ForumSuzuki
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Suzuki
  5. Nachfolger für SX4 gesucht

Nachfolger für SX4 gesucht

Suzuki
Themenstarteram 25. Mai 2018 um 7:11

Meine Frau fährt seit Jahren einen SX4 mit Dieselmotor und Allradantrieb. So langsam ist es Zeit für einen Nachfolger.

Der direkte SX4-Nachfolger ist ihr zu lang, daher schaut sie jetzt in Richtung Vitara.

Das Auto wird hauptsächlich für den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen im Kurzstrecken- und ab und zu im Mittelstreckenbetrieb (bis 250 km) eingesetzt. Wir wohnen im Gebirge, daher ist Allrad Pflicht. Beim SX4 hatte sie sich nach mehreren Probefahrten für den Diesel entschieden, da die Benziner nicht aus der Hüfte kamen. Ist das beim Vitara anders? Sind da schon Diesel mit Euro 6 temp oder besser in Sicht? Steht ein Modellwechsel oder ein Facelift in absehbarer Zeit an? Die Vitaras haben ja diese radargesteuerte Abstandskontrolle. Nach meinen Erfahrungen mit meinem Q5 ist das eine feine Sache, sofern man ein Automatikgetriebe hat. Eigentlich bleibt da nur eine Version des Vitara übrig.

Ich bitte die Community um ein paar Tips, worauf man beim Vitara achten soll und welche Ausstattung sinnvoll ist.

Beste Antwort im Thema

Ein Facelift ist auf dem Weg, es werden derzeit auch nur Lagerfahrzeuge abverkauft, was Euch zu noch größeren als den üblichen Nachlässen verhelfen könnte. Es gibt den Vitara als Vorfacelift auch mit 1,4-l-Turbo-Benziner in der Ausstattungslinie S. Der hat auch ordentlich Dampf und ist bestimmt eine gute Diesel-Alternative. Schaut doch mal in der Fahrzeugbörse auf auto.suzuki.de, ob ein solches Modell in Eurer Nähe bei einem Händler steht. Empfehlenswert ist der Vitara auf jeden Fall, gerade im Februar hat er einen 100.000-km-Test in der "Auto-Bild Allrad" ohne Störungen, ohne Defekte und ohne Rost absolviert (siehe dortige Internetseite). Das schafft doch heutztage kaum noch eines der sogenannten Premium-Fahrzeuge. Ich fahre den 1,6-l-Benziner mit Automatik, allerdings im Flachland, im Drittelmix als Pendler mit unter 6 l/100 km. Bis auf Kleinigkeiten (Meckern auf hohem Niveau), die sich aber allesamt beheben ließen, bin ich bestens zufrieden.

12 weitere Antworten
Ähnliche Themen
12 Antworten

Ein Facelift ist auf dem Weg, es werden derzeit auch nur Lagerfahrzeuge abverkauft, was Euch zu noch größeren als den üblichen Nachlässen verhelfen könnte. Es gibt den Vitara als Vorfacelift auch mit 1,4-l-Turbo-Benziner in der Ausstattungslinie S. Der hat auch ordentlich Dampf und ist bestimmt eine gute Diesel-Alternative. Schaut doch mal in der Fahrzeugbörse auf auto.suzuki.de, ob ein solches Modell in Eurer Nähe bei einem Händler steht. Empfehlenswert ist der Vitara auf jeden Fall, gerade im Februar hat er einen 100.000-km-Test in der "Auto-Bild Allrad" ohne Störungen, ohne Defekte und ohne Rost absolviert (siehe dortige Internetseite). Das schafft doch heutztage kaum noch eines der sogenannten Premium-Fahrzeuge. Ich fahre den 1,6-l-Benziner mit Automatik, allerdings im Flachland, im Drittelmix als Pendler mit unter 6 l/100 km. Bis auf Kleinigkeiten (Meckern auf hohem Niveau), die sich aber allesamt beheben ließen, bin ich bestens zufrieden.

@Profi58 Hallo, da du ja 2 oder 3 Kriterien schon genannt, die dir wichtig sind. Allrad ist Pflicht, und es soll eine gewisse Agilität da sein, d.h. Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Das Thema Kraftstoffkosten steht eher nicht im Vordergrund, da die Fahrstrecken eher kurz sind.

Ich äußere hierzu mal meine Meinung. Meinungen sind immer subjektiv, es muss also nicht alles in dein Weltbild passen.

Die erste Frage ist: tut es für diesen Zweck nicht auch ein kleineres Auto? Leider gibt es den Swift akuell als Allrad nur mit 1,2er Saugmotort. Gäbe es ihn mit dem 1L-Turbo und Mild Hybrid wäre es für mich das Fahrzeug der Wahl. Der Swift ist durch sein sehr geringes Gewicht jedenfalls das sparsamste aller Modelle, und bei der Beschleunigung kaum langsamer als der Vitara Diesel. Mal Probefahren wäre also eine Möglichkeit.

