Navgation - mautpflichtige Straßen vermeiden

BMW 5er F10

Hallo,

mich würde mal Eure Meinung zu nachfolgenden Sachverhalt interessieren:
Ich fuhr am WE von Augsburg nach Kitzbühel und wollte mir die Vignette sparen. Aus diesem Grund setzte ich bei den Routenoptionen den Hacken bei mautpflichtige Straßen vermeiden. Ich verwende das Business 2012. Nun wollte mich das Navi erst in Kufstein Süd von der Autobahn lotsen. Ich entschied aber schon in Nord abzufahren und wurde gleich in Empfang genommen. Dem Polizist teilte ich mit, dass es keine Absicht war und ich auch auf mautpflichtige Straßen verzichten wollte. Dazu zeigte ich Ihm die Einstellung im Navi. Dieser lachte und meinte dass es bei den BMW Navigationssysteme immer wieder diese Probleme gibt. Das ist der Polizei bekannt. Da rief ich spontan meinen Händler an was er dazu sagt, dieser amüsierte sich köstlich - na wenigstens einer der Spaß an der Sache hat (die österreichische Polizei natürlich auch). Der Händler gab mir dann eine Servicenummer in München, diese Dame war sehr freundlich, nahm den Sachverhalt auf um ihn an die zuständige Fachabteilung zu senden. Von denen soll es dann ein Feedback geben (die erste Woche ist schon vorbei).

Beste Grüße

Alexander

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Soweit ich mich erinnere, war für das Führen eines Fahrzeuges derjenige verantwortlich der hinter dem Lenkrad saß und nicht der Händler, der Hersteller des Navis oder die österreichische Bundesregierung die die Gesetzte zur Maut erläßt. Sollte man also seine Aufmerksamkeitspflicht verletzten, dann wird es verdammt schwierig sein, sich einen etwaiigen Schaden von anderen ersetzen zu lassen. Das sich Bestimmungen im Laufe einer Zeit ändern ist nun einmal in der Natur der Sache und kann einem Fahrzeug oder Navi nicht angelastet werden.

Ich verklage dann auch das nächste Mal BMW und/oder meinen Händler und will das Geld für ein Ticket wegen zu schnellen Fahrens wieder, nur weil Speed Limit Info mir was falsches angezeigt hat. Wieso weiß das Teil denn nicht, dass seit 2 Monaten das Ortseingangschild um 1 km versetzt wurde und das da nun 50 km/h und nicht 100 km/h gilt? Nein, mir ist das nicht pasiert - es wäre aber analog zu dem Fall.

Ob nun der Händler sich darüber amüsiert oder nicht steht zwar auf einem anderen Blatt, aber wieso sollte er Dir die 120,00 Euro ersetzen??? Wenn, dann doch höchstens aus Kulanz aus der eigenen Tasche in der Hoffnung, dass Du dann ein lieber Kunde bleibst.

Was wäre wohl, wenn das BMW-Navi bis zum 30.11.13 alle Fahrer vor der mautpflichtigen Strecke bis Kufstein-Süd gewarnt hätte. Viele hätten sich ein Pickerl gekauft, andere hätten einen Umweg gemacht. Wie vielen hunderten von Kunden hätte der arme Händler denn dann 8,00 Euro für das Pickerl oder halt die Spritkosten für den Umweg aus Kulanz erstatten dürfen?

Irgendwie erinnert mich das Ganze an die Geschichte mit dem Mercedes-Fahrer, der sein Fahrzeug in den Kanal gesetzt hat, weil ihn sein Navi zur Fähre lotste, die aber leider gerade zu diesem Zeitpunkt unterwegs war. Ergo plumpste das nette Fahrzeug samt Fahrer in den Kanal, weil er genauso fuhr, wie es das Navi vorgab - stumpf geradeaus.

CU Oliver

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Mit 120€ ist man dabei. :-) inklu. dumme Sprüche von der Schluchtipolizei & vom Autohaus. Letzten endes wird es ihn auch am meisten treffen, wenn zum Jahresende kein weiteres Fahrzeug mehr verkauft wird. Das hat er sich selbst durch sein Verhalten zuzuschreiben. Bekommen die eigentlich Schulungen im Service betreffend dem Umgang mit Reklamationen?

Hallo!

