahrung, dass die Akkus mit Live-Diensten keine 3 Jahre halten !
Hm... auf 'nem Nokia Lumia (Windows) hat Here kaum messbaren/angezeigten Einfluss auf den Akkuverbrauch, sofern es nicht im Vordergrund läuft. Im Navigationsbetrieb empfiehlt sich dann aber die externe Stromversorgung, was aber eher am Display zu liegen scheint. Im "Laufbetrieb" (zu Fuß in der Stadt unterwegs, ab und zu mal nachsehen ob die Richtung noch passt) hält der Akku bei mir auch recht lange durch.
Allerdings habe ich bisher auch mit dem ca. 10 Jahre alten Kartenmaterial des Festeinbau-Navis im BMW noch keine Probleme gehabt. Zugegeben, nur bei seltener Nutzung, aber für's Ankommen hat es noch immer gereicht. Also - ich würde da bisher kein Geld für ein anderes Navi oder neue Karten ausgeben.
Gruß
Derk
Ein ladekabel für das Handy kostet 3-5 € dran wird es wohl nicht nicht scheitern.