Aber lassen wir diesen Vorschlag weil die Modellpolitik das nicht hergibt, und bleiben beim Vitara. Als Allrad stehen der 1,6L Sauger, der 1,6L Diesel und der 1,4L Turbo (Vitara S) zur auswahl. Das modernste Konzept ist da wohl der 1,4 Turbo. Er ist deutlich spritziger als der Diesel und der Verbrauch hält sich in Grenzen. Beim Diesel stellt sich die Frage, ob das ein Auslaufmodell ist. Obwohl die Deutschen nach wie vor den Diesel hochhalten und unsere Autobauer mächtig Werbung machen, zeigen ja die jüngsten Rückrufaktionen bei Audi, Porsche, Daimler, dass auch Euro 6d eine Herausforderung ist, die wahrscheinlich nur noch bei größeren und teureren Autos beherrschbar sein wird. Die Asiaten ziehen sich ja nicht deshalb aus dem Dieselgeschäft zurück, weil sie dümmer als die deutschen sind, sondern weil sie wohl sehen, dass die RDE Normen ohne irgendeine durchschlagende Erfindung beim Diesel kaum zu beherrschen sind. Sie setzen dafür auf Hybrid-Benziner, die keine Steckdose brauchen.

Ich könnte mir vorstellen, dass beim nächsten Facelift der Diesel gar nicht mehr im Angebot ist, weil 6d nicht zu erreichen ist, obwohl dazu noch nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Der Vitara S hat darüber hinaus natürlich alles an Bord, was du dir wünschen kannst, da die Modelllpolitik bei Suzuki nun mal so ist, dass du bei Allrad und gar noch Automatik automatisch zur höchsten Ausstattung greifen musst.

Wenn du warten kannst, würde ich noch das Facelift abwarten, das aber erst gegen Jahresende kommen mag. Dann gibt es vielleicht auch den Vitara mit Mild Hybrid.

Themenstarteram 25. Mai 2018 um 10:58

Danke erst mal für Eure Antworten.

Den Swift haben wir uns schon mal angeschaut, aber er kommt für meine Frau aus verschiedenen Gründen nicht in die engere Wahl (unschlagbares Hauptargument: "Der gefällt mir nicht").

Den 1.4 Turbo wird sie probefahren müssen. Seit dem SX4-Kauf mag sie die Suzuki-Benziner nicht mehr, weil die am Berg im Vergleich zu ihrem damaligen Peugeot 205 (75 PS) eine echt schlechte Performance hinlegten. Das ist aber schon etliche Jahre her und die Entwicklung bleibt nicht stehen.

Da uns im Moment nichts drängt, werden wir wohl das Facelift abwarten. Bis zum Herbst dauert es ja nicht mehr lange.

Wenn die Größe egal ist dann gibt es auch noch den Ignis. Hat allrad, ist sehr sparsam und mehr Platz im Innenraum als man denkt. Der 90 PS Benziner ist noch ein guter und anspruchsloser Sauger und kommt mit dem Fliegengewicht sehr gut zurecht. Wir fahren ihn mit 4,6 Liter auf 100 km. Ansonsten wie schon erwähnt der Vitara S, unser 2. Auto im Haus. Völlig problemlos und sehr agil zu fahren.

@Profi58: Ja so sind sie nun mal, gefallen muss es schon:) Also wer noch keinen Turbobenziner gefahren ist wird sich wundern. Kein Vergleich zu den Saugern. Sofort Drehmoment da, und in Verbindung mit einer Automatik wird die Drehzahl immer bei 1700-2200 gehalten, auch am Berg! Erst bei höheren Geschwindigkeiten jenseits der 100 gehen Drehtzahl und Verbrauch natürlich höher. Ich fahre seit 20 Jahren Turbobenziner, und die Frage nach einem Diesel hat sich nie gestellt.

Dessen ungeachtet, Autos wie Swift, Baleno, Ignis kommen auch mit 90PS sehr gut zurecht, weil sie inzwischen wieder sehr leicht geworden sind (unter 1 Tonne).

Themenstarteram 25. Mai 2018 um 15:59

@cn3boj00

Zum Thema Turbobenziner brauchst Du mir nichts zu erzählen :D. Ich bin 6 Jahre lang einen A4 2.0 TFSI Quattro gefahren, der ging ab wie Schmitts Katze. Allerdings hat er auch gesoffen wie ein Loch, zumindest auf Kurzstrecke oder bei höherem Tempo auf der Autobahn. Kurzstrecke war am schlimmsten.

