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Nachrüsten einer Rückfahrautomatik (PKW-Anhänger)

Themenstarteram 2. Januar 2011 um 21:29

Hallo!

Zunächstmal: Ich hoffe, dass ich meine Frage auch an der richtigen Stelle im Forum stelle. Wenn nicht: Sorry!

Jetzt zu meinem Problem: Ich habe einen alten Böckmann-Anhänger von 1976. Dieser ist gebremst, hat aber -so glaube ich- keine Rückfahrautomatik, da ich jedesmal aussteigen muss, um einen "Bügel" umzulegen. (Ich hoffe ihr versteht...).

Ich würde gerne eine Rückfahrautomatik nachrüsten. So habe ich heute versucht rauszubekommen, wie ein solches System funktioniert und was geändert werden müsste. Wenn ich das richtig verstanden hab, müsste ich die Auflaufeinrichtung und die Radbremsen anpassen bzw. austauschen.

Ich habe jetzt mehrere Probleme/Fragen:

1. Muss ich jetzt die komplette Achse austauschen?

2. Woher weiß ich welche Bremse für meinen Anhänger passt?

3. Muss die Auflaufbremse zwangsläufig neu und wenn Ja: Auf was muss ich achten?

4. Lohnt sich dann der ganze Aufwand noch?

Ich hoffe sehr, dass mir einer von euch helfen kann. Danke schon mal im Voraus für euere Antworten und Mühe!!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Omeganus

Bei meinem Wohnwagen war die Auflaufeinrichtung def. und ich brauchte eine neue, so wie sie bei e-bay, weiter oben im Thread schon angegeben war.

Aber warum braucht mann da eine neue Achse mit bremsen???? Ich brauchte nur das Bremsgestänge mit der neuen Auflaufeinrichtung verbinden, Bremse einstellen, und gut. :confused:

Hallo Omeganus,

mal vereinfacht beschrieben: Beim Rückwärtsfahren wird die Schubstange der Deichsel ebenso eingeschoben als würde der Anhänger bei normaler Fahrt beim Bremsen auflaufen und somit eine Bremsung einleiten. Bei den alten Anhänger ohne Automatik konnte man mittels einem Hebel das Einschieben der Schubstange blockieren. Bei Auflaufbremsen mit Rückfahrautomatik erkennt die Mechanik der Radbremse, dass die Bremstrommel rückwärts dreht und verhindert ein Spreizen der Bremsbacken und somit ein ungewolltes Bremsen. Die Mechanik der Radbremse ist also ganz unterschiedlich und kann untereinander nicht kombiniert werden.

Gruß, Caravaner

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Zitat:

Original geschrieben von clahenhen

 

4. Lohnt sich dann der ganze Aufwand noch?

Nein.

ansonsten falsches Forum - hier gehts um Nutzfahrzeuge.

Zitat:

Original geschrieben von pleindespoir

 

ansonsten falsches Forum - hier gehts um Nutzfahrzeuge.

Naja, in ermangelung eines eigenen PKW-Anhänger Forums, ist es hier gar nicht sooo falsch. :) Ich verlinke das ganze mal noch bei den WoWa. Da ist ja zumindest die selbe Technik im Spiel :)

Grüße

Steini

also wenn es im weitesten Sinne das richtige Forum für die Frage ist ...

Allein die Angabe des Herstellers hilft mal garnicht. Etwas genauere Beschreibung - evtll Photos wäre schon mal gut.

Da es sich wohl um einen "Oldtimer" handelt, fürchte ich auch, dass die Antwort "wende dich an den Hersteller" vergeblich sein dürfte.

Entsprechend wird es wohl auch nicht "nur ein Teil" sein, das erneuert werden müsste, weil ja nichts was heute auf dem Markt ist, da reinpasst.

Es ist also ein grösserer Eingriff nötig, der nur duch eine Fachwerkstatt und vor allem anschliessender TÜV-Begutachtung zu realisieren ist.

Ich würde das Ding so wie es ist verkaufen - es gibt übrigens noch Leute, die diese Variante mit der manuellen Rückwärtsstellung bevorzugen - vielleicht findest du einen Fan.