Soweit ich mich erinnere, war für das Führen eines Fahrzeuges derjenige verantwortlich der hinter dem Lenkrad saß und nicht der Händler, der Hersteller des Navis oder die österreichische Bundesregierung die die Gesetzte zur Maut erläßt. Sollte man also seine Aufmerksamkeitspflicht verletzten, dann wird es verdammt schwierig sein, sich einen etwaiigen Schaden von anderen ersetzen zu lassen. Das sich Bestimmungen im Laufe einer Zeit ändern ist nun einmal in der Natur der Sache und kann einem Fahrzeug oder Navi nicht angelastet werden.

Ich verklage dann auch das nächste Mal BMW und/oder meinen Händler und will das Geld für ein Ticket wegen zu schnellen Fahrens wieder, nur weil Speed Limit Info mir was falsches angezeigt hat. Wieso weiß das Teil denn nicht, dass seit 2 Monaten das Ortseingangschild um 1 km versetzt wurde und das da nun 50 km/h und nicht 100 km/h gilt? Nein, mir ist das nicht pasiert - es wäre aber analog zu dem Fall.

Ob nun der Händler sich darüber amüsiert oder nicht steht zwar auf einem anderen Blatt, aber wieso sollte er Dir die 120,00 Euro ersetzen??? Wenn, dann doch höchstens aus Kulanz aus der eigenen Tasche in der Hoffnung, dass Du dann ein lieber Kunde bleibst.

Was wäre wohl, wenn das BMW-Navi bis zum 30.11.13 alle Fahrer vor der mautpflichtigen Strecke bis Kufstein-Süd gewarnt hätte. Viele hätten sich ein Pickerl gekauft, andere hätten einen Umweg gemacht. Wie vielen hunderten von Kunden hätte der arme Händler denn dann 8,00 Euro für das Pickerl oder halt die Spritkosten für den Umweg aus Kulanz erstatten dürfen?

Irgendwie erinnert mich das Ganze an die Geschichte mit dem Mercedes-Fahrer, der sein Fahrzeug in den Kanal gesetzt hat, weil ihn sein Navi zur Fähre lotste, die aber leider gerade zu diesem Zeitpunkt unterwegs war. Ergo plumpste das nette Fahrzeug samt Fahrer in den Kanal, weil er genauso fuhr, wie es das Navi vorgab - stumpf geradeaus.

CU Oliver

Servus Oliver,

bitte erst mal meine Beiträge genau lesen, dann hätte sich dein Betrag eigentlich erübrigt.

Hallo!

Hatte ich gemacht.

Meine Quintessenz aus den Berichten war:
-Du hast Dich auf das Navi verlassen
-Du bist sauer, weil mautpflichtige Strecken, auf denen keine Maut erhoben wurde, als mautfrei geführt wurden
-Du möchtest das Geld vom Händler oder BMW zurück
-Du bist sauer, weil Dein Händler eher belustigt darauf reagiert hat und sich nichts davon annehmen möchte
-Du bist verärgert, weil sich BMW noch nicht gemeldet hat

Habe ich was vergessen? Insofern passt mein Beitrag immer noch.

CU Oliver

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Ohne jetzt alle Beiträge im Detail gelesen zu haben, meine ich, dass im Navi Business  zwischen "Mautpflichtige Straßen meiden" und "Vignettenpflichtige Strassen meiden" unterschieden wird.

Eventuell wurde hier einfach die falsche Option gewählt?

Gruß Tim

Zitat:

"Mautpflichtige Straßen meiden"
"Vignettenpflichtige Strassen meiden"

Und egal was gewählt wurde: Da stand "meiden" und nicht "verbieten". Ich versuche zum Beispiel immer, Stechmücken zu meiden und so Stiche zu vermeiden, was aber nicht heißt, dass mir das auch immer gelingt...

Kurz: Schon aus der Formulierung "meiden" kann man ganz einfach nicht schließen, dass derartige Straßen überhaupt nicht in der Routenplanung erscheinen. Ein bissle Selbstverantwortung bleibt halt zum Glück doch noch. Und entsprechende Schilder gab's zweifellos auch.

Nutzt eure verbliebende Selbstverantwortung, sonst macht es jemand anders für euch. Und das ist euch dann garantiert schon gar nicht recht.

Gruß

Mick

Hi,

also ich kann den Ärger des TE ja verstehen. Habe selbst auch schon mal bei den Ösis gelöhnt.