Beim Vitara geht es uns weniger um die Höchstgeschwindigkeit, sondern um den Anzug beim Ampelstart oder beim Überholen.

 

Swift, Jimny und Ignis sind zu klein, da meine Frau ab und zu auch ordentlich Gepäck mitnimmt und auch gern etwas Blech um sich hat.

 

Keine Sorge, sogar der 1,0-l-Turbo im S-Cross zieht erstaunlich gut.

@Profi58: Deshalb hab ich zueltzt meinen V60 2L Turbo abgegeben und mir einen 1,6er von Subaru geholt. Der Volvo hat es kaum unter 10 l gemacht, der Subaru macht es mit 8,5. Der Vitara S sollte es mit 7 machen, wenn man eher keine Autobahnfahrten macht. Er ist ja auch deutlich leichter.

Die Gefahr beim Turbobenziner liegt am Ende meist in der Fahrweise. Gas zurückhaltend bedienen macht schon viel aus.

Übrigens habe ich mit dem alten V40 2L Turbo, dem letzten guten Volvo, vor 20 Jahren angefangen. 1,1 Tonne, 163 PS, 8,5L. Der V50 zwar 230PS aber 1,6 Tonnen. Da sieht man, warum in den letzten 20 Jahren der Verbrauch nicht wirklich geringer geworden ist. Nur auf dem Papier haben die Motorenverbesserungen was gebracht, weil auf dem Prüfstand Dinge wie Gewicht, Luftwiderstand usw. keine Rolle spielen. Aber die Physik ist eben so, um 1 Tonne mit 100 km/h von A nach B zu bringen kostet halb so viel Energie wie bei 2 Tonnen. Deshalb ist vieles, was die Motorentechnologie geleistet hat, dem Gewicht zum Opfer gefallen. Mehr Gewicht, mehr Leistung, mehr Verbrauch.

Suzuki muss man da mal außerordentlich loben, die setzen sehr auf Gewichtsreduzierung als wichtigstes Mittel zur Kraftstoffeinsparung. Deshalb fährt meine Tochter nun einen Baleno Hybrid.

Die Benzin-Direkteinspritzer von Suzuki sind wirklich sparsam, da braucht man sich keine Sorgen machen.

Man muss aber bedenken, dass die Zusammensetzung der Abgase kritisch ist, nicht umsonst bauen einige Hersteller Partikelfilter ein!

Nicht dass dennen das selbe Schicksal bevorsteht, wie augenblicklich dem Diesel!

Ich bin auch vorher Diesel gefahren und wusste ja, worauf ich mich mit dem turbolosen 1,6er einlassen. Und ich muss sagen, im Alltag ist der Motor völlig ausreichend, mit Kickdown - oft auch ohne - kann man jeden LKW oder Sonntagsfahrer überholen, die Abgaswerte sind unkritisch, es kann nicht viel kaputtgehen und wenn man mit Verstand fährt, reichen 6 l auf 100 km. Ich weiß gar nicht, was der ganze Quark um Anzug und Drehmoment soll, wenn man alltags ohne Pferdeanhänger unterwegs ist.

@sc100: Ja die Direkteinspritzer können ein Problem mit Partikeln haben. Deshalb schreibt Euro 6 für Otto-Direkteinspritzer erstmals Partikelgrenzwerte vor. Aber die sind deutlich einfacher beherrschabar als die Stickoxid-Problematik beim Diesel. Eine Hybridtechnik in Verbindung mit einem Otto-Sauger ist aber die derzeit sauberste Lösung.

@WK16: wir haben auch einen turbolosen 1,6er XV im Familienfuhrpark. Es ist schon richtig, dass der die meiste Zeit völlig ausreichend ist. Und er ist auch noch ein bisschen sparsamer als der Turbo, was aber eben auch an einer chilligen Fahrweise liegt. Trotzdem gibt es eben Situationen, gerade wenn man im Gebirge wohnt, wo man die Drehzahl auf 5000 hochquälen muss, und das ist dann echt nervig. Für Flachland-Cruiser natürlich eher kein Thema.

Themenstarteram 27. Mai 2018 um 15:52

Zitat:

@WK16 schrieb am 26. Mai 2018 um 11:55:59 Uhr:

Ich weiß gar nicht, was der ganze Quark um Anzug und Drehmoment soll, wenn man alltags ohne Pferdeanhänger unterwegs ist.

Wenn Du täglich einen langgezogenen Berg hochfahren mußt, ist das wie Pferdeanhänger zu ebener Erde :D . Zudem möchte sich niemand mit einem neuen Auto zum Vorgänger leistungsmäßig verschlechtern. Okay, manche machen das ganz bewußt, doch der Fall liegt hier nicht vor.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Suzuki
  5. Nachfolger für SX4 gesucht