Sollte es sich nicht um einen besonderen Spezialaufbau handeln (ohne Foto und Beschreibung wie bereits erwähnt nicht zu erkennen) , kommt ein neuer vermutlich kaum teurer, als Material und Arbeitslohn für das Gebastel.

 

Hi.

Du brauchst zum Beispiel SOWAS .

Kaufs aber nicht im I-net, sondern bei deinem Anhängerdealer deines Vertrauens. Der sagt dir, ob du die Auflaufvorrichtung mit deiner Achse kombinieren kannst und liefert dir die für die HU nötige Bremskraftberechnung mit. Auch sind die örtlichen Händler meist in der Lage, Exoten wie Peitz-Achsen zu bestücken, was im I-Net recht kompliziert wird.

Der Einbau ist selbst vom Laien zu bewerkstelligen, lediglich das Bremseeinstellen setzt ein wenig Erfahrung voraus.

Moin

vermutlich wird es das Beste sein, auf eine fertige Achse umzurüsten, die das Gewünschte hat. Die Achse sollte vom gleichen Avhsenhersteller sein, wie bisher, so ist es einfacher, Hersteller findest Du auf dem Typenschild, Achse gibt es gebraucht, die muß nur halt die gleichen Aufnahmen haben.

Ob sich das lohnt - nein.

Wie schon wer hier schrieb, einigen gefällt es besser, wenn sie diese Auflaufsperre haben, weil sie bergauf oder über eine Kante zurück setzen müssen, das kann bei der Automatik schon mal ein Problem geben.

Mitunter kannst Du auch den bisherigen Böckmann in Zahlung geben und Dir einen anderen holen, Kostenaufwand ist wohl ähnlich und Du hättest etwas neueres.

Nordjoe

Kommt darauf an, was Du für eine Vorrichtung an der Kupplung hast.

(Kenne Bootstrailer, da mußt Du vor dem Rückwärtsfahren eine Sperrklinke einschwenken, so daß die einlaufende Deichsel gesperrt wird).

Es gibt Systeme, wo über eine Art Reibbelag sachtes Rückwärtsfahren möglich wird. Das soll Dir aber lieber der Fachhändler einbauen oder anpassen. Suche also deinen nächsten Anhängerhändler auf.

Bei meinem Wohnwagen war die Auflaufeinrichtung def. und ich brauchte eine neue, so wie sie bei e-bay, weiter oben im Thread schon angegeben war.

Aber warum braucht mann da eine neue Achse mit bremsen???? Ich brauchte nur das Bremsgestänge mit der neuen Auflaufeinrichtung verbinden, Bremse einstellen, und gut. :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Omeganus

Bei meinem Wohnwagen war die Auflaufeinrichtung def. und ich brauchte eine neue, so wie sie bei e-bay, weiter oben im Thread schon angegeben war.

Aber warum braucht mann da eine neue Achse mit bremsen???? Ich brauchte nur das Bremsgestänge mit der neuen Auflaufeinrichtung verbinden, Bremse einstellen, und gut. :confused:

Es kommt wohl darauf an ob vorher schon ein Automatik System verbaut war, dieses zu erneuern ist wohl recht leicht. Aber von Manuell auf Automatik um zu bauen ist was anderes. Es sei denn, diese Achse gab es wahlweise mit Automatik oder Manuell. Dann könnte es wieder leichter sein :) Da hilft sicher der Hersteller oder ein Anhänger Spezi vor Ort :)

Grüße

Steini

Zitat:

Original geschrieben von Omeganus

Bei meinem Wohnwagen war die Auflaufeinrichtung def. und ich brauchte eine neue, so wie sie bei e-bay, weiter oben im Thread schon angegeben war.