Dennoch hast du da keine Chance. Schließlich ist am Ende jeder selbst für sein Fahrzeug verantwortlich. Dafür übernimmt keine Haftung. Juristisch betrachtet keine Chance!

Und wenn BMW hier was übernehmen würde, dann könnten sie für mich auch gleich ein Päckchen Kohle herrichten. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jürgen325


Hi,

also ich kann den Ärger des TE ja verstehen. Habe selbst auch schon mal bei den Ösis gelöhnt.*

Dennoch hast du da keine Chance. Schließlich ist am Ende jeder selbst für sein Fahrzeug verantwortlich. Dafür übernimmt keine Haftung. Juristisch betrachtet keine Chance!

Und wenn BMW hier was übernehmen würde, dann könnten sie für mich auch gleich ein Päckchen Kohle herrichten. 🙂

* Deswegen fahr ich auch nicht mehr hin. Ich glaub ich war schon seit 20 Jahren nicht mehr dort.

Zitat:

Original geschrieben von milk101


Hallo!

Hatte ich gemacht.

Meine Quintessenz aus den Berichten war:
-Du hast Dich auf das Navi verlassen
-Du bist sauer, weil mautpflichtige Strecken, auf denen keine Maut erhoben wurde, als mautfrei geführt wurden
-Du möchtest das Geld vom Händler oder BMW zurück
-Du bist sauer, weil Dein Händler eher belustigt darauf reagiert hat und sich nichts davon annehmen möchte
-Du bist verärgert, weil sich BMW noch nicht gemeldet hat

Habe ich was vergessen? Insofern passt mein Beitrag immer noch.

CU Oliver

Guten Morgen Oliver,

der springende Punkt ist doch der, dass es sich um ein Navi handelt, das weniger kann als die 100€ Teile vom Elektromarkt. Und man kann es ausführen wie man will, es bleibt falsch programmiert. Dass daraus eine Forderung nicht ableitbar ist, weiß ich selbst. Allerdings wie du richtig aufgeführt hast, bin ich natürlich über die Auskunft des Autohauses am meisten verärgert. Wie du dir weiter denken kannst ist es nicht das erste und einzige Problem mit meinem BMW - aber das ist ein anderes Thema.

@ Tim: beide Punkte wurden ausgewählt - sicher ist sicher dachte ich :-)

Hallo!

Auch das 100€ teure Navi könnte und kann nicht mehr als das von BMW, wenn es kein Update hat. Strassen ändern sich aber schnell, da kommt man so schnell fast nicht hinterher.

Und dem BMW Navi ein Update zu verpassen sollte so schwierig nicht sein. Obschon ich ad hoc nicht weiss, ob mit der 2014-01 diese Strecke jetzt als mautpflichtig gilt. Ein Update kostet den Download und eine nette Frage nach dem FSC an passender Stelle. 🙂

CU Oliver

Tja nun habe ich keine rosa BMW Brille in der ich jeden Blödsinn positiv sehe. Fakt ist das mein portables Tom Tom und Navigon aus 2012 und 2013 es gewusst hätten. Fakt ist auch, dass das Business nicht ansatzweise den Wert hat den es kostet.

Hallo!

Selbst mit der schönsten BMW-Brille muss ich Dir da zustimmen. Das alte Business-Navi ist und bleibt eine Krücke. Da kann in der Tat jedes Billig-Navi oftmals mehr. Das ist wohl auch der Grund, weshalb dieses Navi so wenig geordert wurde und jetzt ab 03/14 ein kräftiges Update bekommt. Rechnet man genau, dann ist auch ein Navi Pro sein geld nicht wert, wenn man nur auf die Navi-Funktionen schielt. Allerdings überzeugt mich hier der Festeinbau, da er perfekt integriert ist und erheblich mehr kann als nur Navigieren. Ein extra Navi mit Saugnapf an der Scheibe sieht bei solch einem Fahrzeug doch recht billig aus. 🙂

Allerdings hätte mich auch das Navi Professional ohne entsprechende Daten über diese Strecke gelotst. Die hier liegenden Garmin und TomTom für die Firmenfahrzeuge sind allerdings auch der Meinung, dass man bis Kufstein-Süd fahren darf. Wird wohl mal Zeit für ein Update.

CU Oliver

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