Nächtlicher Akkuverlust

Mercedes EQA H243

Hallo liebe Mercedesfahrer,

ich habe mir einen EQA 250 gekauft (Vorzeigewagen, 11 Monate alt, 4000 km).
Dieser verliert in einer Garage bei 5 Grad innerhalb von 2 Tagen mal locker 30% Akku.
Dabei wird er nicht bewegt und nicht geladen. Bei der nächsten Ladung verliert er über Nacht dann wieder so 6 - 9 %.
Als ich ihn in die Werkstatt brachte, versuchte mir der Mechatroniker zu erzählen, dass es leider schon normal sei, dass das Auto bei den momentanen Temperaturen so 6 - 8% verliert.
Mein Kumpel fährt einen Tesla und der verliert bei -5 Grad an der Straße stehend vielleicht mal 2% über Nacht.
Daher wollte ich euch nun mal fragen, ob Ihr ähnliche Erfahrung mit dem EQA gemacht habt oder ob Mercedes versucht sich hier günstig aus der Affäre zu ziehen, da ich noch eine laufende Neuwagengarantie habe.

Würde mich über eure Meinungen freuen.

24 Antworten

Habe nachgesehen. Ist bei warmen Auto abgestellt über Nacht von 85% SoC auf 83% SoC gegangen

Hatte im Sommer meinen 4 Wochen in der TG bei 47% stehen und kein Prozent verloren. War echt erstaunt. Somit war mir auch klar, wie er die 4 Monate Halde überlebt hat. Wobei er ja da im Tiefschlaf mit weniger Verbrauch war. Die Ängste der Tiefentladung waren also unbegründet. Ich glaube das der ewig rumstehen kann und sehr sehr wenig Vampir Verluste hat.

Es ist doch jetzt die Frage, wie der "Akkuverlust von 30%" festgestellt wurde, oder? Einen tatsächlichen Verlust der Akkuleistung halte ich für ausgeschlossen. Messtechnische Verluste in der Anzeige, bzw. der Restreichweite haben zu viele manipulative Aspekte, um sie als "Verlust" darzustellen.

Da müssen Verbraucher über Nacht an gewesen sein. Wahrscheinlich waren es darin die ganze Nacht schnuckelige 23 Grad. Wo sollten sonst 20 kWh hin sein?

Ich habe mal im Skoda Forum (irgendwo) gelesen, dort hat einer getestet, wie das Auto auf eine schwach geladene 12V Batterie reagiert. Er berichtete, dass die Batterie vor Entladung dann aus der Hochvoltbatterie wieder aufgeladen wurde - im Stand und von ganz alleine.
Kann das der Mercedes eigentlich auch ?

Zum Thema selbst, wenn wirklich 20kw flöten gegangen sind, ist etwas kaputt. Entweder ist jemand (heimlich) 100km gefahren oder die ganze Nacht die Vorklima gelaufen, aber schon von der Menge her halte ich das alles als sehr suspekt, da wäre ich direkt in der Werkstatt.

Zitat:

@whyte schrieb am 2. Februar 2024 um 15:23:26 Uhr:


Ich habe mal im Skoda Forum (irgendwo) gelesen, dort hat einer getestet, wie das Auto auf eine schwach geladene 12V Batterie reagiert. Er berichtete, dass die Batterie vor Entladung dann aus der Hochvoltbatterie wieder aufgeladen wurde - im Stand und von ganz alleine.
Kann das der Mercedes eigentlich auch ?

Kann ich zumindest für den EQC bestätigen. Der stand letzten Winter nämlich mal länger (Drittfahrzeug wurde als Winterauto genutzt) und ich habe von der 12V-Batterie keine Warnmeldungen per Email/App erhalten. Dies bei aktivierter Kollisionsüberwachung, Alarmanlage, keylessGo Komfort, etc. Da meldet sich mein C238 spätestens nach 2-3 Wochen mit der Email "Batteriestand kritisch".

Mal ne kurze Wasserstandsmeldung von mir:
Warmgefahrener EQA 250 am Montag mit 63% und 213 km Restreichweite im Freien bei knapp über 0 Grad abgestellt.
Heute, 4 Tage später: 63% und 217 km Restreichweite.
Also das ist alles völlig unauffällig.

Hallo, was ist raus gekommen bei dem tread?
Was hat der Händler gesagt und wurde da Problem gefunden!?

Habe einen hybrid und unglaubliche 22% Akkuverlust je macht…..
Hab zwar einen Termin aber bin interessiert ob etwas gefunden wurde bzw wies weiter ging!?

Hallo Leute, ich hatte vor kurzem dasselbe Problem: rund 2% SOC Verlust jede Nacht. Der Grund war bei mir, dass in der Mercedes Me App geänderte Einstellungen so angezeigt wurden, als wären sie beim Auto angekommen, der Wagen hat sie aber nicht wirklich übernommen. Das führte dazu, dass der EQA jeden Morgen weiter nach vorherigem Zeitplan die Standheizung eingeschaltet hat, obwohl der Wochenzeitplan per App deaktiviert worden war. Auch das Ladelimit hat er nicht übernommen. Das fiel mir bei der nächsten Fahrt ein paar Tage später auf, und dann habe ich auch das kleine Lämpchen der Standheizung bemerkt, das die Zeitsteuerung anzeigt. Die App hatte Verbindung zum Fahrzeug, hat auch tagelang alles so angezeigt als hätte mein Fahrzeug es übernommen - nur das Fahrzeug selber "wusste" davon nichts. Normalerweile meldet er einen Fehler, wenn Einstellungen nicht übernommen werden, und fragt den Status dann nochmal vom Fahrzeug ab. Scheinbar funktioniert das manchmal nicht richtig.

Ja, darüber hatte ich schon vor längerem in anderen Threads berichtet. Das Schnittstellenprotokoll von MB zwischen MB-Server und Fahrzeug kann man nur als dilettantisch bezeichnen. Kein vernünftiger Handshake, kein Timeout mit Reset der Kommunikation. Einfach nur peinlich.

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