Aber warum braucht mann da eine neue Achse mit bremsen???? Ich brauchte nur das Bremsgestänge mit der neuen Auflaufeinrichtung verbinden, Bremse einstellen, und gut. :confused:

Hallo Omeganus,

mal vereinfacht beschrieben: Beim Rückwärtsfahren wird die Schubstange der Deichsel ebenso eingeschoben als würde der Anhänger bei normaler Fahrt beim Bremsen auflaufen und somit eine Bremsung einleiten. Bei den alten Anhänger ohne Automatik konnte man mittels einem Hebel das Einschieben der Schubstange blockieren. Bei Auflaufbremsen mit Rückfahrautomatik erkennt die Mechanik der Radbremse, dass die Bremstrommel rückwärts dreht und verhindert ein Spreizen der Bremsbacken und somit ein ungewolltes Bremsen. Die Mechanik der Radbremse ist also ganz unterschiedlich und kann untereinander nicht kombiniert werden.

Gruß, Caravaner

Zitat:

Original geschrieben von clahenhen

Hallo!

Zunächstmal: Ich hoffe, dass ich meine Frage auch an der richtigen Stelle im Forum stelle. Wenn nicht: Sorry!

Jetzt zu meinem Problem: Ich habe einen alten Böckmann-Anhänger von 1976. Dieser ist gebremst, hat aber -so glaube ich- keine Rückfahrautomatik, da ich jedesmal aussteigen muss, um einen "Bügel" umzulegen. (Ich hoffe ihr versteht...).

Ich würde gerne eine Rückfahrautomatik nachrüsten. So habe ich heute versucht rauszubekommen, wie ein solches System funktioniert und was geändert werden müsste. Wenn ich das richtig verstanden hab, müsste ich die Auflaufeinrichtung und die Radbremsen anpassen bzw. austauschen.

Ich habe jetzt mehrere Probleme/Fragen:

1. Muss ich jetzt die komplette Achse austauschen?

2. Woher weiß ich welche Bremse für meinen Anhänger passt?

3. Muss die Auflaufbremse zwangsläufig neu und wenn Ja: Auf was muss ich achten?

4. Lohnt sich dann der ganze Aufwand noch?

Ich hoffe sehr, dass mir einer von euch helfen kann. Danke schon mal im Voraus für euere Antworten und Mühe!!!

Hallo clahenhen

Zu 1: definitiv ja, Achse mit Zugdeichsel

Zu 2: vom Hersteller

Zu 3: nicht zwangsläufig, aber gebraucht und brauchbar wird so was nur schwerlich zu bekommen sein. ansonst siehe Pkt. 2

Zu 4: definitiv nein

Gruß, Caravaner

Zitat:

Original geschrieben von Caravaner1

Hallo Omeganus,

mal vereinfacht beschrieben: Beim Rückwärtsfahren wird die Schubstange der Deichsel ebenso eingeschoben als würde der Anhänger bei normaler Fahrt beim Bremsen auflaufen und somit eine Bremsung einleiten. Bei den alten Anhänger ohne Automatik konnte man mittels einem Hebel das Einschieben der Schubstange blockieren. Bei Auflaufbremsen mit Rückfahrautomatik erkennt die Mechanik der Radbremse, dass die Bremstrommel rückwärts dreht und verhindert ein Spreizen der Bremsbacken und somit ein ungewolltes Bremsen. Die Mechanik der Radbremse ist also ganz unterschiedlich und kann untereinander nicht kombiniert werden.

Gruß, Caravaner

Vielen dank für die Sehr kompetente beschreibung der Funktionsweise der Mechanik.

Das beim rückwärtsfahren des Anhängers die Mechanik der Radbremse blockiert wird, wußte ich nicht.

Dachte immer, dass die Auflaufeinrichtung blockiert wird.

Wieder was dazu gelernt! Prima. :)

***Zitatfunktion korrigiert. Mfg steini111***

Du brauchst auch einen Automatikhandbremshebel mit Gasdämpfer der beim zurückrollen die Automatik ausgleicht. (Handbremshebel zieht sich beim Rückwärtsrollen selbstständig bis Anschlag nach)

Gruß F90

Habe selbst mal einen Bootstrailer mit Rückfahrautomatik nachgerüstet.

Hab nur die Achse ausgetauscht, seitdem kann ich ohne Aussteigen sofort rückwärts fahren.

Der TÜV hat mir danach ohne Probleme eine Tempo 100 Erlaubnis ausgestellt, und die Plakette habe ich bei den letzten beiden Termine ohne Beanstandung bekommen.

@R-Sch N bische spät Deine Antwort

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